Lichtpriester
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Joey schrieb:Verbieten will hier niemand etwas - das geht auch nicht, weilman Gedanken nicht verbieten kann. Ebensowenig kann man verbieten, dass jemand z.B. Karten legt und das Bild irgendwie in seine Entscheidungen mit einfliessen laesst, oder dass jemand in Tabellen schaut, wo welche Planeten zum Zeitpunkt der Geburt am Himmel standen und daraus irgendwelche Rueckschluesse auf den "inneren Antrieb" oder was weiss ich was zieht.
Was aber getan werden kann: Diese Dinge und behauptungen kritisch hinterfragen und zeigen, dass ndire praesrentierten "Beweise" alles andere als beweiskraeftigf sind, und die Behauptungen sogar aeusserst unplausibel sind. Wenn Du weiter daran oder an was weiss ich festhaeltst, ist das Deine Sache. Wenn Du den Widerspruch allerdings als "Verbotswunsch" interpretierst, hast Du ein ziemlich schwaches Nervenkostuem.
Und ja: Was den Erkenntnisgewinn angeht, hat die Wissenschaft mit ihrer Methodik nunmal die Nase forn. Denn ohne Methodik sind die Erfahrungen und Erkenntnisse nunmal sehr fehleranfaellig.
Du, das ist alles eine Frage des Glaubens, der Überzeugung. Wenn du der Meinung bist, (nur als Beispiel) die Apparatemedizin mitsamt diversen pharmazeutischen Chemiekeulen sei das einzig Wahre und alles andere sei zu verteufeln, dann ist das so FÜR DICH. Und wenn ich der Meinung bin, dass es hilfreich ist, begleitend zur medizinischen Betreuung mit der Kraft des Geistes zu arbeiten, dann ist das MEINE Überzeugung. Ich brauche keine Vorgaben der Wissenschaft, was ich zu glauben habe, damit etwas "richtig" ist, ich brauche auch keinen Sanktus, ob sie gnädigerweise irgenwelche Beweise anerkennt. Zu sehen, dass es jemanden besser geht bzw. Kundenfeedbacks reichen mir.
Joey schrieb:Oh, solche Kritiken lese ich hier im Forum laufend. In allen Diskussionen, wo ich wissenschaftliche Methodik erwaehen, kommt mitunter auch als Antwort, dass die Wissenscaft ja nicht perfekt waere mit dem Hinweis auf Behandlungsfehler etc. Dass diese Behandlungsfehler mit der medizinischen Wissenschaft NICHTS zu tun haben... auf die Idee kommt in dem Augenblick der Medizin-Basher nicht.
Aber nicht von Seite der "Wissenschaftler". Du zeigst aber sehr deutlich die Differenzierung zwischen Behandlungsfehler diverser Personen (menschliches Versagen) einerseits und der Medizin als Wissenschaft andererseits. Das ist genau das, was ich erreichen möchte, wenn es um Kritik für "DIE Esoterik" geht. Auch wenn das Tätigkeitsfeld der Anbieter breit gefächert ist - es sind immer nur einzelne Menschen, die darin versagen. Warum wird einerseits so streng differenziert und bei der Esoterik nicht? Ist das Absicht, mit zweierlei Maß zu messen? Oder wieso werden immer sämtliche Esoteriker in einen Topf geworfen? Du machst das genauso, wie dieser Thread zeigt, allein schon mit dem gewählten Titel.
Joey schrieb:Und nochmal die Frage: Was macht Deine Behauptungen besser/wahrer/glaubwuerdiger als z.B. die Behauptung ein reinkarniertes Einhorn zu sein? Wo sind die Ergebnisse, die einem Beleg nahe kommen?
Siehe oben. Grundsätzlich kann jeder irgendwas erzählen, tun - und der andere glauben oder auch nicht. Da gibts keinen Unterschied. Wenn wer glaubt, ein reinkarniertes Einhorn zu sein, dann soll er doch. Tut dir was weh, schadet dir das in irgendeiner Art und Weise? Sorry, aber irgendwie wird dieser Krampf, mit dem du "Esoteriker" abwertest, von Mal zu Mal peinlicher.
Nochmals, Joey, zum x-ten Male... Ich brauche keinen Sanktus der Wissenschaft. Akzeptiers oder akzeptiers nicht, ist mir schnurzpiepegal. Du hast recht, und ich meinen Frieden.