Jesus

… sagt mir jemand „ER war mehr als 50 Jahre alt als er starb“,
dann könnte das 51 sein oder 59,
oder sogar jenseits von gut und böse vielleicht auch 89 oder 98 Jahre?
Setzen wir willkürlich, spekulieren wir wie der dubiose Irenaeus!

1. Irenaeus ist keine dubiöse Person.
Beweis:
Irinaeus war ein Kirchenvater, war Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon/Frankreich). Er wird als Heiliger verehrt und gilt als einer der bedeutendsten Theologen des 2. Jahrhunderts und einer der ersten systematischen Theologen" des Christentums. Seine Schriften waren in der frühen Entwicklung der christlichen Theologie wegweisend. Er prägte den Begriff der Regula fidei, der "Regel des Glaubens". In evangelischen, anglikanischen und römisch-katholischen Kirchen"
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Irenäus_von_Lyon

2. Er spekuliert nicht, er gibt 2 Quellen seine Informationen.
Er schreibt in seinem Buch „Gegen Häresien“
"Zwischen dem 40en und dem 50en Lebensjahr, der Mensch fängt an alter zu werden, Alter was unseren Herr hatte, als er noch seine Aufgabe erfüllte,
(1) so wie die Evangelien erklären (das bedeutet, dass diese 4 wo die Geschichte mit der Kreuzigung und Auferstehung bis Mitte des 2en Jahrhundert völlig unbekannt waren, und anderen Evangelien existierten)
(2) und die Älteren gestehen; diejenigen die im Asien die Vertrauten von Johannes, der Schüler des Herrn, waren, die bezeugen, dass Johannes diese Information ihnen anvertraut hat.
Und er (der Jesus der Christen) blieb bei Ihnen bis zu der Zeit des Kaisers Trajan."
(Iren., Adv. Haer, Bk. II, ch. 22)
 
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Uns ist bestimmt schon aufgefallen, nicht nur der Nazaräner war beim römischen Militär

Es gibt keine Angaben, dass "der Nazaräner" bei Militär war.
Diese sind deine Spekulationen, die auf den Text Mt 4, 1-11, basieren,
wo du sagt, dass da würde erzählt Jesus kämme im Tempel, wenn da nicht die Rede ist,
und auf diese Unwahrhei basiert spekulierst du weiter:
"Wie kommt man in den Tempel, und an Kaiphas vorbei, an die höchste Stelle,..."

Im sogenannten Mt 4, 1-11 wird nicht gesagt dass "der Jesus der Christen" im Tempel gegangen ist
noch dass er die Absicht hätte mit Kaiphas zu treffen
noch dass er eine Beziehung mit Kaiphas hätte
sondern, dass der Teufel ihn mit sich in die Heilige Stadt, nahm (nicht in dem Tempel)
und ihn oben auf den Tempel stellte
nicht das "der Jesus der Christen" im Tempel gegangen sei,
wo niemand der im Tempel kamm, an Kaiphas vorbei konnte, und jeder sein anvertraute Freund war.

Wobei die Idee mit der Freundschaft zwischem Kaiphas und der Jesus der Christen,
basiert auf eine Quelle, die nicht mit dem Jesus der Christen zu tun hat,
siehe https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4545262&postcount=17
 
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Hallo anadi!

Mit dem Dienst beim römischen Militär hat man dadurch die römische Staatsbürgerschaft erworben.
Paulus hat wie wir wissen dieses Recht in Anspruch genommen und seine Streitsache sollte vor dem Cäsar in Rom selbst behandelt werden.

„Mit Jesus war das anders, der stand dem Sanhedrin sehr nahe.“


Damit nicht genug. Er hatte auch nach Militärrecht die römische Staatsbürgerschaft erlangt, und somit die gleichen Voraussetzungen, wie wir sie von Paulus her nur zu gut kennen. ...

Alle sind deine eigenen Spekulationen die auf die Unwahrheit stützen:
Jesus war bei Militär.
Dafür bringst du nochmal als Beweis das Zitat aus dem Babylonischen Talmud: Tractate Sanhedrin Folio 43a,
wo aber nicht der erfundene Jesus der Christen beschrieben wird,
sondern einen historischen Jesus der gehängt wurde;
Beweis Babylonian Talmud: Tractate Sanhedrin Folio 43a:
siehe, https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4545262&postcount=17
 
In der Bibel steht, die Juden forderten eine Änderung der Aufschrift auf dem Kreuz.
Sie waren nicht einverstanden mit der Aufschrift INRI.
Und Pilatus soll geantwortet haben: „Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.“

Joh, 19, 19-22

Pilatus ließ auch ein Schild anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: Jesus von Nazaret, der König der Juden.
Dieses Schild lasen viele Juden, weil der Platz, wo Jesus gekreuzigt wurde, nahe bei der Stadt lag. Die Inschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst.
Die Hohenpriester der Juden sagten zu Pilatus: Schreib nicht: Der König der Juden, sondern dass er gesagt hat: Ich bin der König der Juden.

Pilatus antwortete:

Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.



