Invokation: Was sind Eure Erfahrungen?

Hallo Xiqual,

ich denke nicht, dass es hierbei um ein Recht geht.



Das Einzige was Du tun kannst, um Dich als Nicht- Eingeweihter in einen Invokations-Kreis zu begeben ist,

ein Geist zu sein und invoziert zu werden.



Ich entzieh mich dieser albernen "Ich hab Recht!" - "Nein ich!" - Diskussion mal und beschäftige mich wieder ein Bisschen mit dem eigentlichen Thread-Thema... so kommen wir hier eh nicht weiter und letztendlich geht es hier nicht um die Definition von Voodoo, auch nicht um Kompetenzgerangel, sondern um Invokationserfahrungen, unabhängig davon wer welche Initiation hat oder eben nicht.
Über Voodoo, sollte es da noch Klärungsbedarf geben, können wir gerne in einem eigenen Thema weiter sprechen. ;)



Das sind sehr gute Fragen. Ich freu mich auf Abbadons Antworten... :)

Gruß,
- Fuchs
 
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Ich entzieh mich dieser albernen "Ich hab Recht!" - "Nein ich!" - Diskussion mal und beschäftige mich wieder ein Bisschen mit dem eigentlichen Thread-Thema... so kommen wir hier eh nicht weiter und letztendlich geht es hier nicht um die Definition von Voodoo, auch nicht um Kompetenzgerangel, sondern um Invokationserfahrungen, unabhängig davon wer welche Initiation hat oder eben nicht.
Über Voodoo, sollte es da noch Klärungsbedarf geben, können wir gerne in einem eigenen Thema weiter sprechen. ;)

Du schnallst es scheinbar wirklich nicht.

Die in Berufsmagierkreisen für ihre Vielzahl afrobasierter Traditionen zu Ruhm gekommene Stadt Wien, in der es eine Vielzahl an ordinierten Priestern gibt, die Paktmagiern angehören werden in Vielzahl Zeremonien abgehalten mit Trommelmusik
Die Aufgabe der Paktmagier ist die des Hoppas, falls sie nicht gerade auf dem Weg dahin am Meter von irgendwelchen Geistern in Besitz genommen werden, oder gerade Bannrituale abhalten, um ebensolches zu vermeiden. Denn und das weiß man so als Kenner der Szene, ist es über Jahre hinweg durchaus üblich den Gaul zu mimen und den Horst zu machen.

Auch kommt man in modernen Zeiten ganz gut ohne rituelle Trommler aus, die ansonsten mit dem Takt der Trommeln Stärke und Intensität steuern. Hierzulande ersetzt das kurzerhand Trommelmusik. Ist auch kostengünstiger, selber das Trömmelche zu bedienen. Ne CD tut es vielleicht aber auch.
Jetzt gibt es zwar in Wien zig oridinierte Priester, allerdings obliegt es den Paktmagiern, dass sich die Geister in selbigen manifestieren. Das Zeremonien mit einer Menge an Arbeit, Zeit und Dingen einhergehen, die vielleicht erstmal noch beschafft oder hierzulande gar nicht möglich sind, lassen wir jetzt einfach mal beiseite. Derlei Kleinkram ist was für Spießer.
Über Jahre hinweg so als Hoppehü zu fungieren dient der persönlichen Bespaßung und Reifung zum Berufsmagier. Man muss sich da auch keinerlei Gedanken machen, dass sowas vielleicht auch mal Konsequenzen haben könnte.

Wenn man mal keine Lust hat ordentlich durchgeritten zu werden, kann man sich auch so die tägliche Dosis kleinerer Miniinvokationen geben. Die sind der Spaß auf jeder Party oder so für zwischendurch.

Und ja, es kann zu spontanen Besessenheiten kommen, aber nicht jedes ekstatische Erleben führt automatisch zu eben solchen.
 
Der Unterschied zwischen einer rituellen Besessenheit, wo die eigene Persönlichkeit soweit in den Hintergrund gedrängt wird und einer Teilbesessenheit liegt darin, dass bei letzterer eben auch jede Menge an Mindfuck hier federführend sein können. Handlungen stückweit der eigenen Kontrolle unterlegen bleiben.
Rituelle Besessenheiten können sehr kraftraubend sein. Sie können Arbeiten nach sich ziehen und finanziellen Aufwand oder weiteres beinhalten.

