Jenseitskontakte - Alles Schwindel und Betrug !

Glaubst du, dass Jenseitskontakte möglich sind ?


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Wie steht die Wissenschaft eigentlich zu den kosmischen Gesetzen wie das der Polarität????

die gibts nur hier auf erden...und auf ein paar anderen 'schulungs'planeten - aber auf den kausalen ebenen, denen wo die engel wohnen, da gibts sowas nicht mehr...

da hier grad soviele wissenschftler sind eine frage:

burkhard heim bekannt? angeblich der einzige und erste, der in seiner vereinheitlichten feldtheorie ALLE wechselwirkungen vereinigt hat...

lg
 
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Hallo erstmal allen Interessierten zu dieser Thematik,
insbesondere möchte ich skipper (als Threadersteller) und Vogelspinne ansprechen (aber natürlich auch alle anderen Interessierten),



bin neu hier (allerdings nur schreibenderweise neu, lese immer mal hier und bin nun – neben einem anderen Thema, das mich immerhin so interessiert, dass ich mich dort auch mal mit in den einen oder anderen Thementhread einklinken werde – auch registriert, um auch mal was fragen oder „sagen“ zu können - soviel dazu):

Habe zu diesem Thema noch nicht alle Beiträge gelesen, es uferte ja leider etwas aus, vieles davon wurde im Verlauf mehr zum persönlichen Disput zwischen Gegnern und Anhängern und führte dann vom eigentlichen Thema eher weg.
Aber um mal wieder zur Initialfrage zu kommen (hoffe, mir bleiben Sprüche wie: „Wer an solchen Schwachfug oder gar an ein Jenseits glaubt, ist nur psychisch krank oder ein labiler, lebensunfähiger Spinner“ erspart *gg* …)


@skipper:

Von deiner Meinung zu bzw. evtl. Erfahrungen mit einem einzigen Medium (nämlich erwähnter Marita Lautenschläger, die ich selbst nicht kenne und daher auch nichts zu ihrer Glaubwürdigkeit sagen kann, auch wenn das, was du zu ihr und ihren „Methoden“ schreibst, tatsächlich etwas sonderbar klingt …) … von dieser einzelnen (negativen) Erfahrung dann also auf ALLE Medien zu schließen und auch gleich noch in der „Quintessenz“ zu behaupten, es gäbe GAR keine Jenseitskontakte, halte ich für sehr gewagt.

Ebenso wie die Behauptung, alle Esoteriker seien irgendwie weltfremde Spinner, psychisch krank oder zumindest ziemlich labil und haben sich nur aufgrund ihrer eigenen Lebens (und Lebensbewältigungs-)ängste in die Esoterik flüchten wollen.
Ich wsr übrigens bis vor einigen Jahren auch noch der totale Realist und hätte mich vermutlich bis an mein selig Ende nicht mit sogen. "Esoterik" (incl. Lebens-Sinn-Fragen, Tod/Jenseits, *Gott* u. ähnlichen Inhalten) beschäftigt - ja, auch bei mir gab es dafür ein einschneidendes Ereignis (aber das ist zu privat, um weiter darauf einzugehen, sorry).

(Das Beispiel mit der alten Dame mit Verfolgungswahn hat für mich z.B. absolut NICHTS mit Esoterik, nicht mal im weitesten Sinne, zu tun, das ist ein klassischer Fall einer einfachen Paranoia (wo siehst du denn da den Zusammenhang mit Esoterik-ERN und deren Ideen und Glaubenssätzen^^? …)
Sicher gibt es auch unter sogen. „Esoterikern“ verwirrte (ja, teilweise oft gerade auch medial veranlagte) Personen; vllt. fallen die deshalb – weil oft im Internet oder den "Medien" i.S. von Funk und Fernsehen & Co. anzutreffen – auch besonders auf), aber es gibt definitiv unter denen (also den im weitesten Sinne "Esoterikern" oder eben irgendwie spirituell Interessierten) ... prozentual sicher nicht entscheidend mehr als in jeder anderen Gruppe von Menschen, von Gläubigen aller Art wie auch von UN-Gläubigen.
Das hat nichts mit Spiritualität, Esoterik oder gar mit dem Glauben an ein Jenseits per se zu tun.

Natürlich gibt es auch auf diesem Gebiet – also dem medialen, insbes. den Medien mit vermeintlichen Fähigkeiten zu Jenseitskontakten (leider) mehr Scharlatane als wirkliche Könner. Das ist wohl nicht die Frage. Mancher versucht sich eben zu profilieren, Geld damit zu machen, sich damit irgendwie "elitär" zu fühlen oder diesen Eindruck bei anderen zu vermitteln …. oder Leute einfach auf die Schippe zu nehmen oder abzuzocken mit sowas. Gibt’s sicher alles.

Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es auch wirklich GUTE Medien gibt (die machen dann allerdings oft nicht so einen „Rummel“ um sich oder versuchen sich öffentlich bestens zu verkaufen und dichten zu ihrem Lebenslauf auch nichts derartiges hinzu, wie vllt. eine Marita Lautenschläger – also bitte nicht von einem Negativ-Beispiel auf die ganze „Gilde“ schließen ;))

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@Vogelspinne (ich zitiere mal ein paar Passagen aus deiner Antwort an skipper):

„Ich bin Skeptiker geworden, weil ich überzeugter Esoteriker war und unter anderem mit und nach einer Ausbildung als Medium eigene Erfahrungen gesammelt habe.
Ich habe in meiner dieser Ausbildung gelernt meinen Verstand auszuschalten, wenn es um die mediale Arbeit ging. Dies habe ich auch immer getan und somit habe ich alle Bilder und Wortbotschaften, die ich spontan erhielt auch immer fließen lassen, bzw. frei heraus geplappert.“

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Ja, so läuft das meistens bei den medialen Durchsagen :). Vermutlich geht’s auch gar nicht anders.

