Ist der Dalai Lama erleuchtet?

FrischMilch schrieb:
Zauberin.

Ein Kind entwickelt spätestens ab dem 3ten Lebensjahren eine bewusste Selbstwahrnehmung und somit einen eigenen Willen. Daß der eigene Wille auf keinen Fall grundsätzlich dem Allgemeinwohl dient, ist doch wohl mehr als logisch. Egal, wie man den Kindern was vormacht, einige verstehen soetwas wie Mitgefühl einfach nicht.
Jedes Kind hat, wie jeder Erwachsene auch, die selben Störgefühle von Verwirrung, Zorn, Gier, Eifersucht etc.Nimmt man ihnen etwas weg, was für sie gefährlich ist, werden sie zornig. Sind sie neidisch, was ein anderes Kind hat, nehmen sie es dem Kind weg. Das geschieht von ganz alleine, oder erklärt das Umfeld dem Kind, in welcher Situation es etwas wegnehmen darf? NEE. Das findet das Kind von ganz alleine heraus, wann es etwas begehrt.

Es sind kleine Menschen, nicht mehr, nicht weniger. Schuld oder Unschuld - das halte ich für eine überflüssige Betrachtung. Das ist ein sehr christlicher Ansatz.

FM

Hallo FrischMilch!

Hast Du eigene Kinder? Hast Du sie von Geburt an jeden Tag beobachten
können? Ich schon, darum weiß ich ganz genau, worüber ich spreche.

In dem Augenblick, wenn die Erwachsenen beginnen dem Kind beizubrin-
gen, dass es sich mit seinem Körper, seinem Namen und dann vor allem
mit ICH (im Unterschied zum DU>>> Anfang des Egos) identifizieren soll,
geht der ganze Ent-Unschuldigungs-Prozess los. Manche Kinder haben etwas Glück, wenn ihre Eltern nicht selbst so egoistisch orientiert sind. Bei solchen entwickelt sich der Egoismus erst, wenn sie mit anderen (nicht mehr so un-
schuldigen) Kindern oder Erwachsenen in Kontakt treten.

In dieser Hinsicht habe ich die Geschichte des Kaspar Hauser interessant
und sehr aufschlussreich gefunden.

Und Du irrst: Die Kinder sind KEINE kleinen Menschen, sondern umgekehrt:
in jedem Erwachsenen ist ein Kind verborgen >>> sein "Schlüssel zu der
Erleuchtungstür".
Aber denk, was Du willst.

Ich schreibe meine Beiträge nicht um mit Dir zu streiten, sondern um andere
Sicht der Dinge in den "Raum" zu stellen.

Alles Gute :)
P.
 
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Budai schrieb:
Seltsam dass es der Dalai Lama nicht weiss. Du scheinst ja über allem zu stehen und weisst sogar ,dass der Dalai Lama erleuchtet wird.Wie kannst du das wissen ? Wie kannst du wissen, bei wem die Erleuchtung eintritt und bei wem nicht ? Wann jeman erleuchtet wird und wann nicht ? Der Dalai Lama ist das Oberhaupt der Tibeter aber unterscheidet sich sonst nicht von einem normalem Lama. * :roll:
Die Kindliche Unschuld ? Sind nicht alle Lamas so ? Schau sie dir alle an und nicht nur einen.* :roll:

Du kennst den Dalai Lama nicht mal persönlich. * :roll:

Hallo Budai!

Warum lässt Du weiterhin Dein Ego von meinen Beiträgen provozieren?
Ignoriere sie einfach. :D

Ich habe gelesen, was Dalai Lama über sein Kindheit erzählt hat und ich habe
ihn im Fernsehen sprechen gehört und gesehen. Mir genügt das, um das
Wesen eines Menschen einschätzen zu können, Dir nicht? ;)

Alles Gute :)
P.
 
Hallo FrischMilch

FrischMilch schrieb:
Hallo Gerrit.

Ich sagte, daß es aus heutiger Sicht keen Grund mehr gibt, auf Sex zu verzichten. Und ihn zu verteulfen sei keine gesunde Haltung.
Daß man die Verhaftung an Begierden überwinden muss, um sich Frei zu machen, ist selbstverständlich, jedoch sollten wir es sich auflösen lassen, nicht sich abschneiden oder gar den Wunsch nach Sex unterdrücken, oder sich einreden, man dürfe keine Lust haben oder es sei ein Schwäche, wenn man sie mit anderen Teilt.
Das ist nicht der Fall. Ein Dalai Lama verzichtet auf Sex, weil er ein Mönch ist. Das gehört nunmal zusammen. Alledings arbeiten die Buddhistschen Mönche trotzdem mit Sex, sie nutzen halt bestimmte Visualisationen.

