ist die Natur immer gut?

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Hallo
für Pflanzen und Insekten sag ich klar ja.
Aber für viele wildlebenden Vögel und Säugetiere?
ich selber gucke mir jedenfalls keine Natursendungen mehr an, in denen die Tiere in der grausamen Natur kämpfen und umkommen müssen. ich gehe lieber in den Zoo und in den Tierpark, in denen sich um die Tiere gekümmert wird und sie sehr alt werden.
gruß puenktchen

Nö, im Zoo sterben sie langsam und grausam in Gefangenschaft weg.
Naturschutzgebiete, wo die Tiere sich frei bewegen können, halte ich daher für sinnvoller, als so Käfige, worin die armen Wesen halb verrückt und dabei auch noch angegafft werden.
 
Hallo puenktchen,

du sprichst hier die Todes Strukturen in der Schöpfung an. Und ja, ich bin auch in gewisser weise bei dir und verstehe dein Denken, das diese sogenannten "fallsgestaltigen" Strukturen für den Menschengeist auch schwer verständlich sind wenn er jetzt als Beobachter agiert. Ich denke, wenn es heute noch Kannibalismus gäbe, würde wahrscheinlich dieses Denken über das Fressverhalten der Tiere nicht geben. Aber warum stört es dir bei den Insekten nicht ? Es gibt diese Strukturen auch bei den Insekten. Und in diesem sinne verstehe ich auch dein Denken bezüglich der Wildgehege oder auch Zoos. Aber du solltest auch bedenken, das selbst die Natur versucht in diese
Todesstrukturen dem Leben das bestmögliche mitzugeben. Zum Beispiel hat die Natur dem Leben den vom Menschen bezeichneten Schockzustand mitgegeben, der diesen schmerzlichen Ablauf beim "töten" eines mitlebenden ausschaltet. Auch bemüht sich die Natur das jedes Leben eine so gut als mögliche Schutzfunktion für ein langes friedvolles Leben erhält.
Für mein Denken ist die Natur oder besser gesagt das Naturbelassene von sich aus gut. Für meinen Geist existiert das Wort "Tier" nicht, es ist ein "fallsgestaltiger" Ausdruck eines Menschengeistes. Eines Menschengeistes, der keine Ehrfurcht vor der Schöpfung Natur hat und so sein eigenes Leben zur Qual macht. Schlimmer noch, mitlebewesen Höllenqualen und schlimmstes elend bereitet...."ER" ist aussernatur....

Das bezweifle ich sehr.
Nichts, was Wesen hervor bringt, die sich gegenseitig in Panik, Angst und Leid versetzen und sich voneinander ernähren, kann im Wesen gut sein.
Nichts, was auch noch intelligente Wesen hervor bringt, damit diese auch ganz genau sehen und verstehen, was ihnen in dieser Natur blüht, kann jemals gut sein. Das ist dann wie Tod auf Raten, bis der wirkliche Tod schliesslich so richtig eintrifft.
Die meisten Menschen unterdrücken ihre Ängste und geben sich stattdessen religiösen wie esoterischen Phantasien hin, die sie betäuben, um die darunter liegende Angst nicht wahrnehmen zu müssen.
Hat man aber diese Angst überwunden, kann das Leben sehr angenehm sein.
Nur darf man sich nicht alles schön reden, was im Wesen nicht schön ist oder sich selbst beschwindeln, denn unterdrückte Angst wirkt härter.

Die Intelligenz hat aber auch ihre positiven Seiten. Wir Menschen können über unsere Ängste miteinander reden und uns beim Überwinden gegenseitig helfen, was leider wiederum den Tieren fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das sieht man ja hier im Forum, daß es immer, oder meistens, "blutig" zugeht. Esoterik hin oder her.
so viel Natur steckt dann wohl auch noch in vielen Menschen, daß die, die meinen die Starken zu sein, die angeblich Schwachen auffressen wollen.
so ein Typ wie ich kann da ja froh sein daß es Menschen- Gesetze gibt. sonst hätte man mich wohl schon lange einfach gegen die Wand geklatscht. und irgendwer hätt mich dann angefressen, hat cerambyx ja son schönes Bild gepostet davon wie es läuft.
Hey puenktchen :) möcht mich entschuldigen falls ich dich verletzt habe.

