Ist Abtreibung Mord?

das sie damit nicht zurecht kommen, liegt allerdings an 2000 jahre christlicher prägung.
weltweit in allen kulturen haben immer frauen verhütet und auch abgetrieben.
ohne das diese frauen probleme bekamen/bekommen. das liegt nämlich am gesellschaftlichen umgang mit verhütung und abtreibung.

aus der eigenen erfahrung mit schamanischer arbeit kann ich auch behaupten, daß abgetriebene kinder keinesfalls irgendwie negativ gegenüber ihren müttern eingestellt sind. deswegen ist dies in unserer verkorksten gesellschaft zumindest eine möglichkeit, müttern, die durch ihr umfeld gelernt haben, daß sie nun ein schlechtes gewissen haben müssen und zu leiden haben, diesen druck zu nehmen, indem der kontakt zwischen mutter und nicht zugelassenem kind hergestellt wird.

vll. sollte man bei uns einfach mal lernen, daß jede/r freie entscheidung hat, wenn es das eigene leben direkt betrifft. und da ist abtreibung eine legitime sache, die niemanden etwas angeht, außer die mutter.

lucia

glaub ich nicht, dass das was mit christlicher prägung oder was zu tun hat. ich glaube, dass eine frau im alten ägypten sich ebeso schwer getan hat, über eine abtreibung hinwegzukommen wie eine heutzutage. der unterschied ist, dass wir heute medizinisch viel mehr wissen, wie das ungeborene ausschaut, wie es sich entwickelt. da fällt das ganze noch schwerer, denk ich.
eine abtreibung soll keine selbstverständliche handlung für eine frau sein und ist es auch sicher nicht!
 
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Ich habe mich in meinem Beitrag bewusst auf Indien gestützt, um aufzuzeigen, dass solch ein Gesellschaftmodell nicht nur möglich ist, sondern zumindest in Ansätzen real existierte, indem das Brahmacharya also Teil der gesellschaftlichen Realität war.

Fragt sich, wie wünschenswert das ist.

Wer enthaltsam leben will, soll das gerne tun. Aber als Gesellschaftsbestandteil... nein danke. Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der Leute sich z.B. den Mund darüber fusselig reden, wenn eine Frau Männerbesuch über Nacht hat (oder umgekehrt). Das Sexualleben geht niemanden etwas an. Wenn es in gewissen Grenzen bleibt, hat sich da niemand ein Urteil drüber zu erlauben.

Aber am Modell Indien kann man den moralischen Werteverfall deutlich erkennen, der sich mittlerweile überall auf der ganzen Welt ausgebreitet hat. Ich denke, dass die indische Gesellschaft in vielen Punkten den europäischen Gesellschaften überlegen war.

Schauen wir uns Indien mal an:

http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc.asp?docid=106091

Ärzteblatt schrieb:
Die Tötung von Mädchen, dem unerwünschten Geschlecht, hat in Indien eine lange und grausame Tradition. (...)

Wenn ein Kind das falsche Geschlecht hat, wurde (und wird teilweise noch), es getötet... oder abgetrieben.

Und das nennst Du moralisch und beklagst Dich über Werteverfall?

Wenn man dann noch betrachtet, wie oft man im Schnitt Geschlechtsverkehr haben muss, bis es zu einer Befruchtung kommt (manchmal reicht einmal - im Durchschnitt sind aber weitaus mehr Versuche notwendig), erkennt man schnell, dass diese angeblich so sexuel uninteressierten Menschen doch relativ häufig Sex haben konnten.

Ich weiß nicht, wie es in Indien war. In einigen Kulturen glaubte man, es wäre für das Kind gut, wenn es auch Geschlechtsverkehr während der Schwangerschaft gab.

Zumindest aber braucht man während der Zeit keine Angst zu haben, dass die Frau schwanger wird... sie ist es ja schon.