Und was hast du jetzt – nach so vielen eigenen Erfahrungen – für „Umkehr-Erkenntnisse gehabt, die dich an dir (der Glaubwürdigkeit dieser Durchsagen) und an Medien/Jenseitskontakten allgemein zweifeln ließen^^?

Verstehe mich richtig: Mich erstaunt es, dass nach so langer eigener (und wie du schreibst erfolgreicher) medialer Arbeit ein ehemaliges Medium die selbst erlebten Ergebnisse und Kontakte dermaßen selbst in Zweifel zieht.


Zitat Vogelspinne:

„Ich war damit sehr erfolgreich. Das heißt, ich hatte keinen Klienten, der sich in meinen Äußerungen nicht irgendwie wiedererkannt hat.“

Ja, oft trifft natürlich auch Allgemeines auf viele zu, das ist wahr. Hast du denn auch mal Durchsagen bekommen, die ganz speziell auf den Klienten gemünzt waren (z.B. bestimmte, besondere Details eines Verstorbenen, oder bestimmte Namen, die du unmöglich vorher wissen konntest und wo du auch keinen anderen Informationszugang dazu hattest?

Ich selbst hatte solche Aussagen nämlich schon in einem „Reading“. Es wurden Personen und auch Namen genannt, die sich zu einem bestimmten Ereignis in genau dieser Gruppierung zusammenfanden. Alles Privatpersonen, die zu meinem Umfeld gehören.

Wie erklärst du (dir) das, wenn das Medium nichts von alldem wissen konnte?

[…]

Weiter schreibst du:
„Somit habe ich angefangen alles zu hinterfragen und dies führte im Endergebnis zu meiner Überzeugung die ich in meinen beiden anderen Kommentaren hier in diesem Thread weiter oben geäußert habe.
Ich habe meine mediale Arbeit und das was dabei abgelaufen ist, sehr kritisch hinterfragt und deswegen kann ich Skipper38 in allen Aspekten Recht geben, denn wenn man anfängt eine neutrale Haltung einzunehmen, gibt es eben realistische Erklärungen, die alles sogenannte Übersinnliche erübrigen.“


….Und die wären konkret^^?

Kritisch zu bleiben und zu hinterfragen (auch /gegenüber/ sich selbst) halte ich für durchaus legitim und gesund. Das schützt vor Fehleinschätzungen (auch gegenüber der eigenen Person), Höhenflügen und Omnipotenzanwandlungen *g*


„Ich weiß an erster Stelle, dass man Menschen sehr leicht manipulieren kann, auch wenn dies nicht bewusst geschieht und je größer die Sympathie und das Vertrauen zu einem "Helfer", desto größer der subjektive Erfolg.“

Natürlich, das bestreitet ja auch keiner. Das ist aber auch auf allen anderen Gebieten so – nicht nur auf dem Sektor medialer Durchsagen.
Allerdings sehe ich es als besonders schamlos und verwerflich an, auf diesem sensiblen Gebiet Menschen durch angebliche Fähigkeiten bewusst zu täuschen, indem man sich etwas aus den Fingern saugt, was schon deswegen teilweise stimmig sein kann, weil jeder anderthalbste in genau so einer Situation so reagiert wie jeder andere oder erwartet, was man gemeinhin in solch einer Situation (vllt. auch in einer Antwort vom lieben Verstorbenen) so oder ähnlich eben erwartet. Manches davon kann man sich an den 5 Fingern einer Hand vorher ausrechnen, dazu gehört nicht viel mehr als ein wenig Psychologieverständnis und Einfühlungsvermögen – und das könnten sicher sehr viele, auch nicht-mediale Menschen.
Aber wie gesagt: Ich fände das gerade auf diesem Gebiet total unmoralisch, beinahe strafwürdig, weil es um echten „Betrug“ geht.


Zitat Vogelspinne:
„Umso problematischer muss man Jenseitskontakte betrachten, weil man hier auf Botschaften reagiert, die einen nicht selbt betreffen und die an erster Stelle wirken, wenn man von dem Toten irgend etwas hört, weil man sooooo gerne möchte, dass derjenige weiterlebt.

Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass man persönlich Betroffenen alles erzählen kann und immer irgendwie ins Schwarze trifft, hier am höchsten.“

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Jetzt widersprichst du dir irgendwie selbst zu deinem Erstgesagten:
Du hast geschrieben (s. o.), dass du medial tätig warst, indem du eben deinen Verstand ausgeschaltet hast (sprich: Ego zurückgestellt, um den „Kanal“ eben freizumachen für Durchsagen) und dann Bilder und Wortbotschaften, die du spontan erhieltest, fließen lassen und frei herausgeplappert. Ja, so funktioniert es, wenns eben funktioniert :)

Was du jetzt schreibst, klingt fast so, als habest du MANIPULIERT (also aus deinen eigenen rationalen Überlegungen heraus dir zurechtgelegt, was wohl der Klient hören wollen würde und auf ihn in irgendeiner Weise zutreffen könnte).
Willst du damit sagen, du selbst hast wissentlich oder gezielt deine „medialen Aussagen“ damals nur „erdacht“ oder benutzt, um zu manipulieren (egal, ob im positiven oder negativen Sinne)?
Glaubst du a posteriori nicht mehr an die Botschaften, die du erhieltest bzw. hältst du sie nunmehr für ein „Hirngespinst“?
Immerhin schreibst du ja, du habest damals in deiner Zeit als Medium selbst Jenseitskontakte gehabt und Botschaften (z.B. für Hinterbliebene?) empfangen.
Sorry, aber irgendwie tut sich für mich da ein ziemlicher Widerspruch auf und ich wäre wirklich auf deine Erklärung gespannt, wie sich deine Meinung dazu und wohl auch zu dir selbst (in deiner „Funktion“ als Medium) nun um 180 Grad gedreht haben kann.
Wenn du also so freundlich sein willst: Bitte erkläre/begründe uns den Werdegang deiner neueren Erkenntnisse dazu anhand von stichhaltigen nachvollziehbaren Beispielen, die dich zu der Ansicht brachten, dass es (Zitat) „realistische Erklärungen gibt, die alles sogenannte Übersinnliche erübrigen“.