In unseren Breitengraden auf Sex zu versichten ist jedem selbst überlassen, jedoch sollte man dies nicht prädigen. Ich sage dies aus meiner persönlichen Überzeugung, wer freiwillig auf etwas so kostbares verzichtet, hat ein Problem damit. Das wirst du mir lassen müssen.

Was deine andere Meinung mit dem Begriff der Erleuchtung angeht, so lass ich dies stehen. Ich spreche ja von der buddhistischen Definition und die ist numal so, wie von mir beschrieben.

Den Buddha zu treffen bedeutet, sich selbst zu treffen. Die Buddhas sind nicht verschieden von uns. Aber sie sind welche, die den Weg bereits gegangen sind, eine stabile Erkenntnis haben und uns helfen können, selbiges zu erreichen.
Wir alle sind bereits Buddhas, wir haben es bloß noch nicht erkannt. Aber unser Geist ist in seinier Essenz völlig gleich mit den Buddhas. Sie sind nichts äußeres, aber sie zeigen sich als etwas äusseres, weil unser Geist an die Welt der Sinnlichkeit verhaftet ist und wir den Buddha in uns ja nicht sehen. Wir rcihten unser Bewusstsein fast ausschliesslich auf Sinnesobjekte. Diesen Mechanismus setzen die Buddhas ein, um uns an ihnen reflektierend selbst zu erkennen. So wie ein Spiegel der uns das eigene Gesicht zeigt, so zeigen die Buddhas uns den eigenen Geist.

"Ich stimme auch nicht mit dir überein, dass sich Störgefühle nicht auflösen lassen"
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich sagte, daß man in der Befreiung diese Gefühle nicht aufgelöst hat, jedoch mit jeder weiteren Bodhisattvastufe. Vielleicht nochmal lesen.

"Weil wir uns von Gott entfernt haben, so sagst Du"

Das ist nun völlig absurd. Als Buddhist habe ich mit Göttern nichts zu tun, und halte mich auch von derartigen Belehrungen völlig fern. Götter sind dualistisch und leiden wie wir an Störgefühlen, wie Hass, Zorn, Eifersucht, etc. Sie scheinen nicht verlässlich.

Es gibt laut Buddhismus 6 Daseinsbereiche in der Bedingeten Welt. Sie alle haben den verwirrten Geist als Grundlage, der nicht in der Lage ist, sich selbst zu sehen, sondern nur seine eigenen Projetionen für wirklich hält.
Götter, Halbgötter, Menschen, (Hunger)Geister, Tiere und Paranoiabereiche.

Wenn du auf einen Schöpfergott hinweisen wolltest, dann muss ich leider sagen, daß ich kein gläubiger Mensch bin. Ich halte einen Schöpfer für absolut unlogisch. Aber wer gerne dran glaubt, werde ich nichts schlecht machen.

"Was ist am Ego so verwerflich?"

Nichts ist verwerflich. Es war immer so. Es ist unser derzeitiger Zustand, mehr nicht. Aber der Glaube an ein wahrhaft, unabhängig existirendes Ego ist ein Trugschluss. Und wenn es Leiden gibt, was leidet dann? Es ist das Ego selbst.
Ein Buddhist löst sich daher von der einengenden persönlichen Sicht und hört auf die eigenen Projektionen für wirklich zu halten und fängt an zu erkennen, daß das Ego ebensowenig Wahrheit und dauerhaftigkeit besitzt, wie die äussere Welt. Alles ändert sich ständig und wir rennen diesen Veränderungen unaufhörlich hinterher, reagieren darauf. Aber das einzige, was immer bleibt ist der eigene Geist. Der Erleber der Phänomene. Er ist wie der Spiegel, nicht die sich ständig wechselnden Bilder, die im Spiegel erschienen.
Er ist nicht die Wellen, sondern das Meer darunter.

Wie gesagt, daß wird im Dharma gelehrt.
Wenn man das anders findet, ist das völlig in Ordnung.

"Schau dir die Kinder an"

Ich bin Erzieher. Du romantisierst ihre Naivität und ihre Verwirrung. Sie stehen unter Druck, aus jeder Richtung, haben sehr viel Angst und sind daher schutzbedürftig. Auch die, die aus guten Umständen kommen. Ausserdem sind Kinder völlig egoistisch.
Das sage ich ohne sie abwerten zu wollen, so ist Kindheit nunmal.
Nicht zu verstehen, ist immer ein Leid. Darum müssen sie beschult werden und mit Wissen und innerem Reichtum erst angereichert werden, damit sie zu selbständig denkenden und sozial verträglichen Menschen werden und nicht rücksichtslose Halbwilde. Sie haben menschliches Potenzial, daß muss aber erst richtig entwickelt werden.
Warum du daß religiös nennst, ist mir ein Rätsel. Niemand muss sie zu religiösen Menschen machen, daß können sie selbst entscheiden, wenn sie entsprechende Neigungen bei sich entdecken.