Für Paare, die (angeblich) nur zum Kinder kriegen Sex hatten, war es damit sehr gut möglich, ziemlich oft Sex zu haben und dennoch nur relativ wenige Kinder (was "wenig" so bedeutete... 6, 7, 10, 15, von denen bei einigen die Hälfte umgebracht wurde und ein anderer Anteil das Erwachsenenalter aus anderen Gründen nicht erreichte).

Ich will jetzt nicht unterstellen, dass das in Indien die Norm war. Aber es ist extrem fragwürdig, wie "selbstbeherscht" den Menschen wirklich waren, und wie viel Scheinheiligkeit es da gab... denn, was wirklich in den Schlafzimmern passierte...?

Eine weitere Grausamkeit der "indischen Gesellschaft" (welche der vfelen Subkulturen meinen wir damit genau?):

http://de.wikipedia.org/wiki/Sati

Wikipedia schrieb:
(...) Diese Sitte, zunächst als Selbstopfer gedacht, wurde jedoch im Laufe der Zeit in vielen Bevölkerungskreisen eingeforderte Praxis. (...)

Gesellschaftlich erzwungener ritueller Selbstmord.

Ach ja... da wir gerade von sexueller Selbstbeherschung, die damals angeblich herschen sollte reden; im gleichen Artikel steht

Wikipedia schrieb:
(...) Der indische Historiker Kalhana schreibt in seinem Werk Rajatarangini von Fällen, in denen selbst unkeuscheste Frauen sich selbst auf dem Scheiterhaufen des Mannes umgebracht hätten. Sogar Konkubinen folgten ihnen. Das Prinzip wurde auch auf nahe weibliche Verwandte wie Mütter, Schwestern, Schwägerinnen sowie Bedienstete ausgedehnt. (...)

Wozu braucht ein Mann Konkubinen, wenn er sexuel so selbstbeherscht ist?

Und auch von Konkubinen wurde dieser rituelle Selbstmord verlangt.

Das alles in Zeiten vor der Industrialisierung und vor der Bevölkerungsexplosion (um mal den Zusammenhang "Bevölkerungsexplosion - Sexualität" weiter zu widerlegen).

Natürlich hat es auch dort Dinge gegeben, die man nicht gutheißen kann.

Ja, siehe oben. Das gilt aber nicht nur in Indien, Scheußlichkeiten hat es in jeder Kultur gegeben und gibt es immernoch.

Zumindest die Einstellung gegenüber der Sexualität hat mir in Indien gefallen.

Wie hier schon angedeutet wurde, gab es in Indien sehr viele Kulturen, die parallel nebeneinander existierten. Die von mir aufgeführten Grausamkeiten betreffen auch nicht alle dieser Kulturen. Ebensowenig die von Dir so hoch geschätzte Einstellung gegenüber der Sexualität.

Aber auch, wenn es gesellschaftliche Norm war, nur zum Kinderkriegen den Geschlechtsverkehr auszuüben, war es den Menschen sehr gut möglich, relativ häufig Sex zu haben... Scheinheiligkeit und Doppelmoral bei wahrscheinlich sehr großen ANtiel der Bevölkerung.

Da ist mir eine Gesellschaft, die Sexualität nicht ächtet, die nicht darüber urteilt, wie oft ein Mensch Sex hat und wie oft nicht, in der sehr sichere Verhütungsmittel einfach zu bekommen sind, weitaus lieber, als diese "hohen ethischen Werte".

Mit Beginn der Industrialisierung, die von Westen aus ihren Ursprung nahm, wurden die hohen ethischen Werte, die in der indischen Gesellschaft bestanden, fortgeschwemmt und die Menschen wurden vom Materialismus mitgerissen.