Auch deine spätere Aussage gegenüber Travis zum Thema „Rückführungen“, die da lautete:


Hier haben wir jetzt ein elementares Problem, denn wenn ich dich jetzt damit konfrontieren würde, wie man Rückführungen aus realistischer Sicht erklären kann (ich habe selbst Rückführungen geleitet), dann könnte es sein, dass du Zweifel bekommst und dadurch wieder Angst.


finde ich erstaunlich und sie macht mich neugierig, WIE du das „realistisch erklären“ kannst (nachdem du selbst früher Rückführungen geleitet hast).

Bitte, konfrontiere MICH damit :]!
Das würde mich wirklich sehr interessieren, und ich verspreche auch, mir nicht in die Hosen zu machen vor Angst oder mich durch Zweifel in eine ungute Gefühlslage zu begeben *g*

Vogelspinne:
„Andererseits müssen wir alle sterben und ich habe keine Angst vor dem Tod, obwohl ich eine atheistische Einstellung habe.“


Stimmt, Angst vor dem Tod habe ich auch nicht, und sterben werde ich auch (da bin ich mir 100% sicher *g*), aber ich gehöre nun mal auch zu den „esoterischen Spinnern“, die an ein Jenseits glauben (doof, Halt suchend, todesfürchtig und labil wie ich nun mal bin *g*).

Heißt „athestische Einstellung“ in diesem Fall, dass du nur an buchstäblich BOTT (was immer sich der einzelne darunter vorstellen mag) nicht glaubst?


Bin sehr gespannt auf deine Antworten, hoffe, du erweist mir die Ehre einer Erläuterung.

LG,
Limerick
 
@Skipper

Ist dir klar, dass nicht alle Betrüger sind? Ja, es gibt viele. Vielleicht sind 95% Betrüger aber die andere 5% können das.

Liebe Grüße,
Sinister

Ich kann dir mit dieser Wertung zu 95 Prozent zustimmen. Aus langjähriger Beobachtung der Esoterikszene weiß ich sehr wohl, dass es zu unterscheiden gilt. Grob gesagt kann man drei Gruppen von Esoterik-Verkäufern unterscheiden.

1. Gruppe: Darin finden sich Esoterik-Berater der unterschiedlichsten Disziplinen. Z.B. Astrologen, Kartenleger, Hellseher, Wahrsager, Engels- u. Jenseitskontakte-Vermittler usw. Unter sich sind sie heillos zerstritten, was sogar "Trekker" einräumt. Auch "Uriela" liefert dafür ein treffendes Beispiel. In ihren Augen sind alle "Kollegen" Scharlatane und Nichtskönner. Nur sie hat die Wahrheit für sich gepachtet ! Herzlichen Glückwunsch !

Allein die Astrologen haben sich in unterschiedliche Lehrmeinungen und Glaubensrichtungen aufgesplittet. Wem also soll man vertrauen ? Meine Antwort: Keinem ! Die "Berater" in dieser Gruppe glauben jedenfalls tatsächlich an ihre paranormalen Fähigkeiten.

2. Gruppe: Diese Leute waren zuvor selbst Kunden von "Lebensberatern". Sie finden sich z.B. in der Firma Questico rund 2.500"Berater", die zum großen Teil Seminare (Schulungen) bei Questico durchlaufen haben und so von Kunden zu "Beratern" wurden. Mit jedem Anruf verdient Questico selbstverständlich mit. An diesen Leuten verdient Questico somit gleich doppelt. Zuerst waren es zahlende Kunden, danach wurden es zahlende Seminarteilnehmer. Tolle Geschäftsidee ! Auch die Kunden und späteren "Berater" in dieser Gruppe sind teilweise davon überzeugt, dass sie über paranormale (übersinnliche) Fähigkeiten verfügen. Zumindest glauben sie an die Wirkung der von ihnen erlernten Fähigkeiten. (Anmerkung: Questico betreibt auch den TV-Sender ASTRO/TV, der zu mitternächtlicher Stunde über die Bildschirme flimmert ! Beim Zusehen und Zuhören weiß man nicht, ob man eher lachen oder doch besser weinen soll ! Mir ist dabei eher zum Heulen ! Und da bin ich glücklicherweise nicht der Einzige ! Das empfindet die grosse Mehrheit so.)

3. Gruppe: Das sind die Schlimmsten. Diese Esoterik-Verkäufer wissen sehr wohl, dass alles, was sie so von sich geben reiner Humbug, Hokuspokus und Schwachsinn in höchster Potenz ist. Sie nutzen die Gutgläubigkeit der Hilfesuchenden auf schamloseste Art und Weise aus. Diese Leute sind keine Eso-Gläubigen, das sind wissende, clevere Geschäftemacher, die von der Dummheit ihrer Kunden gut leben ! Ihr Motto: Jeden Tag steht ein neuer Dummer auf ! Man muß ihn nicht mal suchen, er kommt von alleine ! (Oder man meldet sich in Foren wie diesem zu Wort und angelt sich die Kunden auf diese Weise. Die Vermutung liegt nahe, dass wir Uriela deshalb hier kennengelernt haben !)

