Ist die Astrologie mit dem Christus-Glauben vereinbar?

Ich habe schon weiter oben gesagt, dass Planeten (und damit die gesamte Astrologie) im Vajrayana Second-Class Citizen sind. Sie sind weder die Hauptsache, noch sind sie übermässig relevant. Sie vermögen, gemäss der buddhistischen Lehre, niemanden zur endgültigen Befreiung von leidhaften Zuständen zu führen. Der Schutz besteht darin, dass sämtliche planetaren Qualitäten für eine "erleuchtete" Person keinerlei karmische Rückstände hinterlassen, und auch keinerlei karmische Reaktionen triggern. In etwa so, als würde jemand mit einem Stift Worte in die Luft schreiben. Es tritt dann nur das ein, was diese erleuchtete Person will, dass es eintritt. Somit sind astrologische Vorhersagen für eine vollständig befreite Person komplett sinnlos. Das ist der Schutz, von dem ich spreche.

Das ist etwas, was die Astrologen selten verstehen, weil sie eben in der Regel keine Vajrayana-Praktizierende sind.

achso, ja klingt interessant, da bin ich froh kein Astrologe zu sein, da müsste ich ja mein ganzes astrologische Weltbild ändern.. :D
 
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Aus seiner Sicht hätte Jesus Christus bei seiner Geburt gar keine Königs-Konstellation - Jupiter Saturn Konjunktion gehabt
Jesu Geburtsdatum und der Stern von Bethlehem
Der Stern von Bethlehem war eine kosmische Erscheinung, welche die drei Astrologen aus dem östlich gelegenen Chaldäa veranlassten, dieser kosmischen Erscheinung nach Westen bis nach Bethlehem zu folgen. Als der jüdische König Herodes d.Gr. davon hörte, liess er sie kommen und erfuhr, dass der Stern die Bedeutung hat, ein neuer König sei geboren, was auf die Jupiter/Saturn-Konstellation hinweist.

Im Dezember des Geburtsjahres von Jesus gab es aber keine Jupiter/Saturn-Konjunktion und Herodes d.Gr. ist nach der Geschichtsschreibung bereits 4 v.Chr. gestorben. Das weist darauf hin, dass die Angaben über die Geburtszeit von Jesus falsch sind.

Nach dem Stern von Bethlehem lässt sich die Geburtszeit von Jesus jedoch bestimmen. Mit einem guten Astroprogramm kann jeder Astrologe die damalige Jupiter/Saturn-Konjunktion ermitteln. Sie fand im Jahr 6 v. Chr. statt, allerdings als Dreifach-Konjunktion im Juni, September und November. Ich habe mich für die Konjunktion vom 11.Juni entschieden. Allerdings habe ich den Morgen als Geburtszeit angenommen. Das Radix dieses Tages sieht so aus
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Das Radix zeigt ein Hexagramm-Salomonsiegel. Die Königs-Konjunktion steht im Zeichen Fische. Der absteigende Mondknoten steht in Konjunktion mit Neptun, der Allliebe Gottes. Der Mond steht im Zeichen Steinbock, die emotionale Stärke. Uranus in Fische, die transzendentale Freiheit. Mondknoten im Stier, Friede sei auf Erden. Merkur im Krebs, der Tröster der Geborgenheit. Pluto in der Jungfrau, die Erlösung durch Reue.

Diese Geburtskonstellation von Jesus finde ich sehr beeindruckend
Alles Liebe
ELi
 
Hallo Alfa- Alfa
Es wird viel schlechtes betrieben, mit der Astrologie und Menschen glauben dann vieles was sie beeinflusst und ihnen somit Kraft kostet....statt ihre Intuition zu finden, finden sie nichts was sie wirklich weiter bringt, aber von ihrer Intuition entfernt....und so gehen sie zum nächsten Astrologen usw..

Ja da magst Du recht haben, aber diese Rechnung finde ich sollte man aus der Position als Kirchenvertreter nicht aufmachen, wenn man bedenkt was die Kirche alles schon "schlechtes" als Lösung verkauft hat im Sinne der christlichen Lehre. Angefangen von Hexenverbrennung bis hin zu nicht aufklären können/wollen von Kindesmissbrauch. Auch eine nichtvorhandenen sein von Frauen in führenden Ämtern....etc...

Aber das nur nebenbei.

