Ist die Astrologie mit dem Christus-Glauben vereinbar?

In der Bibel wimmelt es geradezu von astrologischen Andeutungen,

es gab keine seriösen Astrologen in der Bibel..?..oder kennst du eine Stelle.?

Die königlichen Astrologen z.B. des babylonischen Gerichts wurden beschämt durch Gottes Propheten Daniel..Dan. 1,20..
und waren rat- und machtlos, den Traum des Königs zu deuten.

Gott bestimmt, dass Astrologen zu denjenigen gehören, die wie Stoppeln unter Gottes Urteil verbrennen werden ..Jesaja 47..

Astrologie, als Form der Weissagung oder Hellseherei, ist ausdrücklich in der Bibel untersagt 5. Mose 18,10-14.

Gott verbot den Kindern Israels, das „Heer des Himmels” anzubeten und ihm zu dienen 5. Mose 4,19.
daß du auch nicht deine Augen aufhebest gen Himmel und sehest die Sonne und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und fallest ab und betest sie an und dienest ihnen, welche der HERR, dein Gott, verordnet hat allen Völkern unter dem ganzen Himmel.

Israel verfiel jedoch mehrere Male in seiner Geschichte dieser Sünde (2. Könige 17,16 ist ein Beispiel). Die Verehrung der Sterne brachte jedes Mal Gottes Urteil mit sich.
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So ganz ohne ist das nicht, die Gefahr nur noch auf die Sterne zu schauen, statt sich auf seine Intuition zu verlassen, die leise Stimme Gottes in uns, ist halt gross...
 
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Die Astrologie hängt ganz unmittelbar mit der Geburt und dem Leben und Wirken von Jesus Christus zusammen.

So schreibt der Evangelist Matthäus im Kap.2, wie die drei Astrologen aus dem Morgenland, dem östlich von Bethlehem gelegenen Land Chaldäa (ehemals Babylon, heute der Irak) dem Stern von Bethlehem gefolgt waren, um den neu geborenen König zu begrüssen. Heute wissen wir, dass es sich um die alle 20 Jahre wiederkehrende Konjunktion von Jupiter und Saturn gehandelt hat, die damals als Königskonjunktion bezeichnet wurde. Herodes d.Gr. soll entsetzt gewesen sein, dass da plötzlich ein neuer König geboren ist, der ihm die Krone streitig machen könnte. Jesus selbst hatte auf die Frage von Pontius Pilatus, ob er ein König sei geantwortet, `Ja, ich bin ein König, aber mein Reich ist nicht von dieser Welt?
Jesus bezeichnet sich selbst `als den strahlenden Morgenstern` in der Off.22.16
LG ELi
 
z.B. Rudolf Steiner

er war kein Astrologe, die von dir gerade zitierten Gedanken von ihm
finde ich aber vernünftig
Erst am Ende einer okkulten Laufbahn kommt das Studium der Astrologie in Betracht, dann erst ist sie notwendig.

lässt man die Aussage gelten, so ist jede/r, der zur Astrologie
durch Zufall oder wie auch immer kam, am Ende einer okkulten Laufbahn

:ROFLMAO:...

jo, vielleicht stimmt es auch, warum nicht, Astrologie ist ja die Königin unter den 'okkulten' Wissenschaften, mit ihr kriegt man ne Ahnung, wie die Dinge in etwa zusammenhängen

aber die Gefahr des Ego-Aufbaus ist sehr gross...

ein starkes Ego ist nicht das Problem, das braucht man schon
in dieser Welt um Ziele zu erreichen, ein schwaches und krankes Ego
aber auf jeden Fall

mir scheint es aber, dass da vor allem von männlichem Ego die Rede ist,
weil ein Mann schneller von sich eingebildet ist, und hält die anderen dann
für dumm und minderwertig

hat halt keinen Respekt vor der Schöpfung

 
Zuletzt bearbeitet:
Astrologie, als Form der Weissagung oder Hellseherei, ist ausdrücklich in der Bibel untersagt 5. Mose 18,10-14.

jo, bin auch dafür, also KEINE Weissagungen damit!
jedoch nicht weil 'christlich' motiviert, einfach weil ich es (die Astrologie)
kenne und einsehe, dass es nicht gut ist, damit Prophetie zu betreiben

ansonsten ist eine hilfreiche Sache und spannend sowieso,
wie auch sonst jede metaphysische Wissenschaft



 
Astrologie, als Form der Weissagung oder Hellseherei, ist ausdrücklich in der Bibel untersagt 5. Mose 18,10-14.
Gott verbot den Kindern Israels, das „Heer des Himmels” anzubeten und ihm zu dienen 5. Mose 4,19.
daß du auch nicht deine Augen aufhebest gen Himmel und sehest die Sonne und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und fallest ab und betest sie an und dienest ihnen, welche der HERR, dein Gott, verordnet hat allen Völkern unter dem ganzen Himmel.
Das ist doch genau der Punkt. Die Kinder Israels haben die Sonne, den Mond und die Sterne angebetet und das hat ihnen ihr Gott Jahwe verboten.

