Du meinst wenn mehr Leute etwas für wahr halten, dann ist es wahrer.
Lasse ich mal so dahingestellt...
Auch wenn ich als einzige von 10.000 anderer Meinung bin, bin ich nunmal überzeugt von dem, von dem ich nunmal überzeugt bin.
Und dann ist das ebenso wahr oder eben wahrer, zumindest für mich.
Ob ich mich nun mit denen austausche, die vom selben überzeugt sind wie ich oder unbedingt die überzeugen will, die das ganz anders sehen, ist wiederum meine ganz persönliche Wahl.
Darum meine Feststellung über Sinn und Unsinn.

Irgendeinen Sinn wird es für dich schon machen, sonst würdet du es ja nicht tun (müssen).
Weißt du, ich seh das so.
Solange ich noch das Bedürfnis habe, andere von was auch immer unbedingt überzeugen zu müssen, heißt das lediglich, dass ich selbst nicht wirklich überzeugt davon bin, was ich da so von mir gebe. Denn wo ich mir wirklich sicher bin, kann mich auch nichts und niemand davon abbringen. Und es macht auch (für mich) überhaupt keinen Sinn, andere von etwas abbringen zu wollen, wovon sie nunmal überzeugt sind.
Und welche Mutmaßungen hab ich angestellt?
So weit war ich noch gar nicht.
Was sind denn die Motive der Skeptiker?
Sind sie vielleicht dem Leben allgemein gegenüber eher skeptisch eingestellt?
Im Sinne von "irgendwo gibts doch immer nen Haken, kann ja gar nicht anders sein".
Wer Haken sucht, wird Haken finden.
Nur: Was hat man damit gewonnen?
So ganz konkret für sich.