Ist die Seele geschlechtslos?

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Jesus, Johannes der Täufer und der Apostel Paulus hatten durchaus nicht dieselbe Seele. Es waren und sind unterschiedliche Persönlichkeiten. Die Seele ist ein Energiekörper. Er kann mit und auch ohne materiellem Körper agieren. Der menschliche Energiekörper braucht allerdings Impulse, um aktionsfähig zu sein. Diese Impulse liefert jeweils ein negatives und ein positives göttliches Energiewesen, so dass diese menschliche Seele aus drei Teilen besteht. Durch diese Kopplungen entstand die menschliche Seele, die alleine nur reaktionsfähig, aber nicht agierend war.
Der Mensch befindet sich in verschiedenen Energien, die ihn beeinflussen können. So gab und gibt er die Richtung für sein weiteres Leben vor. Er kann positiv als auch negativ beeinflusst werden. Gedanken, Worte und Taten entscheiden darüber, was ihm widerfahren wird.
 
... also gut der Körper ist sichtbar, greifbar... der Geist und die Seele aber nicht... der Körper stellt zwei Geschlechter dar... der Geist und die Seele aber nicht... der Geist in meiner Vorstellung ist die kosmische Energie, die Seele der Zugang der kosmischen Energie in den Körper...

in anderen Sprachen z.B. Tschechisch ist Körper = tělo, Geist = duch und Seele = duše, hier scheinen Geist und Seele miteinander verwandt zu sein, wenn nicht sogar das Gleiche...

in unserem Leben gibt es Duales und Nichtduales... Bsp. Tag und Nacht, Einatmen und Ausatmen, ist für uns ne Einheit, die wir hinnehmen ohne uns aufzuhalten... Krieg und Frieden kritisieren wir jedoch, jeder nach seiner Laune... Krieg und Frieden sind beide männlich, als ob sie eine Frau nichts angingen... in Tschechisch ist dagegen Krieg weiblich und Frieden männlich... bei meinen beiden Schutzengeln, beides Friedensengel, ist der weibliche ist der kämpferisch, der männliche sehr sanft und friedlich...

vielleicht sollten wir alles Duale so betrachten, wie das Ein-/Ausatmen, dann wäre es nicht relevant ob etwas weiblich oder männlich ist... dann wäre für uns alles gegebene Einheit... wir alle haben beide Anteile in uns und leben sie mal mehr, mal weniger aus... heute können/dürfen beide Geschlechter entscheiden was sie sein oder wen sie lieben wollen... da frag ich mich: spielt da das Geschlecht noch eine Rolle... beim Ein-/Ausatmen fragen wir auch nicht danach 😉...
 
Sehr inspirierend, diese Bezeichnung in Tschechisch. Mit der bedingungslosen Einheit habe ich insofern Mühe, als ich denke, dass nicht-Einheit oder Dualität nicht perse schlecht ist. Ich denke vielmehr, dass es auch Teil diese propagierte Eine Welt und vermeintliche Geschlechtslosigkeit Ideen der Eugeniker sind. Nicht umsonst wird in diesen Kreisen der Bienenstock verehrt. Das Volk soll der Königin, oder den Königinnen dienen. Unter einer klaren Rangaufteilung wobei das Arbeitervolk Zubringer zu sein hat und beliebig austauschbar ist. Ich finde, das Konzept nimmt dystopische Ausmaße an.

Im Gegensatz dazu, das zwanghaft Individualisierende ist ebenso ein Irrweg meiner Ansicht nach. Denn das richtet sich doch ausschließlich nach Konsum Parameter.

Mein Gedanke ist, nach der viel zitierten Aussage dass der Körper der Tempel der Seele ist, dass man sich doch bitte mal damit abfinden soll was man hat. In der Tierwelt kräht auch kein Hahn danach. Die Henne ist die Henne und will nicht krampfhaft ein Hahn sein, selbiges umgekehrt. Also ob die Seele geschlechtslos ist weiß ich nicht, denn ich bin nun mal eine Frau und betrachte es aus dieser Perspektive. Gefühlt ist sie kindlich. Das bedeutet für mich in der Schlußfolge nicht, dass ich auf Ewig weiblich sein muss. Das weiß ich einfach nicht, wie das abläuft nach dem körperlichen Tod. Ich werde es merken, wenn es soweit ist.
 
Mein Gedanke ist, nach der viel zitierten Aussage dass der Körper der Tempel der Seele ist, dass man sich doch bitte mal damit abfinden soll was man hat.

... wenn wir nur einatmen und nicht mehr ausatmen, wären wir tot... daher ist es eine notwendige Einheit, keine bedingungslose... und ich habe nicht gesagt, dass Dualität nicht gut wäre... den Begriff Eugeniker kenne ich nicht... das Bienenvolk ist in meinen Augen bewundernswert... es verhält sich seiner Königin gegenüber hingebungsvoll, wie es die Bhakti-Yoga Schule lehrt... da geht es darum Gott (Krishna) zu dienen... in jeder unserer Tätigkeiten ihm zugewandt zu bleiben ohne Erwartungen, mit Hingabe zu dienen, die Bienen sind ein gutes Bsp. dafür... das ist kein Muss, sondern man kann sein Leben so ausrichten, wenn man möchte...

jedem Wesen das Seine lassen ist die Devise... die Dualität ist eine Gestaltungsmöglichkeit und daher eine Bereicherung... Vielfalt ist was Schönes und bietet große Auswahl an Handlungsmöglichkeiten... die Seele ist für mich ein Gefäß für den tätigen Geist, sie steht außerhalb von Gut und Böse und fühlt sich daher wie kindlich an, ich würde es unschuldig nennen... sie ist jeder Zeit bereit zu dienen, es kommt auf den Geist an, wie er sich orientiert... auch da haben wir die Moglichkeit uns für die materielle oder die transzendentale Welt zu entscheiden...
 
