Inneres Licht

Guten Morgen Allegrah,

Du hast recht, ich benutze zwar ziemlich viele Worte, aber die ergeben oft im Nachhinein nicht unbedingt Sinn :rolleyes: Ich schmeisse einfach alles durcheinander was mir gerade in den Sinn kommt, meist ohne dabei die Wiki-Definitionen zu wissen (oder wenn ich ehrlich bin, wissen zu wollen). Ich versuche rueckwaerts zu gehen und das voellig selbsterklaerende, klare Ganze in fuer den Verstand in sinnvolle Teile zu zerlegen... etwas zu beschreiben was mit tausend Worten nicht eindeutig zu beschreiben ist. Es macht einfach soviel Spass!... also verzeih mir mein Kauderwelsch, man sagt mir oft es liest sich schoen und wirkt mehr als dass es Sinn macht. :)

Gut, also wie nun? hm... "entweder oder" gibts nicht wirklich und "sowohl als auch" ist sehr wahr aber so einfallslos. Ob man wirklich genau dieses Licht ist was man in so einer Meditation offensichtlich sehen kann, das kann ich nicht sagen (das ist vermutlich "nur" eine von vielen Erscheinungen als die das Eine erscheint).

Das was ich mit Licht meine ist keine Erscheinung von Licht dass die Augen blendet (muessten ja alle blind werden :))... es ist ganz anders, eher unsichtbar und klar... ich verstehe warum es oft als Licht beschrieben wird, ich wuerde sprachlich auch zu Beschreibungen wie hell und leuchtend greifen... aber es ist kein Licht wie eine Flamme oder wie ein Feuer und es hat auch nichts mit dem Sehen der Augen zu tun. Ganz anders.

Als ich noch gar nichts von Esoterik wusste habe ich es ganz automatisch gleissend helles Bewusstsein genannt.. und dieses klare Licht ist quasi hinter, neben, unter, in dem Beobachter und allem anderen. Es beinhaltet z.b. den Beobachter und die Persoenlichkeit, aber man kann damit nicht identifiziert sein. Man kann es nur sein... es kommt mir vor, wie ein grosses Sinnessorgan dass jedes Auge und jedes Ohr und jeden Mund benutzt. Es ist immer und jederzeit da, genau da wo ich gerade stehe und mich versuche mit etwas zu identifizieren anstatt es zu sein.

Diese klare Licht steht im gleichen Zusammenhang zu Meditation wie zu Kartoffeln schaelen, Staubsaugen, Kuchen backen oder auf einem Kinderspielplatz sitzen... es ist immer ueberall gleichzeitig und genau vor unserer Nase, da wo wir schon tausend mal hingeschaut haben und es einfach nicht sehen wollten weil wir permanent mit anderen "wichtigen" Dingen beschaeftigt waren (wie z.b. uns endlich aus dem Leben zu meditieren)... und es ist so viel lebendiger als Gedankenstille oder Zeit anhalten. Es ist pulsierendes Leben, absolute Aliveness, und es ist nicht greifbar durch Kontrolle oder harte Arbeit oder wenn man sich gross macht... es ist das Gegenteil davon, es ist Freiheit und Liebe und Schoenheit und Angenommen sein... in voelliger Schwaeche und Demut.

:kuesse:

Sehr interessant. ;)
Ich empfinde das symbolische Licht wie Klarheit, die überall Augen hat (symbolisch gesprochen ;)). Eine Ausweitung der Wahrnehmungsgrenzen, wobei Wahrnehmung in Erkenntnis übergeht. Ein Informationsfluss ohne Worte. Davon träume ich gelegentlich: Von Informationen aus dem Nichts, Worte ohne Sprache, Sein ohne Form, Weisheit ohne einen Weisen,....
Da kein Ursprung ist, kann auch keine Identifikation stattfinden. Es ist einfach..... ohne Ursache und Wirkung.
Licht wie Klarheit ohne Grenzen und Form.

:umarmen:
 
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Das was ich mit Licht meine ist keine Erscheinung von Licht dass die Augen blendet (muessten ja alle blind werden :))... es ist ganz anders, eher unsichtbar und klar... ich verstehe warum es oft als Licht beschrieben wird, ich wuerde sprachlich auch zu Beschreibungen wie hell und leuchtend greifen... aber es ist kein Licht wie eine Flamme oder wie ein Feuer und es hat auch nichts mit dem Sehen der Augen zu tun. Ganz anders.

