N
Namo
Guest
Am 12 Mai 1895 um 00:30 Uhr in Madanapalle, Indien, rief die Hebamme "Sirsodayam" 'Der Kopf ist zu sehen'. Nach indischer Tradition ist dies der genaue Zeitpunkt der Geburt. Als achtes Kind nannte man ihn traditionell Krishnamurti wiedergeborener Krishna. Sanjeevama, die Mutter, welche die Farben der Aura von Menschen sehen konnte, bestand darauf, daß die Geburt im Puja-Raum des Hauses stattfinden soll. Am nächsten Morgen machte der Astrologe Kumara Shrowtulu für K. ein Horoskop und sah in dem Horoskop K. als einen großen kommenden Lehrer. Mit zehn Jahren starb seine Mutter, die ihm all ihre Liebe gab, aber auch nach ihrem Tode sah er sie, wenn er badete und sie sich im Haus bewegte und sich mit Saris einkleidete. 1909 traf Charles Webster Leadbeater K. an einem Spätnachmittag am Strand (CWL * 17.2.1847 10h30 LMT Cheshire GB {Sonne Konjunktion Neptun}). Das Ausmaß und die Reinheit der Aura von K. beeindruckten ihn zutiefst; eine Strahlkraft die er noch nie wahr genommen hat, wie er sagte. Sie enthielt keinerlei Spuren von Selbstsucht. K. war verträumt und vergeßlich und wurde deswegen häufig von seinem brutalen Lehrer mit dem Stock geschlagen und weinend aus dem Klassenzimmer gewiesen. Wenn niemand sich seiner erinnerte und ihn zurück rief, blieb er bis zum Anbruch der Dunkelheit dort, wo man ihn hingeschickt hatte. Sein jüngerer Bruder pflegte ihn dann nach ihm zu suchen und ihn heimzuführen.
Er wurde ein Lehrer. Ein Lehrer ist ein Guru. K sagt über Lehrer:
"Statt nach Indien zu reisen und jene Gurus zu akzeptieren, überlegen Sie erst einmal, wie Sie wissen wollen, ob jene die Wahrheit sagen? Vielleicht sind sie alle von etwas Tückischem in Anspruch genommen, das heißt von Geld, Position, Autorität, Einweihungen zu vollziehen usw. Stellen Sie diese Leute in Frage! Fragen Sie sie: Warum haben Sie sich selber Autorität verliehen?" Zweifeln Sie alles an, was sie behaupten, und Sie werden bald entdecken, dass man Sie hinauswirft.
Einmal kam ein sehr berühmter Guru, um den Sprecher zu sehen. Er sagte: Ich bin ein Guru und habe viele Anhänger. Erst hatte ich nur einen, und jetzt habe ich über tausend, im Osten und im Westen, vor allem im Westen. Ich kann mich nicht von ihnen lösen. Sie sind ein Teil von mir, und ich bin ein Teil von ihnen. Sie haben mich aufgebaut, und ich habe sie aufgebaut." Die Schüler bauen den Guru auf, der Guru baut die Schüler auf, und er kann sie nicht lassen. Auf diese Weise bekommt er Autorität in der spirituellen" Welt. Erkennen Sie die Gefahr, die darin liegt! Wo Autorität Kopf und Herz erfüllt, gibt es keine Liebe vielleicht trügerische Liebe, aber nicht das Gefühl tiefer Zuneigung, Liebe und Fürsorge.
Wenn Sie entdecken wollen, wer die Wahrheit spricht, dann machen Sie sich nicht auf die Suche, sondern zweifeln Sie. Die Wahrheit ist nicht etwas, an dem Sie gelegentlich vorüberkommen. Wahrheit stellt sich erst dann ein, wenn man geistig von alledem ganz und gar befreit ist. Dann sind Sie voll Mitleid und Liebe, nicht für Ihren Guru, nicht für Ihre Familie, nicht für Ihre Ideale und nicht für Ihren Erlöser sondern voller Liebe, motivloser Liebe, die aus der Intelligenz heraus wirkt. Und Sie glauben, dass Sie diese Wahrheit von einem anderen kaufen können!
Niemand kann führen, kann einem anderen das Licht schenken. Nur Sie selber können das für sich tun. Aber Sie müssen ganz allein stehen. Da fürchten sich die Alten wie die Jungen. Sobald Sie sich zu irgendetwas verpflichten, jemandem folgen, begeben Sie sich bereits ins Verderben. Begreifen Sie das in der Tiefe, mit Tränen in Ihren Augen: Wenn es keinen Guru, keinen Lehrer und keinen Schüler gibt, dann bleiben nur Sie als Mensch, der in dieser Welt, in dieser Gesellschaft lebt, die Sie mit erschaffen haben. Und wenn Sie nicht selber etwas für sich tun die Gesellschaft wird Ihnen nicht helfen. Im Gegenteil! Die Gesellschaft will, dass Sie sind, was Sie sind. Daher sollten Sie weder einer Institution noch einer Organisation, nichts angehören. Folgen Sie niemandem, seien Sie niemandes Schüler. Sie sind ein Mensch, der in dieser schrecklichen Welt lebt ein Mensch, der diese Welt ist, und die Welt sind Sie. Sie müssen hier leben. Begreifen Sie das, und gehen Sie über sich selber hinaus."
