K. die Aura & Gurus

Original geschrieben von Mara
lernen kann man von jedem und von allem ...
Liebe Mara,

viele Menschen, die in der Esoterik etwas suchen, haben sich der Esoterik zugewandt, weil sie in ihrem Leben in der sozialen Welt z.B. durch eine Mutter oder einen Vater oder einen Partner, das soziale Umfeld mit seinen Regeln, die politische Welt, die erstarrten Religionen nicht den Frieden gefunden haben, den sie in sich als möglich erahnen; im Gegenteil, sie haben Leid empfunden, Erniedrigung und Lieblosigkeit.

Warum ist das so?

Jesus sagte: "Glücklich der Mensch, der gelitten hat: er hat zum Leben gefunden." oder "Ihr seid glücklich, wenn ihr gehaßt und verfolgt seid. Sie werden dort keinen Ort finden, wo man euch verfolgen möchte."

Warum sagte er das?

Jesus sagte: "Wenn die, die euch für sich gewinnen wollen, sagen: 'Seht, das Reich ist im Himmel' - dann werden die Vögel eher da sein als ihr. Wenn sie sagen: 'Es ist im Meer' - dann werden die Fische früher da sein als ihr. Sondern das Reich ist innerhalb von euch und zugleich außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkannt habt, so wird man euch erkennen, und ihr werdet wissen, daß ihr Kinder des Lebendigen seid. Wenn ihr euch aber nicht erkennt, so seid ihr in Armseligkeit und ihr seid selbst Armseligkeit."

In dem großen Prozeß des ‚Erwachens‘ der Seele gibt es ein Symbol der 'Reinigung'. Bei einer Reinigung wird das 'Heilige' getrennt vom 'Schmutz'.

Jesus sagte: "Wer seinen Vater nicht verachtet und seine Mutter, wird nicht mein Schüler sein können. Wer seine Schwestern und Brüder nicht verachtet und nicht sein 'Leben' - wie ich, wird meiner nicht würdig sein."

Die spirituelle Welt ist nicht die soziale Welt.

In der sozialen Welt bleibt die Mutter immer die Mutter und der Vater immer der Vater, der König immer der König und der Freund immer der Freund und die sozialen Gesetze der Bibel, des Kuran oder des Manusmriti immer unantastbar. Wer dagegen verstößt oder sich dagegen auflehnt, wird geächtet und mehr.

In der spirituellen Welt gibt keine sozialen Beziehungen zwischen Personen, sondern nur seelische Verbindungen.

Die soziale Welt hat nichts gemein mit der spirituellen Welt.

Durch das Bewusstwerden der eigenen Seele exakt durch das Leid, das durch soziale Tradition und soziales Bewusstsein (Gehorsam, Unterordnung, Macht-Hierarchie) erweckt wird. (s. Jesus), beginnt ein Prozess, den man als 'Reinigung' bezeichnen kann, indem sich die – heilige – Seele befreit von 'sozialem Schmutz' jedweder Art. Die sich reinigende Seele ist sich bewusst, daß in jedem Wesen und auch in der Mutter und in dem Vater eine heilige Seele steckt, aber nicht in den sozialen Strukturen, die dem Kind als 'Gehorsamsnehmer' bekannt sind und die bestimmen sollen, was der Vater oder die Mutter oder eine andere Autorität oder Lehrer sagt.

Die Seele bereinigt sich von diesem 'sozialem Schmutz', nicht von den heiligen Seelen dieser Wesen.

Solange man nicht bereit ist sich von leidvollen sozialen Bindungen (Mutter, Vater, falsche Freude, Kirche, Guru etc.) frei zu machen, leidet man.

Jesus sagte: "Unmöglich, daß ein Mensch zugleich zwei Pferde besteigt, zwei Bogen spannt. Unmöglich, daß ein Diener zugleich zwei Herren dient. Er wird den einen ehren und dem andern gegenüber überheblich sein.“

Entweder wir respektieren die soziale Welt mit ihren Herren oder wir respektieren die spirituelle Welt mit ihren Herren. Wir können nicht zugleich spirituell frei sein und sozial gefangen sein.

