Jetzt sind es die BIO-Eier ....

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wie wäre es denn, wenn man den müttern ihre kinder weg nehmen würde ohne wenn und aber,

Meine Hühner beschweren sich nicht, wenn ich die Eier nehme, auch unser Hahn verteidigt kein Nest. Die leben damit, in absoluter Freiheit ihre Gelege irgendwo ins Gebüsch zu setzen und wissen um den Ausfall.

Da legen die Damen meist kollektiv in ein Nest und kümmern sich sonst nicht darum.

Einzig wenn eine Henne brütet, wird verteidigt, da die Tiere wissen, in welchen Eiern sich wirklich Leben entwickelt. Diese angebrüteten Eier täte aber wohl kaum wer essen wollen. Und eine brütende Henne frisst auch unbefruchtete Eier während der 21-Tage-Brutzeit, ich hatte mich das erse Mal auch erschrocken, aber das ist Natur, natürlich.

Ich finde es verwunderlich, sich so für Tiere zu interessieren und so wenig über sie zu wissen.

LG
Any
 
stimme dir voll und ganz zu,so ein blödsinn.hört diese blöde hetzerei eigentlich mal auch auf?es ging um das falsche deklarieren und nicht wer gut ist(natürlich die veganer und vegetarier)und wer böse(alle anderen die normal essn*g*).



Das ist wirklich die schwachsinnigste Aussage, die ich jemals zu diesem Thema gehört habe.

R.
 

die Diskussion ging um falsche Deklaration... Täuschung der Verbraucher... da stimme ich dir zu Zauberhexerl...

Dieses Video steht seit 2012 im Netz, jetzt habe ich es entdeckt. Nun, ich persönlich bin Vegetarierin (also keine Veganerin), achte jedoch seit Längerem darauf Eier nur von Bauernhöfen zu kaufen, wo ich die Hühner und deren Haltungsbedingungen mit eigenen Augen sehe. Ich brauchte keinen furchtbaren Skandal, um meine Augen zu öffnen. Mir war klar, dass es unmöglich ist, für 2,59 € Bio-Eier zu produzieren und ich fand es mehr als seltsam, dass 70% der Bio-Eier aus den NL kommen.

Ich denke es geht nicht um gut und böse, sondern darum, will ich meine Pipi-Langstrumpf-Wunder-Welt behalten, oder sehe ich mir an was IST und entscheide dann da nicht mitzumachen oder ignoriere ich was ist und mache weiter wie bisher.

Der nächste Skandal, der kommen wird, wird ein Bio-Fleisch-Skandal sein. Ich habe vor meiner Ausbildung ein Praktikum auf einem DEMETER-Hof gemacht. Klar, die Schweine haben wirklich Bio-Futter bekommen, aber die Haltungsbedingungen... unter aller Sau (im wahrsten Sinne des Wortes).

Wenn man das heute schon wissen WILL kann sich jeder informieren und wenn nicht, kann er beim nächsten Skandal schockiert tun...

Im Supermarkt kann man die Augen öffnen und sich überlegen: BIO-Eier aus Holland? BIO-Obst und Gemüse aus Spanien (Almeria)? Wie kann BIO so billig sein? BIO-Fleisch, das billiger ist als BIO-Brot? Und ist es wirklich BIO, wenn es um den halben Globus gekarrt wird?

Das lustigste was ich bisher gesehen habe, war ein BIO-Steak aus Argentinien... :lachen:
 
Was *bio* ist und was nicht, deklariert wohl jeder für sich individuell. Für mich persönlich sind diese ganzen Skandale ein starkes Zeichen dafür, dass es Sinn macht, mit dem Bauern quasi auf "du und du" zu gehen, weg von diesem Überangebot der Supermarktketten. Gesund und biologisch gezogenes Gemüse und Obst (keine Hybridpflanzen, wo z.B. die Tomaten nach nix mehr schmecken), entsprechend gehegtes und gepflegtes Tier etc., regionale Nahrungsmittel.

Nahrungsmittel, welche quer durch Europa oder auch von Übersee her gekarrt wurden, ist für mich nicht mehr bio. Ich brauche keine spanischen Erdbeeren, ich esse sie dann, wenn die heimischen reif sind. Ich brauche auch keine Erdbeeren aus China (siehe kranke Kinder), keinen Knoblauch aus China und Zwiebeln aus Israel.
Bei Südfrüchten ist es etwas anderes, aber wenn ich lesen muss, dass ein deutscher Landwirt 700 Tonnen Kartoffeln (!!) entsorgen muss und dafür Kartoffeln aus Ägypten importiert werden, läuft für mich eindeutig etwas in die falsche Richtung.

LP
 
Was *bio* ist und was nicht, deklariert wohl jeder für sich individuell. Für mich persönlich sind diese ganzen Skandale ein starkes Zeichen dafür, dass es Sinn macht, mit dem Bauern quasi auf "du und du" zu gehen, weg von diesem Überangebot der Supermarktketten. Gesund und biologisch gezogenes Gemüse und Obst (keine Hybridpflanzen, wo z.B. die Tomaten nach nix mehr schmecken), entsprechend gehegtes und gepflegtes Tier etc., regionale Nahrungsmittel.