FM

Ich habe mich entschlossen, doch ein paar Worte zu deinem Beitrag zu sagen. Es gibt ein paar Dinge, mit denen ich nicht übereinstimme. Wenn Du meinst, es gibt aus heutiger Sicht keinen Grund mehr, auf Sexualität zu verzichten, dann steht hinter dieser Meinung, deine ganz persönliche Einstellung zur Sexualität. Dir fällt es schwer, auf Sexualität zu verzichten, sonst würdest du diesem Thema gar nicht so eine große Bedeutung beimessen, und möchtest nun jeden, der sich zur Enthaltsamkeit entschlossen hat, als neurotisch hinstellen. Gilt das übrigens auch für den Dalai Lama, den Du ja so verehrst und der bekanntlich auch enthaltsam lebt?

Mit deiner Einstellung möchtest Du deine Haltung zur Sexualität rechtfertigen. Ich habe das Gefühl, im Mittelpunkt deines Lebens steht die Sexualität. Das ist das Thema, um das sich alles andere gruppiert. Und wenn man so abhängig von der Sexualität ist, dann wird natürlich jeder, der enthaltsam lebt, als Neurotiker betrachtet. Dabei haben andere den Sex vielleicht schon lange sublimiert. Sie reden überhaupt nicht darüber, weil sie überhaupt keinen Gedanken daran verschwenden. Der Sexabhängige dagegen, wird wahrscheinlich noch sein ganzes Leben lang der Sexualität hinterher laufen.

Wieso redest Du ausserdem davon, andere würden die Sexualität unterdrücken, wenn sie freiwillig auf Sexualität verzichten? Und wenn Du meinst, der Sex würde eines Tages von ganz alle verschwinden, merkwürdig, auf einmal scheint es doch sinnvoll zu sein, sich von sexueller Abhängigkeit frei zu machen, dann täuscht Du dich. Solange man sexuelle aktiv ist, mobilisiert der Körper immer wieder Botenstoffe, die den Wunsch nach Sexualität wachrufen. Was du forderst, ist einem Junkie zu sagen, die Sucht nach den Drogen wird sich eines Tages von ganz allein legen. Auch die Drogen rufen im Junkie Botenstoffe hervor, die immer wieder nach neuen Drogen verlangen. Und die einzige Chanche, die der Junkie hat, aus diesem Kreislauf heraus zu kommen ist, konsequent auf Drogen zu verzichten. Genau so ist es beim Sex. Wie lange praktizierst Du denn schon tibetischen Buddhismus? Und hat es dir in Bezug auf die Sexualität irgendetwas gebracht? Halt sie deine Haltung grundlegend verändert? Du bist vermutlich noch genau so abhängig von der Sexualität wie am ersten Tag. Langsam solltest Du einmal darüber nachdenken.

Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn jemand Sexualität lebt. Wenn aber jemand das höchste aller menschlichen Ziele erreichen möchte, nämlich seine eigene Göttlichkeit zu verwirklichen, dann wird er gerne freiwillig auf Sexualität verzichten. Ich verstehe ohnehin nicht, warum man der Sexualität solch einen grossen Stellenwert in seinem Leben einräumst. Für mich ist das eher ein Zeichen von Unbewusstheit. Glaubst Du wirklich, ein Erleuchteter würde sich auch nur eine Sekunde nach Sexualität sehnen? Er hat ein viel schöneres Paradies gefunden und lächelt nur mitleidig auf alle herab, die ihre Ebergie so sinnlos verschwenden.

Und was die Mönche im tibetischen Buddhismus betrifft, erzählst du leider auch nur die halbe Wahrheit. Mindestens 90, 95 Prozent aller tibetisch-buddhistischen Mönche leben enthaltsam. Nur einige ganz kleine Minderheit wird überhaupt in die höheren Stufen des Tantra, dem Anutara-Tantra, eingeweiht. Und das auch erst nach vielen Jahren der spirituellen Vorbereitung. Und selbsr von dieser kleinen Minderheit hat nur ein ganz geringer Prozentsatz jemals direkten sexuellen Kontakt. Kommt es aber dazu, dann steht allerdings nicht die Sexualität im Vordergrund, sondern es geht darum, die Kundalini in das obere Chakra zu leiten. Dabei ist natürlich jeder Orgasmus absolut tabu. Was aber machen die sogenannten Anhänger des tibetischen Buddhismus daraus? Sie stellen die Sexualität in den Mittelpunkt, frönen ihrer sexuellen Anhängigkeit und berufen sich dabei auf den tibetischen Buddhismus.