Zeichen einer Besessenheit können u.a. sein, Sprechen in Zungen, über besondere Fähig-/Fertigkeiten verfügen, die man im alltäglichen Leben nicht hat, kennzeichnende Tests schadlos durchzustehen, sein.
In Wien mag das allerdings alles anders sein.
 
Ich würde sagen, der in uns nicht wahrgenommene Aspekt.
Er kommt dann zum Vorschein, wenn ich loslasse und kommen lasse was kommt.
Bei mir ist es das tatkräftige, starke Ich.
Eingeleitet durch meine Verbündeten. Meist spontan.
Da ich ihnen zu hunderprozent vertraue kann ich ganz offen sein und lass ich alles kommen.

Ich hatte mal ein Erlebnis mit dem Gefährten eines Freundes. Der hat eingeleitet und geführt (der Gefährte). Da hier grosses Vertrauen ist, hab ich mich da ganz einfühlen können. Keine Angst oder Anspannung.
Und im Freien Fall angenommen was kam.

hi sadira :)

das tönt für mich nach dem, was jan fries das "tiefenselbst" nennt. ein schöner ausdruck, find ich, wovon mir tatkräftiges starkes ich auch gefällt.

ein tiefes inneres vertrauen hilft jedenfalls auch beim fällen von entscheidungen.

was isr, wenn das tiefenselbst einem in die pfanne haut?
ist das tiefenselbst veränderbar?
müsste theoretisch ja möglich sei, wenn wir einfach von einer tiefer liegenden schicht von besetzungen/prägungen ausgehen.
oder ist da vielleicht nur noch gefühls-ursuppe, instinkt, unveränderbares im keller des ich-gebäudes?

grüsse!

kona
 
Du bist das. Du kennst das Du nicht unbedingt, deswegen fragst Du natürlich. Ich finde, diese philosopischen Fragen führen nicht weiter. Dahinter steckt die Sehnsucht nach Freiheit. Das Quälende ist aber nicht der Mangel dessen, sondern die Frage.
Du hast eigentlich diese gesunde Einfalt und kokettierst nur mit Deinen Fragen, gell?

ach was. eben genau diese gesunde einfalt hab ich in einigen bereichen eben gar nicht, und du solltest das eigentlich inzwischen wissen. scheiss-kokettier-gekopftätschel.

fragen stellen kann im negativen aspekt verwirren, im positiven aber kann es dinge in bewegung bringen.
häufig ist es bei mir so, dass man, dass ich wenn ich die richtige frage gefunden habe, die antwort erhalte nach der ich lange gesucht habe...

du meinst, da freiheit nicht möglich ist, sollte man sich in seinem besetzungskäfig möglichst fraglos einrichten.
ein interessanter ansatz, freheit durch nicht-fragen. und das mein ich ernst. wirklich interessant...

...guck, ein ganzer beitrag ohne fragezeichen :D
 
Palo, ich werde auf diese unsinnigen Mutmaßungen bezüglich unserer magischen Praxis und Erfahrung nicht länger eingehen. Du kennst uns nicht und bildest Dir ein Urteil, das ziemlich an der Realität vorbei geht. Es ist mir zu mühsam, Dich immer wieder über Deine Irrtümer hinsichtlich dessen aufzuklären.

kona schrieb:
du meinst, da freiheit nicht möglich ist, sollte man sich in seinem besetzungskäfig möglichst fraglos einrichten.
Hmm... ich glaub nicht dass er gemeint hat, dass Freiheit nicht möglich ist. Ich hab es so verstanden, dass die Menschen in seinen Augen alle frei SIND, dass sie es nur noch nicht verstanden haben, weil sie nicht wissen, wer sie eigentlich sind. ;)

- Fuchs
 
Zuletzt bearbeitet:
hi sadira :)

das tönt für mich nach dem, was jan fries das "tiefenselbst" nennt. ein schöner ausdruck, find ich, wovon mir tatkräftiges starkes ich auch gefällt.

ein tiefes inneres vertrauen hilft jedenfalls auch beim fällen von entscheidungen.

was isr, wenn das tiefenselbst einem in die pfanne haut?
ist das tiefenselbst veränderbar?
müsste theoretisch ja möglich sei, wenn wir einfach von einer tiefer liegenden schicht von besetzungen/prägungen ausgehen.
oder ist da vielleicht nur noch gefühls-ursuppe, instinkt, unveränderbares im keller des ich-gebäudes?

grüsse!

kona


Es ist Alles was ist würd ich sagen.
 