Doch hier in diesem Faden geht es nicht um die Götzenanbetung der Kinder Israels, sondern um die Frage der Vereinbarkeit der Astrologie mit dem Christus-Glauben.
LG ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
frag ganz zaghaft:
Und Astrologie - NICHT als Wahrsagerei, sondern als Instrument zur Selbsterkenntnis und Hilfe andere Menschen die Selbsterkenntnis zu erfahren - ist diese erlaubt??????
Die Astrologie ist keine Wahrsagerei, sondern ein Instrument zur Selbsterkenntnis!

Warum funktioniert die Astrologie?
Die Begründung, warum die Astrologie funktioniert, wurde von Hermes Trismegistes in seiner Tabula Smaragdina Hermetis überliefert mit den Worten:
'Es ist wahr und ohne Lügen, gewiss und wahrhaftig. Was oben ist, ist wie das, was hierunten ist, und was hierunten ist, ist wie dasjenige, was dort oben ist, auszurichten die Wunder eines einigen Dinges.

C.G.Jung hat von Synchronizität gesprochen in der Analogie zwischen dem Geschehen dort oben und in der Psyche des Menschen.

LG ELi
 
frag ganz zaghaft:
Und Astrologie - NICHT als Wahrsagerei, sondern als Instrument zur Selbsterkenntnis und Hilfe andere Menschen die Selbsterkenntnis zu erfahren -
ist diese erlaubt??????

du verzeihst, ob etwas erlaubt ist, oder nicht.... kann ich so nicht beantworten, weil du klingst so, als würdest du es mir dann glauben und das könnte deinen Weg stören..du musst die Wahrheit in dir finden.

..wir diskutieren hier nur ob christlicher Glaube und Astrologie vereinbar sind und ich sage nur dazu was ich denke...und zwar dass es das nicht ist, weil man es nicht braucht...

Astrologie kommt von der Astralebene, also nicht sehr weit oben...und auf dieser Ebene gibt es auch viel Täuschung, aber wer diesen Weg gehen will, aus welchen karmischen gründen auch immer, der soll das tun....wir lernen ja vor allem aus Fehlern, da gibt es kein Ja oder Nein, sondern ein..."wo steh ich, was brauche ich zur Erkenntnis."

Es geht ja darum, dass theoretisch jeder Astrologie betreiben kann, aber wo steh er, wenn er damit beginnt, ist die Frage...und was macht es mit seinem Ego und was macht es mit denen, die Rat suchen beim Astrologen, statt beim göttlichen..?...ich nenne das... "noch mehr karmische Verstrickung."

Gegenfrage...du hast ein Problem und bist mutig bereit die Wahrheit zu erfahren, an wen wendest du dich, an Astrologen oder an Gott, von wem willst du die Antwort.
brauchst hier nicht zu antworten, ist nur für dich und dann hast du auch gleich deine Antwort auf deine Frage.. ;)
 
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Ob die Astrologie dem christlichen Glauben entspricht oder widerspricht, das war und ist seit eh und je umstritten.

Eigentlich nicht mehr. Wer noch zweifelt, sollte das Buch von Gerhard Voss lesen:

"Astrologie - christlich"

Der Benedikter-Pater Gerhard Voss zeigt sehr aufschlussreich und hintergründig eine Verbindung zwischen Astrologie und Christentum, die Nachdenkens wert ist. In kurzen überschaubaren Grundzügen gibt er die Systematik der Astrologie wieder, den Tierkreis, die "Häuser", die Planeten und ihre Zuordnung.

Er lässt die Geschichte zu Wort kommen, zeigt dem Leser sogar, wie er sein eigenes Geburtshoroskop erstellen kann, konfrontiert die Astrologie mit der Heiligen Schrift und deutet das Horoskop der Geburts- und Sterbestunde Jesu... Das gut lesbare Buch kann durchaus helfen, Klischees zu beseitigen, Vorurteile abzubauen und auf christliche Weise zu der überall ersehnten kosmischen Ehrfurcht und ökologischen Andacht beizutragen.


Quellennachweis:
Kirchenzeitung Köln


Pressestimme

Geschichte und System der Astrologie, Chancen astrologischer Weisheit für das Glaubensleben. Klar wird hier christlich zu verantwortende Astrologie gegenüber aber gläubiger Prognostik und esoterischen Strömungen abgegrenzt. Ein hochinteressanter Beitrag zu einem aktuellen, vieldiskutierten Thema.
(Bayerischer Rundfunk)

Und auch diese Seite ist spannend:


https://www.deutschlandfunkkultur.d... sprechen über,Pluto am Himmel nicht erkennen.



„Bei den Ablehnenden liegen keine Eigenerfahrungen vor, es bekennen sich diejenigen zur Astrologie, die sie studiert haben.“


„Der Astrologe weiß, dass Astrologie funktioniert, weil er das hundertfach erfahren hat. Er weiß auch, wie, aber er kann nicht sagen, warum.“



 
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