Jane Roberts, die Natur der persönlichen Realität

Noch eine letzte Empfehlung: Wer sich der Thematik nähern möchte, sollte die Bücher in der Reihenfolge lesen, wie sie geschrieben wurden. Man findet sie im Internet. Und es gibt inzwischen einige Foren, die sich speziell mit Seth beschäftigen. Man findet auch dort alles, was man braucht.
Danke für diese guten Hinweise. :)

Ich denke, wird mir inzwischen so klar, nach vielen Jahren der Beschäftigung mit solchen Themen, dass letztendlich "der Geist mitwachsen" muss, und imgrunde, je nach Wesenhaftigkeit immer mal wieder die "entzündenden" Hinweise in irgendeiner Weise zu einem kommen. Und da gibt es unendlich viele Möglichkeiten.
 
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Hallo, in Erinnerung an das Buch von Jane Roberts , "die Natur der persönlichen Realität".
Danke, @Terrageist für diesen Beitrag. Wurde wirklich Zeit hier, mal die Bücher von Jane Roberts zum Thema zu machen!

Ich habe sie alle gelesen und denke, sie inhaltlich auch verstanden zu haben. Die Botschaften von Seth wurden zu meinem Weltbild bzw. waren sie es auch vorher schon. Nur vorher hätte ich mein Weltbild nicht konkret formulieren können.
Beim Lesen der Bücher hatte ich das Empfinden, in meinem Geist gehen „Knospen“ auf, die es dort immer schon gab, die aber bis dahin noch verschlossen waren. Seth sagt also das, was ich selber wusste, wenn auch als das von ihm beschriebene „nicht wissende Wissen“. Jetzt ist es mir bewusst.
Diese ganz einfache erste Information, als ich auf Esoterik stieß, nämlich dass wir selbst und unser Bewusstsein unsere Realität erschaffen.
You build your own reality. Das ist der wesentliche Grundsatz, auf dem alle weiteren Erläuterungen und Erklärungen aufbauen.


(Aber, Terrageist, du weißt hoffentlich auch, dass Texte umso weniger gelesen werden, je länger sie sind. Gilt überall, für alle geschriebenen Texte.)
 
(Aber, Terrageist, du weißt hoffentlich auch, dass Texte umso weniger gelesen werden, je länger sie sind. Gilt überall, für alle geschriebenen Texte.)
Ich habe hier kaum Eigenes geschrieben, sondern es ging / geht um die gechannelten Texte von Jane Roberts. :)
Ob lang oder kurz, scheinbar kompliziert oder soo einfach, es liegt am Leser (dir) selbst, ob und wann oder auf welche Weise
es plötzlich für dich interessant wird.
 
Jenseits des Verstandes kann auch die Seele wahrnehmen. Bevor sie sich aber in eine Information verstrickt, muss die Information zuvor eine Emotion bei ihr auslösen. D.h. die Information löst durch Emotion Glaube in der Seele aus, was dazu führt, dass die Seele diesen Glauben dann zu leben versucht.
Fazit: Keine freiwillige Wahl, sondern Actio <=> Re-Actio.
Es gibt kein “Jenseits des Verstandes“, es gibt keine verschiedenen Möglichkeiten der Wahrnehmung, es gibt keinen Punkt innerhalb des eigenen Bewusstseins, wo der Verstand aufhört und die Seele anfängt (oder wo das äußere Ich aufhört und das innere Selbst beginnt). Es gibt kein eigenständiges, objektives Außen.

Wir erschaffen unsere Realität indem wir die Inhalte unseres Bewusstseins in ein scheinbares Außen projizieren. Dort nehmen wir sie wahr, mit unserer ungeteilten Wahrnehmung. Wenn wir also nach außen blicken in unser reales Leben, dann erkennen wir uns selbst, und zwar sowohl im großen Ganzen (Privatleben, Beruf, Wohnung, Mitmenschen ....) als auch in jedem winzigen Detail. In dem, was wir als Außenwelt wahrnehmen, erkennen wir uns selbst wie in einem Spiegel.

Diese Außenwelt aber ist letztlich eine Illusion, so wie wir als Mensch und der Raum und die Zeit Illusion sind. Damit diese Illusion aber Bestand hat, darf sie nicht als Illusion wahrgenommen werden.
 