Derzeit befasse ich mich mit dem Fall einer esoterikgeschädigten Frau (einer Mutter von vier Kindern). Sie hatte einen Beitrag von mir zu diesem Thema gelesen und sich über eine PN (private Nachricht) an mich gewandt. Sie berichtete mir, dass sie einer Eso-Betrügerin € 2.500 für eine "Magie" bezahlt habe, die ihren Ehemann zu ihr zurückbringen sollte ! Mein Beitrag habe ihr - so schrieb mir die geschädigte Frau - die Augen geöffnet. Sie forderte den bar bezahlten Betrag zurück, was die "Esotante" allerdings ablehnte. Obwohl die "Magie" erfolglos blieb, hatte die Betrügerin die Frechheit, erneut € 1.500 zur "Verstärkung der Magie" nachzufordern !

Ich habe der Geschädigten den (kostenlosen) Rat gegeben, beim zuständigen Amtsgericht eine Anzeige wegen Betrugs gegen die Eso-Betrügerin zu erstatten. Da die Geschädigte sich jedoch keinen Rechtsanwalt leisten konnte, habe ich ihr gesagt, dass sie als Sozialhilfeempfängerin Anspruch auf eine kostenlose Rechtsberatung habe. Ich habe außerdem darauf hingewiesen, dass sog. Psychoverträge unwirksam sind. Dies gilt für den Fall, dass die erwartete und versprochene Leistung nicht erbracht werden kann (Stichwort: Unerbringbarkeit der Leistung).

Leider hat die geschädigte Frau das "Honorar" bar bezahlt. Bei Bankeinzug hätte sie die Zahlung innerhalb von 6 Wochen rückgängig machen können. Aber die Eso-Betrüger wissen das selbstverständlich und bestehen deshalb auf Barzahlung.

Eingangs schrieb ich, dass ich deiner Wertung zu 95 % zustimme. Die restlichen 5 %, "die das angeblich können", haben bisher leider den Beweis für ihre angeblichen übersinnlichen Fähigkeiten nie erbringen können. An dieser Stelle daher erneut den Hinweis auf die Belohnung von 1 Mio. US-Dollar, die demjenigen zustehen, der seine paranormalen Fähigkeiten in einem wissenschaftlich begleiteten Test nachweisen kann. Ausgesetzt wurde diese Belohnung von der James-Randi-Educational-Foundation (JREF). In Deutschland werden diese Tests von der GWUP (www.gwup.de) durchgeführt und überwacht. In allen bisher durchgeführten Tests (das deutsche Fernsehen berichtete darüber) konnte kein einziger der getesteten Personen diese Prüfung bestehen.

Bei dieser Gelegenheit sei mir der Hinweis gestattet, dass ich mich nicht weiter auf Mr. "Trekker" und dessen selbstgebasteltes, esoterisches Weltbild einzulassen gedenke. Ich war es schließlich der diesen Thread eröffnet hat. Mein Thema war "Jenseitskontakte - Alles Schwindel und Betrug !" Soll Mr. "Trekker" doch weiterhin seine Sicht der Dinge über seine drei Homepages verbreiten. Ich habe mir diese Seiten angesehen, geprüft und für "NICHT LESENSWERT" eingestuft. Es war nicht mein Thema, sondern seines !

Im übrigen geht es mir auch nicht darum, in ihrer Überzeugung festgefahrene Esoterikanhänger von ihrem Glauben abzubringen. Wem nicht zu raten ist, dem ist nun mal nicht zu helfen ! Weshalb ich mich in Foren wie dieses begebe, geschieht nur deshalb, um esoterikgeschädige Leute - oder Personen, bei denen irgendwann Zweifel an der Esoteriklüge auftauchen - anzusprechen und sie zu ermuntern, sich nicht weiter abzocken zu lassen. (Zugegeben, hin und wieder vergesse ich mein primäres Anliegen und lasse mich auf unergiebige Diskussionen über allzu abstruse Ansichten und Thesen ein. Sorry !)

Alles klar !? - Also erwartet bitte nicht mehr, dass ich mich mit all den Leuten in diesem Forum herumstreite, die mir alle erklären wollen, dass sie Recht und ich Unrecht hätte. Ist mir doch piepsegal, ob man meine Wertung teilt oder nicht. Bisher ist es mir zum Glück öfter mal gelungen, den einen oder andern Esoterikabhängigen zum Nachdenken zu bewegen. Und um diesen EINEN (männlich oder weiblich) geht es mir letztlich ! Trekker, Uriela und Konsorten sollen doch mit ihren "Weisheiten" selig werden ! Mich kümmert's wirklich nicht !

In diesem Sinne grüsse ich alle PRO und/oder CONTRA eingestellten Forumsleser

Euer Skipper38, der hartnäckige, oftmals bissige, aber auch sanftmütige Esoterikjäger
 
Derzeit befasse ich mich mit dem Fall einer esoterikgeschädigten Frau (einer Mutter von vier Kindern). Sie hatte einen Beitrag von mir zu diesem Thema gelesen und sich über eine PN (private Nachricht) an mich gewandt. Sie berichtete mir, dass sie einer Eso-Betrügerin € 2.500 für eine "Magie" bezahlt habe, die ihren Ehemann zu ihr zurückbringen sollte ! Mein Beitrag habe ihr - so schrieb mir die geschädigte Frau - die Augen geöffnet. Sie forderte den bar bezahlten Betrag zurück, was die "Esotante" allerdings ablehnte. Obwohl die "Magie" erfolglos blieb, hatte die Betrügerin die Frechheit, erneut € 1.500 zur "Verstärkung der Magie" nachzufordern !

