Ist die Emanzipation fehlgeschlagen?

  • Ersteller Ersteller Marie-Christin
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...darf ich mich vorstellen?...
...ich bin Walpf und ich bin unentgeltlich...und männlich...

...bei mir zu Hause bin ich es der Bügelt und es stört mich nicht...
...ich bin es der die Fenster putzt, denn ich mach mir Sorgen das etwas passieren könnter...
...ich putze mir auch meine Schuhe selbst, ich würde es erniedrigend finden würde man so etwas von der Partnerin verlangen...
...die Arbeit die übrig bleibt wird geteilt oder macht die Person, die gerade Zeit hat...
...einzig was ich nicht mache ist kochen das kann ich nicht und es würd sowieso keiner essen...

...alles was ich zu Hause mache, mach ich gern und unentgeltlich denn es trägt zur Lebensqualität bei...

...bin ich jetzt ein Einzelfall?...

...lg Walpf...

Hallo Walpf:

Zum Glück bist du kein Einzelfall mehr, ich kenne eine ganze Menge toller emanzipierter Männer, die Ihren weiblich Teil voll integriert haben.

Und auch Frauen, die "Ihren Mann" stehen bezw. integriert haben.

LG. Eleutherius
 
...darf ich mich vorstellen?...
...ich bin Walpf und ich bin unentgeltlich...und männlich...

...bei mir zu Hause bin ich es der Bügelt und es stört mich nicht...
...ich bin es der die Fenster putzt, denn ich mach mir Sorgen das etwas passieren könnter...
...ich putze mir auch meine Schuhe selbst, ich würde es erniedrigend finden würde man so etwas von der Partnerin verlangen...
...die Arbeit die übrig bleibt wird geteilt oder macht die Person, die gerade Zeit hat...
...einzig was ich nicht mache ist kochen das kann ich nicht und es würd sowieso keiner essen...

...alles was ich zu Hause mache, mach ich gern und unentgeltlich denn es trägt zur Lebensqualität bei...

...bin ich jetzt ein Einzelfall?...

...lg Walpf...


Das hättest du wohl gern? Ich habe nämlich auch so ein "Prachtexemplar" zu Hause! Wobei ich aber sagen muss, dass es bei uns nicht immer so selbstverständlich war, dass mir mein Mann im Haushalt zur Hand geht, doch habe ich ihn erfolgreich umerzogen!

Inzwischen ist es auch für ihn "normal" die Fenster zu putzen (obwohl wir im Erdgeschoss wohnen :weihna1), den Geschirrspüler ein-und auszuräumen usw. Die Schuhe putze allerdings ich....... und ich weiss auch nicht, was an dieser Tätigkeit erniedrigend sein soll! :confused:


LG
feuervogel
 
Das hättest du wohl gern? Ich habe nämlich auch so ein "Prachtexemplar" zu Hause! Wobei ich aber sagen muss, dass es bei uns nicht immer so selbstverständlich war, dass mir mein Mann im Haushalt zur Hand geht, doch habe ich ihn erfolgreich umerzogen!

Inzwischen ist es auch für ihn "normal" die Fenster zu putzen (obwohl wir im Erdgeschoss wohnen :weihna1), den Geschirrspüler ein-und auszuräumen usw. Die Schuhe putze allerdings ich....... und ich weiss auch nicht, was an dieser Tätigkeit erniedrigend sein soll! :confused:


LG
feuervogel

Hallo,

Natürlich ist keinerlei Tätigkeit, die man im Haushalt und auch für die Familie tut, erniedrigend. Falls man jedoch zu viel für die anderen Familienmitglieder macht, während sie sich ihren Hobbys widmen, kann es mit der Zeit für die Hausfrau nicht nur ermüdend sondern auch gesundheitgefährdend werden. Diese ungerechte Sache will leider meistens keiner sehen. Deswegen verstehe ich auch, dass man häufig Männer dazu erziehen muss, gewisse Arbeiten im Haushalt zu verichten, was mitunter sehr mühsam sein kann und häufig auch nicht von einem Dauererfolg gekrönt ist. Das weiß ich auch aus eigener Erfahrung.

Bis zu einem gewissen Grad musste ich kapitulieren um nicht mit meinem Mann in einem Dauerstreit zu enden, schließlich wollte ich in unserem Heim eine gute Atmosphäre behalten.

Irgendwie haben wir uns dahingehend geeinigt, dass er wenigstens seinen Arbeitsraum in Ordnung hält und einkaufen fährt. Manchmal macht er auch das Frühstück. Bis zweimal in der Woche treffe ich mich auch mit meiner Tochter oder Freundin zum Abendessen. Da er immer nur zu Hause essen will, muss er sich an diesen Tagen eben selbst verköstigen. Alles andere bleibt mir überlassen. Ein Kompromiss. Die Schuhe putzt sich jeder selber.

Er ist auch für alles Technische zuständig. Wenn der Fernseher nicht funktioniert, kann er kleinere Sachen wieder in Ordnung bringen. Mit dem Internet kann er gut umgehen. Wenn mit dem Computer etwas nicht funtioniert, kann es auch Stunden dauern bis er den Fehler gefunden hat.