Wenn Du sagst, wer freiwillig auf Sexualität verzichtet, hat ein Problem mit der Sexualität. Entschuldige, wer so etwas sagt, hat in meinen Augen nicht das geringste spirituelle Bewusstsein. Aber ich kenne die Argumente selber aus eigener Anschauung. Auch ich bin früher genau so dem Sex hinterher gelaufen, wie andere das heute noch machen und habe ähnliche Argumente benutzt, wie du sie heute benutzt. Aber ich wäre wahrscheinlich, hoffe ich jedenfalls, etwas nachdenklicher gewesen als du.

Und wenn Du meinst, wir seien alle bereits Buddhas, dann schau dich doch einmal um. Wo siehst du all die Buddhas? Es ist richtig, dass wir alle die Fähigkeit eines Buddhas in uns tragen. Buddhas sind wir dadurch noch lange nicht. Um mal in deiner Sprache zu bleiben. Warum werden denn so viele Menschen wiedergeboren, wenn sie alle bereits Buddhas sind? Da scheint doch irgendetwas nicht zu stimmen. Dann wieder sagst Du, wir richten unsere Aufmerksamkeit ausschliesslich auf Sinnesobjekte. Du selber machst aber nichts anderes und verachtest offensichtlich sogar noch die, die versuchen, sich von dieser sinnlichen Verhaftung zu befreien.

Als tibetischer Buddhist hast du nichts mit Göttern zu tun? Es gibt im tibetischen Buddhismus etwa 300.000 Götter.

Zum Schluss zu den Kindern. Ich bin selber Vater einer Tochter. Meine Tochter lebte etwa bis zu ihren siebten Lebensjahr ein Leben, dass man fast schon als Paradies bezeichnen könnte. Sie war wirklich ein kleiner Engel. Natürlich gab es hin und wieder Probleme. Aber insgesammt gesehen, war sie wohl ein wirklich glückliches Kind. Als sie dann in die Schule kam, änderte sich das etwas. Der Anforderungen an sie wurden größer und allmählich wurde sie aus ihren kindlichen Träumen gerissen. So ergeht es mehr oder weniger uns allen. Beim Erleuchteten allerdings ist es so, dass er alle die Narben und Verletzunge, die man ihm, oder die er sich durch sein Verhalten selber zugefügt hat, verarbeitet hat und wieder zu diesem Paradies zurückgefunden hat.

Alles Liebe. Gerrit
 
Gerrit,

ich verwies bereits darauf, daß die Meinung zum Sexdie meinige ist und ich bin nicht erst 20.
Der Sex ist in meinen Augen eine Bereicherung des Lebens, ebenso, wie alle anderen Sinnesgenüsse.
Die Sache ist wohl eher, ob wir uns davon abhängig machen. Das sind 2 Extreme. Völlige Enthaltsamkeit und Sucht, sind Extreme. Der Buddha lehrt den Mittleren Weg und es wird immer geraten, sich im Leben zu verhalten, wie in einem Hotel. Man genießt den Komfort, aber man weiss, daß man nichts mitnehmen kann.
Eine höhere Spiritualität schliesst nicht die Aufgabe jeder weltlichen Freude aus, sondern auch diese werden zusätzlichzu anderen Freuden genossen und auch besser, weil man sie zwangloser und freier annehmen kann, ohne von ihnen getrieben, oder vertreiben zu werden.

Götter gibt es im Buddhismus keine. Du denkst das ja schon lange. Es wurde lange der irreleitende Begriff der Gottheiten für den tib. Buddhistismus benutzt, aber es ist einfach falsch. Völlig falsch.
Diese angebeblichen Gottheiten sind die Yidams. Yidam bedeutet "Geistband" und sie drücken sowohl die eigenen Qualitäten aus, als auch die des Lamas. Das gleiche gilt für die Dakinis, oder Himmelswandlerinnen. Es sind alles erleuchtet Wesen, die Yidams und Dakinis, Schützer und die weiblichen Buddhas, erkennbar an ihren 3 Augen. Wobei das 3te Auge nach innen schaut.
Mir sind nach 13 Jahren intensiv gelebten Buddhismus, keine Götter begegnet und ich denke nicht, daß ich so wirke, als hätte ich keine Ahung, von der Materie.

Der Dalai Lama ist nicht mein Lehrer. Ich gehöre zu einer anderen Linie, des tib. Buddhismus und Kundalini ist eine Lehre, die aus dem Hinduismus kommt, sie setzt nicht auf das tib. Energieschema des Körpers auf.

