Wie schon gesagt, vor der Inkarnation auf Erden, ist die Seele männlich und weiblich. Beide Seiten werden in 2 unterschiedliche Körper inkarniert. Jeder Mensch hat eine/n Seelenpartner/in vom anderen Geschlecht. Es soll auch gleichgeschlechtliche Seelenpartner/in geben. Es ist unwahrscheinlich aber nicht unmöglich, dass sich die Seelenpartner schon auf Erden treffen, aber die Begegnung im Jenseits ist oft mit großer Freude verbunden. Es gibt auch Engel, die sich nur darauf spezialisiert haben, Seelenpartner zusammen zu führen.
Lieber David,
das erinnert mich ein wenig an Platons Geschichte von den Kugelmenschen in Atlantis. Platon packte seine Überlegungen gerne in fiktive Diskussionen, um das Thema aus verschiedenen Standpunkten heraus zu betrachten. So entwickelte er zum Thema Liebe eine Diskussion
(Selbstgespräch).
Er ließ also einen Diskutanten die Geschichte von den Kugelmenschen erzählen, die vier Arme, vier Beine, einen kugelförmigen Leib und einen Kopf mit zwei Gesichtern hatten. Bei ihnen gab es zudem drei Geschlechter
(männlich, weiblich und androgyn).
Die Kugelmenschen hatten sich nun aus reinem Übermut aufgemacht, um die Götter anzugreifen. Zeus beschloss deshalb, die Kugelmenschen zu bestrafen und sie in zwei Hälften zu teilen. Auf diese Weise entstanden also die Menschen mit zwei Beinen und zwei Armen. Alsbald plagte die Menschen aber die Sehnsucht nach einer zweiten Hälfte und so begannen sie danach suchen.
Mit dieser Geschichte beleuchtete er dann mit den unterschiedlichen Diskutanten die Vorzüge und Eigenheiten der Geschlechter, aber auch den Bezug zueinander. So wird dabei auch erwähnt, dass wenn sich zwei Menschen aus den beiden Hälften eines Kugelmenschen fänden, sie für immer glückselig sein würden.
Zeus hatte dann noch darüber nachgedacht, die Menschen im Zweifelsfall nochmals zu teilen, um sie mit einem Bein und einem Arm noch mehr zu schwächen.
So, nun dürfte klar sein, was auch Platon über die Dualseelen
(Seelenverwandte) erzählen wollte.
Merlin.
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