Hohe ethische Werte? Ich kann da aufgrund der hier gezeigten Grausamkeiten einer Teilmenge der Indischen Kulturen keine "höheren" ethischen Werte erkennen, als in anderen Kulturen.
 
glaub ich nicht, dass das was mit christlicher prägung oder was zu tun hat. ich glaube, dass eine frau im alten ägypten sich ebeso schwer getan hat, über eine abtreibung hinwegzukommen wie eine heutzutage. der unterschied ist, dass wir heute medizinisch viel mehr wissen, wie das ungeborene ausschaut, wie es sich entwickelt. da fällt das ganze noch schwerer, denk ich.
eine abtreibung soll keine selbstverständliche handlung für eine frau sein und ist es auch sicher nicht!


Auf hawaii heirateten, genau wie in Ägypten, Könige nur Blutsverwandte. Behinderte Kinder wurden direkt nach der Geburt dem Meer übergeben.
Man hat sich früher nicht soviel Gedanken darüber gemacht.
Und im christlichen Glauben ging´s auch mehr um die Moral der Frau als um das Leben des Kindes.
Leichen waren damals Tagesgeschäft und keiner war traumatisiert, nur weil da ein kopf auf ner Pike am Stadttor hing, das war halt damals die daily soap.
Obwohl bei einer normalen Geburt eher das Leben der Frau riskiert wurde, vor allem, wenn man auf einen Sohn hoffte.


Sage
 
Zu Indien fällt mir übrigens nochwas ein:

DAS KAMASUTRA


aus Wiki:

Das Kamasutra wurde erstmals 1884 von Richard Francis Burton aus dem Sanskrit ins Englische übersetzt und in der westlichen Welt überwiegend als schlüpfriges Handbuch für Sexualpraktiken missverstanden. Der indische Kulturraum ist von starken sozialen Zuordnungen geprägt. Soziales Verhalten misst sich dort daran, was man in der eigenen Kaste tun darf und tun muss. Abweichungen vom Normverhalten werden sanktioniert. In allen Schichten und Kasten herrscht eine patriarchale und heterosexistische Ordnung, die allerdings in urbanen Zentren, in denen das Kamasutra entstand, ins Wanken geriet. Das Werk verstand sich als Anleitung für die erotisch-sexuelle und zugleich die ethische Lebenskunst und bietet sehr detaillierte und pragmatische Anleitungen und Stellungen beim Geschlechtsverkehr, wobei die homosexuellen Sexpraktiken nicht fehlen, aber den heterosexuellen klar unterordnen. Bei der älteren Übersetzung ins Englische wurden sie jedoch schlicht weggelassen. Weiterhin beschrieben und reglementiert sind Partnerwahl, Machterhalt innerhalb der Ehe, der Ehebruch, die Prostitution und der Gebrauch von Drogen. Aufgrund der Beschreibung von vier Schlagarten beim Liebesspiel, sowie der zulässigen Körperregionen für Schläge gilt das Kamasutra als einer der ersten historischen Anleitungstexte mit BDSM-Bezug. Unter anderem werden Arten der wollüstigen Schmerzenslaute des Bottoms vorgestellt oder die Perforation der Glans mit einem Apadravya zur Luststeigerung der Frau empfohlen. Im Text wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auf Schlägen basierende Spiele ebenso wie das Beißen und Kneifen beim Geschlechtsverkehr nur erfolgen darf, wenn diesbezüglich Einvernehmlichkeit zwischen den Partnern besteht. Als Grund hierfür führt der Text an, dass nicht alle Frauen derartige Praktiken als lustvoll empfinden. Aus dieser Sicht dürfte das Kamasutra den ersten schriftlich überlieferten Text über SM-Praktiken und -Sicherheitsregeln darstellen




;)
Mandy
 
Du meinst, es gibt keine sexuelle Gier? Dann würde ich die empfehlen, mach doch einmal die Augen auf. Oder lies dir vielleicht einmal den Artikel Voll Porno von stern.de durch, damit die wenigstens einmal eine Ahnung davon bekommst, was in den Köpfen der meisten Männer abläuft.