Aus unserer Gedankenperspektive auf die Natur zu schauen ist ja auch nicht schön. Schon klar. Wir sind da in einem echten Dilemma - weil unsere (so angelernten gesellschafts-)Gedanken uns da stetig was von '''Nächstenliebe und alles muss blütenweiß sein und bleiben''', einflüstern(!) ->Jetzt können wir die Natur gar nicht mehr annehmen. so wie die ist :(


(=Die Spezies 'mensch' hats nicht grad geschickt angestellt. Wir haben uns der Natur (durch unsere Art des Denkens) entfremdet ohne es zu bemerken oder/und ohne die Tragweite der Folgen zu begreifen.)
 
(=Die Spezies 'mensch' hats nicht grad geschickt angestellt. Wir haben uns der Natur (durch unsere Art des Denkens) entfremdet ohne es zu bemerken oder/und ohne die Tragweite der Folgen zu begreifen.)

Spezies Mensch entfremdete sich, um nicht ständig darüber nachsinnen zu müssen, wie der Säbelzahntiger seine Gefolgschaft am Beinchen packte und kreischend in seine Höhle zog.
Hätte er sich der Natur anpassen und sich als Nachtisch anbieten sollen?
 
In einer Natur, die ihre Abkömmlinge aneinander verfüttert, kann man keinem Wesen Vorwürfe machen, wenn es ums Überleben kämpft, da ihm sonst keine Alternativen bewusst sind.
Daher kann man weder dem Menschen, noch dem Raubtier Vorwürfe machen, wenn sie dem unwiderstehlichen Trieb namens "Leben" folgen.
 
Nochmal JustInForAll ;) :
das NACHsinnen ist das Problem (merkst du ja auch bei dir)
das Nachsinnen = ist die Entfremdung

das Nachsinnen, das Nachdenken, Denken denken, grübeln,... das hat Mensch von der Natur entfremdet, von sich selbst entfremdet, von der ganzen (vormals natürlich) ablaufenden Situation entfremdet.

Dein Argument, "wenn ich nicht grüble kommt der Säbelzahntiger" - sowas lernt man an der Uni; und es ist - so normal es uns schon vorkommt - genau die Entfremdung die vollständig stattgefunden hat.





Wir haben die Natur zur Verfügung die auf diesem Planeten herrscht. Beziehungsweise, hätten zur Verfügung gehabt . . .
Jetzt nicht mehr.
 
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Nochmal JustInForAll ;) :
das NACHsinnen ist das Problem (merkst du ja auch bei dir)


das Nachsinnen, das Nachdenken, Denken denken, grübeln,... das hat Mensch von der Natur entfremdet, von sich selbst entfremdet, von der ganzen (vormals natürlich) ablaufenden Situation entfremdet.

Dein Argument, "wenn ich nicht grüble kommt der Säbelzahntiger" - sowas lernt man an der Uni; und es ist - so normal es uns schon vorkommt - genau die Entfremdung die vollständig stattgefunden hat.





Wir haben genau die Natur zur Verfügung die auf diesem Planeten herrscht. Beziehungsweise, hätten zur Verfügung gehabt . . .
Jetzt nicht mehr.

Denkst du, der Säbelzahntiger hätte niemanden mitgenommen, wenn der Mensch nicht das Denken und sich Wehren erlernt hätte?
Wenn du denkst, du würdest durch deine Gedanken die Gefahr des Gefressenwerdens auslösen, dann lass das Denken und setz dich mal zu einem hungrigen Löwen.
 
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