Ich habe der Geschädigten den (kostenlosen) Rat gegeben, beim zuständigen Amtsgericht eine Anzeige wegen Betrugs gegen die Eso-Betrügerin zu erstatten. Da die Geschädigte sich jedoch keinen Rechtsanwalt leisten konnte, habe ich ihr gesagt, dass sie als Sozialhilfeempfängerin Anspruch auf eine kostenlose Rechtsberatung habe. Ich habe außerdem darauf hingewiesen, dass sog. Psychoverträge unwirksam sind. Dies gilt für den Fall, dass die erwartete und versprochene Leistung nicht erbracht werden kann (Stichwort: Unerbringbarkeit der Leistung).

Leider hat die geschädigte Frau das "Honorar" bar bezahlt. Bei Bankeinzug hätte sie die Zahlung innerhalb von 6 Wochen rückgängig machen können. Aber die Eso-Betrüger wissen das selbstverständlich und bestehen deshalb auf Barzahlung.

Wer 2.500 Euro aufbringt um den Ex wiederzubekommen und dann jammert, er könne sich keinen Anwalt leisten, braucht auch keinen.

Wie schafft man es als angebliche Sozialhilfeempfängerin über eine solche Summe zu verfügen?
Dürfte sicher auch für die ARGE oder das Sozialamt interessant sein.
Und hoffentlich wird da auch eine Meldung dem Jugendamt zu teil, zum Wohle der Kinder.

Ja bring das mal ganz groß raus. Am besten direkt noch mit Unterstützung durch Presse, Funk und Fernsehen.
Die Dame dürfte danach sicher ganz viel Freude haben, wenn sich entsprechende Behörden bei ihr zu recht, wie ich finde, melden.

Was für ein Kindergarten.
 
Wer 2.500 Euro aufbringt um den Ex wiederzubekommen und dann jammert, er könne sich keinen Anwalt leisten, braucht auch keinen.

Wie schafft man es als angebliche Sozialhilfeempfängerin über eine solche Summe zu verfügen?

Genau DAS habe ich mich auch gefragt....

Die Geschichte stinkt bis zum Himmel, der hätte ich keine Rechtsberatung empfohlen, sondern erstmal gefragt, wie das denn wohl angehen kann?
Von 2500 Euro kannste locker zig mal nen Anwalt aufsuchen und dich beraten lassen...
Und ganz ehrlich?
Wer sooo blöd ist, eine solche Summe zu zahlen, der sollte es als Lehrgeld sehen...
 
Hallo,

die sogenannte Sozialhilfeempfängerin scheint "düstere" Einnahmequllen zu haben. Vielleicht arbeitet sie im Rotlichtmilieu.
 
@Limerick

Und was hast du jetzt – nach so vielen eigenen Erfahrungen – für „Umkehr-Erkenntnisse gehabt, die dich an dir (der Glaubwürdigkeit dieser Durchsagen) und an Medien/Jenseitskontakten allgemein zweifeln ließen^^?

Verstehe mich richtig: Mich erstaunt es, dass nach so langer eigener (und wie du schreibst erfolgreicher) medialer Arbeit ein ehemaliges Medium die selbst erlebten Ergebnisse und Kontakte dermaßen selbst in Zweifel zieht.

Und zu deinen anderen Fragen, die ich nicht im Einzelnen zitiere:


Punkt A habe ich keine Jenseitskontakte gemacht, das habe ich auch nie geschrieben, sondern mich generell dazu geäußert.

Meine Arbeit als Medium war mit einer Heilarbeit verbunden. Es ging darum problematische Energien von Lebenden wahrzunehmen und diese dann in der geistigen Welt transformieren zu lassen.

Der Anfang meiner Zweifel hatte erst mal gar nichts mit dem Zweifel an dem Wahrheitsgehalt meiner Durchsagen zu tun, sondern der Tatsache, dass der Heilerfolg nicht nachhaltig war und sich im Prinzip bei Klienten oft immer mehr Probleme einstellten, die eine Lösung verlangten.

Wäre ich jemals ein Abzocker gewesen, hätte dies mir nur Recht sein können. Ich war aber sehr unzufrieden damit und fing an zu hinterfragen.

Erst mal bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass bei allen Heilmethoden, außer dem Placebo-Effekt nichts dran ist und dass man sie deswegen auch nicht für teures Geld braucht.
Später habe ich mich dann immer mehr mit Gegenargumenten zur medialen Wahrnehmung beschäftigt und sie mit meinen Erfahrungen verglichen. Auch wenn ich Durchgaben gemacht habe, die ich nicht wissen konnte, bin ich heute der Meinung, dass dies unter Berücksichtigung von Wahrnehmungstäuschungen mit Zufall zu erklären ist.

Hier gibt es einen Text dazu, dem ich beipflichte:

http://www.gwup.org/infos/themen/47-Wahrnehmungstäuschungen:

Ich habe mich auch bereits in meinem ersten Beitrag hier im Forum dazu geäußert.

Im Prinzip sehe ich die ganze Sache nicht anders, wie den Versuch bei dem mehreren Menschen das Horoskop eines Schwerverbrechers als ihr eigenes vorgelegt wurde und sich jeder darin wiedererkannte.

Zum Thema Rückführungen: Hast du schon mal etwas von Kryptomnesie gehört?