hab mir das also genau durchgelesen. offenbar kapierst du nicht, um was es geht. die wurzel des übels ist die soziale verwahrlosung. also, wie zu lesen, sind das in der mehrheit bildungsferne menschen (nur 10% der mütter haben eine berufsausbildung!) die auf grund verschiedener umstände den sex in den mittelpunkt ihres lebens rücken. das sind menschen, denen geholfenen werden könnte. nicht durch enthaltsamkeit, sondern durch bildung, chancen, liebe und partnerschaft.
 
das sie damit nicht zurecht kommen, liegt allerdings an 2000 jahre christlicher prägung.
weltweit in allen kulturen haben immer frauen verhütet und auch abgetrieben.
ohne das diese frauen probleme bekamen/bekommen. das liegt nämlich am gesellschaftlichen umgang mit verhütung und abtreibung.

aus der eigenen erfahrung mit schamanischer arbeit kann ich auch behaupten, daß abgetriebene kinder keinesfalls irgendwie negativ gegenüber ihren müttern eingestellt sind. deswegen ist dies in unserer verkorksten gesellschaft zumindest eine möglichkeit, müttern, die durch ihr umfeld gelernt haben, daß sie nun ein schlechtes gewissen haben müssen und zu leiden haben, diesen druck zu nehmen, indem der kontakt zwischen mutter und nicht zugelassenem kind hergestellt wird.

vll. sollte man bei uns einfach mal lernen, daß jede/r freie entscheidung hat, wenn es das eigene leben direkt betrifft. und da ist abtreibung eine legitime sache, die niemanden etwas angeht, außer die mutter.

lucia

Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass besonders unter Frauen eine enorme Verdrängung gegenüber dem Thema Abtreibung stattfindet. Wenn ich mir allein die Anzahl der Abtreibungen in Deutschland ansehe, 2007 wurden etwa 117.000 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle diese Schwangerschaftsabbrüche wirklich notwendig waren. Für mich ist das Gebot, du sollst nicht töten, eines der höchsten Gebote, die ich ohne Wenn und Aber akzeptiere. Dieses Gebot sagt uns, dass wir nicht abtreiben sollten, dass wir keine Waffe in die Hand nehmen sollten, niemanden zum Tode verurteilen sollten und auch ansonsten niemanden verletzen oder töten sollten. Wer dieses Gebot so leichtfertig missachtet, wie dies besonders viele Frauen hier im Forum tun, die ja eigentlich das Leben gebären und schützen sollten, den kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Hiermit möchte ich keineswegs sagen, das die Männer unbedingt verantwortungsvoller sind.

Die Ursache für die Schwangerschaftsabbrüche besteht darin, dass die Menschen glauben, sie müssten unentwegt Sex haben. Darüber wird überhaupt nicht mehr nachgedacht. Und wenn ich mir die Menschen so ansehe, dann habe ich vielfach das Gefühl, dass sie mit sich und mit ihrer Zeit oftmals auch gar nichts anderes anzufangen wissen, als sich permanent sexuell zu befriedigen. Die Sexualorgane sind aber dafür geschaffen, um Kinder zu zeugen und aus keinem anderen Grund. Wären die Menschen wirklich spirituell, dann würden sie sich sicherlich anders verhalten. Aber die Menschen sind in der großen Mehrheit nicht spirituell, sondern sie sind materiell orientiert und vor allem sind sie sexuell abhängig. Und so lange die Menschen so unbewusst leben, werden sie weiterhin den Sex als ihren wahren Gott anbeten und weiterhin die unerwünschten Kinder abtreiben.
 
das sie damit nicht zurecht kommen, liegt allerdings an 2000 jahre christlicher prägung.
weltweit in allen kulturen haben immer frauen verhütet und auch abgetrieben.
ohne das diese frauen probleme bekamen/bekommen. das liegt nämlich am gesellschaftlichen umgang mit verhütung und abtreibung.

