Sag das mal einer Op schwester, die 200 Überstunden vor sich herschiebt oder einem Notfallmedziner nach einer 36 Stunden Schicht.
Gewissermaßen ist das auch ein Fluch, dem sich das Personal unterwirft.
Was steht hinter dem Wunsch bis hin zu dem Drang zu helfen und zu heilen?
Da ist, egal wo man schaut, reichlich "Satanisches" zu finden.
Und weiter, was macht Satanismus aus? Es ist eine sehr egoistische und hedonistische Einstellung zum Leben und den Mitmenschen. Hauptsache ICH. Die eigene Wichtigkeit wird in den Vordergrund gestellt, auch darüber, eine Zielperson, hier einen Patienten, vorzuschieben, um dahinter als Held dazustehen. Seht, ich habe geheilt, ich bin G. O. T. T.
Aber ich bin doch wichtig, ich muss doch... der Mensch verliert die eigenen Bedürfnisse aus den Augen: nach Schlaf, gesundem Leben, innerer Zufriedenheit. Und der Streß bringt dann den Missbrauch von Medikamenten, Nikotin, Beruhigungsmitteln usw. mit sich.
In der Gesundheitsbranche ist dieses Problem natürlich ebenso weit verbreitet wie in anderen stressanfälligen Branchen, wo Menschen sich selbst kaputt machen und schädigen, jeder Fehler dadurch gerechtfertigt wird, dass der Druck, der Streß, die Überstunden... und dadurch irgendwann fremdschädigend agieren.
Ja, es geht nicht anders, es machen doch alle, was kann ich schon tun, ich brauche das Geld, der Stress ist hier eben ganz normal, das ist überall so, Fehler passireen unter Zeitdruck und Schlafentzug nun mal, ich kann nichts ändern, eigentlich ist es auch cool irgendwie, schaut was ich alles aushalte, was ich leiste, dass ich mich zum Wohl der Gesellschaft krank machen lasse...
Da darf jeder selbst drüber nachdenken.
