Danke für deine Erläuterung. Eine solche Erfahrung ist tatsächlich einzigartig und steht quer zu allem, was bisher dokumentiert ist. Ich nehme mal nicht an, daß du sie dir aus dem Ärmel geschüttelt hast, um dein Welt/Gottesbild aufrecht erhalten zu können und kann nachvollziehen, wie es zu deinem Bild eines autoritären Gottes kommen kann, der die Puppen tanzen läßt. Nicht nur die zitierten Rückführungsstudien sprechen dagegen, sondern auch die Forschungsergebnisse der NTE-Forschung, aus denen deutlich ersichtlich wird, daß der freie Wille des Menschen aus jenseitiger Sicht so etwas wie eine "Heilige Kuh" zu sein scheint (nicht nur die Entscheidung, zurückzukehren, obliegt denjenigen, die an der Schwelle des Todes stehen, sondern auch das Fazit, das sie aus ihrem gelebten Leben ziehen).
https://www.esoterikforum.at/threads/45617
Aus den relevanten Forschungen in diesem Bereich muß ich für meinen Teil den eindeutigen Schluß ziehen, daß menschliche Willensfreiheit sowohl in Planung als auch Durchführung des eigenen Lebens nicht bloß ein Glaubensartikel ist, der vorschwebt, sondern real existiert und anhand eines überwältigenden Datenmaterials plausibel gemacht werden kann. Mittelalterliche Schicksalsergebenheit (Fatalismus) und autoritäre Gottesvorstellung (der Diktator, der die Dinge der Welt am Faden hält und menschlicher Handlungsfreiheit keinen Raum einräumt), gehören für mich aufgrund dieses Kenntnisstandes in die Mottenkiste geschichtlich bedingter Vorstellungen.
Meine Erfahrung ist eben nicht einzigartig.
Es gab mal einen User hier,ich glaub der hiess Wolfgang und er machte auch Rückführungen soviel ich weiss,und schrieb einmal fast das gleiche wie ich,bzw. hatte die selbe Erahrung gemacht.
Das Problem ist,sowas will kaum einer hören.
Die heutige Forschung mag vielleicht auf dem neuesten Stand sein,aber sie ist sicher nicht auf dem letztendgültigen Stand.
Und veröffentlicht werden Dinge die die Meschen hören wollen,und was sich auch gut verkauft.
sondern auch die Forschungsergebnisse der NTE-Forschung, aus denen deutlich ersichtlich wird, daß der freie Wille des Menschen aus jenseitiger Sicht so etwas wie eine "Heilige Kuh" zu sein scheint
Das ist der springende Punkt.
Auch wenn du es in Zeichen setzt,aber der Forschung geht es meiner Ansicht nach um eine "heilige Kuh".
Das Mittelalter ist ja noch nicht so lange her,und das Mittelalter wirkt heute noch stark in unser religiösen Prägung.
Davon gilt es sich zu verabschieden,und dies geschieht im Prinzip nur,wenn man sich vom religiösen Bild des mittelalterlichen strafenden und belohnenden Gott verabschiedet.
Und dazu benötigt die Moderne diese heilige Kuh,dass Mensch und Seele immer und zu aller Zeit den freien Willen hat.
Es gibt sicher auch andere Forschungsergebnisse die meiner Erfahrung nahe kommen,aber,sie passen nicht ins Momentane Bild,und somit werden sie nicht berücksichtigt.
Ist vielleicht auch gut so,weil,wie ich es hier im Forum ja selber erlebe,viele nicht in der Lage sind,diese Macht von der ich schrieb richtig zu erfassen, zu dem was sie ist.
Nämlich kein mittelalterlicher starfender Gott,sondern das fast unvorstellbare Prinzip von Ursache und Wirkung.
Mittelalterliche Schicksalsergebenheit (Fatalismus) und autoritäre Gottesvorstellung (der Diktator, der die Dinge der Welt am Faden hält und menschlicher Handlungsfreiheit keinen Raum einräumt), gehören für mich aufgrund dieses Kenntnisstandes in die Mottenkiste geschichtlich bedingter Vorstellungen.
Ja,das ist der Zeitgeist!
Die mittelalterliche Vorstellung von Schicksalsergenheit in die Mottenkiste zu packen,eben weil das Mittelalter nicht mehr in die heutige Zeit passt.
Die Wahrheit,lieber Tommy,liegt wie immer in der Mitte.
Und so wie ich es erfahren habe,und es mir bewusst geworden bin,geht es eben nicht um Schicksalsergebenheit,nicht um einen strafenden und belohnenden Gott.
Ich weiss,du begreifst es nicht,viele begreifen es nicht
Und ich kann das schreiben wie ich will,so oft ich will,es nützt nichts.
Jeder muss es sich selber bewusst werden.Das geht aber nicht mit Verstand und Logik.Dies ist mir hier in dem Thread klar geworden,und deshalb schrieb ich vor einiger Zeit dass ich hier nicht mehr den Don Quichotte spielen werde,der gegen die Windmühlen des Verstandes anrennt.
Wir sollten das Thema beenden.
Grüsse vom Narren