aus der eigenen erfahrung mit schamanischer arbeit kann ich auch behaupten, daß abgetriebene kinder keinesfalls irgendwie negativ gegenüber ihren müttern eingestellt sind. deswegen ist dies in unserer verkorksten gesellschaft zumindest eine möglichkeit, müttern, die durch ihr umfeld gelernt haben, daß sie nun ein schlechtes gewissen haben müssen und zu leiden haben, diesen druck zu nehmen, indem der kontakt zwischen mutter und nicht zugelassenem kind hergestellt wird.

vll. sollte man bei uns einfach mal lernen, daß jede/r freie entscheidung hat, wenn es das eigene leben direkt betrifft. und da ist abtreibung eine legitime sache, die niemanden etwas angeht, außer die mutter.

lucia

Ich denke wie Du, dass es die 2000 Jahre Christentum sind, die uns heute so prägen und den Frauen kaum zulassen, zu fühlen als hätten sie legitim gehandelt nach einem Abbruch. Die Kirche hat da ganze Arbeit geleistet. Ebenos die Sache mit dem Zölibat und dem ganzen Absurdum, den wir hier zu lesen bekommen.

Die Menschen waren schon immer so! Nie anders! Früher gingen die Frauen zu den sog. Engelmacherinnen. Meist starben sie selber dabei oder danach... Oder bevor sie sich diesen Schritt trauten, badeten sie viel zu heiß, sprangen von Möbestücken, tranken irgendwelche Kräuter usw. in der Hoffnung, sie verlieren das Wesen in sich...

Warum sind die ganzen Verhütungsmittel entstanden? Weil die Menschen schon immer gepoppt haben, weil das Verlangen aufeinander groß war. Und das, obwohl sie zig Kinder bekamen, zig Fehlgebruten und Todgeburten erlitten. Sie poppten was das zeug hielt - wie heute. Nur damals, denn die Kirche verbot es geradezu, machten sie es heimlich. Darüber sprach man nicht. Und Fremd gingen sie so wie heute auch. Nur heute liest man überall darüber, sieht es im TV. Heut wird nix mehr heimlich gemacht. Alles öffentlich. Aber es ist das Gleiche geblieben.

Im Mittelalter war es bekannt, dass die hohen Kirchenmenschen ein Leben in Saus und braus genossen. Mit Wein, Weib und (nicht nur Kirchen)gesang...

Und in den Nonnenköstern zugemauerte Babyleichen in der heutigen Zeit gefunden wurden und immer noch werden.

Opti - lass Dich kastrieren - dann brauchst Dich um Dinge wie Sex und nicht Sex nimmer kümmern. Du wirst Dich nicht mehr zwingen müssen im Zölibat zu leben. Meinem Kater geht es in diesem Zustand sehr gut. Er ist ausgeglichen und ruhig. Ein wenig mollig vielleicht. Aber mit Deiner veganen Ernährung müsste das dennoch gut gehen. :ironie:

Ich denke, die Inder lächeln nett und wackeln mit dem Kopf... denken sich ihren Teil und machens wie alle anderen Menschen auch...
 
dann war es so gewollt von einer anderen Stelle aus dann sollte dieser abschnitt des lebens statt finden...klar bei vergewaltigung ist es ein heikles thema aber was kan das baby dafür das es nicht gewollt war sollte man so eine kleine seele dafür strafen?vieleicht ist es deine aufgabe deine prüfung fürs leben das du diese aufgabe tragen sollst..ich denke da anders ich nehme jedes kind als geschenk meine waren auch nicht geplant aber ich hätte mich nie dagegen entschieden auch wenn hinten und vor das geld nicht reicht und es in meine karriere nicht rein gepasst hat aber so ein kind ist soviel liebe und kann einen soviel geben und lehren...jeder hat seine meinung dazu ich greife keinen deswegen an ich bin ich und entscheide das so für mich ...aber ich mag auch nicht direkt damit konfrontiert das zerreisst mir mein herz erst recht wenn man selber zwerge hat......meine schwester ist so ein wiederholungstäter