Den Steiner mit finde ich persönlich schwierig. Er hat sicher viele bemerkenswerte Dinge getan oder erdacht oder besprochen. Damit ist er für mich aber auch ein Vertreter seiner Zeit. Und diese Aussage an sich die Du als Zitat anführst ist in meinen Augen relativ beliebig.

Willsagen- er beschreibt die Astrolgie als intuitiv- was als Statement schon nicht stimmig ist, weil er sie damit gleichsetzt mit Kartenlesen oder Zukunftsbeschau aus dem Kaffeesatz. Sicher kann der/die Geübte treffende Antworten mit letzteren beiden geben, das beides ist aber was komplett Anderes als Astrologie. Die folgt klaren Regeln in der Berechnung und im Vorgehen.

Und auch dies Aussage:
erfordert bei dem, der sie ausüben will, die Entwickelung
höherer übersinnlicher Erkenntniskräfte,.."

Nee, der der das ausüben möchte benötigt, wie man im östereichischen Raum so trefflich sagt gesunden Hausverstand , Konzentrations und Merkvermögen. Die Gabe der Empathie und eine große Portion Menschenkenntnis in der Beratung , weil man dann weiß wie man was sagt, dass es beim gegenüber im richtigen Hals ankommt. Dies Fähigkeit benötigt aber auch eigentlich jeder Arzt, Rechtsanwalt, Steuerberater in der ein oder anderen starken Ausprägung. Schließlich soll es ja Menschen geben, die sich beraten lassen und dann aus dem was ihnen geraten wurde das machen was ihnen in den Kram passt.

Stichwort Opa Pasulke, der mithochgradiger Diabetis nach Beratung mit dem Arzt bezüglich seiner weiteren Therapie nach Hause kommt und sagt: "der Doc hat gesagt ich soll mehr trinken. " sich also ersteinmal die Flasche Liqueur in den Kopf schüttet und sich anschließend wundert die Nacht auf der Intensiv-Station verbringen zu müssen.


Auch dieses "...weil sich nicht jeder damit befassen sollte... " sorry ich hab ein Problem mit Denkverboten.
Denken, befassen, sich auseinandersetzen ist das ureigenste Privileg, das wir Menschen immer haben- haben sollten. In wie weit man dann mit dem Erdachten nach außen geht, steht dann wieder auf einem anderen Blatt. ( Sorry, aber da springen meine drei Planeten im Wassermann gerade echt ins Quareé.)

Kurz- was ja nun nicht mehr geht..... nee, für mich stimmt das so nicht, aber interessant, dass Du das so siehst.

Liebe Grüße Fluse
 
ich sollte man aus der Position als Kirchenvertreter nicht aufmachen

ja, ich bin kein Kirchenvertreter...

Den Steiner mit finde ich persönlich schwierig. Er hat sicher viele bemerkenswerte Dinge getan oder erdacht oder besprochen.

ich nicht, ja, hat er...

Damit ist er für mich aber auch ein Vertreter seiner Zeit.

ja, ist er wohl, nur...er hat nicht aus der Zeit, in der er lebte erdachtes nieder geschrieben, sondern Wahrheiten die keiner Zeit angehören, denn Wahrheit verändert sich nicht, so wie biblische Wahrheiten in jeder Zeit ihre Gültigkeit haben, die ändern sich nicht, nur weil die Menschen und die Zeiten sich verändern..Steiner war ein Seher, er hat nichts selber erdacht.

Und diese Aussage an sich die Du als Zitat anführst ist in meinen Augen relativ beliebig.

ja, war vielleicht unglücklich gewählt, da ich nicht wissen kann wie sie auf andere wirkt, sicher nicht auf jeden gleich, jeder versteht etwas so, wie es zu seinem Weltbild und Selbstbild passt, darauf hab ich keinen Einfluss wie jemand es versteht.

Willsagen- er beschreibt die Astrolgie als intuitiv- was als Statement schon nicht stimmig ist, weil er sie damit gleichsetzt mit Kartenlesen oder Zukunftsbeschau aus dem Kaffeesatz.

seh ich nicht so, dass er sie mit Karten oder Kaffeesatz gleichsetzt...