Dr. Beat Imhof schreibt in seinem 2014 erschienen Buch "Woher wir kommen, wohin wir gehen" (Aquamarin Verlag): Wie die (geistige) Schöpfung im Einzelnen vor sich ging, darüber machen jenseitige Lehrer in ihren Botschaften wertvolle Angaben. Danach hat Gott sein väterlich-mütterliches Schöpfungsprinzip auf Christus übertragen. Weil dieser sowohl das männliche als auch das weibliche Schöpfungsprinzip in sich vereinte, konnte er im göttlichen Auftrag die weitere Schöpfung gestalten und Geistwesen paarweise erschaffen. Einen Hinweis finden wir im Buch Sirach, wo es heisst: "Blicke auf alle Werke des Höchsten: immer sind es zwei und zwei, eins zum andern gehörend." Sir 33.14

Soll heissen, dass Gott und Christus sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich bergen, alle weitere Schöpfung jedoch etweder weiblich oder männlich ist.

Somit kann es unmöglich eine geschlechtslose Seele geben.
 
Dr. Beat Imhof schreibt in seinem 2014 erschienen Buch "Woher wir kommen, wohin wir gehen" (Aquamarin Verlag): Wie die (geistige) Schöpfung im Einzelnen vor sich ging, darüber machen jenseitige Lehrer in ihren Botschaften wertvolle Angaben. Danach hat Gott sein väterlich-mütterliches Schöpfungsprinzip auf Christus übertragen. Weil dieser sowohl das männliche als auch das weibliche Schöpfungsprinzip in sich vereinte, konnte er im göttlichen Auftrag die weitere Schöpfung gestalten und Geistwesen paarweise erschaffen. Einen Hinweis finden wir im Buch Sirach, wo es heisst: "Blicke auf alle Werke des Höchsten: immer sind es zwei und zwei, eins zum andern gehörend." Sir 33.14
Interessante Betrachtungsweise!

Soll heissen, dass Gott und Christus sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich bergen, alle weitere Schöpfung jedoch etweder weiblich oder männlich ist.
Ich empfinde Gott als spirituelle Energie, also möchte ich ihn nicht geschlechtlich zuordnen -
genau genommen wurde dies uns mittels der Bibel verboten
( du sollst dir kein Bild machen),
wobei die Zuordnung " Gott als spirituelle Energie" wieder ein " Bildnis" ist.

Unsere Seele als "höheres Ich" gesehen, lässt sich schwer einschätzen,
weil sie unsere bewussten Wahrnehmung ( Ichebene) übersteigt.

Die Wertung der" Psyche" kann wohl nur aus der subjektiven Wahrnehmung heraus geschehen.

Also, ich nehme meine " Psyche" als geschlechtslos wahr und meine " Seele" ( Überich, transzendentale Seele)
kann ich nicht einschätzen.

Aber das sind nur meine Ansichten!
 
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Interessante Betrachtungsweise!



... genau genommen wurde dies uns mittels der Bibel verboten
( du sollst dir kein Bild machen),
wobei die Zuordnung " Gott als spirituelle Energie" wieder ein " Bildnis" ist.

Unsere Seele als "höheres Ich" gesehen, lässt sich schwer einschätzen,
weil sie unsere bewussten Wahrnehmung ( Ichebene) übersteigt.

Die Wertung der" Psyche" kann wohl nur aus der subjektiven Wahrnehmung heraus geschehen.

Also, ich nehme meine " Psyche" als geschlechtslos wahr und meine " Seele" ( Überich, transzendentale Seele)
kann ich nicht einschätzen.

Aber das sind nur meine Ansichten!
Yep, dieser Satz ist vermutlich der damaligen Zensur entgangen. :whistle:Meiner Meinung nach, wurde die Bibel jedoch geschrieben, gerade im Gegenteil – deshalb, um ein vermeintlich „positives“ Bild von eben diesem Gott - suggestiv in menschlich subjektive Worte zu fassen und in die Köpfe der Leser zu pflanzen.

Ohne die Bilder und Gleichnisse darin, wäre es jedenfalls, bei „uns“ nicht zum bisher meistverkauften Bestseller aller Zeiten geworden, vermute ich mal ganz stark. :D
 
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Yep, dieser Satz ist vermutlich der damaligen Zensur entgangen. :whistle:
Ob das Absicht war? :rolleyes:🤔
Meiner Meinung nach, wurde die Bibel jedoch geschrieben, gerade im Gegenteil – deshalb, um ein vermeintlich „positives“ Bild von eben diesem Gott - suggestiv in menschlich subjektive Worte zu fassen und in die Köpfe der Leser zu pflanzen.
Durchaus möglich - darüber habe ich - ehrlich gesagt - noch nicht nachgedacht!
Ohne die Bilder und Gleichnisse darin, wäre es jedenfalls, bei „uns“ nicht zum bisher meistverkauften Bestseller aller Zeiten geworden, vermute ich mal ganz stark. :D
welcher meist im Nachtkastl oder Bücherschrank verstaubt .......:D
 
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