Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?

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Die Vielfalt in der Einheit, ja! ;)
Im ""Kleinen" ist das auch nicht so scwer zu sehen: Wenn du dir eine Bergwiese ansiehst, siehst du sowohl die Wiese als Einheit als auch die vielen verschiedenen Pflanzen, Blumen und Gräser. Bei einem menschlichen Körper kannst du die Einheit des Körpers sehen und die Vielfalt der verschiedenen Gewebe, Flüssikeiten, Organe, Zellen, Kreisläufe...., wenn du in den Nachthimmel schaust nimmst du sowohl das Firmament als Ganzes wahr, als auch die Vielfalt der verschiedenen "Himmelskörper". Nur beim Leben ist es anscheinend sooo schwer in der anzen Vielfalt der Lebensformen die Einheit wahrzunehmen (macht nichts - wir haben den "Tod", der uns die "Einheit" versinnbildlicht, auch wenn wir die halt nicht "sehen wollen").
Genaus wie auf der Bergwiese nach dem "Tod" (wenn der Schnee sie bedeckt und alles "vereinheitlicht") wieder Vielfalt ensteht (es sind nicht mehr "die selben Blumen und Gräser" wie im letzten Jahr, es ist aber die selbe Wiese), entstehen nach unseren "Toden" wieder Lebewesen (es sind nicht "die selben Menschen, Tiere, Pflanzen", aber es ist das selbe Leben) - so verstehe ich das "ewige Leben" - die Vielfalt ist wandelbar, sie kommt und vergeht und kommt und vergeht...., das Leben ist eines, das bleibt und sich nicht ändert und Vielfalt über Vielfalt hervor bringt.
 
Liegt mir fern dir die Illusion der haushohen Überlegenheit des Menschen nehmen zu wollen.
Ich stelle allerdings für mich selbst fest, dass es kaum etwas gibt, was der Mensch "erfunden" hat, das es nicht vorher längst irgendwo in der "anderen Natur"gegeben hat und auch dass es in der Natur sehr viel gibt, was der Mensch noch längst nicht kann.

Ausserdem - wenn der Mensch das Netz "erfindet" um sich Fische zu fangen ist das für dich eine Erfindung die das Leben erleichert?Und die Tatsache dass Spinnen Netze schon lange vorher kannten um sich "ihre Nahrung zu fangen" ist etwas "grundlegend Anderes"? Unsere Klimaanlagen sind eine " bahnbrechende Erfindung", etliche Insekten bauen schon seit Jahrtausenden "Bauten" in denen Temperatur und Luftfeuchtigkeit konstant bleiben (und ganz ohne Strom). Wir sind schlau, weil wir "statische Berechnungen" anstellen und Hochhäuser und Dämme bauen können - das können Termiten und Biber schon lange und ganz ohne Mathematik usw. usw. usw. (das Einzige was ich tatsächlich feststellen kann, wo wir "dem Rest der Natur" haushoch überlegen sind ist unsere grenzenlose Selbstüberschätzung :) )
Wie geht Reinkarnation von Statten deiner Sicht nach?
 
Na eben deshalb erscheint die "Viele Reinkarnationen Theorie" ja so eigenartig. Die Seele ist ausserhalb von Raum und Zeit, Ausgang ist mit Anfang gleichzusetzen - heisst - die Lösung ist schon da. Warum sollten also "Seelen" x-fach reinkarnieren um Lösungen zu erfahren die auf Seelenebene schon da sind, warum sollten sie materielle "Lernschrittee" durchlaufen um etwas zu lernen das sie schon wissen?
Für die Reinkarnations-Theorie könnte ich folgendes metaphorisches Beispiel nennen, denn es ist nicht einfach damit abgetan, dass die Lösung schon da wäre.

