Jesus lebt

Aus "Ein Kurs in Wundern", Kapitel 3, Teil II, Absatz 6 :

"Willst du Verzerrungen korrigieren , so musst du ihnen deinen Glauben entziehen und diesen nur in das investieren,
was wahr ist. Du kannst die Unwahrheit nicht wahr machen. Wenn du gewillt bist, in allem, was du wahrnimmst, das,
was wahr ist, anzunehmen, so lässt du es für dich wahr sein. Die Wahrheit überwindet jeden Irrtum, und diejenigen, die
im Irrtum und in der Leere leben, können nie dauerhaften Trost finden. Wenn du wahrheitsgemäß wahrnimmst, löschst
du gleichzeitig Fehlwahrnehmungen in dir und in anderen aus. Weil du sie siehst, wie sie sind, schenkst du ihnen dein
Annehmen ihrer Wahrheit, damit sie selber sie annehmen können. Das ist die Heilung, die das Wunder bewirkt."
 
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Ein Kurs in Wundern, Kapitel 3, Teil IV, aus Absatz 7


Als Mensch habe ich nicht versucht,
dem Irrtum mit Erkenntnis entgegenzuwirken, sondern den Irrtum von Grund auf zu berichtigen. -
Ich habe
sowohl die Ohnmacht des Körpers als auch die Macht des Geistes aufgezeigt.
Indem ich meinen Willen mit dem
WILLEN meines SCHÖPFERS vereinte, erinnerte ich mich ganz natürlich an den reinen Geist und seinen
wirklichen Sinn und Zweck.
Ich kann deinen Willen nicht für dich mit dem WILLEN GOTTES vereinen,
aber ich
kann jede Fehlwahrnehmung aus deinem Geiste tilgen, wenn du ihn meiner Führung unterstellst.
Nur deine
Fehlwahrnehmungen stehen dir im Weg. Ohne sie ist deine Wahl gewiss. Eine vernünftige Wahrnehmung führt zu
einer vernünftigen Wahl.
Ich kann nicht für dich wählen, aber ich kann dir helfen, deine eigene richtige Wahl zu
treffen.
Der Satz »Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt« sollte lauten: »Alle sind berufen, aber wenige
wählen es, zu hören.«
Deshalb wählen sie nicht richtig. Die »Auserwählten« sind lediglich die, die früher richtig
wählen. Die Rechtgesinnten können dies jetzt tun, und sie werden Ruhe finden für ihre Seelen.
GOTT kennt dich nur im Frieden, und das ist deine Wirklichkeit.​
 


Die Aussage »GOTT schuf den Menschen zu seinem Bilde und nach seinem Ebenbild« muss neu gedeutet
werden. »Bild« kann als »Gedanke« verstanden werden und »Ebenbild« als »von gleicher Beschaffenheit«.
Tatsächlich schuf GOTT den reinen Geist nach SEINEM EIGENEN GEDANKEN und mit einer
Beschaffenheit, die SEINER EIGENEN gleich ist. Es gibt nichts anderes.

...............

Die Wahrheit kann man nur erkennen. Alles, was zu ihr gehört, ist gleichermaßen
wahr, und einen Teil von ihr erkennen heißt sie ganz erkennen. Nur die Wahrnehmung beinhaltet ein partielles
Bewusstsein. Die Erkenntnis transzendiert die Gesetze, die die Wahrnehmung beherrschen, weil partielle
Erkenntnis unmöglich ist. Sie ist gänzlich eins und hat keine getrennten Teile. Du, der du in Wirklichkeit eins mit
ihr bist, brauchst nur dich selbst zu erkennen, dann ist deine Erkenntnis vollständig. GOTTES Wunder zu
erkennen heißt IHN erkennen.
 
Solange die Wahrnehmung besteht, hat das Gebet seinen Platz. Da die Wahrnehmung auf Mangel beruht, haben
diejenigen, die wahrnehmen, die SÜHNE noch nicht total angenommen und sich selbst der Wahrheit übergeben. Die
Wahrnehmung gründet auf einem Zustand der Trennung, so dass ein jeder, der überhaupt wahrnimmt, Heilung braucht.
Kommunion, nicht das Gebet, ist der natürliche Zustand derer, die erkennen. GOTT und SEIN Wunder sind
unzertrennlich. Wie schön sind wahrlich die GEDANKEN GOTTES, die in SEINEM LICHTE leben. Dein Wert liegt
jenseits der Wahrnehmung, weil er jenseits des Zweifels liegt. Nimm dich selbst nicht in einem immer wieder anderen
Licht wahr. Erkenne dich selbst in dem EINEN LICHT, in dem das Wunder, das du bist, vollkommen klar ist.