Jüdische Aktivität und Forderung : Römisches Recht und Gesetzgebung.

Wie siehst Du nun einen anderen Jesus, der im 2. Jhdt, nach den Turbulenzen um Jerusalem,
dort im Sanhedrin 43a aufgeschrieben wurde?
Als frühestes nicht biblisches Dokument.

Um 95 beschlossen der sogenannte Sanhedrin von Jamnia den Ausschluss von „Häresien“ aus dem damaligen Judentum, zu denen eventuell auch das Urchristentum gezählt wurde. Um 135 war die Kanonisierung des Tanach abgeschlossen. Von da an wurden die mündlichen Bibelauslegungen der verschiedenen Rabbiner-Schulen (Mischna) verstärkt gesammelt und seit dem 3. Jahrhundert in der babylonischen und palästinischen Version des Talmud schriftlich fixiert. Dort erwähnt der Traktat Sanhedrin 43a Jesus.

(aus Wikipedia)

Mir kommt Deine weltliche geistige Haltung so vor, als wäre Dein purer Neid daraus zu lesen, die Christen hätten eine Glaubensbasis, die sich auf historische Ansätze stützen kann, und die sich darauf begründend noch zu weiteren logischen Schlussfolgerungen und Erkenntnissen der Vergangenheit führen könnte. Tatsächliche Werte die man in einem anderen Glauben nicht findet, denn bei solchen Aufzeichnungen wie im Christentum, richtet sich der Mensch stets nach Veränderungen und spektakulären Situationen, und wenn die nicht vorhanden sind, dann orientiert sich ein anders gläubiger Mensch nur nach einfachen Aufzeichnungen, und hat für sich die Bedrohung, es könnte ihm selbst die Erfindung seiner verehrten Idolfigur vorgeworfen werden, ihm oder seinen genetischen Vorgängern, oder ist in der Vergangenheit an anderem Ort vielleicht schon geschehen.

Wenn Du ein wenig spirituell berührt bist, dann solltest Du sehr wohl wissen, das menschliche Jenseits ist sehr einfach gestrickt. Selbstverständlich finden wir im Christentum so wie in anderen Religionen diesbezüglich starke Übertreibungen, damit jene die noch nichts davon gekostet haben einen Geschmack dafür bekommen.

In der Feststellung von solchen Übertreibungen, hier wie dort, wie Jenseits gestaltet ist, da kann ich Dir eine Übereinstimmung bestätigen. Aber sonst in keiner Weise.

Meistens ist es doch so, geht der Vater aus dem Haus, dann sagt er zum Sohn, der Heilige, ein Abbild von ihm hängt dort an der Wand, der hat nun das Kommando.

Mit sehr vielen wirst Du heute nicht einig sein.
Ich auch nicht, aber bei mir ist das von Natur aus bedingt.


und ein :weihna2
 
In der Bibel steht, die Juden forderten eine Änderung der Aufschrift auf dem Kreuz.
Sie waren nicht einverstanden mit der Aufschrift INRI.
Und Pilatus soll geantwortet haben: „Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.“

Das unterstützt nicht deine diese Spekulationen und Lügen über Irenaeus:
… sagt mir jemand „ER war mehr als 50 Jahre alt als er starb“,
dann könnte das 51 sein oder 59,
oder sogar jenseits von gut und böse vielleicht auch 89 oder 98 Jahre?
Setzen wir willkürlich, spekulieren wir wie der dubiose Irenaeus!
 
Es ist doch offensichtlich worauf meine Beweisführung hinaus läuft:

Mit dem Dienst beim römischen Militär hat man dadurch die römische Staatsbürgerschaft erworben.
Paulus hat wie wir wissen dieses Recht in Anspruch genommen und seine Streitsache sollte vor dem Cäsar in Rom selbst behandelt werden.

„Mit Jesus war das anders, der stand dem Sanhedrin sehr nahe.“

Damit nicht genug. Er hatte auch nach Militärrecht die römische Staatsbürgerschaft erlangt, und somit die gleichen Voraussetzungen, wie wir sie von Paulus her nur zu gut kennen.

Wurde nun dieser Jesus gehängt oder gekreuzigt, wie auch immer, also nur mehr zur Schau gestellt, öffentlich. Dann kann das nur eines bedeuten:

Jesus, der Nazaräner, war in diesem Moment nicht mehr unter den Lebenden.

Ein Scheinprozess also, mit dem Zweck die römische Gesetzgebung und Rechtssprechung aufrecht zu erhalten, und Turbulenzen wie sie um das Jahr 70 stattfanden, abzuwenden.

Die Befriedung und Revitalisierung von Samara hat dabei eine große Rolle gespielt im Hintergrund. Jedoch hätte man aus römischer Sicht mit dem Hinweis in der Gegend um Cäsarea, dem Sitz des Statthalters, da entfalten sich Intitiativen für eine eigenständige Verwaltung, sozusagen Eulen nach Athen getragen.