Da ist ein mehrstöckiges Haus. Ich nenne dieses Haus das »Haus der Reinkarnationen«, der Raum, der als jenes Lernfeld dient. Der Mensch steht unten, und sein höheres Selbst steht oben im obersten Stock. Mit seiner Seele geistert er irgendwo zwischen den Stockwerken einher und mit dem Geist überlegt er, wie er von einem Stockwerk zum nächsten gelangt. Zum Ziel hat er sich gesetzt, das oberste Stockwerk zu erreichen, wo bereits sein höheres Selbst wartet. Doch was ist das höhere Selbst? Es ist eine Projektion der Seele, die in der Zukunft weilt. Die Seele aber weiß nicht, was in der Zukunft passiert, wenn sie im Jetzt weilt, denn dieses höhere Selbst ist nur eine Projektion, die erst in der Zukunft existieren und erst dann, wenn die Zukunft zur Gegenwart wird, manifestieren wird. Es ist also nur potenziell da. Genauso weiß die Seele, wenn sie ihren Weg außerhalb von Raum und Zeit betrachtet, wie der potenzielle gesamte Weg aussieht. Solange der oberste Stock nicht erreicht ist, bleibt alles zwischen dem Menschen und seinem Ziel im nebligen Ungewissen, eingegrenzt allein durch den Plan, den die Seele potenziell erstellt hat.
Die Sache ist jetzt aber auch, dass der Anfang gleich dem Ausgang ist. Das Haus besitzt keine Gravitation, die in eine Richtung zwingt, sondern der Mensch sucht sich selbst aus, wo das oberste Stockwerk ist, das er erreichen will. Die Richtung ist also beliebig und jeder potenzielle Plan ist änderbar, sollte der Mensch sich entscheiden, eine andere Richtung einzuschlagen - dann ist womöglich das oberste Stockwerk nicht mehr dort, wo vorher »oben« war.

Ist man dann, schlussendlich, oben angekommen, öffnet sich ein weiterer, gänzlich anderer Weg.

@SchattenElf hat auf diese Frage die Antwort gegeben "um es zu erleben" - die läuft aber aus dem Grund ins Leere, weil das dann voraussetzen würde dass das "Wissen" auf Seelenebene doch nicht vorhanden ist. Man kann nämlich nur etwas wirklich wissen, wenn man es selbst erlebt oder erfahren hat, hat man das nicht, kann man nur glauben. (Wenn aber "dasWissen" auf der "Seelenebene" nicht vorhanden ist und deshalb Inkarnationen in die materielle Welt nötig sind, kann wiederum die "Seelenebene" nicht "ausserhalb von Raum und Zeit" sein, weil es ja eine andere Dimension (räumlich oder zeitlich) geben müsste in der sich das Wissen befindet.
Das Wissen auf der höchsten Seelenebene ist allumfassend, weil alles eins ist. Jedes höhere Selbst einer Seele weiß, was alle anderen höheren Selbste wissen. Denn (ich verwende nochmals den Ausdruck aus vorhin genanntem Beispiel) auf dem »obersten Stockwerk« lebt man die Dimension, über die man schlussendlich ins Eins-Sein findet.
Allumfassendes Wissen ist - grundsätzlich - reine Liebe zu sein.
 
Für die Reinkarnations-Theorie könnte ich folgendes metaphorisches Beispiel nennen, denn es ist nicht einfach damit abgetan, dass die Lösung schon da wäre.

Da ist ein mehrstöckiges Haus. Ich nenne dieses Haus das »Haus der Reinkarnationen«, der Raum, der als jenes Lernfeld dient. Der Mensch steht unten, und sein höheres Selbst steht oben im obersten Stock. Mit seiner Seele geistert er irgendwo zwischen den Stockwerken einher und mit dem Geist überlegt er, wie er von einem Stockwerk zum nächsten gelangt. Zum Ziel hat er sich gesetzt, das oberste Stockwerk zu erreichen, wo bereits sein höheres Selbst wartet. Doch was ist das höhere Selbst? Es ist eine Projektion der Seele, die in der Zukunft weilt. Die Seele aber weiß nicht, was in der Zukunft passiert, wenn sie im Jetzt weilt, denn dieses höhere Selbst ist nur eine Projektion, die erst in der Zukunft existieren und erst dann, wenn die Zukunft zur Gegenwart wird, manifestieren wird. Es ist also nur potenziell da. Genauso weiß die Seele, wenn sie ihren Weg außerhalb von Raum und Zeit betrachtet, wie der potenzielle gesamte Weg aussieht. Solange der oberste Stock nicht erreicht ist, bleibt alles zwischen dem Menschen und seinem Ziel im nebligen Ungewissen, eingegrenzt allein durch den Plan, den die Seele potenziell erstellt hat.
Die Sache ist jetzt aber auch, dass der Anfang gleich dem Ausgang ist. Das Haus besitzt keine Gravitation, die in eine Richtung zwingt, sondern der Mensch sucht sich selbst aus, wo das oberste Stockwerk ist, das er erreichen will. Die Richtung ist also beliebig und jeder potenzielle Plan ist änderbar, sollte der Mensch sich entscheiden, eine andere Richtung einzuschlagen - dann ist womöglich das oberste Stockwerk nicht mehr dort, wo vorher »oben« war.