Um nochmal auf den Sex zu kommen.
Es gbt keinen Grund, den Sex zugunsten der Erleuchtung aufgeben zu müssen. Wie kann etwas derart kraftvolles, daß die Essenz unseres Daseins darstellt, an sich schädlich sein?
Die Christen hatte immer Probleme, mit unseren Körpern, einige Hindus auch und auch etliche Sekten. Der Buddha hatte nie Probleme mit der körperlichen Liebe. Im Gegenteil. Er mochte die menschlichen, körperlichen Genüsse sehr. Es gibt nichts schlechtes darin, es sein denn, jemand setzt sie zum Schaden anderer ein.
Das wir alle Buddhas sind, hat mit der Sichtweise des Diamantweges zu tun. Ich sagte, wir sind alle Buddhas, die es nur noch nicht erkannt haben. Der einzige UNterschied, zu den Buddhas und uns ist, daß die Buddhas mehr meditiert haben, als wir. Aber sie haben nicht auf die weltlichen Freuden verzichtet. Du erinnerst dich bestimmt, das der Buddha es nach seinem Palastleben erstmal mit Askese versucht hat. Er brach dieses ab und suchte den mittleren Weg. Der Mönchs und Nonnen Weg wurde erst später ins Leben gerufen und dann eben aus den Gründen, die ich erwähnte.
Die Sinnesfreuden sind dem Yogi der Motor zur Erleuchtung. Man lernt ALLES in Weisheit umzusetzen, auch den Sex. Nicht unsere Essenz zerstören. Sie macht uns Menschen eben auch zum Großteil aus. Wir MEnschen gehören dem Begierdebereich an. Unsere Geburt als Mensch ist begründet in der Begierde. Man überwindet sie nicht, wenn man nicht mit ihr arbeitet. Man verdrängt sie, wenn man sie nicht lebt.

Es ist eben so, daß einige Leute mit der Sexualität nicht umgehen können, wenn diese sich entscheiden, sie zu vermeiden, bringen sie sich um ein riesen Glück undSchatz und ich denke, jeder Mensch mit gesunden Drüsen, würde nie auf eine solch schöne Sache verzichten.
Gerade in heutiger Zeit ist doch wohl jedem klar, daß jeder der sexuell frustriert ist, auch reichlich ungeniessbar für seine Mitmenschen wird. Irgendwelche Swamis, die sich ihren Pimmel mit Gewichten behängen, oder ihren Sack um Stöcker knoten, haben doch schlciht einen an der Waffel. Da muss doch wohl jeder grinsen und ernsthaft gute Wünsche für diese zotteligen Typen machen.

Aber es ist meine Meinung. Der Dharma bietet den Mönchen und Nonnen eine Weg der Enthaltsamkeit an, aber er macht ihn nicht zur Voraussetzung, für Erleuchtung und schon gar nicht sieht der Buddha etwas schlechtes im Sex. Er soll sich selbst ja auch bei bester Gesundheit gefühlt haben ;-)

Es gibt viele Geschichten über sein Sexualleben, aber es gibt keine, in der er von Sex abrät.

Zusamenfassend:
1.Dalai Lama ehre ich einfach. Er ist nicht mein Lehrer.
2.Es gibt keine Götter im tib. Buddhismus. Er ist völlig Atheitisch.
3.Sex wird im Buddhismus, wie jede andere Sache im Leben völlig integriert und es wird nicht gekniffen, sich auch mit der eigenen Einstellung zum Sex auseinader zu setzen.
4.Wir sind Buddhas, weil wir die selbe Essen haben. Wir haben einen Geist, der klares, unbegrenztes Licht ist, und die Basis sowohl von leidvollen, als auch glückbringenden Zuständen. Er ist ungeschaffen, kein Ding, nicht gemacht und kann daher auch nicht vergehen. Das zu erkennen, bringt zeitlose, unbegrenzte, furchtlose Freude und Mitgefühl entstehen.+
Jede Sinnesfreude wird genossen und wenn sie geht, versucht man nicht daran zu haften, so gut man es kann. Das ist eine Übungssache.

Der Dharma ist ein Entwicklungsweg und natürlich findet ein Erleuchteter, der gerne Sex hat, es schade, wenn er das nicht machen kann. Aber er leidet nicht dran, wenn es nicht geht. Aber er genießt, wenn es da ist.
Es gibt keine Tabuthema im Buddhimus. Er ist völlig unneurotisch und geht darauf ein, wie die Dinge sind. Und Sex ist nun mal.

Zu den Kindern äussere ich mich nicht, nur soviel, daß Kinder und ein soziales Umfeld untrennbar sind und wir unsere Kinder nicht nur vor äusseren Schwierigkeiten schützen müssen, sondern auch vor inneren.

FM
 
Ich glaube kaum, daß man die Menscheheit in zwei Gruppen wie Erleuchtete und Nichterleuchtete aufteilen kann.
Dazwischen gibt es viele Abstufungen.
Der etwas Lichtere, wird dem weniger Lichten immer wie ein Erleuchteter vorkommen.
Aber der Lichtere weiß auch, daß es wiederum andere gibt die noch erleuchteter als er sind.

