Dem "Konzept", dass es "für jedes Leben einen Plan gibt" und wir es dazu nutzen "etwas zu lernen" kann ich aus mehreren Gründen wenig abgewinnen.
Zum ersten würde das unseren freien Willen eichschränken, den wir meiner Meinung nach haben (zwar nicht ganz uneingeschränkt - den "Gesetzen" sind wir alle unterworfen, sowohl den "materiellen Naturgesetzen" als auch den "geistigen Gesetzen" - aber darüber hinaus können wir tun und lassen was wir wollen).
Und zum zweiten, weil mir "einen Plan zu haben" den ich nicht kenne und etwas lernen zu müssen ohne zu wissen was ich zu lernen habe, geschweige denn wie und dann noch ohne Hinweis, wie und wann ich denn feststellen könnte, dass ich gelernt habe was zu lernen "meine Aufgabe ist" doch recht wenig sinnvoll erscheint.
Stell´dir doch mal vor du wärst der der die Pläne vorgibt und erstellst den Plan: Kind A sollte lernen eine verkehrsreiche Kreuzung zu überqueren und machst das so dass du das Kind (das vorher weder Verkehr noch eine Kreuzun, keine Ampeln, Strasssenbahnen , Autos...gesehen hat) an eine vielgefahrene Kreuzung stellst ohne ihm zu sagen was es tun soll, was erwartet wird, was die Aufgabe ist und wann die Aufgabe gelöst und "das zu Lernende gelernt" ist. Mögliche "Resultate": das Kond versucht über die Kreuzung zu kommen und wird dabei leider totgefahren, dann wird (in der "Seelenwelt") festgestellt: Lernziel nicht erreicht, müssen wir nochmal machen. Das Kind reinkarniert (von mir aus jetzt als Kind B) hat keinerlei Erinnerung was es als Kind A erlebt hat und du stellst es wieder an eine Kreuzung und das wiederholt sich so lange bis, es irgendwann einmal schafft die Kreuzung unbeschadet zu überqueren (und damit man auch wirklich merkt dass es die Lektion gelernt hat, sagen wir es schafft sorgar die Kreuzung mehrmals hintereinander uneschadet zu überqueren), dann "stirbt" es irgendwann einmal und in der "Seelenwelt" wird festgestellt: Lernziel erreicht und für die nächste Inkarnation wird ein neues Lernziel vereinbart, sagen wir "selbstständig ein Kilo Brot kaufen". Das Kind "reinkarniert" (Diemal gerne als Kind C) hat keinerlei Erinnerung was es als Kind A und Kind B erlebt hat und du stellst es an eine Kreuzung an der "quer gegenüber" ein Bäcker sein Geschäft hat. Tja - grosses Problem - zuerst muss es wieder über die Kreuzung kommen (die Lektion hat´s zwar in "früheren Leben" schon einmal bewältigt und gelernt, nützt aber nichts weil es daran keinerlei Erinnerung hat)
Wie "sinnvoll" klingt das?