Diese Außenwelt aber ist letztlich eine Illusion, so wie wir als Mensch und der Raum und die Zeit Illusion sind. Damit diese Illusion aber Bestand hat, darf sie nicht als Illusion wahrgenommen werden.
Da es die innere Wirklichkeit widerspiegelt, ist es in seinem Wesen auch Wirklichkeit, bzw. da, wie du sagst, Trennung von innen und außen nicht existiert, und Verstand, Seele und Gefühl in einem sind, ist nichts da, was Illusion sein könnte.
 
Da es die innere Wirklichkeit widerspiegelt, ist es in seinem Wesen auch Wirklichkeit, bzw. da, wie du sagst, Trennung von innen und außen nicht existiert, und Verstand, Seele und Gefühl in einem sind, ist nichts da, was Illusion sein könnte.
Ja, wir sind wirklich, wir sind keine Illusion. Aber was sind wir wirklich?

Die Trennung unseres Bewusstseins hat zur Folge, dass wir eine festgefügte Außenwelt wahrnehmen, die scheinbar unabhängig von jedem Bewusstsein existiert, das ist die Illusion.

Die Wissenschaftler bestehen ja darauf, dass die Materie unabhängig von jedem Bewusstsein existiert. Und erschrecken sich dann selbst über ihre Erkenntnisse in der Quantenphysik ... was aber wohl zu weit führt im Moment.
 
Ja, wir sind wirklich, wir sind keine Illusion. Aber was sind wir wirklich?
Auf jeden Fall mehr mit dem Leben um uns verbunden, als wir vielleicht zunächst vermuten könnten.

Wenn auch Ereignisse vielleicht als "Illusion" bezeichnet werden könnten, so sind unsere inner(st)en Gefühle echt.
Ich denke, das ist die Wahrheit unseres Lebens.

Wissenschaftler können das nicht wirklich herausfinden, weil die Abläufe zwischen Bewusstsein und Wirklichkeit absolut persönlich und privat ablaufen, es kann daher von "außen" niemand etwas herausfinden oder festlegen, das nicht aus dem eigenen Bewusstsein gekommen ist.

Die Trennung unseres Bewusstseins hat zur Folge, dass wir eine festgefügte Außenwelt wahrnehmen, die scheinbar unabhängig von jedem Bewusstsein existiert, das ist die Illusion.
Ich denke, dass diese "Trennung" im neuen Entstehen von Wesen erstmal eine Notwendigkeit darstellt. Die "Basis" sozusagen, ähnlich wie kleine Kinder, die erst einmal völlig auf das rein Körperliche, Essen, Trinken und das ausagieren was jetzt Spaß macht, ausgerichtet sind. Viele Schritte während dieser Zeit sind für spätere Entwicklung und Festigung notwendig.
Ähnlich ist es vielleicht auch bei der Entwicklung des Menschen. Sein Geist erwacht erst allmählich, dann wird alles was er gelernt hat, ihm eine gewisse Stabilität geben.
 
Hallo @Terrageist, du willst das Gespräch noch mal aufnehmen. Schön, aber ich habe den Faden verloren.

Von der Trennung des Bewusstseins war die Rede, dass sie zum Ende der Steinzeit in Gang gesetzt wurde – von den Menschen selbst - und dass sich nun in der Gegenwart so langsam der Vorhang lichtet im Gemüt einiger Menschen.

Du vergleichst es mit der Entwicklung der Kinder:
Ähnlich ist es vielleicht auch bei der Entwicklung des Menschen. Sein Geist erwacht erst allmählich, dann wird alles was er gelernt hat, ihm eine gewisse Stabilität geben.
Der Geist des Menschen war mit dieser Trennung sozusagen auf Null gestellt. Von da an musste er sich tatsächlich neu entwickeln, mit neuen bisher nicht gekannten Grenzen und Beschränkungen.

Der Vorgang der Trennung war ein zeitlich kurzfristiger Vorgang, der einschlug wie ein Blitz in den Geist der Menschen. Man kann ihn vergleichen mit der biblischen Vertreibung aus dem Paradies. Von da an war alles anders für die ersten Menschen und zwar sehr anders.
 
Hallo @Renate Ritter,

nein, es war eigentlich nicht das Aufnehmens eines Fadens, sondern lediglich eine Antwort auf deine geschilderten Gedanken im Post vorher. Das ist in sich ja zeitlos und hängt nicht mit bestimmten Dingen zusammen.