Es scheint, daß bestimmte spirituelle 'Dinge' eine verborgene Verbindung haben, die auf vielfältige Weise - je nach Zugang - zur Erkenntis führt durch das Innere Selbst, während im Äusseren die Dinge ( 'Techniken' ) miteinander zu konkurrieren scheinen und nicht nur die verschiedenen Meister oder Gurus. Aber wie Menschen niemals Amerikaner oder Muslems sein können, wie man ihnen das gesagt hat, sind wohl auch alle Wege des Erkennens gleich bedeutend.
Mitakuye Oyasin
Namo
Er wurde ein Lehrer. Ein Lehrer ist ein Guru. K sagt über Lehrer:
"Statt nach Indien zu reisen und jene Gurus zu akzeptieren, überlegen Sie erst einmal, wie Sie wissen wollen, ob jene die Wahrheit sagen? Vielleicht sind sie alle von etwas Tückischem in Anspruch genommen, das heißt von Geld, Position, Autorität, Einweihungen zu vollziehen usw. Stellen Sie diese Leute in Frage! Fragen Sie sie: Warum haben Sie sich selber Autorität verliehen?" Zweifeln Sie alles an, was sie behaupten, und Sie werden bald entdecken, dass man Sie hinauswirft.
Einmal kam ein sehr berühmter Guru, um den Sprecher zu sehen. Er sagte: Ich bin ein Guru und habe viele Anhänger. Erst hatte ich nur einen, und jetzt habe ich über tausend, im Osten und im Westen, vor allem im Westen. Ich kann mich nicht von ihnen lösen. Sie sind ein Teil von mir, und ich bin ein Teil von ihnen. Sie haben mich aufgebaut, und ich habe sie aufgebaut." Die Schüler bauen den Guru auf, der Guru baut die Schüler auf, und er kann sie nicht lassen. Auf diese Weise bekommt er Autorität in der spirituellen" Welt. Erkennen Sie die Gefahr, die darin liegt! Wo Autorität Kopf und Herz erfüllt, gibt es keine Liebe vielleicht trügerische Liebe, aber nicht das Gefühl tiefer Zuneigung, Liebe und Fürsorge.
Wenn Sie entdecken wollen, wer die Wahrheit spricht, dann machen Sie sich nicht auf die Suche, sondern zweifeln Sie. Die Wahrheit ist nicht etwas, an dem Sie gelegentlich vorüberkommen. Wahrheit stellt sich erst dann ein, wenn man geistig von alledem ganz und gar befreit ist. Dann sind Sie voll Mitleid und Liebe, nicht für Ihren Guru, nicht für Ihre Familie, nicht für Ihre Ideale und nicht für Ihren Erlöser sondern voller Liebe, motivloser Liebe, die aus der Intelligenz heraus wirkt. Und Sie glauben, dass Sie diese Wahrheit von einem anderen kaufen können!
Niemand kann führen, kann einem anderen das Licht schenken. Nur Sie selber können das für sich tun. Aber Sie müssen ganz allein stehen. Da fürchten sich die Alten wie die Jungen. Sobald Sie sich zu irgendetwas verpflichten, jemandem folgen, begeben Sie sich bereits ins Verderben. Begreifen Sie das in der Tiefe, mit Tränen in Ihren Augen: Wenn es keinen Guru, keinen Lehrer und keinen Schüler gibt, dann bleiben nur Sie als Mensch, der in dieser Welt, in dieser Gesellschaft lebt, die Sie mit erschaffen haben. Und wenn Sie nicht selber etwas für sich tun die Gesellschaft wird Ihnen nicht helfen. Im Gegenteil! Die Gesellschaft will, dass Sie sind, was Sie sind. Daher sollten Sie weder einer Institution noch einer Organisation, nichts angehören. Folgen Sie niemandem, seien Sie niemandes Schüler. Sie sind ein Mensch, der in dieser schrecklichen Welt lebt ein Mensch, der diese Welt ist, und die Welt sind Sie. Sie müssen hier leben. Begreifen Sie das, und gehen Sie über sich selber hinaus."
Es scheint, daß bestimmte spirituelle 'Dinge' eine verborgene Verbindung haben, die auf vielfältige Weise - je nach Zugang - zur Erkenntis führt durch das Innere Selbst, während im Äusseren die Dinge ( 'Techniken' ) miteinander zu konkurrieren scheinen und nicht nur die verschiedenen Meister oder Gurus. Aber wie Menschen niemals Amerikaner oder Muslems sein können, wie man ihnen das gesagt hat, sind wohl auch alle Wege des Erkennens gleich bedeutend.
Mitakuye Oyasin
Namo