"Ja, es gibt Verrueckte, aber ich habe Recht"

Jede Bewertung von Gefühlen und Empfindungen ist zunächst subjektiv. Und die meisten Menschen werden nicht ankreuzen, wie sie wirklich empfinden, was sie fühlen, sondern wie sie ihr Leben bewerten.

Und besonders das Wort Geld ist voll von Glaubenssätzen, die diese Bewertung massiv beeinflussen und - verfälschen.

Das Gluecksempfinden haengt aber von dieser Bewertung ab, und die Berwertung vom Gluecksempfinden - da ist eine enge gegenseitige Wechselwirkung. Eine Trennung zwischen "wahrem Gluecksempfinden" und "von Glaubenssaetzen induziertem Gluecksempfinden" halte ich da nicht fuer sinnvoll. Zumal dann die Suche nach dem "wahrem Glueck" bewirkt, dass man es nicht findet, sondern dran vorbei laeuft.
 
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Das Gluecksempfinden haengt aber von dieser Bewertung ab, und die Berwertung vom Gluecksempfinden - da ist eine enge gegenseitige Wechselwirkung. Eine Trennung zwischen "wahrem Gluecksempfinden" und "von Glaubenssaetzen induziertem Gluecksempfinden" halte ich da nicht fuer sinnvoll. Zumal dann die Suche nach dem "wahrem Glueck" bewirkt, dass man es nicht findet, sondern dran vorbei laeuft.

Ich schrieb nicht von wahrem Glück, sondern der authentischen Empfindung von gesteigerter Lebenszufriedenheit.

Viele Menschen haben den Kontakt zu sich in unserer Gesellschaft verloren. Und können oft nicht benennen, was sie tatsächlich empfinden, sondern beschreiben eine mögliche Bewertung von gesteigerter Lebenszufriedenheit (=Glück). Insofern ist es sehr relevant, wie dann geantwortet wird.

LG
Any
 
Aber die Behauptung mit Hilfe der Astrologie irgendetwas ueber menschen herausfinden zu koennen...

Menschen finden über sich selbst etwas heraus, wenn sie möchten. Ich weiß Du magst dich mehr auf Behauptungen verlegen, die deine Kritik zulassen.

Besser wäre es imho, wenn Du dich konkret die Personen ansprechen, die das so behaupten, wie Du es hier behauptest. Alle anderen User haben mit deinen Behauptungen nämlich nüscht am Hut, so wie ich zum Beispiel.

Ich kann ja auch sicherlich einen Physiker hernehmen, der XY behauptet und so tun, als würden alle das behaupten.

LG
Any
 
Besser wäre es imho, wenn Du dich konkret die Personen ansprechen, die das so behaupten, wie Du es hier behauptest. Alle anderen User haben mit deinen Behauptungen nämlich nüscht am Hut, so wie ich zum Beispiel.

Tja, im Astrologie-Unterforum wimmelt es von diesen Behauptungen. Da schreibe ich aber nicht, sondern beschraenke mich zumeist mit der Kritik auf die Unterforen und Threads, in denen Wissenschaft relevant ist ("Esoterik kritisch", "Wissenschaft und Spiritualitaet", "Gesundheit allgemein" etc. ...)

Und auch hier im Thread sind diese Behauptungen anzutreffen. Siehe z.B. die beitraege von Sternja.

Und auchin Deinen Beitraegen schimmern ab und an solche Behauptungen durch - z.B. wenn Du von "Tendenzen" redest.

Alleine schon der Satz, dass ein Mensch mit astrologischem Merkmal X Eoigenschaft Y haben KOENNTE, ist eben so eine Behauptung. Klar, koennte er sie haben - der Satz macht als solches aber nur Sinn, wenn die Wahrscheinlichkeit fuer Eigenschaft Y fuer Menschen ohne Merkmal X kleiner ist. Wenn da keinerlei Korrelation zwischen astrologischem Merkmal und Eigenschaft ist, kann man auch sagen: "Menschen koennen Eigenschaft X haben." - ohne irgendwie auf das Horoskop zu gucken. Der Satz waere ohne Zweifel wahr, und es waere sinnlos, irgendwelche astrologischen Merkmale einzubringen.

Wenn ich z.B. sage: "Freitags kann es Nudeln geben." So ist der Satz im alleinigen Kontext nur dann sinnvoll formuliert, wenn es an anderen Wochentagen mit geringerer Wahrscheinlichkeit Nudeln gibt. Ansonsten, wenn es Freitags und an anderen Wochentagen mit gleicher Wahrscheinlichkeit Nudel gibt, ist der Satz zwar formal-logisch immernoch richtig, hat aber nicht mehr Informationsgehalt als: "Es kann Nudeln geben."