Ist man dann, schlussendlich, oben angekommen, öffnet sich ein weiterer, gänzlich anderer Weg.
Das Wissen auf der höchsten Seelenebene ist allumfassend, weil alles eins ist. Jedes höhere Selbst einer Seele weiß, was alle anderen höheren Selbste wissen. Denn (ich verwende nochmals den Ausdruck aus vorhin genanntem Beispiel) auf dem »obersten Stockwerk« lebt man die Dimension, über die man schlussendlich ins Eins-Sein findet.
Allumfassendes Wissen ist - grundsätzlich - reine Liebe zu sein.
wie kann das höhere selbst eine projektion der seele sein die in der zukunft weilt, wenn die seelenebene doch raum und zeitlos ist (zukunft und gegenwart jedoch zeitliche begriffe sind)?
wie kann eine seele (auch metaphorisch) in "verschiedenen stockwerken" herumsuchen, wenn die seelenebene keinen raum kennt, sondern "jenseits von zeit und raum ist"?
und natürlich wieder: warum sollte eine seele die aus zeit und raumloser sicht ihren weg betrachtet und sieht wie er aussieht, diese sicht "ausradieren" und sich in irdischen gefielden blind (und ohne ahnung was sie eigentlich sucht) auf die suche nach einem weg machen den sie in seelischen gefielden sehen kann? ich kann mich leider nur wiederholen - klingt für mich nicht im geringsten nachvollziehbar.
 
Ist man dann, schlussendlich, oben angekommen, öffnet sich ein weiterer, gänzlich anderer Weg.
Das Wissen auf der höchsten Seelenebene ist allumfassend, weil alles eins ist. Jedes höhere Selbst einer Seele weiß, was alle anderen höheren Selbste wissen. Denn (ich verwende nochmals den Ausdruck aus vorhin genanntem Beispiel) auf dem »obersten Stockwerk« lebt man die Dimension, über die man schlussendlich ins Eins-Sein findet.
Allumfassendes Wissen ist - grundsätzlich - reine Liebe zu sein.
Mal ehrlich, klingt das für dich schlüssig? "Oben angekommen" in Verbindung mit "raum- und zeitlos", oder "die Dimension" (oder auch eine andere "Ebene") in Verbindung mit raum- und zeitlos?
Wenn es das Eins-Sein gibt kann es nichts anders geben (sonst wäre das Eins-Sein kein eins sein). Wenn es Wege und Dimensionen, Richtungen und Stockwerke gibt und das Eins-Sein, dann müssen die Wege, Dimensionen Richtungen und Stockwerke IM Eins-Sein sein (wenn sie nämlich ausserhelb wären gibt es neben dem Eins-Sein noch etwas und das Eins-Sein ist kein Eins-Sein):
Wenn wir nun aber in irgendeiner Dimension IM Eins-Sein sind, dann ist es doch völlig egal, ob wir in einer oberen, unteren, linken rechten fein- oder grobstofflichen - und was für lustige Unterscheidungen wir sonst noch treffen mögen- Dimension sind, weil wir nämlich schon IM Eins- Sein sind und es gar nicht notwendig ist zu suchen wo sich das Eins-Sein "versteckt".
 
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Oder noch einmal anders (auch auf die Gefahr hin dass es trotzdem nicht verstanden wird):
Solange jemand das "Eins-Sein" suchen (oder) finden muss und nicht von Haus aus IM Eins-Sein ist, kann es das Eins-Sein nicht geben (das Eins-Sein und der Suchende sind ja zwei, und somit ist das Eins-Sein ohne den Suchenden kein Eins-Sein) und es ist müssig danach zu suchen weil es kein Eins-Sein gibt.
Wenn aber das Eins-Sein und der Suchende eins sind und es somit das Eins-Sein gibt, ist das Suchen auch müssig, weil man ja schon mitten drin in dem ist was man sucht.
 
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