Dazu ein Textauszug von Claudia Golder aus Karma und Reinkarnation:

http://www.beepworld.de/members47/logopaed/esoterikkritik.htm


Die Erklärung für das Auftreten "reinkarnatorischer" Phänomene ist einfach: In Trance, auch wenn diese nur sehr oberflächlich ist, verengt sich das Wahrnehmungsfeld, während gleichzeitig enorme Phantasietätigkeit freigesetzt wird. Nach außen bleibt lediglich der Rapport zum Therapeuten erhalten, dessen Suggestionen - beabsichtigte wie unbewußte - leicht aufgenommen und in die jeweiligen Phantasiekonstrukte eingebaut werden. Unbewußte "Gefälligkeitsphantasien" für den Therapeuten, der seinerseits - zumindest unbewußt - die Produktion bestimmter Bilder erwartet, spielen eine wesentliche Rolle. Menschen in Trance fabulieren so bestechend "logisch" und detailliert - vielfach gehen die Geschichten auch mit großer emotionaler Erregung einher -, daß sie selbst, wie auch Augenzeugen, unverrückbar an die faktische Realität des Erlebten glauben. Hinzu kommt, daß die wesentliche motivationale Kraft, die, neben Leidensdruck, den Weg eines Menschen zu einer Psychotherapie, und insbesondere zu einer Reinkarnationstherapie, bestimmt, in dem Wunsche liegt, etwas über sich zu erfahren: Neugierde also oder Not bei der Erklärung der eigenen Existenz. Vor diesem Hintergrund kann in Trance, besonders wenn diese mit psychophysiologischen Manipulationstechniken wie Hyperventilation induziert wurde, alles Mögliche erlebt und damit "erklärt" werden: Wiedergeburtserlebnisse haben mithin den Charakter von "Begründungslegenden", die Unverständliches in der eigenen Existenz erklären., schaffen wir Legenden, um es zu begründen, erzählen wir Geschichten, um es zu erklären. Das Material zu diesen Geschichten, beispielsweise der "Erinnerung" an ein früheres Leben als Hofnarr bei Pippin dem Kurzen, stammt aus Bruchstücken erinnerter Erzählungen, Romane, Bilder, Kinofilme undsoweiter, die in Trance zu einem Gesamtbild zusammengesetzt werden und sich zu einem ganzen "Film" verdichten können. Selbst in oberflächlicher Trance können Gedächtnisinhalte reaktiviert werden, die dem Wachbewußtsein ansonsten nicht mehr zugänglich sind. Für derartige Kryptomnesie liegen mittlerweise zahlreiche Belege vor: das Erleben vermeintlicher Präexistenzen etwa im alten Rom beruht ausschließlich auf Erinnerungsfragmenten an Filme wie "Ben Hur" oder "Quo Vadis" und dergleichen, die allerdings bewußt nicht mehr abrufbar oder zuzuordnen sind. Potokolle von "Vorausführungen" erinnern häufig an "Perry-Rhodan"- oder "Raumschiff Enterprise"-Episoden.

Auch wenn reinkarnationstherapeutische Tranceinduktionen auf den ersten Blick als eher harmlos-groteske Inszenierungen erscheinen: derlei "Rückführung" kann für den einzelnen Teilnehmer hochgefährlich werden. Es können akute Verwirrungszustände und Identitätskonflikte auftreten, die bis zu schweren psychotischen Entgleisungen und/oder suizidalen Krisen führen können. Aufgrund ihrer in der Regel völlig ungenügenden Ausbildung sind die Reinkarnationspraktiker nicht in der Lage, die Gefährlichkeit ihres Tuns richtig einzuschätzen.

Ein Beispiel: Eine bekannte Opernsängerin litt unter der Angst, auf der Bühne könne ihr plötzlich die Stimme versagen. In der Reinkarnationstherapie "erinnerte" sie, sie sei im 15. Jahrhundert Scharfrichter in Rothenburg o.d.Tauber gewesen, als welcher sie Hunderte von Delinquenten an den Galgen geknüpft habe. Viele der Verurteilten seien unschuldig gewesen, sie habe folglich furchtbares Karma auf sich geladen. Diese Schuld äußere sich in ihrem jetzigen Leben - naheliegenderweise - in Problemen an ihrem Halse. Die Frau steigerte sich in die Vorstellung hinein, sie könne dieses Karma nur abtragen, wenn sie sich selbst antäte, was sie ihren unschuldigen Opfern angetan habe. Sie sah keine andere Möglichkeit mehr, als sich selbst zu richten und auf dem Dachboden aufzuhängen. Aufgrund akuter Sebstmordgefährdung kam sie in stationäre psychiatrische Behandlung, in der sie mehr als ein halbes Jahr verbleiben mußte.

Josef Sudbrack, Reinkarnationskritiker aus jesuitischer Sicht, betont: "Die Vorstellung einer tatsächlichen Reinkarnation ist absurd. Es handelt sich um unterbewußte Projektionen frühkindlich-traumatischer Erlebnisse in eine Bildersprache".(11) Ansonsten freilich tut die Amtskirche sich schwer, eine klare Position gegen die um sich greifende Wiedergeburtsgläubigkeit zu beziehen: zu sehr ähneln die eigenen Angebote und Versprechen eines Fortlebens nach dem Tode, einer "Auferstehung im Fleische", denen der Neo-Okkultisten des New-Age.