 
:unsure:

Wenn wir schon von einem Kurs im Wunder schreiben, so möchte ich dazu auch ein wundersames Beispiel anfügen. Eine Geschichte, die ich vor Jahre einmal selbst erlebt hatte und nicht mehr loslässt.

Damals erschien ein Mann in unserer Fußgängerzone, der sich wie Jesus gekleidet hatte und das Wort Gottes verkündete. Alter, Bart, langes Haar, Sandalen und die braune Kutte passten wunderbar zusammen, als wäre Jesus tatsächlich auferstanden. Er erzählte von der Nächstenliebe und Gott, es war nahezu perfekt, wenn er nicht von seinem besonderen Verhältnis zum Vatikan und dem Papst berichtet hätte. Jedem Zuhörer wurde schnell klar, dass dieser unschuldige Geist ein wenig verwirrt war

Obwohl alle um ihn wussten, hatte er doch immer eine ansehnliche Zuhörerschaft und die meisten hörten ihm interessiert zu. Eventuell war es ja gerade diese Selbstsicherheit und seine unschuldiger Sanftmut, der von ihm ausging und die Menschen berührte. Es gab aber auch Passanten, die den Jesus aus der Fußgängerzone beschimpften und ihn aufforderten zu verschwinden. Mir schien, dass gerade sie zu jenen gehörten, welche sich gerne als fromme Christen verstehen. Ich denke auch, dass unter jenen der Verräter war, der ihn an die Obrigkeit verraten hatte. Jedoch nicht aus besonderer Nähe, wie dies durch Judas geschah, sondern aus Hass und Intoleranz.

Obwohl er nicht gebettelt oder sich als Jesus bezeichnet hatte, fand nach einigen Wochen sein samstägliches Wirken ein jähes Ende. Zwei Polizisten führten dieses harmlose Wesen für immer fort. Trotz des verwirrten Menschen sehe ich in dieser Geschichte eine Parabel zu den Ereignissen um Jesus und ich frage mich immer wieder, was wohl geschehen würde, wenn Jesus tatsächlich in diese Welt zurückkehrte. Würde sich seine damalige Geschichte in ähnlicher Form wiederholen?

Merlin
.
 
Nun, man kann ihm heute zuhören, ohne dass ein Angriff auf ihn zu befürchten wäre, zum Beispiel hier durch Lesen der Gedanken im "Kurs". :)
Für mich bedeuten diese Gedanken sehr viel. Sie sprechen etwas Tiefes an (in mir).
Ein jeder wird vielleicht anders berührt, ob nun durch Zitate, zum Beispiel auch Biblische, oder durch Worte, Handlungen,
die in diese Richtungen gehen.
Es geht um Nächstenliebe, Verstehen und inneres Erwachen.
Er ist kein Gott, sondern ein Überbringer, ein Bruder.
 
Ja der himmlische Vater lebt! Hatte innert einigen Stunden die Antwort auf mein Gebet bekommen.
Psalm 50.15 Rufe mich (Jesus Christus) an in der Not, so werde ich dir helfen und du wirst mich preisen.
 
Ja, eine innere (ehrlich gemeinte stille) Bitte hilft immer. Ich persönlich habe auch schon mein höheres Selbst gebeten, und / oder meine Seele. Auch das hatte eine bedeutsame Antwort zur Folge, und gewissermaßen eine Lösung der Sache, worum ich gebeten hatte. :)

So wie ich den "Kurs" verstehe, in dem scheinbar Jesus spricht, ist eine tiefe Gedankenhilfe gemeint, sprich, über den Geist = der Heilige Geist, der dich verbindet mit deinen "Problemen" und dem höchsten göttlichen Urgrund, so dass ein Austausch stattfinden kann und eine Art "Berichtigung", was zwar zum einen als große direkte Hilfe kommen kann (beispielsweise von Jesus), aber vor allem , wenn es gehen sollte und jemand bereit ist, darauf abzielt, den eigenen Geist, Gedanken und Fühlen auf das Höhere und die Wahrheit auszurichten.
 
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Nicht die Kreuzigung begründete die SÜHNE, sondern die Auferstehung.
Das ist auch meine Meinung.

Deshalb hat mich hier der Thread-Titel auch etwas gewundert.

Jesus ist der Name für den Lebens und Leidensweg bis zum Kreuz - Christus ist der Auferstandene - der das Kreuz und die Dunkelheit überwunden hat.

Als Christus sagt man - lebt er in uns weiter.
 
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