Jägerlatein oder die Wahrheit über die Jagd

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Entweder das Tier töten, oder aber ganz lebendig fangen (eben 'ganz').

Das hört sich bei dir so böse an. Tiere zu erschiessen ist sehr human. Weisst du wie Tiere in der Natur sterben? Die Verbluten oder gehen an schrecklichen Giften, die zu inneren Blutungen oder Ersticken führen, zugrunde.
So wie es bei dir aussieht, hast du weniger ein Problem mit der Jagd als viel mehr mit dem Tod. Leider bist du dann weit weg von der Realität was Tiere in der "friedlichen Natur" anbelangt.

Ich hab Probleme damit, wenn jemand gerne Tiere tötet! Ja, das geb ich zu. Mit dem Tod hab ich kein Problem, auch weiß ich, dass Tiere in der Natur oft auch grausam sterben müssen, das ist die Natur und das akzeptiere ich auch.
 
Ich hab Probleme damit, wenn jemand gerne Tiere tötet! Ja, das geb ich zu. Mit dem Tod hab ich kein Problem, auch weiß ich, dass Tiere in der Natur oft auch grausam sterben müssen, das ist die Natur und das akzeptiere ich auch.


Ich töte nicht gern...aber...als ich ne Lebensmittelmottenplage hatte...blieb mir nix anderes übrig als Fallen aufzustellen...die ich allerdings täglich kontrollierte und die festgeklebten Motten..die noch lebten dann erlöste...ging nicht anders...oder wenn ein Fisch im Aquarium nur noch leidet...dann ist es besser, ihn zu töten...ein guter Jäger wird nicht aus Freude am Killen töten sondern nur aus Notwendigkeit...und die ist nun mal gegeben...eine Überpopulation von einer bestimmten Wildart shcädigt nicht nur diese Spezies sondern auch alle andern...wobei man latürlich mittlerweile mal über eine Begrenzung der menschlichen Population nachdenken sollte...ginge da aber leichter über Aufklärung und Verhütung...


Sage
 
Ein Tier zu erlegen ist halt mal tief im Menschen mit dem Gefühl der Befriedigung und Macht verankert. Denn ein Tier erlegen zu können, bedeutet das man (und seine Familie) überleben kann. Es gibt Regelungen zur Jagd, die sind Teilweise sehr streng gehalten. Es geht dabei auch um mehr, als einfach ein Tier zu töten.
Abseits von dem, lasse eben auch dem Menschen seine Natur. Er verdient sie genau so wie alle anderen Tiere.
 
Ein Tier zu erlegen ist halt mal tief im Menschen mit dem Gefühl der Befriedigung und Macht verankert.
Die Befriedigung, das gute Gefühl, für die seinen zu sorgen, kann ich nachvollziehen. Machtgefühle beim Töten empfinden nur Menschen, vielleicht in Ansätzen noch andere Primaten...

LG
Grauer Wolf
 
Ich töte nicht gern...aber...als ich ne Lebensmittelmottenplage hatte...blieb mir nix anderes übrig als Fallen aufzustellen...die ich allerdings täglich kontrollierte und die festgeklebten Motten..die noch lebten dann erlöste...ging nicht anders...oder wenn ein Fisch im Aquarium nur noch leidet...dann ist es besser, ihn zu töten...ein guter Jäger wird nicht aus Freude am Killen töten sondern nur aus Notwendigkeit...und die ist nun mal gegeben...eine Überpopulation von einer bestimmten Wildart shcädigt nicht nur diese Spezies sondern auch alle andern...wobei man latürlich mittlerweile mal über eine Begrenzung der menschlichen Population nachdenken sollte...ginge da aber leichter über Aufklärung und Verhütung...


Sage

Ja, Sage ich versteh Dich, ich kann auch Tiere töten, wenn sie leiden. Mir gings einmal so bei einem meiner Hunde, Tierarzt war nicht zu erreichen; er hatte sehr starke Schmerzen, hab ihm dann Schlafmittel gegeben, weil ich wusste, dass er - sobald ich den TA erreicht habe - eingeschläfert werden muss. Ich hätte ihn auch töten können, um ihn von seinen Schmerzen zu erlösen. Keinem Tier sollte von Menschenhand Schmerz und Leid zugefügt werden.

Ich möchte auch nicht alle Jäger in einen Topf werfen, gibt sicher einige, die das Herz am rechten Fleck haben, sind aber meiner Meinung nach in der Minderheit. Nimm nur die Treibjagden als Beispiel oder vor nicht allzulanger Zeit hat ein JÄGER einen Seeadler abgeschossen, hat ihn dann zum präparieren gegeben; die Präparatorin hat Anzeige erstattet. Seine Ausrede: Er dachte, es wäre eine Taube(?!)
 
Es gibt einem sicher das Gefühl der Macht sein Leben 'selbst bestreiten' zu können; eben, sich und seine nächsten ernähren zu können. Unverantwortlich wird es dann, wenn man auf Safari geht (das hat aber auch nichts mehr mit Jagd zu tun).
 
Kleiner Exkurs zur Jagd für Laien.



Juraforum Jagd Lexikon

DER Jäger hat nichts mit den ganzen
BEIbegriffen zu schaffen.

In dem Zitat wird allerdings nur auf griech. bzw. römische Jagdgöttinnen Bezug genommen.
Männliche Jagdgottheiten denen gehuldigt wurde gab es ebenfalls, allen voran Ullr; oder Wodhan später; bei Festlandkeltischen Stämmen Esus & Cernunnos usw usf. Von Slawischen, oder Tundra garnicht erst angefangen.
Wird auch gern mal unter den Tisch gekehrt :)

Ich klinke mich jetzt an der Stelle auch aus dem Thread wieder aus. Es macht keinen Sinn, konstruktiv und thematisch relevant diskutieren zu wollen, wenn sinnentstellte Vorbehalte und die ewigen gleichen Phrasen widergekäut werden.

Nur noch so am Rande, der Mensch war tausende Jahre Jäger & Sammler, selbst durch die Ackerbau & Viehzucht wurde das nicht geändert, bloss dass eben Tierarten domestiziert wurden, um "Ertragreicher" zu jagen (im übertragenen Sinne).
Wenn man sich mit Ethnologie beschäftigt stellt man schnell fest, dass auch heute noch beinahe JEDE nativ-indigene Struktur auf J&S basiert.
Selbst bei Nomadenkulturen..
Hier wird teils so ein Bohei gemacht ob der pösen Jäger und alles verallgemeinert und in einen Kessel geworfen.. alle sind grausame Tierkiller, und Mordgeil, und finden es spassig blablatralala.
Solche Leute solls geben, aber eben auch und vor allem im "Normalen" Bereich.

In diesem Sinne, wünsche weiterhin eine gesitreiche Konversation (ohne Ausgang *schmunzel*)
 
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