Seit Anfang der 1980er ist ein enormer Zuwachs an Veröffentlichungen aus dem Okkultbereich zu beobachten. Insbesondere zu den Themen Reinkarnation beziehungsweise Reinkarnationstherapie gab es eine wahre Flut an Neuerscheinungen. Viele dieser Publikationen sind freilich nichts als Aufgüsse einschlägiger Texte aus den frühen 1920er Jahren, als die Reinkarnationsidee schon einmal Hochkonjunktur hatte. Wie es etwa in einer Schrift "Tote leben und umgeben uns" aus dem Jahre 1918 heißt: "Die wichtigste Frage für die ganze Menschheit ist zweifellos: Was wird aus uns nach dem Tode? Leider sind heute noch die allermeisten Menschen (...) der Meinung, daß das Was und Wie des Fortlebens der Menschengeister nach dem Tode überhaupt nicht zu ergründen sei. Durch diesen Trugschluß und den schlechten Lebenswandel, den viele infolgedessen auf Erden führen, schaffen sich Millionen und aber Millionen Menschen (ein Fortleben von unbeschreiblichem) Jammer und Elend".(12) Vieles stammt auch aus Originaltexten Rudolf Steiners, dessen "Okkulte Untersuchungen über das Leben zwischen Tod und neuer Geburt", erschienen 1924 und neu aufgelegt 1980, ganz offenbar einer Unzahl weiterer Publikationen als Vorlage dienten.(13) Insbesondere die von Steiner aufgestellten "historischen" Inkarnationsketten fanden vielfache Nachahmung. Steiner sah etwa in Novalis eine Wiederverkörperung von Raffael, Johannes und Elias, in Schiller unter anderem die eines christlichen Märtyrers im antiken Rom, in Karl Marx und Friedrich Engels Wiedergeburten eines Leibeigenen bzw. eines unredlichen Gutsbesitzers Anfang des 9. Jahrhunderts. Platon habe sich im 19. Jahrhundert als unbedeutender Wiener Professor wiederverkörpert, der dem Schwachsinn verfiel. Wen er damit gemeint hatte, blieb offen. Der Reichsführer SS Heinrich Himmler im übrigen hielt sich selbst für eine Reinkarnation des Sachsenkönigs Heinrich I..

Abgesehen von der Erörterung völlig unerheblicher Detailfragen unterscheiden sich die meisten Publikationen zum Thema Wiedergeburt in nichts voneinander, vielfach schreiben die Autoren seiten- und kapitelweise voneinander ab. Von bemerkenswerter Originalität ist da der Beitrag der Reinkarnationspraktikerin Hannelore Knöpfler zur Debatte um den Paragraphen 218. Frau Knöpfler, die in eigenen Seminaren die Kontaktaufnahme mit den Seelen abgetriebener Föten lehrt, beschreibt ebensolchen Kontakt als unabdingbar für Frauen, die ihre Schwangerschaft abgebrochen haben, "denn wo Frauen behaupten, daß 'ihr Bauch ihnen gehöre', manifestieren sie gleichzeitig, daß sie sich herausnehmen, über die Gesetze des Kosmos zu bestimmen". Schuldhaft hätten sie die Ankunft einer "reifen Seele" verhindert, für die gerade diese Eltern bewußt, sprich: aus karmischen Gründen, ausgesucht worden seien: "Die Beziehung von Kindern zu Eltern ist niemals zufällig. Immer haben bereits Verbindungen in einem früheren Leben bestanden (...) Wer Leben bewußt tötet, merkt sehr bald nach der Abtreibung, daß er ein großes Stück seines SELBST getötet hat". Kosmische Verzeihung liege in tätiger Reue und der Erkenntnis, wie wichtig es sei für die "kollektive Bewußtseins-Dimension der Menschheit, daß möglichst viele Seelen JETZT auf die Erde kommen".(14)

Originell ist auch die Offerte einer Liechtensteiner Firma, die Kapitalanlagen für das nächste Leben anbietet. Als nach eigenen Angaben weltweit einziges Unternehmen dieser Art eröffnet die Stiftung "Prometh" mit Sitz in Liechtenstein Reinkarnationsgläubigen die Möglichkeit, sich gewissermaßen selbst zu beerben. Interessenten müßten zu Lebzeiten einen Fragebogen mit persönlichen Angaben ausfüllen, der später als Identifikationshilfe diene. Glaube jemand, schon einmal dagewesen zu sein, könne er sich an die Stiftung wenden, die drei anerkannte Reinkarnationstherapeuten auf Spurensuche schicke. Falls die drei Experten den Wiedergänger übereinstimmend identifizierten, erhalte dieser seine Einlage verzinst ausbezahlt. Während die Seele Vorausblickender also auf Wanderschaft sei, so die Stiftung Prometh, arbeite ihr Kapital auf der Bank. Werde das Geld nach dreiundzwanzig Jahren nicht eingefordert, gehe es einem vom Anleger zu Lebzeiten notariell festgelegten Zweck zu. Die Mindesteinlage beträgt 102.000 EURO. In den USA soll ein Versicherungsunternehmen Policen anbieten für den Fall, daß man wider Willen in einem Land der Dritten Welt reinkarniere.(15)

Wer noch mehr dazu wissen möchte, kann auch das mal lesen:

http://www.evbg.ch/fileadmin/downloads/fachaufsaetze/download_reinkarn.pdf


Zu deiner letzten Frage: Ich glaube nicht an Gott.

Es war hier auch nicht meine Absicht einen Roman zu schreiben, denn wer wirklich an Argumenten zur Kritik an der Esoterik, ihrer Weltanschauung und den Methoden interessiert ist, der findet im Internet sehr viel dazu.

Mir ging es lediglich darum zu vermitteln, dass ich mich von der Esoterik verabschiedet habe und dass ich die Gegenargumente zur realistischen Erklärung von Phänomenen anhand meiner eigenen esoterischen Erfahrung sehr gut nachvollziehen und akzeptieren kann.
 
Hi Lucky,

Wie steht die Wissenschaft eigentlich zu den kosmischen Gesetzen wie das der Polarität????
Das Prinzip hinter dem Begriff Polarität findest du in vielen Bereichen und ist daher auch in der wissenschaftlichen Welt bekannt und gängig. Es gibt sie unter anderem als Materie/Antimaterie oder Elektisch Positiv/Negativ bis hin in einem viralen Genom, da sind die von Menschen erdachten und empfundenen Polaritäten noch gar nicht drin. Das hat aber alles nichts oder nur ganz wenig mit dem zu tun was du unter Kosmischen Gesetzen verstehst.

