ist die Natur immer gut?

Nichts desto trotz KÖNNTE ein Rudel Hunger haben... je nachdem, wo du dich herum treibst *hihi.
Selbst dann geht die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs gegen null. Zwischenfälle entstanden durch Habituierung oder gar gezielter Anfütterung, durch in die Enge treiben (dann beißt er möglicherweise und rennt weg, während man beschäftigt ist) oder sonstige grobe Fehler. Wenn natürlich, wie in Spanien geschehen, ein Hirte oder Jäger die Welpen ausgräbt (um sie totzuschlagen :( ) und er dann von der Wölfin angegriffen wird, so muß einen das nicht verwundern. Ich würde anstelle der Wölfin genauso handeln.
Hunger ist jedenfalls kein Grund, schlicht, weil der Mensch nicht zum Beutespektrum gehört, das von Elterntieren auf die Welpen tradiert wird.

LG
Grauer Wolf
 
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Bis vor ca. 3 Jahren hatte ich deshalb panische Angst vor Hunden..............bis mir ein Golden Retriever am Hauptbahnhof schöne Augen machte. Er sah aus wie ein Smiley und schien auch so freundlich zu lächeln. Ich hätte hinrennen und ihn umarmen können, stünde ich nicht bereits auf der Rolltreppe nach oben. Die Liebe hat eine sehr heilende Wirkung.
Ich mag Hunde sehr.....doch muss ich jedes mal, wenn einer vor mir steht, tief durchatmen um eine gewisse innere Barriere zu überwinden.
 
Mußt Du ja auch nicht, obgleich ich es schade finde, wenn jemand Angst vor Wölfen hat. Ich fiebere jedenfalls einer Begegnung mit den Grauen regelrecht entgegen und bin traurig, daß es sie hier nicht gibt...

LG
Grauer Wolf

Hierzulande habe ich doch keine Angst. Die Wälder sind wie ein gedeckter Tisch für sie. Was wollen die da mit mir? :D
 
ist o.k. Heidi, alles gut

eure Beiträge sind sehr interessant. so freu ich mich darüber.

die Natur ist für mich eine Sache. und wir Menschen sind eine andere.
Meiner Meinung, ihr könnt es gerne anders sehen, haben wir Menschen mit der Natur nicht viel gemeinsam.
Selber respektiere ich die Natur und die Tier und Pflanzenwelt SEHR, wenn ich kann unterstütze ich gerne Projekte um sie zu erhalten, zu schützen. Aber ich sehe mich selber nicht als Teil der Natur, sondern eher als einen zerstörerischen Menschen. aber das ist eben so. Einer kommt als Maulwurf auf die Welt, ein anderer als Eichelhäher und der übernächste als Mensch. ich glaube selber nicht an Wiedergeburt, ein Leben und Ende.
daß ich Tieren gerne helfe ist schon immer so gewesen. Aber deswegen sehe ich mich trotzdem nicht als natürlich. richtig natürlich kann man nur sein, wenn man in einem Naturvolk lebt. aber nie wie wir in der Zivilisation mit unserer Prägung und Erziehung. ich fühle mich zwar in der Natur sehr wohl und bin oft mit meinem Hund draussen, aber ich bin auch froh wenn ich wieder zu Hause bin, mich aufwärmen kann und mit meinem elektrischen Wasserkocher mir einen Tee zubereiten kann.
Meiner Meinung wäre die Natur der Menschen in einer Menschengruppe zu leben, zu kommunizieren und nicht alleine vor dem pc zu sitzen. Wölfe faszinieren, mich auch und ich fürchte mich vor ihnen auch nicht. Aber sie sind nunmal nicht unsere Gesellschaft. Sie faszinieren durch ihr Aussehen und ihr exzellentes soziales Wesen und Verhalten, das die Menschen allerdings niemals erreichen werden. Beim Menschen weiß man schon wovon er abstammt. Ich denke Menschen sind eher die Terroristen in der Tierweilt. und durch Erziehung, Gesetze und Religion kriegt man die Menschheit in die Spur. Wäre das nicht so, würden die Männchen sehr wahrscheinlich im Streit um ein Stück Fleisch sich gegenseitig mit dem Stein kalt machen. ganz einfache Sache ohne mit der Wimper zu zucken. Solche Dinge passieren nicht, oder wenig, weil Menschen Angst vor Strafe haben. im Gefängnis mag keiner gerne sitzen wollen. ich möchte nicht in einer Welt leben, in der der körperlich Stärkere gewinnt. und der Schwächere verhungert und sich vertreiben lässt.
Aber die Sehnsucht der Menschen nach der Natur ist da. solange sie dabei das Reich der Tiere und Pflanzen nicht zerstören und sie belästigen, ist es o.k.. und weil so viel schon zerstört ist, freue ich mich eben wenn im Zoo seltene, fast ausgestorbene Geschöpfe das Licht der Welt erblicken. daß sich um sie gekümmert wird und sie lange leben (damit meine ich keine Käfighaltung! gibt es bei uns im zoo auch schon lange icht mehr). daß ihr Lebensraum wieder hergestellt werden würde, wäre sicherlich besser, aber leider oft nicht mehr möglich. Weil sich der Mensch wie eine Seuche auf der Erde ausbreitet und immer mehr Ansprüche hat.
 