Hallo,

deine Einstellung zu Kindern ist schön. Aber man kann von Kindern nicht nur lernen, manchmal rauben sie einem auch den letzten Nerv. Ich denke, die Gefühle als Mutter sind immo vorhanden und selbst das schlechteste Kind wird von seiner Mutter bedingungslos geliebt.
Aber was, wenn ich diese Gefühle gar nicht hätte und meine Abneigung dem Kinde gegenüber schon während der Schwangerschaft so groß ist, dass ich mit Selbstmordgedanken spiele oder anderes Schlimmes erdenke.

Du bist du und deine Schwester ist deine Schwester. Wenn sie das wiedermal getan hat, dann entscheidet sie und muss selbst damit leben. Nicht du! Du kannst ihren Körper nicht bezwingen und von ihr verlangen, dass sie denkt wie du.

Jeder Mensch tötet. Auch du! Wenn du z. B. Fleisch und Wurst konsumierst, dann beteiligst du dich am Mord von abertausenden Tieren. Kein Hahn gräht danach, aber bei Abtreibung tun viele so fromm, dabei haben sie selbst das Blut anderer an ihren Händen kleben.

Entweder kann jeder für sich entscheiden und im Leben das tun, was für ihn gut ist, oder alle werden zu etwas gezwungen, was die Mehrheit für "Gut" befindet. Dann bin ich für Massenveganismus oder zumindest für eine vegetarische Lebensweise mit nur mehr Biokost!
Dann wird nicht mehr in der Weltgeschichte rumgefi... , sondern Liebe/Sex mit einem Partner ausgeübt und sich vorher schön überlegt, ob man evtl. Kinder haben möchte oder nicht und gleichmal richtig verhütet, wenn man damit überhaupt nicht umgehen könnte!


So ...

Tarja
 
Die Ursache für die Schwangerschaftsabbrüche besteht darin, dass die Menschen glauben, sie müssten unentwegt Sex haben. Darüber wird überhaupt nicht mehr nachgedacht.

Hallo Opti,

darin gebe ich dir bedingt Recht. Nicht alle Menschen wollen unentwegt Sex. Und die Jugend von Heute ist auch nicht "notgeiler" als die Alten von Gestern.
Im Zeitalter der Aufklärung wird nur mehr darüber gesprochen und im Internet mit sämtlichen Seiten geworben.
Wer als Mann mehrere Frauen flachlegen muss, um sein Sexpensum zu erreichen, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank und kann gerne bei Pornofilmen mitdrehen. Da sind Leute mit einem "Dauerbrenner" und ohne Scham gefragt.
Aber das ist nicht die Mehrheit der Männer. Die meisten Männer haben eine natürliche Scham. Zumindest kenne ich meist nur solche. Die sind allerdings, was Verhütung anbelangt oft überfordert, bzw. geben die Verantwortung an die Frau weiter.
Und warum? Weil sie diejenige ist, die Pille und etc. schlucken kann.
Außer er nimmt immer ein Kondom. Aber in einer Paarbeziehung will man ja auch mal ohne dem "Hütchen" Lust ausleben können und dann kann sowas unweigerlich passieren.
Wo Menschen sind entstehen immer Fehler. Aber wichtig wäre zu wissen, wie die beiden zu Kindern stehen, dann kann man auch etwas "leichtfertiger" mit der Verhütung umgehen.

Und wenn ich mir die Menschen so ansehe, dann habe ich vielfach das Gefühl, dass sie mit sich und mit ihrer Zeit oftmals auch gar nichts anderes anzufangen wissen, als sich permanent sexuell zu befriedigen.

Das glaube ich nicht. Da siehtst du die Menschen nicht deutlich genug, sondern du setzt deinen Focus nur auf ihre sexuellen Gelüste. Deswegen müssen sie noch lange nicht die ganze Zeit damit verbringen. Die einen tuns mehr und die anderen weniger. Ist doch okay.