Nahrungsmittel, welche quer durch Europa oder auch von Übersee her gekarrt wurden, ist für mich nicht mehr bio. Ich brauche keine spanischen Erdbeeren, ich esse sie dann, wenn die heimischen reif sind. Ich brauche auch keine Erdbeeren aus China (siehe kranke Kinder), keinen Knoblauch aus China und Zwiebeln aus Israel.
Bei Südfrüchten ist es etwas anderes, aber wenn ich lesen muss, dass ein deutscher Landwirt 700 Tonnen Kartoffeln (!!) entsorgen muss und dafür Kartoffeln aus Ägypten importiert werden, läuft für mich eindeutig etwas in die falsche Richtung.

LP

Hier kann ich nur sagen Bravo :thumbup:
 
eigentlich ist es richtig und nachvollziehbar daß immer mehr Menschen ganz auf tierische Produkte verzichten.
Aber es kommt eben nicht für alle in Frage. Und Bio ist nunmal eine gute Alternative. Und daß sich Verbraucher auf die Bio- Auszeichnung nicht verlassen konnte ist mehr als schade. Denn es kann sein daß einige, die bessere Haltungsbedingungen durch den Kauf von Bio- eiern unterstützen wollten, jetzt sagen, dann kauf ich eben die günstigen Eier, sind eh die gleichen. Aber das kann ja so nicht sein. Wenn Bio draufsteht, muß Bio drin sein. Wenn sich jemand eine Lampe kauft mit Sicherheitszeichen drauf, weiß er daß sie nicht aufbrennen kann. Wenn es trotzdem der Fall ist, gibt es Ärger für den Hersteller und das nicht zu knapp. Wer Stahlkappenschuhe herstellt und sie so auszeichnet muß auch dafür garantieren daß es so ist. Wenn einem Bauarbeiter was Hartes drauffällt und der Fuß ist gebrochen, gibt es Ärger für den Hersteller uswusf. Und so muß es bei den Eiern auch sein. Korrupte, kriminelle, rücksichtslose Eier- Produzenten, und wer mit den Machenschaften zu tun hat, müsssen in die Pflicht genommen werden, dafür geradestehen. Meiner Meiniung muß einem Industriebauern, der Eier falsch deklariert, die Produktion still gelegt werden! ein paar Euro strafe sind einfach zu wenig. Betrug am Verbraucher muß mM hart bestraft werden. Der Verbraucher muß sich darauf verlassen können, was auf der Packung steht, sonst können ja bald alle machen was sie wollen, es geht einfach nicht.
 
eigentlich ist es richtig und nachvollziehbar daß immer mehr Menschen ganz auf tierische Produkte verzichten.
Aber es kommt eben nicht für alle in Frage. Und Bio ist nunmal eine gute Alternative. Und daß sich Verbraucher auf die Bio- Auszeichnung nicht verlassen konnte ist mehr als schade. Denn es kann sein daß einige, die bessere Haltungsbedingungen durch den Kauf von Bio- eiern unterstützen wollten, jetzt sagen, dann kauf ich eben die günstigen Eier, sind eh die gleichen. Aber das kann ja so nicht sein. Wenn Bio draufsteht, muß Bio drin sein. Wenn sich jemand eine Lampe kauft mit Sicherheitszeichen drauf, weiß er daß sie nicht aufbrennen kann. Wenn es trotzdem der Fall ist, gibt es Ärger für den Hersteller und das nicht zu knapp. Wer Stahlkappenschuhe herstellt und sie so auszeichnet muß auch dafür garantieren daß es so ist. Wenn einem Bauarbeiter was Hartes drauffällt und der Fuß ist gebrochen, gibt es Ärger für den Hersteller uswusf. Und so muß es bei den Eiern auch sein. Korrupte, kriminelle, rücksichtslose Eier- Produzenten, und wer mit den Machenschaften zu tun hat, müsssen in die Pflicht genommen werden, dafür geradestehen. Meiner Meiniung muß einem Industriebauern, der Eier falsch deklariert, die Produktion still gelegt werden! ein paar Euro strafe sind einfach zu wenig. Betrug am Verbraucher muß mM hart bestraft werden. Der Verbraucher muß sich darauf verlassen können, was auf der Packung steht, sonst können ja bald alle machen was sie wollen, es geht einfach nicht.


Finde ich auch. :thumbup:
 
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OK, was sollte man denn deiner Ansicht nach mit Eiern machen, vergammeln lassen und wegwerfen?

R.

ganz einfach, keine eier mehr konsumieren.
die hühner legen von natur aus nicht soviel eier.
der konsument entscheidet was er kauft.
solange noch eier gekauft werden, wird die unnötige tierhaltung auch nicht aufhören.
 
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