Palo, ich werde auf diese unsinnigen Mutmaßungen bezüglich unserer magischen Praxis und Erfahrung nicht länger eingehen. Du kennst uns nicht und bildest Dir ein Urteil, das ziemlich an der Realität vorbei geht. Es ist mir zu mühsam, Dich immer wieder über Deine Irrtümer hinsichtlich dessen aufzuklären.

Du willst nur nicht einsehen, dass Palo Recht hat, weil sie sich mit der Thematik schon länger befasst hat, mehr Erfahrungen hat und fortgeschrittener ist? Hast Du nur Angst, dass sie euch durchaut hat? Wenn Du kanst, dann tue es einfach. Und gut ist. Das Real Leben zeigt wer was kann.

Hmm... ich glaub nicht dass er gemeint hat, dass Freiheit nicht möglich ist. Ich hab es so verstanden, dass die Menschen in seinen Augen alle frei SIND, dass sie es nur noch nicht verstanden haben, weil sie nicht wissen, wer sie eigentlich sind. ;)

- Fuchs



Du darft nicht von Dir aus auf Andere schlißen;)

Ausserdem, Du verbrauchst für Deine Werbung viel mehr Energie, als Du im Stande bist sie zu produzieren. Du hast am Anfang an gesagt, dass Du für Deine "Klienten" keine Verantwortung übernehmen willst. Das war für mich ausschlag gebend, Dir/Euch nicht zu vertrauen. Das ist "Schmuddel" Arbeit.

Lieben Gruß:)
 
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Hi.
Ich mach einfach nochmal den Versuch eine coole Diskussion zu starten und hoffe, dass sie dieses Mal nicht so kaputt gemacht wird wie das letzte Thema, das ich eröffnet habe.

Ich werde demnächst einen Vortrag halten, der sich mit dem Thema Invokation, also ritueller Besessenheit befasst. Und ich dachte mir, dass ich hier mal frage wer von Euch schon Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht hat, also entweder selbst invoziert hat oder bei einer Invokation anwesend war und vielleicht mit dem Invozianten auf irgendeine Weise interagiert hat. Einfach um mal ein paar mehr Meinungen oder Beispiele zu lesen. Vielleicht bekomm ich ja hier neuen Input, den ich in meinen Vortrag einbauen kann.

Was sind Eure Erfahrungen mit Invokation? Was haltet Ihr generell davon? Eine spannende magische Technik oder für Euch eher unbrauchbar/langweilig?

Liebe Grüße,

- Fuchs

ich bin ja oft Besessen
sei es meine Kunst oder wenn ich schreibe
jeder Wissenschaftler oder Erfinder ist besessen


es lebe die Besessenheit:zauberer1

im alten Griechenland war es der Dämon...


warum überhaupt invozieren?


ich glaube dass die Geister in uns sind
wir "erschaffen sie"


und Cayden hat berechtigt gefragt
ob es wirkungsvoller sei, die Zielperson
psychisch unter Druck zu setzen

klar dann funzt es erst richtig
aber es passiert in demjenigen selbst
und kommt nicht von aussen
das Opfer selbst manifestiert durch Angst etc solcherlei

und Exu? Millionen von Brasilianern gehen zur Macumba
und sie muessen nicht unbedingt initiiert sein

das ist typisches NEO Candomble Gerede und Wichtigtuerei in Europa

ich liebe die Orixas
sie sind die Götter die heruntersteigen um mit uns zu tanzen
bzw, das Pferd besteigen (Besetzung) des Mediums

ich habe mich mit zwei Mae de Santo in Brasilien unterhalten
die sind natuerlich initiiert


aber nicht ein einfacher Caboclo der am Freitag an der Strassenkreuzung Macumba macht ha ha

es IST alles in uns
es ist nicht im AUSSEN NO


so und nun streitet weiter wer was kann und wer nicht




LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 
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