Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?

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Für die Reinkarnations-Theorie könnte ich folgendes metaphorisches Beispiel nennen, denn es ist nicht einfach damit abgetan, dass die Lösung schon da wäre.

Da ist ein mehrstöckiges Haus. Ich nenne dieses Haus das »Haus der Reinkarnationen«, der Raum, der als jenes Lernfeld dient. Der Mensch steht unten, und sein höheres Selbst steht oben im obersten Stock. Mit seiner Seele geistert er irgendwo zwischen den Stockwerken einher und mit dem Geist überlegt er, wie er von einem Stockwerk zum nächsten gelangt. Zum Ziel hat er sich gesetzt, das oberste Stockwerk zu erreichen, wo bereits sein höheres Selbst wartet. Doch was ist das höhere Selbst? Es ist eine Projektion der Seele, die in der Zukunft weilt. Die Seele aber weiß nicht, was in der Zukunft passiert, wenn sie im Jetzt weilt, denn dieses höhere Selbst ist nur eine Projektion, die erst in der Zukunft existieren und erst dann, wenn die Zukunft zur Gegenwart wird, manifestieren wird. Es ist also nur potenziell da. Genauso weiß die Seele, wenn sie ihren Weg außerhalb von Raum und Zeit betrachtet, wie der potenzielle gesamte Weg aussieht. Solange der oberste Stock nicht erreicht ist, bleibt alles zwischen dem Menschen und seinem Ziel im nebligen Ungewissen, eingegrenzt allein durch den Plan, den die Seele potenziell erstellt hat.
Die Sache ist jetzt aber auch, dass der Anfang gleich dem Ausgang ist. Das Haus besitzt keine Gravitation, die in eine Richtung zwingt, sondern der Mensch sucht sich selbst aus, wo das oberste Stockwerk ist, das er erreichen will. Die Richtung ist also beliebig und jeder potenzielle Plan ist änderbar, sollte der Mensch sich entscheiden, eine andere Richtung einzuschlagen - dann ist womöglich das oberste Stockwerk nicht mehr dort, wo vorher »oben« war.

Ist man dann, schlussendlich, oben angekommen, öffnet sich ein weiterer, gänzlich anderer Weg.
Das Wissen auf der höchsten Seelenebene ist allumfassend, weil alles eins ist. Jedes höhere Selbst einer Seele weiß, was alle anderen höheren Selbste wissen. Denn (ich verwende nochmals den Ausdruck aus vorhin genanntem Beispiel) auf dem »obersten Stockwerk« lebt man die Dimension, über die man schlussendlich ins Eins-Sein findet.
Allumfassendes Wissen ist - grundsätzlich - reine Liebe zu sein.

Dein Haus könnte ja 12 Stockwerke haben, für die 12 Sternzeichen/Mondknoten, wegen den Lebensaufgaben (Mondknoten), und 13 wäre der Gott-Raum. Oben die Dachterasse. ;)
 
@SchattenElf hat auf diese Frage die Antwort gegeben "um es zu erleben" - die läuft aber aus dem Grund ins Leere, weil das dann voraussetzen würde dass das "Wissen" auf Seelenebene doch nicht vorhanden ist. Man kann nämlich nur etwas wirklich wissen, wenn man es selbst erlebt oder erfahren hat, hat man das nicht, kann man nur glauben. (Wenn aber "dasWissen" auf der "Seelenebene" nicht vorhanden ist und deshalb Inkarnationen in die materielle Welt nötig sind, kann wiederum die "Seelenebene" nicht "ausserhalb von Raum und Zeit" sein, weil es ja eine andere Dimension (räumlich oder zeitlich) geben müsste in der sich das Wissen befindet.

Wissen ist etwas anderes als Erleben.
Wissen ist etwas theoretisches wärend Erleben, Erkenntis also Praxis bedeutet.
Das Ganze->Wissen:Erleben-zueinander, hat mit vorhanden sein in Raum&Zeit überhaupt nichts zu tun.
Denn auch der Begriff Wirklich-Wissen ersetzt nicht das Erleben und die Erkenntnis.
Denn so gibt es auch einen Unterschied zwischen Wissen und Kennen. Ich weiss z.B. dass es eine bestimmte x-beliebige Person wie den Bundespräsidenten Gauck gibt, aber ich kenne ihn nicht.
Das Wissen als theoretische Erkenntnis steht aussserhalb von Zeit und Raum
Die Erkenntnis geschieht innerhalb von Zeit&Raum.
 