Der Vorgang der Trennung war ein zeitlich kurzfristiger Vorgang, der einschlug wie ein Blitz in den Geist der Menschen. Man kann ihn vergleichen mit der biblischen Vertreibung aus dem Paradies. Von da an war alles anders für die ersten Menschen und zwar sehr anders.
Du scheinst hier etwas vorauszusetzen. Hast du diese "Trennung" denn bewusst erlebt?
 
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Diese Außenwelt aber ist letztlich eine Illusion, so wie wir als Mensch und der Raum und die Zeit Illusion sind. Damit diese Illusion aber Bestand hat, darf sie nicht als Illusion wahrgenommen werden.
Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Egal welchen Gegenstand und welches Konzept ich nun als Beispiel nehmen würde, im Kern ist alles was ich darüber erkennen kann nichts das so absolut existiert wie es jedem Einzelnen individuell erscheint.

Die ganze Zeit über geschehen Aktionen und Reaktionen. Chemische, neuronale, gesellschaftliche uvm..., auf allen kosmischen ebenen, vom Mikro bis Makrokosmos, vom kleinsten Teilchen bis hin zu den fühlenden Lebewesen und ihren Konzepten. Es taucht auf, es tritt in Interaktion und vergeht wieder. Alles was man im Universum beobachten kann deutet darauf hin dass es auf diese Weise erscheint. Ein vielleicht unendlicher Strom. Selbst jeder Gedanke brauchte viele vorangegangene Ursachen um so zu erscheinen wie er erscheint.

Die Fledermaus nimmt ihre Umwelt anders wahr als der Mensch. Als Mensch besteht das Potenzial diesen Strom zu erkennen und seine flüchtigen Erscheinungen (mit allem was er individuell bedeutet) zu erkennen um sich in einem großen Mysterium wiederzufinden.

Alles was ich als Mensch gelernt habe, bezieht sich auf einen kleinen Teil dieses Mysteriums. Erkenne ich Illusionen, erkenne ich ihr bedingtes Sein und die Abwesenheit all jener Wirklichkeit die mir absolut erscheint. Somit wären Fluss und Bewusstsein synchron.

Die Psyche des Menschen mal ganz außen vor gelassen, man könnte viel Energie dafür aufwenden um das Erscheinen gewisser Dinge zu erzwingen. Dies bedeutet aber, neues Erscheinen zu erschaffen welches sich von der Natur anderer "Illusionen" oder bedingtem entstehen nicht unterscheidet.

Andererseits entstehen Dinge in jedem Leben und ich meine, es offenbart sich von ganz allein ein Weg je nachdem wohin die Aufmerksamkeit sich richtet, nämlich in die Produkte des Bewusstseins wenn sie als solche nicht erkannt werden oder zur offenen Klarheit der Präsenz die dieser unermessliche Fluss und Bewusstseinsstrom in jedem Moment ausmacht. Eine Energie die menschlich betrachtet unermesslich ist, allein wenn man sich die schier unendlichen Kräfte der Riesenobjekte im Universum einmal anschaut.

In dieser Relation, von unermesslicher Energie und Weite, was ist da der Gedanke eines Menschen, welcher dieses Mysterium gedanklich ergründen möchte und letztlich nur einem Produkt seines Geistes folgt ohne sich darüber bewusst zu sein?

Diese Energie und Weite ist die ganze Zeit da, jetzt gerade. Manchmal wirkt es nur nicht so, weil das Bewusstsein auf einen winzig kleinen Punkt von Erscheinungen (Dingen und Situationen, zb Texte oder die innerliche Gefühlswelt usw...) gerichtet ist, so dass der Fluss einfach unbeachtet voran fließt.

Es ist also möglich sich gewisser Illusionen bewusst zu werden, sie nicht abzulehnen sondern als bedingt entstanden zu verstehen und in Frieden damit zu leben. Und sogar ein sehr schönes Leben zu führen. Da die Erscheinungen flüchtig sind ist jeder Moment sehr Wertvoll. Die liebsten Menschen kommen und gehen, wie verbringt man seine Zeit mit ihnen?

Was trägt man in die Welt? Wo und wann im Fluss entscheidet sich ein Mensch ihn anzunehmen und mitzufließen?
Was braucht es dafür? Noch mehr komplizierte Konzepte? Ich denke ganz im Gegenteil, es braucht Klarheit und Ruhe im Bewusstsein und das wird Auswirkungen auf alles weitere haben sowie auf das Erkennen.​
 
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