"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Es ist eine Typisierung von möglichen menschlichen Persönlichkeitsprofilen, die durch jahrhundertelange Beobachtung entstanden ist. Du findest in den Planeten Archetypen, die sie nicht aus sich heraus hatten und dann wie Moses mit den 10 Geboten zu den Menschen kommen ließ. *lol* Diese Archetypen haben sich herauskristallisiert und wurden Sück um Stück zugeordnet. Empirisch. Menschen wurden beobachtet, Sterne ebenso und Bezüge gewählt. Ebenso dazugehörige Merkmale anderer Art, die sich nicht nur auf Menschen, sondern auch Ereignisse anwenden lassen kann.
Na dann müsste es ja auch kein Problem sein, einen statistischen Zusammenhang zu erkennen, wenn man durch Empirie Menschentypen Sternkonstellationen zugeordnet hat.
 
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Na dann müsste es ja auch kein Problem sein, einen statistischen Zusammenhang zu erkennen, wenn man durch Empirie Menschentypen Sternkonstellationen zugeordnet hat.

Theoretisch ja, praktisch eher eher nein. Weil sich der menschliche Charakter weder qualitativ, noch quantitativ messen lässt und da ist es vollkommen egal ob ein Mensch tausend jahre Erfahrung macht oder tausende Menschen. Es bleibt immer ein rein subjektives Bewertungssystem ohne feste Meßgrößen.
 
Theoretisch ja, praktisch eher eher nein. Weil sich der menschliche Charakter weder qualitativ, noch quantitativ messen lässt und da ist es vollkommen egal ob ein Mensch tausend jahre Erfahrung macht oder tausende Menschen. Es bleibt immer ein rein subjektives Bewertungssystem ohne feste Meßgrößen.
Die Sozial- und Kommunikationswissenschaften arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich wissenschaftlich mit solchen "unmessbaren" Faktoren - z.B. durch Fragebögen. Nein, die einzelnen Bögen haben keine Aussagekraft - aber wenn mehrere tausend Bögen ausgewertet werden, zeichnen sich eindeutige Strukturen ab.
 
Die Sozial- und Kommunikationswissenschaften arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich wissenschaftlich mit solchen "unmessbaren" Faktoren - z.B. durch Fragebögen. Nein, die einzelnen Bögen haben keine Aussagekraft - aber wenn mehrere tausend Bögen ausgewertet werden, zeichnen sich eindeutige Strukturen ab.

Inwiefern? Wenn ein einzelner Fragebogen keine Aussagekraft hat, wieso sollten es dann tausende haben?
 
Aha.
Du findest also, dass "die Stellung von Planeten sowie Sonne und Mond einen Einfluss auf grundsätzliche persönliche Eigenschaften und Verhaltensweisen haben sowie auf größere Belange, auf die ein Einzelner im Laufe seines Lebens trifft, hinweisen können" (grobe Übersetzung ausm originalen Paper) "nichts mit Astrologie" zu tun hat?

Das finde ich schon interessant, weil zumindest ein namhafter astrologischer Verein widerspricht dir da schon. Auch ein Standardbuch der Astrologie, das "Manual of Astrology" von Sepharial, widerspricht deiner Interpretation schon im Vorwort (und dem Rest des Buches). Wenn ich mehr Zeit und mehr Lust hätte, könnte ich dir auch andere astrologische Lektüre finden, die dir widerspricht.Vielleicht solltest du mal ein bisschen was über Astrologie lernen, bevor du hier so einen Unsinn vom Stapel lässt.

Aber andersrum frage ich dich: Wenn uns laut der Astrologie die Gestirne nichts über Menschen und nichts über Ereignisse verraten können - was können sie dann verraten?

Vielleicht wäre es auch mal interessant hier zu lesen:

