"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

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Moe, kann eben nicht. Wenn ein kausaler Zusammenhang zwischen Behandlung und Wirkung mit guter Methodik belegt worden ist - die eben den Einfluss von selektivewr Wahrnehmung etc. deutlich reduziert - dann ist das nicht mehr so leicht darauf zu schieben.
Ja, ja...ich weiß....
alles was nicht wissenschaftlich belegt wurde, fällt für die Wissenschaft unter....


Und was sagt das ueber das Besprechen aus?
Das die Kraft des Geistes immer wirkt.
 
Joey schrieb:
D.h. ich erwarte NICHT 100% Stimmigkeit, sondern reproduzierbar und mit guter Methodik gezeigte ueberzufaellige Stimmigkeit.
Das habe ich auch nicht behauptet

Doch, hast Du. Ich zitiere den Textaqbschnitt, wo Du mir das unterstellt hast, gerne nochmal (Beitrag #1510):

Du möchtest daraus aber formulieren, dass Astrologie "nicht funktioniert", wenn die Ergebnisse nicht deutlichst und in gaaanz vielen Studien dafür sprechen sollen, dass nicht jeder Mensch, der in seinem Horoskop Planet X ind Haus Y hat, gefälligst aber auch cholerisch zu sein hat. Und wehe dann, wenn ein Mensch ohne diese Konstellation wagt cholerisches Verhalten an den Tag zu legen... :lachen:

(...), aber wo findest Du in einem Thema, das so komplex ist wie Astrologie, Ernährung beispielsweise:

Die Ernaerungswissenschaftler machen sich immerhin die Muehe, ihre Behauptungen mit guter Methodik zu untersuchen und zu belegen. Und dabei kommen durchaus auch Aussagen raus, ueber die ein gewisser Konsenz besteht.

Einmal abgesehen davon: Studie ungleich Wahrheit. ;)

Mit guter Studie kommt man der Wahrheit aber deutlich naeher als mit "Meine Klienten geben so ein gutes Feedback, dass es so toll passt ... " (vor allem, wenn dann als gegenargument gegen Studien kommt, dass die Teilnehmer ja nicht objektiv genug beurteilen koennen)
 
Doch, hast Du. Ich zitiere den Textaqbschnitt, wo Du mir das unterstellt hast, gerne nochmal (Beitrag #1510):

Das ist kein guter Stil, nicht auf meine konkrete zeitnahe Aussage zu antworten, sondern auf etwas, das ich lange davor schrieb.

Ich bezog mich auf deine Aussage, der Forderung nach:

Joey schrieb:
unschlagbare wissenschaftlich haltbare und unabhaengig reproduzierte Studien

Das ist schon sehr absolut und fehlerfeindlich von dir formuliert, so als dürfe es nur diese 100% positiven Studien geben.

Und ich habe dir darauf geschrieben, dass es sowas auch innerhalb der Wissenschaft so gut wie nie geben kann. Du aber etwas forderst, was selbst innerhalb der Wissenschaft kaum wer hinbekommt.

Also... etwas zu fordern, dass von Beginn an unerfüllbar ist, halte ich für sehr manipulativ.

LG
Any
 
Ja genau, Joey, was sagt das nun aus?

Dass es noicht unmoeglich ist, dass Guertelrose koinzident nzu einer Besprechung ausheilen. Ein kausaler Zusammenhang dazwischen ist nicht belegt.

Ja, ja...ich weiß....
alles was nicht wissenschaftlich belegt wurde, fällt für die Wissenschaft unter....

... "nicht belegt". Und, wenn die Behauptung zusaetzlich noch unplausibel ist, so wird sie umso mehr zweifelhaft.

Das die Kraft des Geistes immer wirkt.

Es zeugt von einem gewissen Luxus, das so locker auszusprechen...
 
Das ist kein guter Stil, nicht auf meine konkrete zeitnahe Aussage zu antworten, sondern auf etwas, das ich lange davor schrieb.

Hast Du denn inzwischen begriffen, was ich mit reproduzierbar etc. meine? Oder wird irgendwann mal wieder so eine Verdrehung wie in Beitrag #1510 kommen?

Ich bezog mich auf deine Aussage, der Forderung nach:

Joey schrieb:
unschlagbare wissenschaftlich haltbare und unabhaengig reproduzierte Studien

Das ist schon sehr absolut und fehlerfeindlich von dir formuliert, so als dürfe es nur diese 100% positiven Studien geben.

Und ich habe dir darauf geschrieben, dass es sowas auch innerhalb der Wissenschaft so gut wie nie geben kann. Du aber etwas forderst, was selbst innerhalb der Wissenschaft kaum wer hinbekommt.

Also... etwas zu fordern, dass von Beginn an unerfüllbar ist, halte ich für sehr manipulativ.

Quatsch.

1.) Immerhin werden z.B. in der Ernaehrungswissenschaft Studien erstellt - und zwar nicht zu wenige. Da machen sich die Leute immerhin die Muehe, ihre Hypothesen zu testen.