Die Sexualorgane sind aber dafür geschaffen, um Kinder zu zeugen und aus keinem anderen Grund.

Es gibt auch viele Paare, die über Jahre Kinder zeugen wollen, aber nicht können. Warum? Unfruchtbar! Warum haben die denn dann Geschlechtsorgane?
Ach, Opti. Wenn du eine Frau hättest, die du über alles liebst und sie dich, dann ist SEX nicht nur Kindermachen, sondern vor allem Liebemachen. Man will noch näher beisammen sein und sich zu zweit gehen lassen dürfen.


Wären die Menschen wirklich spirituell, dann würden sie sich sicherlich anders verhalten. Aber die Menschen sind in der großen Mehrheit nicht spirituell, sondern sie sind materiell orientiert und vor allem sind sie sexuell abhängig.

Sexuell abhängig ist für mich jemand, dem seine Frau zu Hause nicht mehr reicht, sondern sich noch eine Geliebte zulegt bzw. zu Prostituierten läuft, um es sich da nochmal so richtig besorgen zu lassen.

Und so lange die Menschen so unbewusst leben, werden sie weiterhin den Sex als ihren wahren Gott anbeten und weiterhin die unerwünschten Kinder abtreiben.

Ich würde sagen, ich lebe dann unbewusst, wenn ich bewusst die Lust zwischen zwei Menschen ausschließe. Liebe und Sex gehören zusammen. Fehlt der Sex, dann fehlt die Leidenschaft und die Begierde.
Ich will meinen Partner nicht nur anhimmeln, sondern auch anfassen dürfen und vor allem: ich will auch angefasst werden. Aber eben nicht nur ...

... verstehst du?


Gruß

Tarja
 
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Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass besonders unter Frauen eine enorme Verdrängung gegenüber dem Thema Abtreibung stattfindet.

Nein, es lassen sich nur nicht gerne Leute als "Mörder" beschimpfen, die weder abgetrieben haben noch es im Falle einer ungewollten Schwangerschaft tun würden.

Wenn ich mir allein die Anzahl der Abtreibungen in Deutschland ansehe, 2007 wurden etwa 117.000 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen, dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle diese Schwangerschaftsabbrüche wirklich notwendig waren.

Waren sie wahrscheinlich auch nicht.

Für mich ist das Gebot, du sollst nicht töten, eines der höchsten Gebote, die ich ohne Wenn und Aber akzeptiere. Dieses Gebot sagt uns, dass wir nicht abtreiben sollten, dass wir keine Waffe in die Hand nehmen sollten, niemanden zum Tode verurteilen sollten und auch ansonsten niemanden verletzen oder töten sollten.

Ja, und stell Dir vor: Ein Großteil der sexuel aktiven Menschen teilt diese Ideale. Ich bin auch in vielen Fällen gegen Abtreibung (Ausnahmen habe ich schon genannt). Gegen die Todesstrafe bin ich sowieso.

Was hat das jetzt mit meiner Sexualität zu tun?

Wer dieses Gebot so leichtfertig missachtet, wie dies besonders viele Frauen hier im Forum tun (...)

Wer missachtet hier das Gebot? Hier haben sich ein paar Frauen zu Wort gemeldet, die mal abgetrieben haben. Na und? Die Mehrheit ist (zu Recht) empört darüber, dass Du ihnen unterstellst, sie würden abtreiben.

Die Ursache für die Schwangerschaftsabbrüche besteht darin, dass die Menschen glauben, sie müssten unentwegt Sex haben.

Nein. Die Ursache ist, dass die meisten sich über Verhütung zu wenig Gedanken machen.

Und wenn ich mir die Menschen so ansehe, dann habe ich vielfach das Gefühl, dass sie mit sich und mit ihrer Zeit oftmals auch gar nichts anderes anzufangen wissen, als sich permanent sexuell zu befriedigen.