Wenn du dich damit zufriedengeben willst, zu wissen, dass alles eins ist, ok. Aber ich glaube, im tiefsten Innern willst du es doch lieber erfahren? ;) .
In "meiner Welt" gibt es ziemlich klare Definitionen was "Wissen" anlangt. Wissen kann ich nur etwas was ich tatsächlich selbst erfahren und/oder wahrgenommen und/oder erlebt und/oder nachgeprüft habe.
Wo der Mariannengraben verläuft und wie tief der ist "weiss" ich nicht (weil ich weder selbst vor Ort war noch selbst nachgemessen habe) ich "glaube" den Angaben, welche die Damen und Herren machen die dort Messungen durchgeführt haben.
Somit kann in "meiner Welt" eine Seele auch nicht "wissen" was sie lernen muss, wenn sie es nicht schon selbst erfahren hat. Ich kann auch keinen Weg kennen den ich noch nicht selbst gegangen bin, von einem Weg den ich nicht selbst absolviert habe kann ich höchstens eine Beschreibung kennen (und die muss ich wieder glauben). Für mich gibt es somit kein Wissen ohne Erfahrung. Wissen ohne eigene Erfahrung ist Glauben.

Zeitlosigkeit und Raumlosigkeit mit zeitlichen und räumlichen Begriffen beschreiben zu wollen finde ich genaus sinnvoll wie Abstinenz mit alkoholischen Einheiten zu beschreiben. Und Zeitlosigkeit zu beschreiben ist nicht so schwer - es gibt keine Zeit (kein vorher und kein nachher, keine Vergangenheit und keine Zukunft) ein annähernd rihtiges Wort dafür wäre "ein Augenblick", genauso ist es mit Raumlosigkeit (es gibt kein vorne und kein hinten , kein oben und kein unten, kein höher und kein tiefer und keinerlei Dimensionen und Ebenen) das annähernd richtiges Wort dafür "ein Punkt".
 
Wissen ist etwas anderes als Erleben.
Wissen ist etwas theoretisches wärend Erleben, Erkenntis also Praxis bedeutet.
Das Ganze->Wissen:Erleben-zueinander, hat mit vorhanden sein in Raum&Zeit überhaupt nichts zu tun.
Denn auch der Begriff Wirklich-Wissen ersetzt nicht das Erleben und die Erkenntnis.
Denn so gibt es auch einen Unterschied zwischen Wissen und Kennen. Ich weiss z.B. dass es eine bestimmte x-beliebige Person wie den Bundespräsidenten Gauck gibt, aber ich kenne ihn nicht.
Das Wissen als theoretische Erkenntnis steht aussserhalb von Zeit und Raum
Die Erkenntnis geschieht innerhalb von Zeit&Raum.
was du "theoretisches Wissen" (oder Wissen ohne eigenes Erleben) nennst ist im besten Fall eine "begründete Annahme".
Wenn du von 20 verschiedenen Gärtnern hörst und liest, dass Tomatensaamen in 14 Tagen keimen, kannst du begründet annehmen, dass das stimmt - wissen kannst du es erst wenn du dir die Mühe machst selbst Tomatensamen auszusäen und die Tage zu zählen bis die Samen keimen - dann "weisst du es" (vorher glaubst du es ).
 
was du "theoretisches Wissen" (oder Wissen ohne eigenes Erleben) nennst ist im besten Fall eine "begründete Annahme".
Wenn du von 20 verschiedenen Gärtnern hörst und liest, dass Tomatensaamen in 14 Tagen keimen, kannst du begründet annehmen, dass das stimmt - wissen kannst du es erst wenn du dir die Mühe machst selbst Tomatensamen auszusäen und die Tage zu zählen bis die Samen keimen - dann "weisst du es" (vorher glaubst du es ).
Mal anders gesehen, was du beschreibst ist Tatsache und nicht das Wissen was hier Gemeint ist. Wenn du Morgen aufstehst, Glaubst das du den Tag unbeschadet überstehst. Und wenn du das Gefühl hast beim Aufstehen, es geschieht irgend was. Und es geschieht auch was, dann hast ein Seelisches Wissen gehabt. Und das passiert auch denjenigen die sich mit dem Geistigen und Seelischen so auseinander setzen, das das Leben für den Seelischen empfinden und das nach der eigenen Essenz im alltäglichem Leben ausübt.
Das heißt Hilfsbereit sein, negative Gedanken ausklammern. Nicht über andere schimpfen, wie es einige in den "Gesundheit Allgemein Forum" über Berufsgruppen sich aus lassen. Zu seiner Essenz stehen und Aufrichtig sein, auch zu sich selbst.
Dann kann auch die Seele immer höhere Schwingungen Wahrnehmen. Und so auch mehr und mehr von der Seelischen Ebene erfahren. Um nichts anderes geht es hier Auf Erden. Das bestreben sich Aufrichtig und Ehrlich gegen allen Unzulänglichkeiten zu stellen.
 
