Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?

Ich bin mir nicht sicher ob Vollkommenheit ein sinnvolles Ziel ist, weil es Stillstand bedeutet.
in unserer Welt kann es keinen Stillstand geben. Das Einzige was sich nicht verändert ist die Tatsache dass sich ständig alle ändert. Was wäre eine vollkommene Welt, ein vollkommenes Leben - viele würden sagen: eine(s) , die (das) genau meinen Vorstellungen entspricht. Wäre das ausreichend für Vollkommenheit? Du stellst dir etwas vor und die Welt (oder das Leben) entspricht 1 zu 1.

Genau das haben wir meiner Meinung nach aber eben schon (unsere jeweilige Welt entsspricht 1:1 unseren Vorstellungen und unser Leben detto). Der Haken daran: Welt und Leben entsprechen nicht den Vorstellungen "wie wir meinen dass Welt und Leben sein sollten" (damit sie superüberdrübervollkomen wären) sie entsprechen unseren Vorstellungen "wie wir meinen das Welt und Leben tatsächlich sind".

Jetzt kann man natürlich einwenden dass man zuerst etwas wahrnimmt bevor man eine Vorstellung davon hat, aber wenn man geauer nachdenkt ist´s eher umgekehrt. Wir denken zuerst und machen dann. Alles was der Mensch zustande gebracht hat war zuerst eine Idee bevor sie umgesetzt wurde.

Man kann natürlich sagen die Frage ob "Geist aus der Materie entspringt" oder ungekehrt sei eine ähnliche Frage wie die was zuerst da war, die Henne oder das Ei. Da aber jede Henne ein Ei legen kann aber längst nicht aus jedem Ei ein Küken schlüpfen kann (dazu muss die Henne vorher befruchtet worden sein - es hängt also von einem "kreativen Akt" ab ob die Henne ein Ei legt aus dem wieder ein Federvieh schlüpfen kann) ist die Frage vielleicht gar nicht so paradox wie sie scheint.
 
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Um nochmal ganz zum Kern des Themas zurückzukehren, weil ich hier neu einsteige.
Ich glaube, kurz gesagt, eher an eine wandelbare Vorherbestimmung des Lebens mit einigen Fixpunkten, zwischen denen allerdings alles offen ist. ;)

LG, L.
 
in unserer Welt kann es keinen Stillstand geben. Das Einzige was sich nicht verändert ist die Tatsache dass sich ständig alle ändert. Was wäre eine vollkommene Welt, ein vollkommenes Leben - viele würden sagen: eine(s) , die (das) genau meinen Vorstellungen entspricht. Wäre das ausreichend für Vollkommenheit? Du stellst dir etwas vor und die Welt (oder das Leben) entspricht 1 zu 1.

Genau das haben wir meiner Meinung nach aber eben schon (unsere jeweilige Welt entsspricht 1:1 unseren Vorstellungen und unser Leben detto). Der Haken daran: Welt und Leben entsprechen nicht den Vorstellungen "wie wir meinen dass Welt und Leben sein sollten" (damit sie superüberdrübervollkomen wären) sie entsprechen unseren Vorstellungen "wie wir meinen das Welt und Leben tatsächlich sind".

Jetzt kann man natürlich einwenden dass man zuerst etwas wahrnimmt bevor man eine Vorstellung davon hat, aber wenn man geauer nachdenkt ist´s eher umgekehrt. Wir denken zuerst und machen dann. Alles was der Mensch zustande gebracht hat war zuerst eine Idee bevor sie umgesetzt wurde.

Man kann natürlich sagen die Frage ob "Geist aus der Materie entspringt" oder ungekehrt sei eine ähnliche Frage wie die was zuerst da war, die Henne oder das Ei. Da aber jede Henne ein Ei legen kann aber längst nicht aus jedem Ei ein Küken schlüpfen kann (dazu muss die Henne vorher befruchtet worden sein - es hängt also von einem "kreativen Akt" ab ob die Henne ein Ei legt aus dem wieder ein Federvieh schlüpfen kann) ist die Frage vielleicht gar nicht so paradox wie sie scheint.
Ich glaube nicht das die Welt vollkommen ist und auch nicht meinen Vorstellungen entspricht....Aber sie ist Alternativlos
..Sie ist wie sie ist.
Über Deinen Beitrag möchte ich noch nachdenken.
 
Ich bin irdisch und deshalb will und kann ich Emotionen nicht weglassen. Und ebenso kann ich ein System, welches Gewalt als verabredeten Lernerfahrung befürwortet, nur ablehnen.

Und wenn jemand getreten wird, weil unachtsam und aufdringlich oder provozierend oder weil der andere gerade überreizt ist?
 
Ich habe auch keine Erklärungen für die viele sinnlose Gewalt. Was mich aber aufregt, ist die Erklärung, die Seelen hätten das so gewollt. Das ist für mich gruselig.

- da hat was getriggert
- da provoziert jemand und hört nicht auf
- da will sich jemand befreien/Freiraum schaffen
- da will sich eine/r was erzwingen
- ... ?!
 
Und wenn jemand getreten wird, weil unachtsam und aufdringlich oder provozierend oder weil der andere gerade überreizt ist?
Ich sage ja nicht dass es keine Wechselwirkung gibt.
Ich glaube nur nicht das Seelen vorher zusammensetzen und eine Art Vertrag aufsetzen.
"Hi ich möchte unbedingt wissen wie es ist getreten zu werden. Wer wird das denn machen?"
"Oh das übernehme ich weil ich dich liebe und du daran lernen wirst."
"Prima, ich freu mich drauf. Trete aber richtig zu, ich mag keine halben Sachen. Bis später dann im Leben."
"Ja Tschüß dann...Ich freu mich auch zu lernen wie es ist jemanden niederzutreten. "
 
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Ich sage ja nicht dass es keine Wechselwirkung gibt.
Ich glaube nur nicht das Seelen vorher zusammensetzen und eine Art Vertrag aufsetzen.
"Hi ich möchte unbedingt wissen wie es ist getreten zu werden. Wer wird das denn machen?"
"Oh das übernehme ich weil ich dich liebe und du daran lernen wirst."
"Prima, ich freu mich drauf. Trete aber richtig zu, ich mag keine halben Sachen. Bis später dann im Leben."
"Ja Tschüß dann...Ich freu mich auch zu lernen wie es ist jemanden niederzutreten. "

Ich *vermute*, dass man irgendwann auch für "schlechte" Erfahrungen dankbar ist und sein kann. Über Beispiele könnte man versuchen, was zu verstehen usw.
 
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