Mit der Zeit haben wir es uns so eingerichtet, dass sich jeder zu Hause wohl fühlen kann. Und wenn ich zu müde bin, dann wird die Arbeit auf den nächsten Tag verschoben. Gott sei Dank, ist mein Mann kein Nörgler und beharrt nicht darauf, dass ich irgendetwas sofort mache.

Ich glaube halt, dass man in einer Zweierbeziehung ohne Kompromisse nicht auskommen wird. Nur soll sich halt alles einigermaßen die Waagschale halten.

Manchmal ärgere ich mich natürlich auch, wenn ich finde, dies und das hätte er doch erledigen können. Aber dieser Ärger ist wirklich umsonst, denn es ändert sich dadurch nichts, zumindest nicht auf lange Sicht. Also wozu?

Obwohl ich immer getrachtet habe, meine Selbständigkeit zu behalten um auch iim Notfall allein leben zu können, muss ich mir auch eingestehn, dass ich meinen Mann brauche, weil er eben ein ganz wichtiger Teil in meinem Leben ist. Die Freude, dass man geliebt wird und selber lieben darf, ist ein gutes Lebenselixier. Und man soll sich über Dinge, die man nicht ändern kann, nicht zu oft ärgern. Loslassen auch in diesem Fall. Auch die Treue meines Mannes weiß ich mir sehr zu schätzen, ist sie doch nicht selbstverständlich.
Da kann man schon über den einen oder anderen Fehler großzügig hinwegsehen, schließlich ist man selbst auch kein Engel und ihn werden auch so manche Eigenschaften stören, auch wenn er darüber schweigt.

Aber ich würde nicht darüber hinwegsehen können, wenn ich das Gefühl hätte, nur ausgenützt zu werden. Doch das steht wieder auf einem anderen Blatt.

Wünsche jeder Frau und jedem Mann mit seinem Partner Freude zu haben. Die Hilfsbereitschaft sollte allerdings zu einem wichtigen Teil in unserem partnerschaftlichen Zusammensein werden. Sie macht sich bezahlt.

So denke ich.

Mit lieben Grüßen

eva07
 
Hallo Walpf:

Zum Glück bist du kein Einzelfall mehr, ich kenne eine ganze Menge toller emanzipierter Männer, die Ihren weiblich Teil voll integriert haben.

Und auch Frauen, die "Ihren Mann" stehen bezw. integriert haben.

LG. Eleutherius

...neinn, ich ich hab keinen weiblichen Teil, sicher nicht, hab ganz genau nachgeguckt, wirklich nicht drum kann ich mich auch net emanzipiert haben, ne, ne, ne, nix Weiberl mein Mann steht noch äh,.... meinen Mann steh ich...:clown:...
 
Das hättest du wohl gern? Ich habe nämlich auch so ein "Prachtexemplar" zu Hause! Wobei ich aber sagen muss, dass es bei uns nicht immer so selbstverständlich war, dass mir mein Mann im Haushalt zur Hand geht, doch habe ich ihn erfolgreich umerzogen!

Inzwischen ist es auch für ihn "normal" die Fenster zu putzen (obwohl wir im Erdgeschoss wohnen :weihna1), den Geschirrspüler ein-und auszuräumen usw. Die Schuhe putze allerdings ich....... und ich weiss auch nicht, was an dieser Tätigkeit erniedrigend sein soll! :confused:


LG
feuervogel

...das mit dem erniedrigen empfinde ich vieleicht so da meine Mutter immer im Vorzimmer gekniet ist und für sieben Personen Schuhe geputzt hat...
...da hab ich mir gesagt meine Frau muß sowas nieeeeeeee machen und den Dreck von anderer Leute Schuhe weg putzen....
 
...darf ich mich vorstellen?...
...ich bin Walpf und ich bin unentgeltlich...und männlich...

...bei mir zu Hause bin ich es der Bügelt und es stört mich nicht...
...ich bin es der die Fenster putzt, denn ich mach mir Sorgen das etwas passieren könnter...
...ich putze mir auch meine Schuhe selbst, ich würde es erniedrigend finden würde man so etwas von der Partnerin verlangen...
...die Arbeit die übrig bleibt wird geteilt oder macht die Person, die gerade Zeit hat...
...einzig was ich nicht mache ist kochen das kann ich nicht und es würd sowieso keiner essen...

...alles was ich zu Hause mache, mach ich gern und unentgeltlich denn es trägt zur Lebensqualität bei...

...bin ich jetzt ein Einzelfall?...

...lg Walpf...


Huhu Walpf,:)

du meine Güte, da ist ja einer dieser Männer vom Hörensagen..... Ich gratuliere dir zu der bestandenen Emanzipation im Haushalt....Juchuuuuuuuu!!:banane:
Obwohl, Walpf, ich hatte hier eigentlich Männer angesprochen, die sich an der Pflege einer hilflosen Person beteiligen, also Vater oder Mutter unentgeldlich pflegen, die gelähmt oder alzheimerkrank sind und zu Hause betreut werden müssen.........

