Interessantes Phänomen bei kleinen Kindern...

Ich versuche mal den Thread wieder aufleben zu lassen :D
Psychologen behaupten, dass sind Produkte ihrer lebhaften Phantasie.
Viel mehr als das. Phantasiefreunde können eine bedeutsame Rolle in der kindlichen Entwicklung spielen. Mit ihrer Hilfe können Kinder lernen, ihre Gedanken zu sortieren und gute Entscheidungen zu treffen.
 
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Viel mehr als das. Phantasiefreunde können eine bedeutsame Rolle in der kindlichen Entwicklung spielen. Mit ihrer Hilfe können Kinder lernen, ihre Gedanken zu sortieren und gute Entscheidungen zu treffen.
Mein ältester Sohn hatte auch einen " Zauber Freund" - und eine Erdkröte, die er Kröte Katöte nannte, diese besuchte ihn immer, wenn er draußen spielte , ließ sich fangen und streicheln war aber real.
 
Vielleicht ist der " Phantasiefreund" auch das erwachende, vorerst ausgelagerte
Ich - Bewusstsein!?

...kam mir gerade im Sinn.
.
 
Vielleicht ist der " Phantasiefreund" auch das erwachende, vorerst ausgelagerte
Ich - Bewusstsein!?

...kam mir gerade im Sinn.
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Es dürfte die logische Konsequenz der Emanzipation gegenüber den Eltern sein. Das Kind erkennt sich als selbstständiges individuelles Ich und fängt an, sich von den Eltern, denen es „hilflos“ ausgeliefert ist, zu lösen. Ein Fantasiefreund ist in dem Fall eine Art Simulation, Was-Wäre-Wenn. Das Kind kann die eigene Entwicklung auslagern und lernt am Beispiel des Freundes. Man darf nicht vergessen, dass die Entwicklung in dem Alter noch eine körperlich biologische ist. Das Gehirn entwickelt sich noch. Das Kind kann nicht einfach die Eltern imitieren. Das Gehirn ist strukturell, neurologisch noch gar nicht in der Lage zu lernen. Es wächst gewissermaßen mit den Aufgaben. Auch an denen, die das Kind sich selbst..dem Freund stellt. Schlussendlich stellt menschliche Fantasie einen massiven evolutionären Vorsprung dar.
 
Es dürfte die logische Konsequenz der Emanzipation gegenüber den Eltern sein. Das Kind erkennt sich als selbstständiges individuelles Ich und fängt an, sich von den Eltern, denen es „hilflos“ ausgeliefert ist, zu lösen. Ein Fantasiefreund ist in dem Fall eine Art Simulation, Was-Wäre-Wenn. Das Kind kann die eigene Entwicklung auslagern und lernt am Beispiel des Freundes. Man darf nicht vergessen, dass die Entwicklung in dem Alter noch eine körperlich biologische ist. Das Gehirn entwickelt sich noch. Das Kind kann nicht einfach die Eltern imitieren. Das Gehirn ist strukturell, neurologisch noch gar nicht in der Lage zu lernen. Es wächst gewissermaßen mit den Aufgaben. Auch an denen, die das Kind sich selbst..dem Freund stellt. Schlussendlich stellt menschliche Fantasie einen massiven evolutionären Vorsprung dar.
So habe ich in etwa recht mit meiner Vermutung!
Die Entwicklung des Ich - Bewusstsein beginnt etwa ab dem 3. Lebensjahr, ab dem 2. Lebensjahr erkennt ein Kind sein Spiegelbild.
Kleinkinder sprechen von sich selbst oft in 3. Person.
....und ja - mein Sohn war etwa 3 - 4 Jahre alt ,
als er seine " Zauberfreund" Phase hatte.
Der Kinderarzt hat uns beruhigt, noch vor Schulbeginn war die Phase vorbei ( und die Erdkröte auch nicht mehr interessant :D )
 
Ein wenig zur Entstehungsgeschichte von Karlsson vom Dach:
Quelle Wikipedia:

Karlsson entstand aus Lindgrens Figur Herr Lilienstengel (im Original: Herr Liljonkvast) aus dem Buch Im Land der Dämmerung. Ursprünglich war Herr Lilienstengel ein kleiner, fliegender, freundlicher alter Mann und Fantasiefreund von Lindgrens Tochter Karin. Diese besuchte er abends in ihrem Zimmer. Lindgrens Tochter erklärte, dass Herr Lilienstengel von niemandem anders gesehen werden konnte, da er wegflog und sich versteckte, sobald jemand das Zimmer betrat. Herr Lilienstengel ist zum Zeitpunkt der Geschichte Im Land der Dämmerung jedoch freundlicher und weniger selbstsüchtig, rechthaberisch oder egoistisch. Er hat auch keinen Propeller.[1][2] In Karlsson verwandelte sich Herr Lilienstengel laut Aussage von Astrid Lindgren erst später.[3]
 
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