http://www.koreanhero.net/fiftywonders/5th book_German.pdf

Die fünfzig Wunder Koreas Band2. Wissenschaft und Technik

Punkt 24. - Seite 26: Das älteste erhaltene Observatorium der Welt

Die Koreaner haben den Himmelsphänomenen viel Aufmerksamkeit geschenkt, da sie der Überzeugung waren, dass Ereignisse am Himmel zugleich Spiegel und Wegweiser für zukünftige Angelegenheiten seien.
Chomsongdae, das älteste Observatorium der Welt, wurde während der Silla-Periode errichtet und ist ebenso reich an astronomischer Symbolik, wie es seinem wissenschaftlichen Zweck entsprechend sorgfältig gestaltet wurde. Auf dem Palastgelände errichtet, bietet es einen weiten und ungehinderten
Ausblick auf den Himmel. Aber warum beobachteten und dokumentierten die Koreaner Himmelsphänom so genau?
Als Gesellschaft glaubten sie, dass man in Harmonie mit de rNatur leben müsse. In der offiziellen Geschichte von Koryo(918~1392)gibt es einen Abschnitt mit demTitel Buch der Astronomie ,der 5000 höchstverlässliche astronomische Aufzeichnungen aus dieser Dynastie enthält. Das Vorwort des Buches gibt alsGrund für seine Publikation Folgendes an:
Die Phänomene am Himmel bestimmen Glück und Unglück, und ein Weiser schenkt dem, was sie zeigen, Beachtung.
Hier wird also der Glaube ausgedrückt, dass die Himmel gleich einem Spiegel das menschliche Geschehen reflektieren und Gut und Böse
durch Ereignisse und Transformationen der Himmelswelt offenbaren. Daher
soll ein Weiser immer auf den Himmel als einem Abbildder Erde achten,versuchen seine Bedeutung zu verstehen und demütig seinem Willen folgen.
In Korea hat man daher alles nur Erdenkliche getan, um die Bewegung der
Himmelskörper und deren verschiedene Phänomene am Himmel zu studieren. So etablierten die Koreaner durch ihren unermüdlichen
Forschungseifer die Astronomie als akademischeTradition.
28. Chomsongdae ist ein Vermächtnis, das diese alte astronomischeTraditionverkörpert. Chomsongdae bedeutet wörtlich „eine Plattform zur Sternenbeobachtung“ und ist das älteste bestehende Observatorium der Welt.Es wurde etwa um 632n.Chr. während der Silla2-Dynastie, als Königin Sondokregierte, innerhalb des königlichen Palastgeländes errichtet. Das Observatorium wurde dabei einem Vorgänger aus dem Paekche-Königreich
nachempfunden, von dem heute nur noch historische Aufzeichnungen existieren. Die Bauart diente später als Grundlage für das Observatoriumin Asuka, Japan ausdem Jahr 675n.Chr. ebenso wie für das Duke-Zhou-Observatorium von 723n.Chr. in China.

Trotzdem bin ich absolut nicht der Meinung, altes Wissen durch Neues zu ersetzen,
wie Du es hier postulierst:
...Diese "alten" Wissenschaften waren erste Schritte auf einem langen Weg des Erkenntnisgewinns. Aber um auf diesem Weg weiterzukommen, muss man halt auch Weg zurücklegen, im wahrsten Sinne, und altes zurücklassen können, um neues zu finden.
 
Ehrlich gesagt, ich glaube, dass die Wissenschaftler "damals" wesentlich mehr wussten als unsere heutigen - einfach aus dem Grund, weil sie Kosmos, Natur, Mensch als Einheit gesehen und nicht den Menschen als Zellhaufen sehen, der zufällig funktioniert, und darüber hinaus is nix. Sorry, wenn ich das so drastisch sage, aber im Grunde genommen ist "unsere" heutige Wissenschaft trotz aller neuen Errungenschaften ziemlich armselig. Statt auf Erkenntnissen aufzubauen, schmeisst man "das alte" weg. Das ist kein Wachstum und Fortschritt, das ist bestenfalls "Austauschen".

Yepp, da bin ich absolut Deiner Meinung!:thumbup:
 
...

Welche Wirkung?

Astrologie ist in erster Linie ein Instrument und keine Wirkung. Genau das ist es, was hier nicht verstanden wird.

LG
Any
Ich denke schon das Planeten eine Wirkung auf uns haben - siehe Mond.
Sie schwingen & mit Schwingungen stehen wir in Resonanz, denn auch wir sind Schwingungen.;)
 
Ich denke schon das Planeten eine Wirkung auf uns haben - siehe Mond.
Sie schwingen & mit Schwingungen stehen wir in Resonanz, denn auch wir sind Schwingungen.;)

Die Wirkung des Mondes (Gravitation z.b.) ist wissenschaftlich widerlegt. es ist, wenn, sein Licht, das schlechter schlafen lässt, unruhig werden lässt und auch teilweise aggressiver. Und selbstverständlich gibt es eine Wirksamkeit. Der Mond ist auch ein mystisches Wesen, je nach Kultur männlich oder weiblich inspiriert.