Im ganzen Paradies, da stehen "nur" 5 Bäume? Toll.


und ein


Bei den Rangstreitigkeiten, wer zur Wahl des nächsten Hohepriesters in der 1. Reihe sein darf, wurde der Nazaräner von den Juden ermordet. Man hatte im Tempel bei einer Zeremonie provoziert, nicht nur mit Worten und nahm es in Kauf er sollte sich auch körperlich zur Wehr setzen, wie das für einen ehemaligen Kommandanten zu erwarten gewesen wäre.
Die Römer mussten danach diesen Akt legitimieren, was dem noch anwesenden Pilatus gar nicht so ungelegen kam.
Nur dieser Unperson war es möglich sich über das römische Staatsbürgerrecht hinwegzusetzen,
und ohne viel Cäsar hin und Cäsar her, einen Toten zu verurteilen.

Niemand soll glauben, Vitellius oder Caligula hätten davon nichts gewusst.

Die religiöse Forderung des Cäsars,
ihn selbst sollte man im Tempel von Jerusalem als Abbild huldigen,
das sagt eigentlich schon alles.


Denn wer gerne provoziert, wird selbst provoziert.

Aber darüber schweigen sich biblische Aufzeichnungen aus,
vor allem jene die im Rahmen von Paulus und Philippus aufgeschrieben wurden.

Worüber haben sie noch geschwiegen?



und ein :weihna1
 
Jesus ist der höchste Name,
das am tiefsten vor den Augen der Welt verborgene Geheimnis.
Aus ihm fließt das himmlische Salböl,
der Nektar der Unsterblichkeit der oberen und unteren Götter,
in ihm ist jedes Geheimnis und alle Erkenntnis dem Herzen offenbar.
 
Wie siehst Du nun einen anderen Jesus, der im 2. Jhdt, nach den Turbulenzen um Jerusalem,
dort im Sanhedrin 43a aufgeschrieben wurde?
Als frühestes nicht biblisches Dokument.

Zitat (aus Wikipedia):
Um 95 beschlossen der sogenannte Sanhedrin von Jamnia den Ausschluss von „Häresien“ aus dem damaligen Judentum, zu denen eventuell auch das Urchristentum gezählt wurde. Um 135 war die Kanonisierung des Tanach abgeschlossen. Von da an wurden die mündlichen Bibelauslegungen der verschiedenen Rabbiner-Schulen (Mischna) verstärkt gesammelt und seit dem 3. Jahrhundert in der babylonischen und palästinischen Version des Talmud schriftlich fixiert. Dort erwähnt der Traktat Sanhedrin 43a Jesus.
1. In dem Traktats Sanhedrin 43a wurde nicht über Christentum erwähnt.
2. Derjenige, der das schrieb hatte den ganzen Text des Traktats Sanhedrin 43a wohl nie gelesen (oder darüber nicht sprechen wollen), denn da wird ein ganz anderen Jesus beschrieben; er weißt nicht mal dass es um den babylonischen, nicht um den palästinischen Version geht.
Siehe:https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4545262&

Babylonian Talmud: Tractate Sanhedrin Folio 43a:

"On the eve of the Passover Yeshu was hanged. For forty days before the execution took place, a herald went forth and cried, 'He is going forth to be stoned because he has practised sorcery and enticed Israel to apostacy. Any one who can say anything in his favour, let him come forward and plead on his behalf.' But since nothing was brought forward in his favour he was hanged on the eve of the Passover!
35 — Ulla retorted: 'Do you suppose that he was one for whom a defence could be made? Was he not a Mesith [enticer], concerning whom Scripture says, Neither shalt thou spare, neither shalt thou conceal him?
36 With Yeshu however it was different, for he was connected with the government [or royalty, i.e., influential].' Our Rabbis taught: Yeshu had five disciples, Matthai, Nakai, Nezer, Buni and Todah. "

3. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass dieses Jesus als Muster für die Erfindung der Erzählungen, die immer aufgeblässt wurden
und zu dem Jesus der 4. "kanonischen" Evangelien geführt hat, gestanden zu sein,
woraus die Christen eine Gottheit schuffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mir kommt Deine weltliche geistige Haltung so vor, als wäre Dein purer Neid daraus zu lesen, die Christen hätten eine Glaubensbasis, die sich auf historische Ansätze stützen kann, und die sich darauf begründend noch zu weiteren logischen Schlussfolgerungen und Erkenntnissen der Vergangenheit führen könnte. Tatsächliche Werte die man in einem anderen Glauben nicht findet, denn bei solchen Aufzeichnungen wie im Christentum, richtet sich der Mensch stets nach Veränderungen und spektakulären Situationen, und wenn die nicht vorhanden sind, dann orientiert sich ein anders gläubiger Mensch nur nach einfachen Aufzeichnungen, und hat für sich die Bedrohung, es könnte ihm selbst die Erfindung seiner verehrten Idolfigur vorgeworfen werden, ihm oder seinen genetischen Vorgängern, oder ist in der Vergangenheit an anderem Ort vielleicht schon geschehen.
...
Wenn man keine Beweise vorstellen kann, geht man zu dem persönlichen Angrif.
 
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