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2003
Guest
Du verstehst mich falsch. Unsere Mitmenschen können uns sehr wohl ansehen, ob wir glücklich sind- auch, wenn wir meinen, es nicht immer so zeigen zu können. Sie sind oft weiser als wir ihnen zutrauen.
Wir kennen in jungen Jahren nur oft das Gefühl der Trauer noch nicht. Entsteht dieses, spüren wir plötzlich und ganz stark den Unterschied zum vorherigen Gefühlszustand.
Wir sollten nun nicht hingehen und den Fehler machen zu sagen: wir haben nicht gewusst, wie glücklich wir sind bis wir etwas verloren hatten. Das ist zwar verständlich IN der Trauer, aber es nützt uns nichts. Es gilt nun, diesen Unterschied gefühlsmäßig zu erfassen und anzunehmen. Und, ja, manche Menschen fehlen einem ein Leben lang... denn kein Mensch ist ersetzbar.
Jetzt können wir doch noch Freunde werden, denn so liest sich das schon viel menschlicher und demütiger...jedenfalls für mich
Es ist der Lauf der Dinge und es ist normal, dass die Eltern ihren Kinder vorausgehen. So lernen ihre hinterbliebenen Kinder den Tod kennen, was er wirklich bedeutet.
Bitte entschuldige, dass ich dich wohl tatsächlich falsch verstanden hatte.