Wer will die Grenze ziehen ?
Wer fragt darnach ?

Der Erleuchtete bestimmt nicht.
 
Hallo FrischMilch :)

danke für deine klaren Darstellungen der Lehre - wunderbar lebensnah zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.

In meiner Sangha ist ein Lama, der sein Keuschheitsgelübde zurückgegeben hat. Das größte Problem damit haben die Schüler christlicher Prägung. Ich muss schon immer grinsen, wenn Rinpoche nicht müde wird, zu betonen, welch ein guter Lehrer jener Lama ist.

Grüße
Rita
 
GreenTara schrieb:
Hallo FrischMilch :)

danke für deine klaren Darstellungen der Lehre - wunderbar lebensnah zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.

In meiner Sangha ist ein Lama, der sein Keuschheitsgelübde zurückgegeben hat. Das größte Problem damit haben die Schüler christlicher Prägung. Ich muss schon immer grinsen, wenn Rinpoche nicht müde wird, zu betonen, welch ein guter Lehrer jener Lama ist.

Grüße
Rita

Warum sollte es Keuschheitsgelübde geben, wenn sie ohne Sinn, nichts bringen sollten?
Jedefalls ist es ehrenhaft zu zugeben, dass man nicht fähig ist, das Gelübde,
was man sich vorgenommen hat, zu halten, als es wie viele christlichen
Priester heimlich zu brechen.
Es ist richtig, wenn Ehrlichkeit und der Mut, eigene Unzulänglichkeit zu zugeben, geschätzt werden.

Alles Gute :)
P.
 
Hallo FrischMilch

FrischMilch schrieb:
Gerrit,

ich verwies bereits darauf, daß die Meinung zum Sexdie meinige ist und ich bin nicht erst 20.
Der Sex ist in meinen Augen eine Bereicherung des Lebens, ebenso, wie alle anderen Sinnesgenüsse.
Die Sache ist wohl eher, ob wir uns davon abhängig machen. Das sind 2 Extreme. Völlige Enthaltsamkeit und Sucht, sind Extreme. Der Buddha lehrt den Mittleren Weg und es wird immer geraten, sich im Leben zu verhalten, wie in einem Hotel. Man genießt den Komfort, aber man weiss, daß man nichts mitnehmen kann.
Eine höhere Spiritualität schliesst nicht die Aufgabe jeder weltlichen Freude aus, sondern auch diese werden zusätzlichzu anderen Freuden genossen und auch besser, weil man sie zwangloser und freier annehmen kann, ohne von ihnen getrieben, oder vertreiben zu werden.

Götter gibt es im Buddhismus keine. Du denkst das ja schon lange. Es wurde lange der irreleitende Begriff der Gottheiten für den tib. Buddhistismus benutzt, aber es ist einfach falsch. Völlig falsch.
Diese angebeblichen Gottheiten sind die Yidams. Yidam bedeutet "Geistband" und sie drücken sowohl die eigenen Qualitäten aus, als auch die des Lamas. Das gleiche gilt für die Dakinis, oder Himmelswandlerinnen. Es sind alles erleuchtet Wesen, die Yidams und Dakinis, Schützer und die weiblichen Buddhas, erkennbar an ihren 3 Augen. Wobei das 3te Auge nach innen schaut.
Mir sind nach 13 Jahren intensiv gelebten Buddhismus, keine Götter begegnet und ich denke nicht, daß ich so wirke, als hätte ich keine Ahung, von der Materie.

Der Dalai Lama ist nicht mein Lehrer. Ich gehöre zu einer anderen Linie, des tib. Buddhismus und Kundalini ist eine Lehre, die aus dem Hinduismus kommt, sie setzt nicht auf das tib. Energieschema des Körpers auf.