Hast Du denn mit Deiner Zeit viel besseres anzufangen, als permanent hier im Forum zu schreiben, wie schlecht doch Sex ist, und Urteile über Menschen zu fällen, die sexuel aktiv sind? Ist das besser als Sex?

Die Sexualorgane sind aber dafür geschaffen, um Kinder zu zeugen und aus keinem anderen Grund.

Von wem wurden sie erschaffen? Die Evolution hat keinerlei Intention in die Entwicklung des Menschen gesteckt, und sie hat auch keinerlei Moral, die zu Folgen ist. Ethik und Moral entsteht erst durch die Frage "in was für einer Welt wollen wir leben?"

Deine Intentions-Unterstellungen an die Evolution zeigen einzig und allein, dass Du die Evolutionstheorie nicht verstanden hast.

Mit jeder Generation "macht" die Natur kleine Experimente durch zufällige Veränderungen. Die sind rein zufällig und es steckt kein bewusstes Handeln und keine Intention der Natur (oder von wem auch immer) dahinter.

Diese Veränderungen können nun auch zum Vorteil sein, so dass das Individuum in der Umwelt besser überlebt und einen Vorteil gegenüber seinen Artgenossen hat. Dieses Individuum kann nun seine Gene besser weitergeben und von ihnen.

In Tierdokumentationen fällt häufig der Satz: "Es dient dem Erhalt der Art." So schön dieser Satz klingt, so falsch ist er auch. Verhaöltensweisen, die nicht dem Erhalt der Art dienen, führen ziemlich schnell zu einem evolutionären Nachteil und zum Aussterben der Gene, die zu diesem Verhalten führen. Die Tiere verhalten sich nicht so, weil es dem Erhalt der Art dient. Es ist umgekehrt, die Tiere sind noch da, weil sie sich so verhalten. Keinerlei Intention von Gott oder der Natur steckt dahinter. Und keinerlei Ethik.

Darum ist es falsch, wenn man den verschiedenen Organen einen Zweck zuordnet, für den sie "erschaffen wurden". Sie erfüllen zwar einen Zweck... es steckt aber keine Intention dahinter, dass sie es tun.

Der Sexualtrieb des Menschen ist evolutionär ein großer Vorteil gegenüber Menschen, die kein sexuelles Interesse haben. Letzteres kommt vor, hat aber keine genetischen Gründe. Sollte die Evolution mal ausprobiert haben, Menschen genetisch ohne Sexualtrieb auszustatten (im Hinterkopf ist zu behalten: Evolution handelt zufällig und ohne Intention), so würde das ziemlich schnell aussterben.

Es ist damit falsch, zu behaupten, die Sexualorgane wären ausschließlich zur Zeugung da und alles weitere darf nicht sein." Dieses "alles weitere" hat zum einen zur Erhaltung der Art geführt und ist desweiteren der Natur egal.

Wären die Menschen wirklich spirituell, dann würden sie sich sicherlich anders verhalten.

Hättest Du Dich besser mit der Evolutionstheorie beschäftigt und damit, was da Ursache und Wirkung ist, würdest Du nicht ständig das gleiche falsche behaupten.

Aber die Menschen sind in der großen Mehrheit nicht spirituell, sondern sie sind materiell orientiert und vor allem sind sie sexuell abhängig. Und so lange die Menschen so unbewusst leben, werden sie weiterhin den Sex als ihren wahren Gott anbeten und weiterhin die unerwünschten Kinder abtreiben.

Sexuelle Aktivität bedeutet nicht automatisch, dass man ungewollte Schwangerschaften beendet. Du unterstellst es hier aber permanent... zumindest lesen sich Deine Beiträge so.

Die Argumentation ist genauso sinnvoll, wie Ächtung von Brieföffnern, weil damit auch schon Morde begangen wurden.
 
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