Natürlich können wir von einem Mörder Mathematik lernen, von einem Päderasten die Grundlagen der Quantenphysik, von einem Soldaten etwas über das Tao oder von einer Hure etwas über die Liebe. Was nicht geht, ist die Vermengung dessen, was das Heilige ist, das das Reine, das Gereinigte ist, mit dem, das aus dem zu Reinigendem entzogen ist, dem Schmutz. Kein vernünftiger Mensch würde seine saubere Wäsche aus Sentimentalität mit dem Schmutz wieder mit dem Schmutz vermengen.

Diese spirituelle Symbolik der Reinigung betrifft nur das Selbst und hat nichts zu tun mit dem anderen in der sozialen Welt.

Das Selbst, was die Seele ist, ist immer aufmerksam gegenüber jeder anderen Seele, weil sie mit ihr verwandt oder gar identisch ist, aber sie ist nicht aufmerksam gegenüber jeder anderen Person, wenn diese ihre sozialen Ansprüche geltend macht und seine eigene Seele gar nicht wahrnimmt; sie ist frei davon.

Es wird gesagt, daß die Liebe es vermag, daß jede Seele ihr Bewußtsein erreicht, aber ich denke, daß nur dann, wenn die Seele Leid verspürt, und bereit ist, die Liebe in sich zuzulassen, das Bewußtsein der Seele ‚erwachen‘ kann. Und ich denke, es ist wohl auch unstrittig, daß dann die Dinge des Spirituellen in jedem gleich verstanden werden.

Ich denke, wenn man nach Erkenntnis und spiritueller Ordnung strebt, dann muß sich das Ungeordnete der Ordnung anpassen und nicht die Ordnung der Unordnung. Spirituelle Ordnung ist Liebe und Wahrheit. Sie hat eine Bedeutung, die keine 'soziale Ordnung' haben kann, weil sie spirituell erkennbar nur die Strukturen enthält, die zu Leid führen - müssen. Du, ich, wir alle kennen dieses Leid und Jesus hat seine Parabeln darüber gemacht, die niemand verstand und die man 'unter den Tisch kehrte'. Wenn, dann habe diese Dinge für mich eine Bedeutung und sind ein Thema in diesem Forum.

Liebe Mara, ich schreibe dies alles in einem esoterischen Diskussions-Forum ohne Anspruch auf eine soziale Bedeutung. Die soziale Welt hat für mich keine Bedeutung. Ich achte Seelen. :)

Alles Liebe

Namo
 
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hallo,


diesen spirituellen weg zu gehen war für mich der drang nach geistiger weiterentwicklung.
der soziale teil für mich daran ist, dass jeder ein lehrer des anderen ist.
das einzige bestreben sollte es sein, nicht ein guru zu werden sondern so zu leben und die anderen so anzuleiten oder zu unterstützen, dass sie selber in die lage kommen durch ihren nebel zu blicken und ihren eigenen weg erkennen und gehen zu können.


lg
seven
 
Hallo Sven.
........ Du sprichst mir und vielen anderen (so hoffe ich) aus der Seele.. Kurz gefasst und erfassbar geschrieben.
Von Herzen alles Liebe und Gute
Anastasia
 
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@namo,

immer wieder frage ich mich, weshalb du immer wieder Jesus zitierst, da du doch selbst einmal geschrieben hast, daß es keinen einzigen Beweis für seine Existenz gibt...????...


Orginalzitat:

Es gibt keinen Hinweis darauf, daß es jemals einen historischen Jesus gab. Niemand kennt oder kann Angaben machen, die das, was an hinterlassenen Schriften zu dem Entstehen der Evangelien im Original vorhanden ist, erklären. Niemand. Es gibt keinen einzigen historischen Zeugen, der irgend etwas, was in den Evangelien erwähnt ist, erwähnt hat. Nicht einmal Paulus hat irgendein Detail aus den Evangelien in all seinen Briefen erwähnt. Nichts.

nunja..es ist wies ist...aber wundern tuts mich halt schon ein bisserl.....

liebe Grüße

jeanedarc
 
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