Dein Beitrag...........ist zwar ein wenig bitter ausgedrückt, besitzt aber viel Wahrheit und Humor, Pünktchen.

Jede Lebensform würde sich wild ausbreiten, wenn sie die Möglichkeit dazu hätte.
Wenn einer aber so was wie die Intelligenz und die Vernunft gegeben wurde, sollte sie sie dazu verwenden, allem damit ein besseres Leben zu organisieren.
Ich finde, das erst macht uns Menschen dieser Tugenden würdig. Alles andere.....würde Missbrauch bedeuten.
 
Aber deswegen sehe ich mich trotzdem nicht als natürlich. richtig natürlich kann man nur sein, wenn man in einem Naturvolk lebt. aber nie wie wir in der Zivilisation mit unserer Prägung und Erziehung.
Prägung und Erziehung kann man abschütteln. Ich hab's getan, zumindest weitgehend. Ich denke mal, hier ist der Unterschied zwischen uns. Ich lebe äußerst unwillig unter Menschen, einfach nur durch die familiäre Bindung und den Zwang zum Geldverdienen (ohne geht's ja nicht). Mir wäre eine einfache Blockhütte tief im Wald lieber als die schönste Luxus-Stadtwohnung. Aber den "Wildnistick" habe nur ich, meine Gefährtin nicht.
Wenn ich im Wald z.B. einem Fuchs gegenübersitze, dann habe ich jedenfalls das Gefühl, unter meinesgleichen, ja zuhause zu sein...

ich fühle mich zwar in der Natur sehr wohl und bin oft mit meinem Hund draussen, aber ich bin auch froh wenn ich wieder zu Hause bin, mich aufwärmen kann und mit meinem elektrischen Wasserkocher mir einen Tee zubereiten kann.
Ich kehre von so einer Wanderung immer nur sehr widerwillig in die vier Wände zurück. Bin eigentlich lieber draußen, wobei es hier leider recht wenige Möglichkeiten gibt.

Meiner Meinung wäre die Natur der Menschen in einer Menschengruppe zu leben, zu kommunizieren und nicht alleine vor dem pc zu sitzen. Wölfe faszinieren, mich auch und ich fürchte mich vor ihnen auch nicht. Aber sie sind nunmal nicht unsere Gesellschaft.
Ich weiß nicht, was die Natur des Menschen ist und mit "Menschengruppen" habe ich es definitiv nicht. Schon mit einer Geburtstagsfeier unter Freunden tue ich mich schwer. Und was die Grauen angeht... In B.C. z.B. sind sie sehr neugierig und aufgeschlossen. Ich glaube, wenn ich da hinreisen könnte, ein einziger, auffordernder, freundlicher Blick "komm doch mit" und es wäre um mich geschehen. Ich würde mit ihnen leben wollen, wenn sie mich akzeptieren. Ich wäre nicht der erste Zweibeiner, der das macht...
Wenigstens habe ich meine Hunde (ist ja auch Canis lupus :) ) und wenn sie nachts bei mir schlafen und ich ihre pelzige Wärme und ihren Atem spüre, dann ist meine Welt noch in Ordnung...

LG
Grauer Wolf
 
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Bitte kein Rotkäppchenkomplex! Zwischenfälle mit Wölfen sind extrem selten und immer ging ein grober Fehler der Menschen voraus. Das ist ein Gebiet, in dem ich sattelfest bin.
Wie gesagt, ein Rudel Wölfe würde mich nicht aus der Ruhe bringen. Dafür weiß ich zuviel über diese Tiere. Ihnen in der Natur zu begegnen, Auge in Auge, ist sogar einer meiner Lebenswünsche.

LG
Grauer Wolf

Würde mich interessieren, ob Du auch schon Telepathie mit Wölfen ausprobiert hast. Mit Hunden und Katzen funktioniert es zumindest bei mir. :)

Daniel in der Löwengrube wäre ein Beispiel für Telepathie mit Löwen, würde ich sagen.
 
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