Liebe
@*Eva*, was mir dazu einfällt.
Das
Rad des Schicksals beschreibt in dieser Miniauslage dich. Die Karte steht für ein Auf und ab, ein Wechselbad der Gefühle und eine Drehtür. Verschiedenste Möglichkeiten stehen gleichwertig nebeneinander was eine Vielzahl an Optionen erlaubt. Während du dich im Kreis drehst und das ganze Spektrum betrachtest, das dir zur Verfügung steht bildest du gleichzeitig das Zentrum der Ruhe, um das sich alles andere dreht.
Du bist ganz im Hier & Jetzt. Wenn du dich über die Nachbarin ärgerst, dann ganz und gar. Wenn du dich an ihr erfreust, dann ebenso ganz und gar. Deine Sichtweise in Bezug auf die Nachbarin kann sich jeden Moment ändern.
Wenn das Rad des Schicksals aus 1 und 0 besteht, also die Energie von Magier und Narr kombiniert, dann hat Schwert 2 für jeden der beiden eine Waffe. Was der Magier an Wissen und Verstand hat, gleicht der Narr durch Übermut und Planlosigkeit aus. Der Magier bereitet sich vor, der Narr grätscht dazwischen.
Auf den Schultern dieser Frau sehe ich immer Engelchen und Teufelchen sitzen. Das eine sagt Hü, das andere Hott und weil die Frau nicht gucken kann, wohin sie jetzt gehen soll, bleibt sie halt sitzen und hört den beiden Stimmen zu.
Weil 2 auch den anderen zum Thema hat, kann diese Karte andeuten, wie schwierig es ist, mit der Frau ins Gespräch zu kommen weil du dir über deine Position nicht im Klaren bist. Das Rad des Schicksals dreht sich eben und die Dinge verändern sich.
Schwerter sind mit dem Thema Macht und Kommunikation verbunden. Jemand hat die Macht, eine Entscheidung herbeizuführen mit Waffengewalt, zieht es aber vor, sich in eine Meditation zu versenken und der inneren Stimme zu lauschen.
Die 2 beinhaltet den Standpunkt des anderen, was hier zur Handlungsunfähigkeit führt. Die andere Person könnte sich blind und taub für deine Argumente stellen, sodaß es dir sinnlos erscheinen könnte, überhaupt etwas zu sagen.
Das Stillhalten führt nicht zur Beilegung des Konflikts.
Die zweite Karte beschreibt die Situation. Die Schwert 2 sieht so ungemütlich und erstarrt aus. Die Person auf dem Steinsitz wendet dem Meer den Rücken zu und verbindet sich die Augen. Dann diese beiden absurd langen und unhandlichen Schwerter, die nicht zum Kampf taugen. Die Haltung der Arme deutet eine Art Lemniskate an, also das endlose Hin und Her von widersprüchlichen Argumenten. Dieser Person sollte man besser nicht zu nahe kommen. Es genügt ein Drehen des Oberkörpers und die Schwerter erwischen denjenigen, der die Privatsphäre verletzt. Passiv-aggressives Verhalten, das den anderen reizt und provoziert. Wenn derjenige die Geduld verliert, kommt das Täter-Opfer Spiel ins Rollen.