Auch dieses "...weil sich nicht jeder damit befassen sollte... " sorry ich hab ein Problem mit Denkverboten.

ja, kann ich nachvollziehen, aber wie du das empfindest hat ja auch nur mit dir zu tun...
es sagt einfach, dass es viele Astrologen gibt die alles nur aus Büchern zitieren und keinen inneren Zugang zur Astrologie haben, das was Intuitive eben haben...

Denken, befassen, sich auseinandersetzen ist das ureigenste Privileg, das wir Menschen immer haben- haben sollten.

ja, seh ich auch so...1.Thessalonicher 5,21..prüfet aber alles, und das Gute behaltet....

In wie weit man dann mit dem Erdachten nach außen geht, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.

wie gesagt, das ist halt der Unterschied von erdachtem zu Eingebungen...

( Sorry, aber da springen meine drei Planeten im Wassermann gerade echt ins Quareé.)

tja... :ROFLMAO: ...dir geschieht nach deinem Glauben...ich hatte mal so ein Astroanalyse-Ding, das waren etwa 30 Seiten, weis nicht mehr genau, da stimmte einfach nichts, oder war schon erledigt,..
.. trotzdem lese ich die Beiträge von Eli regelmässig, ich finde, er hat was besonderes als Astrologe, das gefällt mir gut, aber jeder sollte halt aufpassen, dass er Astrologie nicht zum Götzen macht.

nee, für mich stimmt das so nicht, aber interessant, dass Du das so siehst.

ja, es muss für andere nicht stimmen, wie es für mich stimmt...das Zitat von Steiner war nur ein kleines Zitat aus einem Buch von über 600 Seiten, da muss man sich nicht an einem Zitat festhalten.....andere allerdings könnten es verstehen, je nachdem..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Dezember des Geburtsjahres von Jesus gab es aber keine Jupiter/Saturn-Konjunktion und Herodes d.Gr. ist nach der Geschichtsschreibung bereits 4 v.Chr. gestorben. Das weist darauf hin, dass die Angaben über die Geburtszeit von Jesus falsch sind.

Nach dem Stern von Bethlehem lässt sich die Geburtszeit von Jesus jedoch bestimmen. Mit einem guten Astroprogramm kann jeder Astrologe die damalige Jupiter/Saturn-Konjunktion ermitteln. Sie fand im Jahr 6 v. Chr. statt, allerdings als Dreifach-Konjunktion im Juni, September und November. Ich habe mich für die Konjunktion vom 11.Juni entschieden. Allerdings habe ich den Morgen als Geburtszeit angenommen.
Wenn ich mich richtig erinnere ist aber Jesus gemäss der biblischen Geschichte in einer Jahreszeit geboren, in welcher es kalt war. Das schliesst Juni und auch September aus. Lediglich November kommt da noch infrage, wobei "kalt" in Bethlehem relativ ist, im November ist es im Durchschnitt heute 11°C. Es gibt verschiedene Theorien, welche Jahreszeit es gewesen ist, jedoch liegen die meisten zwischen Herbst bis Frühling - soweit ich das sehe wird Sommer eigentlich eher selten als Option genannt. Eine Theorie stellt den Stern von Bethlehem als Venus/Jupiter-Konjunktion dar, welche dann die Geburt zum 17. Juni 2 BC verfrachten würde.
 
Wenn ich mich richtig erinnere ist aber Jesus gemäss der biblischen Geschichte in einer Jahreszeit geboren, in welcher es kalt war. Das schliesst Juni und auch September aus. Lediglich November kommt da noch infrage, wobei "kalt" in Bethlehem relativ ist, im November ist es im Durchschnitt heute 11°C. Es gibt verschiedene Theorien, welche Jahreszeit es gewesen ist, jedoch liegen die meisten zwischen Herbst bis Frühling - soweit ich das sehe wird Sommer eigentlich eher selten als Option genannt. Eine Theorie stellt den Stern von Bethlehem als Venus/Jupiter-Konjunktion dar, welche dann die Geburt zum 17. Juni 2 BC verfrachten würde.

ja, es gibt einige Rechnungen darüber, aber Dezember wird überall ausgeschlossen...
 
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Wenn ich mich richtig erinnere ist aber Jesus gemäss der biblischen Geschichte in einer Jahreszeit geboren, in welcher es kalt war. Das schliesst Juni und auch September aus. Lediglich November kommt da noch infrage,
Deine Meinung ist bemerkenswert, wert, dass man sie sich merkt
. . .
 
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