Wenn ich sage: "Wuerfel mit einer Muenze auf die 1 geklebt werfen tendenziel mehr 6en." So impliziert dieser Satz, dass so ein Wuerfel wahrscheinlicher 6en wuerfelt als ein unbemuenzter Wuerfel.

Wenn Du mit diesen Behauptungen nichts am Hut hast, brauchst Du Dich auch nicht an der Diskussion zu beteiligen.

Dann sagst Du auch, dass Behauptungen ueber eine ueberzufaellige Stimmigkeit von Horoskopen und deren Deutungen sehr fragwuerdig und mies belegt sind.

Ich kann ja auch sicherlich einen Physiker hernehmen, der XY behauptet und so tun, als würden alle das behaupten.

Tja, ich habe Behauptungen aus direkt diesem Thread oder zumindest aus Diskussionen mit Astrologie-Fans genommen. Wie gesagt: Wenn Du mit diesen Behauptungen nichts anfangen kannst... dann lass es bleiben. Vergiss dabei aber nicht, dass Du selbst auch solche Behauptungen niedergeschrieben hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ich habe Behauptungen aus direkt diesem Thread oder zumindest aus Diskussionen mit Astrologie-Fans genommen. Wie gesagt: Wenn Du mit diesen Behauptungen nichts anfangen kannst... dann lass es bleiben. Vergiss dabei aber nicht, dass Du selbst auch solche Behauptungen niedergeschrieben hast.

Was willst Du dann aber hier diskutieren? Und mit welchem Ziel?

Selbst wenn jemand dir den Gefallen tut und wissenschaftliche Studien durchführt zu deinen herausgesammelten Behauptungen, die Du gerne in einer bestimmten Art und Weise überprüft sehen willst, und die Datenlage keine Quantität hergibt, was soll das bringen?

Da kannst Du vielleicht die Schlußfolgerung ziehen, die auch andere Studien gezogen haben, dass z.B. Stiere nicht überzufällig gemütlich veranlagt sind. Ja, und dann? Was würde dir so ein Einzelergebnis wirklich an Wahrwert zurückgeben können?

Wo ein Geburtshoroskop hunderte von Merkmalen enthält, die für jeden Menschen individuell zu interpretieren sind.

Ein wenig erinnert es mich auch an das Scheitern von Vorhersagen und dazu passenden Studien zur Gentechnik und wann ein Gen aktiv geschaltet wird und wann nicht. Das weiß da auch niemand. Man hat zwar herausgefunden, dass es z.B. Gene gibt, die Brustkrebs provozieren können, aber vorherzusagen, wer wirklich Brustkrebs bekommen wird, geht dort auch nicht. Obwohl im Falle von Brustkrebs sich Frauen heute tatsächlich präventiv amputieren lassen, weil sie Angst haben ob einer gemessenen Wahrscheinlichkeit.

Ähnlich ist es mit den sog. Anlagen zur Persönlichkeit eines Menschen, die aus einem Horoskop zu deuten sind. Sicher kannst Du messen, jedes einzelne Merkmal, mit welcher Wahrscheinlichkeit das bei welchem Menschen vorhanden und welche Merkmale tatsächlich zu Tage getreten sind. Aber in der Gesamtheit gibt es da keine Aussagekraft mehr. Und das, weil es eben Theorie ist und die Praxis dann erst zeigt, wie ein Mensch wirklich ist, den zig Faktoren im Laufe seines Lebens zusätzlich geprägt haben. Und all das lässt sich natürlich aus einem Geburtshoroskop nicht deuten. Denn es hat mit Divination nichts zu tun, es sagt nur aus, welche grundlegenden Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung in einem Mensch vorhanden sind.

Und die bisherigen Studien, die ich sah, beschäftigen sich der Einfachheit halber grundweg mit entweder sehr pauschalen und groben Versuchsaufbauten statischer Natur (wer erkennt sich in einem Horoskop wieder) oder es sind nur einzelne Merkmale (Sonnenzeichen vs. einzelnen Persönlichkeitsmerkmalen), die abgefragt werden.

LG
Any
 
Was willst Du dann aber hier diskutieren? Und mit welchem Ziel?

Selbst wenn jemand dir den Gefallen tut und wissenschaftliche Studien durchführt zu deinen herausgesammelten Behauptungen, die Du gerne in einer bestimmten Art und Weise überprüft sehen willst, und die Datenlage keine Quantität hergibt, was soll das bringen?