Nachts draußen zu sein in der Natur und zu erleben, wie ein Vollmond klar am Himmel steht, auch alleine diese Beobachtung "wirkt".

Hier im Thread pocht Joey auf Naturgesetze und eben die sind in Sachen Mond und im Sinne von konkret messbaren Einfluss auf Menschen nicht nachweisbar.

Diese nicht messbaren Einflüsse können trotzdem da sein, das ist es, was Joey dann nicht wahrhaben will, weil es nicht messbar ist. Es gibt etwa 15% Menschen die hochsensibel sind, unterschiedlich ausgeprägt in Bezug auf die Sinne. Menschen mit einer entsprechend hoch ausgebildeten Sensibilität werden Dinge spüren, die sich den wissenschaftlichen Messgeräten entziehen.

So hat der Mond dann doch wieder Einflüsse, die Menschen wahrnehmen können. Aber eben nicht jeder Mensch. Statistiker benötigen aber, damit für sie etwas wahr wird, eine Signifikanz. Darum fallen alle Menschen, die in der Unterzahl sind, aber mehr sehen, spüren, wahrnehmen können, nicht wesentlich ins Gewicht und werden wortwörtlich nicht wahr-genommen. Und im Zweifel bilden sie sich ein, was sie empfinden, spüren. Aus der Sicht eines Joeys.

LG
Any
 
Inwiefern? Wenn ein einzelner Fragebogen keine Aussagekraft hat, wieso sollten es dann tausende haben?
Du kannst beim einzelnen nie sicher sein, ob er nicht z.B. ein verzerrtes Selbstbild o.ä. hat. Dass aber 1000 Leute von 1000 nur Blödsinn in einen Fragebogen schreiben, ist auch unrealistisch.

Diese Form der Datenerhebun ist damit nicht weiß Gott wie präzise, aber sie funktioniert. Schließlich haben wir ein breites Feld an Wissenschaften (Geisteswissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Sozialwissenschaften, etc etc), die zur Erhebung ihrer Daten sehr häufig auf einfache Befragung zurückgreift.

Und nochmal: Das Ziel einer solchen Studie wäre ja nicht, die genaue Wirkung von Astrologie in Prozent anzugeben. Das Ziel wäre erst einmal, überhaupt irgendeine statistisch relevante Abweichung zu finden. Also einfach irgendwas.
 
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Die Wirkung des Mondes (Gravitation z.b.) ist wissenschaftlich widerlegt. es ist, wenn, sein Licht, das schlechter schlafen lässt, unruhig werden lässt und auch teilweise aggressiver.
Hahaha...wie lustig.
Und selbstverständlich gibt es eine Wirksamkeit. Der Mond ist auch ein mystisches Wesen, je nach Kultur männlich oder weiblich inspiriert.
Der Mond ist weiblich - Luna - wurde nur männlich gemacht.

Nachts draußen zu sein in der Natur und zu erleben, wie ein Vollmond klar am Himmel steht, auch alleine diese Beobachtung "wirkt".
Natürlich 'wirkt' er, schon auf Ebbe & Flut.
Auch die Tiere lassen diese Wirkung erkennen.
Aber wir Menschen spüren natürlich nix davon.*lach*

Hier im Thread pocht Joey auf Naturgesetze und eben die sind in Sachen Mond und im Sinne von konkret messbaren Einfluss auf Menschen nicht nachweisbar.
Nein, diese Wirkung ist nicht nachweisbar - noch nicht.

Diese nicht messbaren Einflüsse können trotzdem da sein, das ist es, was Joey dann nicht wahrhaben will, weil es nicht messbar ist. Es gibt etwa 15% Menschen die hochsensibel sind, unterschiedlich ausgeprägt in Bezug auf die Sinne. Menschen mit einer entsprechend hoch ausgebildeten Sensibilität werden Dinge spüren, die sich den wissenschaftlichen Messgeräten entziehen.
Ich weiß....

So hat der Mond dann doch wieder Einflüsse, die Menschen wahrnehmen können. Aber eben nicht jeder Mensch. Statistiker benötigen aber, damit für sie etwas wahr wird, eine Signifikanz. Darum fallen alle Menschen, die in der Unterzahl sind, aber mehr sehen, spüren, wahrnehmen können, nicht wesentlich ins Gewicht und werden wortwörtlich nicht wahr-genommen. Und im Zweifel bilden sie sich ein, was sie empfinden, spüren. Aus der Sicht eines Joeys.

LG
Any

Als reiner 'Kopfmensch' ist es auch schwer.
 
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