Um nochmal auf den Sex zu kommen.
Es gbt keinen Grund, den Sex zugunsten der Erleuchtung aufgeben zu müssen. Wie kann etwas derart kraftvolles, daß die Essenz unseres Daseins darstellt, an sich schädlich sein?
Die Christen hatte immer Probleme, mit unseren Körpern, einige Hindus auch und auch etliche Sekten. Der Buddha hatte nie Probleme mit der körperlichen Liebe. Im Gegenteil. Er mochte die menschlichen, körperlichen Genüsse sehr. Es gibt nichts schlechtes darin, es sein denn, jemand setzt sie zum Schaden anderer ein.
Das wir alle Buddhas sind, hat mit der Sichtweise des Diamantweges zu tun. Ich sagte, wir sind alle Buddhas, die es nur noch nicht erkannt haben. Der einzige UNterschied, zu den Buddhas und uns ist, daß die Buddhas mehr meditiert haben, als wir. Aber sie haben nicht auf die weltlichen Freuden verzichtet. Du erinnerst dich bestimmt, das der Buddha es nach seinem Palastleben erstmal mit Askese versucht hat. Er brach dieses ab und suchte den mittleren Weg. Der Mönchs und Nonnen Weg wurde erst später ins Leben gerufen und dann eben aus den Gründen, die ich erwähnte.
Die Sinnesfreuden sind dem Yogi der Motor zur Erleuchtung. Man lernt ALLES in Weisheit umzusetzen, auch den Sex. Nicht unsere Essenz zerstören. Sie macht uns Menschen eben auch zum Großteil aus. Wir MEnschen gehören dem Begierdebereich an. Unsere Geburt als Mensch ist begründet in der Begierde. Man überwindet sie nicht, wenn man nicht mit ihr arbeitet. Man verdrängt sie, wenn man sie nicht lebt.

Es ist eben so, daß einige Leute mit der Sexualität nicht umgehen können, wenn diese sich entscheiden, sie zu vermeiden, bringen sie sich um ein riesen Glück undSchatz und ich denke, jeder Mensch mit gesunden Drüsen, würde nie auf eine solch schöne Sache verzichten.
Gerade in heutiger Zeit ist doch wohl jedem klar, daß jeder der sexuell frustriert ist, auch reichlich ungeniessbar für seine Mitmenschen wird. Irgendwelche Swamis, die sich ihren Pimmel mit Gewichten behängen, oder ihren Sack um Stöcker knoten, haben doch schlciht einen an der Waffel. Da muss doch wohl jeder grinsen und ernsthaft gute Wünsche für diese zotteligen Typen machen.

Aber es ist meine Meinung. Der Dharma bietet den Mönchen und Nonnen eine Weg der Enthaltsamkeit an, aber er macht ihn nicht zur Voraussetzung, für Erleuchtung und schon gar nicht sieht der Buddha etwas schlechtes im Sex. Er soll sich selbst ja auch bei bester Gesundheit gefühlt haben ;-)

Es gibt viele Geschichten über sein Sexualleben, aber es gibt keine, in der er von Sex abrät.

Zusamenfassend:
1.Dalai Lama ehre ich einfach. Er ist nicht mein Lehrer.
2.Es gibt keine Götter im tib. Buddhismus. Er ist völlig Atheitisch.
3.Sex wird im Buddhismus, wie jede andere Sache im Leben völlig integriert und es wird nicht gekniffen, sich auch mit der eigenen Einstellung zum Sex auseinader zu setzen.
4.Wir sind Buddhas, weil wir die selbe Essen haben. Wir haben einen Geist, der klares, unbegrenztes Licht ist, und die Basis sowohl von leidvollen, als auch glückbringenden Zuständen. Er ist ungeschaffen, kein Ding, nicht gemacht und kann daher auch nicht vergehen. Das zu erkennen, bringt zeitlose, unbegrenzte, furchtlose Freude und Mitgefühl entstehen.+
Jede Sinnesfreude wird genossen und wenn sie geht, versucht man nicht daran zu haften, so gut man es kann. Das ist eine Übungssache.

Der Dharma ist ein Entwicklungsweg und natürlich findet ein Erleuchteter, der gerne Sex hat, es schade, wenn er das nicht machen kann. Aber er leidet nicht dran, wenn es nicht geht. Aber er genießt, wenn es da ist.
Es gibt keine Tabuthema im Buddhimus. Er ist völlig unneurotisch und geht darauf ein, wie die Dinge sind. Und Sex ist nun mal.

Zu den Kindern äussere ich mich nicht, nur soviel, daß Kinder und ein soziales Umfeld untrennbar sind und wir unsere Kinder nicht nur vor äusseren Schwierigkeiten schützen müssen, sondern auch vor inneren.

FM

Deine Verzerrungen von Buddhas Lehre sind grotesk. Buddha hat in Bezug auf die Sexualität nie den mittleren Weg gewählt. Der mittlere Weg bezog sich ausschliesslich auf die Askese. Buddha hatte sich fast zu Tode gehungert und sich körperlich kasteit. Dann aber erkannte er, dass das nicht der richtige Weg sein kann. Darum entwickelte er den mittleren Weg. Dieser bezog sich allerdings, wie gesagt, ausschliesslich auf die Askese.