Als ich noch gar nichts von Esoterik wusste habe ich es ganz automatisch gleissend helles Bewusstsein genannt.. und dieses klare Licht ist quasi hinter, neben, unter, in dem Beobachter und allem anderen. Es beinhaltet z.b. den Beobachter und die Persoenlichkeit, aber man kann damit nicht identifiziert sein. Man kann es nur sein... es kommt mir vor, wie ein grosses Sinnessorgan dass jedes Auge und jedes Ohr und jeden Mund benutzt. Es ist immer und jederzeit da, genau da wo ich gerade stehe und mich versuche mit etwas zu identifizieren anstatt es zu sein.
Du beschreibst es selbst sehr gut.

Und natürlich gilt: Was auch immer es - dieses Licht - ist, es ist ein Objekt. Die fundamentale Subjekt-Objekt-Spaltung, welche Allegrah richtigerweise aufführt, ist dadurch noch nicht aufgelöst.

In welcher Form dieses "Licht" auch immer erscheinen mag, es ist eine Erscheinung und somit abhängig davon, dass du es wahrnimmst.

Aber es gibt etwas, das liegt jenseits davon, denn es erscheint nie.

Das Licht, was du hier beschreibst, kann als das primäre Objekt - die "Mutter aller Objekte" verstanden werden. Es ist das erste Objekt, bevor irgendein anderes Objekt vorhanden ist. Und aus diesem Primärobjekt gehen alle anderen Objekte hervor.

Insofern ist es schon etwas spezielles.

Aber: Es ist nichts als ein Objekt! Es ist nicht das Subjekt, und es ist nicht das, was jenseits von sowohl Subjekt als auch Objekt liegt. Finde heraus, wer es ist, dem das Licht erscheint. Wer nimmt denn dieses Licht wahr? Wenn du das tust, wirst du auch herausfinden, dass das Licht abhängig ist vom Bewusstsein. Denn wenn das Bewusstsein fehlt, so erscheint auch das Licht nicht.

Daraus muss geschlossen werden, dass das Licht vergänglich ist. Unter der Prämisse, dass, was vergänglich ist, nicht wirklich du bist, muss wiederum geschlossen werden, dass du nicht das Licht bist. Du bist auch jenseits davon. Da mit verschwindendem Bewusstsein auch sämtliche Objekte jeglicher Art verschwinden, bist du noch nicht einmal das Bewusstsein, welches alle Objekte wahrnimmt. Du bist sogar jenseits davon.

Es stellt sich somit die Frage, was du wirklich bist.
 
Mich hat lange Zeit verwirrt, dass im tib. Buddhismus vom "klaren Licht des Geistes" gesprochen wird. Wenn du eine Meditation ausführst, bei welcher die Tropfen im Zentralkanal aufgelöst werden, so erscheint automatisch irgendwann das innere Licht.

Demgegenüber stand die Überzeugung auf meiner Seite (welche durch die Worte Buddhas bestätigt waren), dass, was auch immer mir erscheint, nicht die endgültige Natur der Dinge sein kann, ganz einfach weil es vergänglich ist.

Ich wusste also nicht, ob das innere Licht nun bereits die endgültige Natur der Dinge sein soll oder nicht.

Und irgendwann fand ich dann den Hinweis in irgendeinem Buch (man muss manchmal schon sehr lange suchen, bis man klare Aussagen zu diesen Themen findet): Die tib. Buddhisten vermischen hier zwei verschiedene Dinge und Begrifflichkeiten. Die endgültige Natur des Geistes hat mit dem inneren Licht nichts zu tun. Das innere Licht ist bloss eine Erscheinung im Geist. Womöglich ist es die primäre Erscheinung aller Erscheinungen im Geist überhaupt, aber es ist nicht die ursprüngliche Natur des Geistes.

Die ursprüngliche Natur des Geistes ist kein Objekt, sondern Reinheit von allen Objekten. Und eben weil die ursprüngliche Natur rein ist, also frei von allen Makeln, wird oft sinnbildlich von der Klarheit und Unbeflecktheit des Geistes gesprochen. Oder der Geist wird mit einem Diamanten verglichen. Wie auch immer: Damit ist nicht das innere Licht gemeint.
 