Aber dein fairer Einsatz zu Hause, der ist wirklich 1 A!:)



Lieben Gruß
Urajup
 
...das mit dem erniedrigen empfinde ich vieleicht so da meine Mutter immer im Vorzimmer gekniet ist und für sieben Personen Schuhe geputzt hat...
...da hab ich mir gesagt meine Frau muß sowas nieeeeeeee machen und den Dreck von anderer Leute Schuhe weg putzen....

Ich hab schon verstanden! Bist eh ein ganz......:brav:
 
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Hallo,

Natürlich ist keinerlei Tätigkeit, die man im Haushalt und auch für die Familie tut, erniedrigend. Falls man jedoch zu viel für die anderen Familienmitglieder macht, während sie sich ihren Hobbys widmen, kann es mit der Zeit für die Hausfrau nicht nur ermüdend sondern auch gesundheitgefährdend werden. Diese ungerechte Sache will leider meistens keiner sehen. Deswegen verstehe ich auch, dass man häufig Männer dazu erziehen muss, gewisse Arbeiten im Haushalt zu verichten, was mitunter sehr mühsam sein kann und häufig auch nicht von einem Dauererfolg gekrönt ist. Das weiß ich auch aus eigener Erfahrung.

Bis zu einem gewissen Grad musste ich kapitulieren um nicht mit meinem Mann in einem Dauerstreit zu enden, schließlich wollte ich in unserem Heim eine gute Atmosphäre behalten.

Irgendwie haben wir uns dahingehend geeinigt, dass er wenigstens seinen Arbeitsraum in Ordnung hält und einkaufen fährt. Manchmal macht er auch das Frühstück. Bis zweimal in der Woche treffe ich mich auch mit meiner Tochter oder Freundin zum Abendessen. Da er immer nur zu Hause essen will, muss er sich an diesen Tagen eben selbst verköstigen. Alles andere bleibt mir überlassen. Ein Kompromiss. Die Schuhe putzt sich jeder selber.

Er ist auch für alles Technische zuständig. Wenn der Fernseher nicht funktioniert, kann er kleinere Sachen wieder in Ordnung bringen. Mit dem Internet kann er gut umgehen. Wenn mit dem Computer etwas nicht funtioniert, kann es auch Stunden dauern bis er den Fehler gefunden hat.

Mit der Zeit haben wir es uns so eingerichtet, dass sich jeder zu Hause wohl fühlen kann. Und wenn ich zu müde bin, dann wird die Arbeit auf den nächsten Tag verschoben. Gott sei Dank, ist mein Mann kein Nörgler und beharrt nicht darauf, dass ich irgendetwas sofort mache.

Ich glaube halt, dass man in einer Zweierbeziehung ohne Kompromisse nicht auskommen wird. Nur soll sich halt alles einigermaßen die Waagschale halten.

Manchmal ärgere ich mich natürlich auch, wenn ich finde, dies und das hätte er doch erledigen können. Aber dieser Ärger ist wirklich umsonst, denn es ändert sich dadurch nichts, zumindest nicht auf lange Sicht. Also wozu?

Obwohl ich immer getrachtet habe, meine Selbständigkeit zu behalten um auch iim Notfall allein leben zu können, muss ich mir auch eingestehn, dass ich meinen Mann brauche, weil er eben ein ganz wichtiger Teil in meinem Leben ist. Die Freude, dass man geliebt wird und selber lieben darf, ist ein gutes Lebenselixier. Und man soll sich über Dinge, die man nicht ändern kann, nicht zu oft ärgern. Loslassen auch in diesem Fall. Auch die Treue meines Mannes weiß ich mir sehr zu schätzen, ist sie doch nicht selbstverständlich.
Da kann man schon über den einen oder anderen Fehler großzügig hinwegsehen, schließlich ist man selbst auch kein Engel und ihn werden auch so manche Eigenschaften stören, auch wenn er darüber schweigt.

Aber ich würde nicht darüber hinwegsehen können, wenn ich das Gefühl hätte, nur ausgenützt zu werden. Doch das steht wieder auf einem anderen Blatt.

Wünsche jeder Frau und jedem Mann mit seinem Partner Freude zu haben. Die Hilfsbereitschaft sollte allerdings zu einem wichtigen Teil in unserem partnerschaftlichen Zusammensein werden. Sie macht sich bezahlt.

So denke ich.

Mit lieben Grüßen

eva07


Liebe evy07, du hast ^^einen sehr schönen und vor allem total realistischen Beitrag geschrieben, in der sich wahrscheinlich die Situation vieler Frauen wiederspiegelt! Mir persönlich geht es auch nicht darum, dieses Rollenverhalten quasi umzudrehen, sondern um den Zusammenhalt innerhalb der ganzen Familie! Ein Haushalt bedeutet nun mal eine Menge Arbeit, da ist jedes einzelne Familienmitglied gefordert, entsprechend mitzuhelfen! Auch Kinder kann man ihrem Alter entsprechend "einteilen"!

LG
feuervogel :liebe1:
 
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