In der Sexualität hat Buddha eindeutig auf Enthaltsamkeit gesetzt. Jedenfalls hat er sie selber praktiziert und das auch von den Mönchen und Nonnen verlangt. Aber er hat auch gesagt, Erleuchtung ist ohne Enthaltsamkeit nicht möglich. Wenn Du also Sexualität leben möchtest, dann ist das vollkommen in Ordnung. Nur mit Spiritualität hat das nicht viel zu tun. Buddha sagte nämlich auch, dass das eigentliche spirituelle Leben erst beginnt, wenn man enthaltsam lebt. Das ist eigentlich auch verständlich, denn spiritueller Fortschritt beruht im wesentlichen auf der Umwandlung sexueller Energie in spirituelle Energie. Vergeudet man dagegen seine sexuelle Energie für kurze Momente der sinnlichen Lust, dann ist Erleuchtung schlicht und einfach ausgeschlossen.

Wenn Du den Mut hast, dann erzähl doch einmal, welcher buddhistischen Linie Du angehörst? Zählst Du dich etwa zu den Anhängern von Ole Nydahl? Dann wundert mich deine Einstellung überhaupt nicht. Es ist unglaublich, was Du hier von dir gibst. Da werden Tatsachen verdreht und verfälscht, bis sich die Balken biegen. Dass Buddha eindeutig die Enthaltsamkeit beschwor, ist überall nachzulesen. Vielleicht liest Du einmal den Palikanon.

Was hat das mit Spiritualität zu tun, wenn Du meinst, der Sex ist in deinen Augen eine Bereicherung des Lebens, ebenso, wie alle anderen Sinnesgenüsse. Du bist vollkommen in deinem sinnlichen Verlangen gefangen. Im Buddhismus geht es aber gerade darum, sich von diesen Verhaftungen zu lösen. Mir scheint Du bist kein Buddhist, sondern ein der Sinneslust verfallener Hedonist.

Und wenn Du meinst, dass alle die enthaltsam leben, eigentlich krank sind, so kann ich über so viel Intoleranz nur den Kopf schütteln. Das ist nichts als ein oberflächliches Urteil. Menschen, die solche Meinung vertreten, tun mir eigentlich nur leid.

Ich muss gestehen, dass ich mich mit den Gottheiten im tibetischen Buddhismus noch nicht so intensiv beschäftigt habe. Danke also für die Informationen, dass die Gottheiten eigentlich nur Qualitäten ausdrücken.

Nur wer wirkliche Seligkeit nie kennen gelernt hat, räumt der Sexualität solch einen Stellenwert ein, wie Du das machst. Kein Erleuchteter würde sich auch nur eine Sekunde für Sexualität interessieren. Die Erleuchteten haben die sexuelle Energie komplett transformiert. Und es sollte einem spirituellen Menschen darum gehen, die sexuelle Energie zu transformieren. Das erkenne ich in deiner Einstellung leider überhaupt nicht.

Dass die Christen und die Hindus Probleme mit der körperlichen Liebe hatten ist bekannt. Wenn Du allerdings behauptest, Buddha hätte dagegen keine Probleme mit der körperlichen Liebe, so trifft das nur für die Zeit vor seiner spirituellen Suche zu. Danach hat er absolut enthaltsam gelebt. Alles andere zu behaupten, entspricht der Unwahrheit.

Ich finde es unwahrscheinlich, was du dir in Bezug auf Buddhas Sexleben von dir gibst. Ich kann es schlicht nur noch als Lüge bezeichnen. Wie sexbesessen muss man eigentlich sein, um das Leben Buddhas so zu verzerren? Buddha war ein Yogi und entsprang dem Hinduismus. Die Yogis im Hinduismus haben seit vielen Jahrhunderten enthaltsam gelebt. Alle Yogaschriften beinhalten die Enthaltsamkeit. Übrigens waren alle Erleuchteten und Heiligen in der Regel enthaltsam lebende Mönche und Nonnen. Und genau in dieser Tradition stand auch Buddha. Ich kann über deine Worte und über so viel Unwahrheit nur den Kopf schütteln. Ernst nehmen kann ich dich nicht mehr.

Alles Liebe. Gerrit
 
@Lotusz

Ich habe das Gefühl du drehst gerne die Wörter im Mund des anderen um oder aber du verstehst nicht was andere Leute von sich geben. Kreine Ahnung was es ist aber so wie du FrischMilchs Worte wiedergegeben hast so habe ich sie nicht verstanden. Aber vielleicht ist er ja ein Spiegel für dich. Wer weis.

Und in vielen Traditionen heist es das Sex kein Hindernis ist um zur Erleuchtung zu gelangen.
Warum meinen immer alle Leute das ihre Tradition die richtige ist und wenn ihre Tradition sagt man sollte keinen Sex haben so können die anderen nur unrecht haben.
Oder wie soll man das verstehen.
 
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Frisch Milch, werd jetzt nur nicht "sauer", mir gefällt´s was du da schreibst......

Aber auch Lotusz Meinung kann ich akzeptieren..........

Viele Wege führen zur Erleuchtung........

Alles Liebe von Goldi!
 
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