2.) Es ist nicht unerfuellbar, da zu einem Konsenz zu kommen. Klar, in der Wissenschaft gibt es dann zuerst Studien und Gegenstudien. Darueber wird dann - leider mitunter auch heftig - diskutiert, auf welcher Seite die methodischen Maengel zu Fehlschluessen fuehrten etc., und es werden weitere Experimente und Statistiken erstellt, die soweit wie moeglich diese fehlerquellen ausschliessen. Und so schaelt sich dann langsam ein wissenschaftlicher Konsenz heraus. Wer meint, dass dieser Konsenz dann immernoch falsch ist, ist eingeladen, das dann auch mit guten Daten und Diskussionen, was im Erkenntnisgewinn bisher falsch lief, zu untermauern.
 
2.) Es ist nicht unerfuellbar, da zu einem Konsenz zu kommen. Klar, in der Wissenschaft gibt es dann zuerst Studien und Gegenstudien. Darueber wird dann - leider mitunter auch heftig - diskutiert, auf welcher Seite die methodischen Maengel zu Fehlschluessen fuehrten etc., und es werden weitere Experimente und Statistiken erstellt, die soweit wie moeglich diese fehlerquellen ausschliessen. Und so schaelt sich dann langsam ein wissenschaftlicher Konsenz heraus. Wer meint, dass dieser Konsenz dann immernoch falsch ist, ist eingeladen, das dann auch mit guten Daten und Diskussionen, was im Erkenntnisgewinn bisher falsch lief, zu untermauern.

Nur ist auch der wissenschaftliche Konsens noch lange nicht die Wahrheit, Joey.

Es ist mehr ein: wir beteiligten Wissenschaftler sind uns einig, dass es sehr wahrscheinlich so sein könnte.

Ich wundere mich immer mehr, dass Du Studien einen so unangemessen hohen Wert einräumst.

Und weiterhin forderst du ja trotzdem immer noch:
Joey schrieb:
unschlagbare wissenschaftlich haltbare und unabhaengig reproduzierte Studien

...die Studien zur Astrologie die es bis jetzt gibt erfüllen nicht mal im Ansatz diese Kriterien. Was im Grunde und deiner eigenen Aussage nach bedeutet Astrologie ist - egal welche Aussagen man hernehmen will, die da im Einzelnen überprüft wurden - zumindest noch nicht ansatzweise widerlegt wurde.

Einmal ganz abgesehen vom allgemeinen und dem persönlichen Nutzen von Astrologie. Denn die Leute, die mit Astrolgie etwas anfangen können und möchten, werden ihr auch weiterhin einen Wert und einen Sinn beimessen. Oder glaubst Du Studien, egal mit welchem Ergebnis, können daran rütteln?

LG
Any
 
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Nur ist auch der wissenschaftliche Konsens noch lange nicht die Wahrheit, Joey.

Es ist mehr ein: wir beteiligten Wissenschaftler sind uns einig, dass es sehr wahrscheinlich so sein könnte.

Genau. Und, wer da anderer Meinung ist, ist herzlich eingeladen
  • zu erklaeren, was bei den Experimenten, die schliesslich zum Konsenz fuehrten, falsch gemacht wurde oder schief lief
  • Selbst verbesserte Experimenten durchzufuehren, oder zumindest zu erklaeren, wie es besser zu machen waere.

...die Studien zur Astrologie die es bis jetzt gibt erfüllen nicht mal im Ansatz diese Kriterien. Was im Grunde und deiner eigenen Aussage nach bedeutet Astrologie ist - egal welche Aussagen man hernehmen will, die da im Einzelnen überprüft wurden - zumindest noch nicht ansatzweise widerlegt wurde. \

1.) Die Studien, die ich so kenne - z.B. die von Edgar Wunder, dem Verfasser Deines neuen Lieblings-Artikels - finde ich schonmal ziemlich gut.

2.) Selbst, wenn wir uns drauf einigen wuerden, dass sie schlecht waeren... wieso sollte man davon ausgehen, dass was dran sein koennte? Darf man erst die Existenz von Einhoernern bezweifeln, wenn man die ganze erde intensiv nach abgesucht hat?

Einmal ganz abgesehen vom allgemeinen und dem persönlichen Nutzen von Astrologie. Denn die Leute, die mit Astrolgie etwas anfangen können und möchten, werden ihr auch weiterhin einen Wert und einen Sinn beimessen. Oder glaubst Du Studien, egal mit welchem Ergebnis, können daran rütteln?

Kommt drauf an, welchen persoenlichen Nutzen sie sehen. Wenn sie die Mathematik oder die Mythologie spannend finden, dann werden die Studien daran auch nichts ruetteln. Wenn sie allerdings glauben oder hoffen, mit Hilfe der Astrologie irgendetwas ueber sich zu erfahren, dann sollten die Studien ihnen Aufschluss darueber geben, wie wahrscheinlich eine Stimmigkeit ist, bzw. worauf eine "gefuehlte Stimmigkeit" wahrscheinlich beruht und worauf nicht.
 
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