Du sagst es Any: Joey beharrt auf wissenschaftlichen Beweisen, obwohl er hier bereits ganz oft darauf hingewiesen wurde, dass Astrologie keine Wissenschaft ist.
Du weisst, ich weiß, und viele andere die hier schreiben wissen, dass Studien in diesem Fall versagen müssen, denn es geht um den Faktor Mensch und individuelle Wahrnehmung....nur Joey kapierts einfach nicht.

Langsam glaube ich, es geht Joey viel mehr um das "Zeit totschlagen" als um eine, von verständniswillen geprägte Diskussion.

Liebe Grüße:)
Gabi
 
Was willst Du dann aber hier diskutieren?

Was "serioese Esoterik" ausmacht. Und dazu beschreibe ich dann auch, was ich von "serioeser Esoterik" erwarten wuerde.

Und mit welchem Ziel?

Begruendete Zweifel an esoterischen Behauptungen niederschreiben und schauen, ob jemand dagegen sachlich ankommt.

Selbst wenn jemand dir den Gefallen tut und wissenschaftliche Studien durchführt zu deinen herausgesammelten Behauptungen, die Du gerne in einer bestimmten Art und Weise überprüft sehen willst, und die Datenlage keine Quantität hergibt, was soll das bringen?

Je nach genauem Design der Studie kann man daraus dann lernen, dass es z.B. die behauptete Korrelation zwischen astrologischem Merkmal und Eigenschaft nicht gibt. Wenn sich keine der Korrelatinen zeigen... wieso sollte man annehmen, dass da was dran sein koennte?

Wo ein Geburtshoroskop hunderte von Merkmalen enthält, die für jeden Menschen individuell zu interpretieren sind.

Tja, auch dazu habe ich schon mehrfach Stellung bezogen: Man mache z.B. eine Zuordnungs-Studie, wo Menschen die Horoskope zugeordnet werden. Sei es, dass die Menschen es selbst aussuchen, sei es, dass es irgendwer anderes macht - hauptsache, diese Zuordnung findet verblinde statt. Solche Studien hat es gegeben - z.B. von Edgar Wunder (dem Verfasser Deines neuen Lieblings-Artikels). Rate mal, wie es ausgegangen ist.

Da Sternja gerne berichtet, dass das feedback positiv ist und ihre Klienten sich gut in ihren Deutungen wiederfanden, sollte es doch moeglich sein, dass Klienten oder wer auch immer Horoskope ueberzufaellig gut richtig zuordnen.

Wenn das nicht moeglich ist, liegt dieses positive Feedback NICHT daran, dass das Horoskop und die Deutung irgendwie stimmen, sondern wuerde zu (fast) jedem Horoskop gegeben werden.

Und dann besteht weiter nach wie vor KEIN grund davon auszugehen, dass da irgendwer es doch kann, oder an der Geschichte und den Behauptungen was dran sein koennte.

Ein wenig erinnert es mich auch an das Scheitern von Vorhersagen und dazu passenden Studien zur Gentechnik und wann ein Gen aktiv geschaltet wird und wann nicht. Das weiß da auch niemand. Man hat zwar herausgefunden, dass es z.B. Gene gibt, die Brustkrebs provozieren können, aber vorherzusagen, wer wirklich Brustkrebs bekommen wird, geht dort auch nicht. Obwohl im Falle von Brustkrebs sich Frauen heute tatsächlich präventiv amputieren lassen, weil sie Angst haben ob einer gemessenen Wahrscheinlichkeit.

Eben, es konnte gezeigt werden, dass mit diesen Genen, die WAHRSCHEINLICHKEIT groesser ist - rate mal, wie das festgestellt wurde: Mit Quantitaeten. Da wurde eine Korrelation zwischen einer Gensequenz und Brustkrebs gefunden. Das ist ein interessantes Ergebnis. Damit bestaetigt sich die Hypothese, dass Brustkrebs auch Anlagen in den Genen haben kann.

Ähnlich ist es mit den sog. Anlagen zur Persönlichkeit eines Menschen, die aus einem Horoskop zu deuten sind.

Wenn man mit Horoskopen diese Anlagen korrekt vorhersagen koennte, waeren diese Korrelationen in einer gut gefuerhten Studie sichtbar, und/oder es waere gut moeglich, Horoskope ueberzufaellig gut den jeweilig betreffenden Menschen zuzuordnen. Wenn das nicht moeglich ist, gibt es KEINEN Grund davon auszugehen, dass man mit Hilfe der Astrologie irgendwelche Anlagen korrekt vorhersagen koennte.

