Wir sollen keine materiellen Schätze Anhäufen, weil wir die in die anderen Welten nach dem Tod nicht mitnehmen können.
das Eine schließt doch das Andere nicht aus.... man kann doch zu Lebzeiten beides miteinander verbinden, indem man sich bewusst ist, was nach dem Tod mehr an Wert besitzt.
vor einigen Jahren hauste hier in unserer Region ein Mann (geschätzt so um die 60 Jahre alt), der im Wald und unter Brücken hauste.... er war optisch von einem Obdachlosen nicht zu unterscheiden, trank aber kein Alkohol und war zudem Nichtraucher....
ab und an besuchte er die Sparkasse, wo er sich mit seiner Kreditkarte Bargeld besorgte.... Almosen benötigte er nicht und ging somit auch nicht zum Rathaus, um sich die täglichen 10 Euro abzuholen, so wie es Obdachlose normal tun....
es stellte sich heraus, das dieser Typ ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann gewesen ist, der ohne ersichtlichen Grund von heute auf morgen alles veräußert hatte....
was hat ihn bewogen so krass die Notbremse zu ziehen? = man kann nur mutmaßen.
ein wirklicher Obdachloser wird von seiner Denke her anders ticken als dieser Mann, der ganz bewusst sich der Natur und der Einfachheit hingegeben hat.... das Geld, das er zuvor erwirtschaftet hatte hat im letztendlich die Freiheit gegeben, unbeschwert zu SICH zu finden....
nicht umsonst gibt es den Spruch = Geld verdirbt den Charakter, da ist was dran..... zu wenig Geld zu besitzen ist aber auch nicht gut