In "meiner Welt" gibt es ziemlich klare Definitionen was "Wissen" anlangt. Wissen kann ich nur etwas was ich tatsächlich selbst erfahren und/oder wahrgenommen und/oder erlebt und/oder nachgeprüft habe.
Wo der Mariannengraben verläuft und wie tief der ist "weiss" ich nicht (weil ich weder selbst vor Ort war noch selbst nachgemessen habe) ich "glaube" den Angaben, welche die Damen und Herren machen die dort Messungen durchgeführt haben.
Somit kann in "meiner Welt" eine Seele auch nicht "wissen" was sie lernen muss, wenn sie es nicht schon selbst erfahren hat. Ich kann auch keinen Weg kennen den ich noch nicht selbst gegangen bin, von einem Weg den ich nicht selbst absolviert habe kann ich höchstens eine Beschreibung kennen (und die muss ich wieder glauben). Für mich gibt es somit kein Wissen ohne Erfahrung. Wissen ohne eigene Erfahrung ist Glauben.
Der Geist glaubt, die Seele nicht. Entweder sie weiß oder sie weiß nicht.
Was das Eins-Sein angeht, sind Beispiele, wie du sie gebracht hast, aber nicht vergleichbar. Dass alles Eins ist, wissen wir, weil wir es in jedem Moment erfahren. Aber es ist keine Erfahrung, die aufhört, wir erfahren weiter. Trotzdem wissen wir es.

Zeitlosigkeit und Raumlosigkeit mit zeitlichen und räumlichen Begriffen beschreiben zu wollen finde ich genaus sinnvoll wie Abstinenz mit alkoholischen Einheiten zu beschreiben.
Aber es ging mir nicht darum, Zeitlosigkeit und Raumlosigkeit zu beschreiben - deshalb habe ich das ja außer Acht gelassen. Ging es nicht vor allem um die Reinkarnationszyklen?
Abgesehen davon existieren - wie jetzt bereits öfter erwähnt - sind die Dimensionen der Zeit und die der Zeitlosigkeit nur Wahrnehmungszustände. All die Dinge, die seelisch, körperlich oder geistig geschehen, können sowohl aus der einen als auch der anderen Perspektive erklärt werden. Nur weil die Seele in zeit- und raumlosem Zustand empfindet, heißt das nicht, dass wir über die primären seelischen Vorgänge nicht auch aus zeitlich/räumlicher Sicht reden können.
 
Wenn schon alles gewusst wird....Dann kann ja nichts dazu gelernt werden. Dann ist es ein Kreislauf ohne Neues.....


Ich gehe da mit C.G.Jung, der sinngemäß meint, das wir hier sind, weil wir Fragen stellen können und Lernen, um das neue Wissen den kollektiven Unbewussten zu zu führen.
 
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Der Geist glaubt, die Seele nicht. Entweder sie weiß oder sie weiß nicht.
Was das Eins-Sein angeht, sind Beispiele, wie du sie gebracht hast, aber nicht vergleichbar. Dass alles Eins ist, wissen wir, weil wir es in jedem Moment erfahren. Aber es ist keine Erfahrung, die aufhört, wir erfahren weiter. Trotzdem wissen wir es.
Wenn du mit "Geist" das "Bewusste" und mit "Seele" das "Unterbewusste" meinst kann ich den ersten Satz nachvollziehen (Für mich ist das Bewusste und das Unterbewusste "Geist".
Weiter verstehe ich wieder nicht was du meinst. Das Ziel der Reinkarnationen ist ja - wenn ich das richtig verstanden habe - das Eins-Sein zu erfahren. Du schreibst hier "Dass alles Eins ist wissen wir, weil wir es jeden Tag erfahren...". Dass das so ist, dass wir das Eins-Sein schon rein mit unserem beschränkten Verstand erfahren können - sehe ich genauso. Und genau weil ich es so sehe entzieht sich mir der vermutlich der Sinn der Reinkarnationstheorie. Ich räume zwar ein dass ncht alle, vielleicht nicht einmal viele Menschen das Eins-Sein verstandesgemäss nachvolziehen können (oder wollen) und da wäre dann die Möglichkeit zu vermuten - wenn du´s in "diesem Leben" nicht "gekneisst" hast musst du "nochmal": Ich gehe allerdings auch davon aus, dass jeder Mensch die Erfahrung des Eins-Seins(auch wenn er sie nicht schon im Laufe seines irdischen "Lebens" wahrnehmen kann oder wiill) spätestens am Ende des irdischen Lebens macht, wenn der "kleine bewusste "Teil"" seines Geistes wieder mit dem "grossen ganzen Einen" verschmilzt (und wenn das so ist, macht tausende Male die selbe Erfahrung machen keinen Sinn)
Andererseits - wenn z.B "die Aufgabe" lauten würde "alle Facetten des Lebens" kennenlernen zu müssen bevor man im Eins-Sein aufgehen kann, dann wirds zu einer "unendlichen Geschichte" weil da weder 1000 noch 100000 ja nicht einmal Milliarden von Leben ausreichen können - es gibt keine endliche Anzahl von "Lebensfacetten". Da könnte man genauso sagen man muss so lange reinkarnieren bis man alle Zahlen zu Ende gezählt hat (aber egal wie lange und wie weit du zählst, du kannst immer noch eins dazuzählen)
 
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