Sicher kannst Du messen, jedes einzelne Merkmal, mit welcher Wahrscheinlichkeit das bei welchem Menschen vorhanden und welche Merkmale tatsächlich zu Tage getreten sind. Aber in der Gesamtheit gibt es da keine Aussagekraft mehr. Und das, weil es eben Theorie ist und die Praxis dann erst zeigt, wie ein Mensch wirklich ist, den zig Faktoren im Laufe seines Lebens zusätzlich geprägt haben. Und all das lässt sich natürlich aus einem Geburtshoroskop nicht deuten. Denn es hat mit Divination nichts zu tun, es sagt nur aus, welche grundlegenden Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung in einem Mensch vorhanden sind.

Tja, wuerde sich trotzdem in der Statistik niederschlagen, wenn es da waere - wie bei Brustkrebs und den Anlagen in den Genen.

Wenn Du den Einfluss der "astrologisch sehbaren Anlagen" so weit runterkochen willst, dass sich dann keine Korrelation mehr zeigen wuerde, bringt eine astrologische Deutung auch nichts mehr. Denn dann ist der Einfluss der Anlagen auf die Entwicklung herzlich gering... und irrelevant. Dann waere auch das positive Feedback, auf das sich u.a. Sternja stuetzt, weiter fragwuerdig, woran das liegt.

Und die bisherigen Studien, die ich sah, beschäftigen sich der Einfachheit halber grundweg mit entweder sehr pauschalen und groben Versuchsaufbauten statischer Natur (wer erkennt sich in einem Horoskop wieder) oder es sind nur einzelne Merkmale (Sonnenzeichen vs. einzelnen Persönlichkeitsmerkmalen), die abgefragt werden.

In genau solchen Studien wuerden sich aber Korrelationen und ueberzufaellige Trefferquoten zeigen, wenn die behauptungen ueber Tendenzen etc. stimmen wuerden. In solchen Studien hat sich auch z.B. eine Korrelation zwischen Gensequenzen und Burstkrebs ergeben... eben, dass Frauen mit dieser gensequenz eine Anlage zu Brustkrebs haben - es WAHRSCHEINLICHER bekommen.

Klar, fuer den Einzelfall heisst das erst einmal nicht viel. Wenn sich aber solche Korrelationen (oder ueberzufaellige Trefferquoten) nicht finden lassen, bringen Aussagen ueber Anlagen herzlich wenig, bzw. sind seeeeehr fragwuerdig.
 
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Du sagst es Any: Joey beharrt auf wissenschaftlichen Beweisen, obwohl er hier bereits ganz oft darauf hingewiesen wurde, dass Astrologie keine Wissenschaft ist.

Es werden aber wissenschaftlich ueberpruefbare Behauptungen aufgestellt.

Alleine schon die Behauptung, man koenne Anlagen erkennen, ist ueberpruefbar und wuerde sich je nach Studiendesign in einer ueberzufaellig guten Trefferquote (bei Zuordnungs-Studien) oder einer Korrelation zwischen merkmalen und Eigenschaften zeigen.

Wenn sie sich nicht zeigen... was ist dann vol solchen Aussagen zu halten wie: "Menschen mit ser Sonne im 10. Haus wollen scheinen" (sinngemaess von Sternja gebracht.)

Du weisst, ich weiß, und viele andere die hier schreiben wissen, dass Studien in diesem Fall versagen müssen, denn es geht um den Faktor Mensch und individuelle Wahrnehmung....

Wenn dieser Faktor so gross ist, dass er jegliche Korrelation verschmiert, dann ist auch das positive Feedback fragwuerdig. Dann wuerde das zu fast jeder astrologischen Deutung kommen.

Wenn dieser Einfluss klein genug ist, dass das Feedback ernst zu nehmen ist... dann waeren Studien KEIN problem.
 
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Du sagst es Any: Joey beharrt auf wissenschaftlichen Beweisen, obwohl er hier bereits ganz oft darauf hingewiesen wurde, dass Astrologie keine Wissenschaft ist.
Du weisst, ich weiß, und viele andere die hier schreiben wissen, dass Studien in diesem Fall versagen müssen, denn es geht um den Faktor Mensch und individuelle Wahrnehmung....nur Joey kapierts einfach nicht.

Langsam glaube ich, es geht Joey viel mehr um das "Zeit totschlagen" als um eine, von verständniswillen geprägte Diskussion.

Liebe Grüße:)
Gabi

Wer das so sieht und darauf eingeht, dem könnte es ebenfalls darum gehen - was meinst Du?

Welche Gründe gibt es, D.E., für die, die sich, in Esoterik kritisch, für eine Form der Esoterik aussprechen - die sich von denen unterscheiden, die sich dagegen aussprechen?

Liebe Grüße

Tany :)
 
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