Um jetzt nicht zu weit auszuholen und es zu kompliziert zu machen: Es gibt zur Zeit 20 erkannte Konstante in unserem Universum wie unter anderem die Schwerkraft (marcoskopisch) oder die eltromagnetische Kraftverteilung zwischen Atomen (mikroskopisch). Diese Konstanten sind ganz fein abgestimmt damit unser Universum so funktioniert wie es das tut. Kleinste Abweichungen würden dazu führen das sich keine Planeten bilden können oder Leben auf ihnen unmöglich wird. Wie du siehst hat das, was du unter Kosmische Konstante zählst nichts mit dem zu tun was man in der Wissenschaft darunter verstehst.

Tip dazu: Das Elegante Universum von Brian Greene als Buch oder Senderehie. Es wird allgemein verständlich dargestellt was Stand der Erkenntnis ist. Als Einstieg bestens geeignet, auch wenn es nicht die neuesten Entwicklungen aufzeigt.

Das würde mich echt interessieren, denn wenn das wissenschaftlich belegt ist, daß die hier und überall ausnahmslos gelten...ergibt sich daraus nämlich:
Wenn es ein Diesseits gibt, MUSS es auch ein Jenseits geben...
:) Ja wenn das mal so einfach wäre.... Es gibt zwar so etwas wie einen "Gleichheitsgrundsatz" in der Physik der sagt das was hier als Naturgesetz gilt, gilt so im ganzen Universum, also überall gleich. Du hast aber am Anriss zuvor gesehen das man da ganz andere Dinge im Auge hat. Das Jenseits ist kein echtes Thema in der Wissenschaft - in keiner Sparte.

Trotzdem denke ich das an diesem Gedanken etwas dran ist, auch wenn es sich wohl wesendlich komplizierter darstellt als in deinem einfachen Vergleich. Meine eigene Idee geht ja in diese Richtung und löst logisch alle Widersprüche auf. Aber meine Idee ist noch eine Strichmännchenzeichnung wo ein HD.Bild nötig wäre ......

LG
Trekker

=8-D



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@Aussteiger

Zu Burkhard Heim gibts folgendes:

Ein bisher nicht gelöstes Problem in der theoretischen Physik ist es, die aus der Elektrodynamik und aus der Quanten- und Teilchenphysik bekannten drei Grundkräfte (elektromagnetische, schwache und starke Wechselwirkung) zusammen mit der Gravitation durch eine gemeinsame Theorie zu beschreiben. Heim hat sich wie andere Physiker vor ihm (z.B. Albert Einstein und Werner Heisenberg) an dieser Aufgabe versucht und glaubte, mit seiner einheitlichen Strukturtheorie eine Lösung gefunden zu haben.

In den etablierten Wissenschaften werden Heims Ansätze nicht beachtet. Zusätzlich hat der Mathematiker Gerhard W. Bruhn Fehler in einer Veröffentlichung nachgewiesen, die eine Weiterentwicklung der Theorie darstellt. Heims Strukturtheorie kann jedoch nicht als Humbug abgetan werden und ihr wurden originelle Ansätze bescheinigt. Allerdings ist die Theorie schon wegen ihrer mathematisch extrem anspruchsvollen Formulierung nicht leicht zu bewerten oder gar "nachzurechnen".

Heim präsentierte 1982 eine aus seiner Theorie ableitbare Formel, mit der sich die Massen der Elementarteilchen mit guter Annäherung zu den experimentellen Werten berechnen lassen. Bis heute wurde allerdings keine Herleitung dieser Massenformel veröffentlicht.

Auch hier besprochen:

http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/IGW.html
 
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@aussteiger;
burkhard heim bekannt? angeblich der einzige und erste, der in seiner vereinheitlichten feldtheorie ALLE wechselwirkungen vereinigt hat...
Ups, das hattest du mich auch schon mal gefragt und habs verschusselt ..... :rolleyes: Sorry.

Also ich bin an Heim gescheitert und gebe das offen zu. Ich kann seinen Gedanken gut folgen - wenn er nicht ins Detail geht. Legt er los ist aus. *schulterzuck* Aber um Heim zu begreifen muss man den ganzen Tag nichts anders tun als Mathematik weil man sonst einfach nicht auf seinen Level kommt. Da Mathematik aber nicht Zentrum meines Lebens ist fehlt mir die Übung und die Denkweise. Generell kann man sagen das Burkhard Heim einen interessanten Weg beschreitet und offensichtlich auch extrem weit kommt.

Sein Gedankenkonstruckt geht dabei nicht so sehr in die Tiefe der Quantenmechanik, sondern beschäftigt sich eher mit dem Zusammenspiel aller Dinge. Er beschreibt einen weitläufigen Zusammenhang der unter anderem ein Leben nach dem Tod nahe legt. Er spielt in Gedanken das Spielchen "Was wäre wenn" und zeichnet nach das alle nötigen Vorraussetzungen da sind. Er kümmert sich also nicht um die Frage "Gibts oder Gibts nicht", sondern geht der Frage nach "Wenn das gibt, wie würde es funktionieren".

Die Beurteilung von Heims Werk ist sehr unterschiedlich. Es gibt zwei große Lager mit vier Gruppen, dabei spaltet es sich jeweils in Befürworter und Gegner. Beide Lager sind unterteilt in die, die es verstehen bzw. nachrechenen können und denen die dies nicht können, sich also aus Vermutungen eine "Meinung" bilden. Ich persönlich bin ein ganz vorsichtiger Befürworter weil ich ihn grob verstehe mit dem Argument "Das ist so Interessant und auch so Schlüssig das man Heims Werk umbedingt weiter führen sollte". Er könnte den Grundstein gelegt haben um uns irgendwann zur Wahrheit zu führen.

Aber "könnte" reicht nicht und es gibt kaum einen der Heims Werk ernsthaft weiter führen könnte. Aber vielleicht kommt das noch.... *hoff*

LG
Trekker

=8-D



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