Die Quelle ist das Sein und das Licht das Bewusstsein, durch das die Quelle sich selbst beleuchtet (spiegelt): Selbstbewusstsein, Selbsterkenntnis.
Beides aus dem selben Stoff (symbolisch gesprochen). Atman ist Brahman.
 
Einheit ist keine Erscheinung (wie Aura, Lichter, Engel, Geister...). Nichts sieht anders aus als es immer aussah, es wird einfach nur wahrgenommen wie es wirklich ist. Dazu brauchst Du keine Qualifikation und keinen esoterischem Schlachtplan - der Bauer auf dem Feld hat genau die gleiche Chance wie derjeniege der 7 Std am Tag in Meditation verbringt.


Hallo Pippi Langstrumpf!


Der Bauer hat die gleiche Chance auf WAS?


WER nimmt WAS wahr?



.
 
Hallo zusammen,
ich habe seit den letzten beiden Seiten das "Gefühl", daß hier von verschiedenen Standpunkten aus mit zum Teil widersprüchlichen Begriffen um das "Selbe" herumgeredet wird.
Vielleicht trägt es dazu bei, wenn ich meine Erfahrungen mitteile:

Das hier geschilderte innere Licht ist eine typische Erscheinung, wenn die Meditation in die "Tiefe" geht. Zwar ist es bei allen das selbe, aber eben nicht das gleiche! Es öffnet sich ein "Tor", darin wird z.T. auch andersfarbiges Licht (ich lasse bewußt den Farbton weg, um keine Idiologien zu schaffen!) erkennbar, bevor das erstere Licht sich ausdehnt.

Solange man dieses Licht als Aussenstehend oder in sich wahrnimmt, solange ist man nicht im wirklichen SEIN.
Man ist im Sein, welches Sydney ausdrückt:
Ich sage, dass alle Menschen, auch ohne an sich zu arbeiten, perfekt sind wie sie sind - und alle Erfahrungen die wir machen sind was sie sind. Das SEIN entzieht sich jeder Bewertung. Um SEIN zu sein muss man - entgegen der allgemein vorherschenden Meinung - weder heilig noch respektvoll noch sonstirgendetwas sein... nur arm. Naehmlich arm an Konzepten des Verstandes, aber das mag jeder zu seiner Zeit selber herausfinden.

Die Entwicklung der Liebe ist zwar parallel, hat aber mit dem wirklichen SEIN nur wenig zu tun:

Jeder der die wahre Liebe kennt, versteht was ich damit sage und jeder der die wahre Liebe ist sieht keinen Widerspruch mehr. Wahre Liebe ist Ignoranz gegenueber der aeusseren Person die das innere Licht verdeckt.

Auch diese Aussage kann ich so nicht unterstützen, denn wahre Liebe kann die äußere Person nicht ignorieren - sonst ist es keine wahre Liebe.
Ich muß die Person annehmen, wie sie ist und je nach dieser (der Person) individuell versuchen, auf sie einzugehen.
Deshalb bin ich sehr wohl der Meinung, daß man derjenigen (Person) Hilfe angedeihen lassen muß, welche Hilfe möchte...sucht, etc.
Selbstverständlich bleibt man weg von Personen. welche diese Hilfe nicht wollen oder ablehnen, sich sperren - das wäre Missionierung oder schlimmeres.

Doch zurück zur Medi:
Irgendwann -individuell verschieden - nimmt "man" wahr, daß man nicht mehr der Beobachter ist, sondern man ist selbst (besser: Man SELBST) das Beobachtete. Man ist zugleich Beobachter, beobachtetes "Ding" - also alles zugleich.
Es dauert je nach SELBST (erkenntnis) wieder verschieden lang, bis man irgendwann - ALLES IST.
SEIN ist, wenn nicht ICH es bin der schreibt, sondern wenn ES schreibt, wenn nicht ich es bin, der hier sitzt, sondern wenn ES ihn sitzen läßt und JETZT im Moment Dinge tun läßt, die völlig konform mit allem sind.
Nicht nur mit seiner Meinung....nein...einfach mit allem um ES herum. Weder die Person, noch der Stuhl, weder das Haus noch der Garten......der Regen und die Wolke und ICH, DU....IHR alle.....SEIN.....einfaches SEIN-
Und ES sagt Euch: Dort ist ebenfalls Licht! Jeder einzelne Partikel davon! Und es gibt......unbeschreiblich viele.....

