Es macht den Unterschied, dass Menschen mit einer Sonne in 10 (also oben) sich gern in Gesellschaft befinden, gesellschaftlich angesehen sein möchten. Sie wollen strahlen, gesehen werden, so wie die Sonne am Mittag.
Und wieso ist da so ein Zyklus, dass Menschen, die am Mittag geboren worden sind, sich so verhalten?
Dass es eine Entwicklung gibt von der geburt ueber die Pubertaet zum erwachsen-sein etc... ist ja nachvollziehbar.
Dass im alten Aeghipten immer ungefaehr denn die Nilflut kam, wenn Sirius sichtbar wurde, ist auch plausibel und nachvollziehbar: Die Klima-Bedingungen haben dafuer gesorgt, dass der Nil jedes Jahr zur etwa selben Zeit angeschwollen ist, und jedes jahr zur selben Zeit wurde Sirius sichtbar. Ergo: Korrelation ueber Synchonizitaet (ohne Kausalitaet) vorhanden, belegt und plausibel.
Welcher Zyklus bewirkt aber im Menschen, dass sie am Tag geboren tendenziel anders sein sollen, als in der Nacht?
Und nochmal: Wenn dieser Satz so stimmt, wie Du ihn hier geschrieben hast, waere eine simple wissenschaftliche Ueberpruefung kein Problem:
Moeglichkeit 1: Man teile Freiwillige Teilnehmer in zwei Gruppen auf: In extrovertierte und introvertierte Menschen - wer diese Aufteilung wie macht, ist egal: diese Person sollte nur das Horoskop der Teilnehmer nicht kennen (und die Teilnehmer selbst am besten auch nicht, weil sie sich evtl Extrovertiert machen, wenn ihnen das Horoskop das sagt). Danach schaut man, ob bei den Extrovertierten mehr Mittagsgeborene sind als bei den Introvertierten. Damit meine ich NICHT, dass alle Menschen in der Extrovertierten Gruppe Mittagsgeborene sein muessen, sondern eben nur, dass sich ein statistischer Ueberschuss zeigt.
Moeglichkeit 2: Man teile die Teilnehmer in zwei Gruppen ein: In die Tag- und in die Nachtgeborenen. Danach lasse man einen unabhaengigen Menschen (oder die Teilnehmer selber - aber nach wie vor OHNE Kenntnis des Horoskops) entscheiden, ob die Person eher extrovertiert oder eher introvertiert ist. Wenn diese Aussage da so stimmt, wollte sich da ebenfalls eine Korrelation (und damit ist wie gesagt NICHT 100% Stimmigkeit ngemeint) zeigen.
Ohne solche Korrelationen macht obige Aussage keinen Sinn. Wenn der Einfluss der anderen Planeten zu stark ist, und das ganze zu komplex ist, als dass sich da Korrelationen abzeichnen wuerden, gibt es eben auch die
Moeglichkeit 3: Man lasse Menschen Horoskope und Teilnehmer einander zuordnen. Sei es, dass der Teilnehmer selbst unter verschiedenen Horoskopen waehlen kann, sei es, dass eine weitere unabhaengige Person das macht, sei es, dass der Astrologe das im gespraech macht (in dem Fragen ueber das Geburtsdatum und Ort tabu sind). In diesem Versuchsdesign, was den Begebenheiten den Wuenschen der Astrologen noch in Details modifiziert werden kann, waere die Individualitaet wunderbar beruecksichtigt.
Und Menschen mit Sonne in 4 (also unten) ein gemütlich trautes Heim und Familie vorziehen. Das ist aber wiederum auch vom ganzen HK abhängig. Wenn Sonne in 4 steht und Mond in 10 gibts da schon wieder "innere Konflikte" was man denn nun wirklich will. Und Sonne und Mond sind ja dann auch wieder nur ein kleiner Teil des Ganzen und wieder mit jenem und welchem Planeten oder sonstwas verbunden, das wiederum hereinspielt.
Sonne in 4 und Mond in 10 waere also Mitternachts bei Vollmond - oder zumindest nahe dran, oder? Solche "konfliktbeladenen" fragwuerdigen Konstellationen koennte man bei einem Test wie in Moeglichkeit 2 Beschrieben beruecksichtigen, indem man sie einfach aussortiert. Und in Moeglichkeit 3 koennte man sie eben drin lassen.
Bei einer ueberzufaelligen Stimmigkeit dieser Aussagen wuerden sich in solchen Tests deutliche Korrelationen zeigen. Vor allem, wenn die Menschen sich in den Deutungen, die Du ihnen gibt, so gut wiederfinden, und das nicht nur auf Zufallstreffer, Barnum-Effekt und Suggestion beruhen wuerde.
Die Tatsache, dass jeder anders ist.
Wie passen Fingerabdrücke und wissenschaftliche Methodiken zusammen?
Individualitaet ist wissenschaftlich kein Problem. Wenn ein individuelles Horoskop einen Menschen besser beschreibt, als irgendein Horoskop, waere es kein Problem, ueberzufaellig gut, einem Menschen das richtige Horoskop zuzuordnen. Wenn das nicht gelingen kann, wuesste ich nicht, was mit Deutungen des Horoskops irgendwie ueber mich aussagen sollen.
Fingerabdruecke und wissenschaftliche Methodiken passen uebrigens wunderbar zusammen. So ist eine Frage, mit der sich die Forensik beschaeftigt, wie zuverlaessig ein Fingerabdruck als Identifikator wirklich ist. D.h. wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass noch jemand anderes auf der Welt einen aehnlichen Fingerabdruck hat und damit der falsche ueberfuehrt wird. Da gibt es Untersuchungen zau. Und z.B. beim "genetische Fingerabdruck" kann es durchaus Probleme geben.