Deshalb kann ich auch die Aussage nicht unterstreichen:

Buddha hat erkannt, dass er Gott ist, so wie Jesus erkannt hat dass er Gott(es Sohn) ist. Da ich erkannt habe dass ich Gott(es Frau) bin, weiss ich dass er das so nicht "senden" wuerde... also vorsicht vor Pauschalisierungen darueber was die Heiligen so von sich geben .

Denn keiner von uns...oder Buddha oder Jesus ist Gott - nein!
Aber wir alle -und natürlich Buddha, Jesus, etc. - sind ein TEIL von IHM.
Einige sind halt etwas näher dran als andere. :rolleyes:

Solange man die Aussage trifft: "Ich bin Gott" würde ich behaupten, daß man immer noch Teil der Dualität ist - und nicht im wirklichen, REINEN SEIN war.

Natürlich ist dort sein und dort bleiben nochmal ein Unterschied! Ein erheblicher! Doch was wir mit jeder Meditation -so sie zumindest ins Licht führt - machen: Wir holen einen Teil des Lichts in unseren Körper herunter.
Wir meditieren nicht nur für uns, wir meditieren für alle um uns herum mit! Ob es denen passt oder nicht! :D
Mit jeder Medi transformieren wir so unmerklich unseren Körper um - zu Höherem!
Deshalb ist eine Medi auch nicht wie der Tod! Tod seid Ihr jetzt: Solange Ihr atmet! Wenn Ihr aber den Atem überwindet und trotzdem Euere Form noch lebt und Ihr SEID im SEIN - dann seit Ihr im Leben und nicht im Tod!
Solltet Ihr das aber so meinen, indem der Yogi sagt: "Mit jedem Einatmen werde ich geboren und mit jedem Ausatmen sterbe ich - dann kommen manche sicherlich bei ihrer Medi dem Tod in ähnliche Nähe!
Doch ähnlich bleibt ähnlich und nicht gleich oder das selbe!

Bis zu diesem Zustand des REINEN SEINS sind die Wege des Meditierenden übrigens verschieden - selbst innerhalb der gleichen Schule! Denn jeder hat auf diesem Weg zum SEIN sein eigenes Karma zu überwinden. Je mehr Ihr meditiert, umso mehr seit Ihr in der Welt ohne das sie Euch anrührt. Doch das hat nichts mit mönchischer Weltflucht zu tun, sondern mit dem Erkennen göttlicher Zusammenhänge.
Der Weg lohnt sich....jede Medi lohnt sich.....und Liebe zu allen Dingen und denen zu helfen, welche darum bitten, macht den Weg leichter......
viel leichter.....

Liebe Grüße und gute Medis

Woherwig
 
Wenn ich meine Beitraege nochmal so durchlese (und auch die Antworten darauf) muss ich lachen!

Das ist alles genauso Liebe wie Bullshit :) unglaublich schoener, mehr oder weniger fundierter, wunderbar gestalteter Bullshit natuerlich - aber es ist und bleibt offensichtlich, dass es voellig egal ist (aber auch voellig perfekt ist) wieviele und welche Worte hier stehen. Und alle die Kritk daran ueben haben genauso recht und unrecht wie die, die ihr Konstrukt gefunden haben.

Es sind alles immer “nur” Worte… aber es ist wie mit dem SEIN sein und einfach beiseite treten, so ist es mit den Worten… das SEIN ist “dahinter” und die Worte sind wie das Sieb/die Person, voellig beliebig austauschbar – nur ein Spiel.

ich habe seit den letzten beiden Seiten das "Gefühl", daß hier von verschiedenen Standpunkten aus mit zum Teil widersprüchlichen Begriffen um das "Selbe" herumgeredet wird.

Genau, es geht immer nur um das Eine. Wir bauen uns einfach was Schoenes aus goettlichem Bullshit – eigentlich sinnlos und doch steckt in jedem Pixel das ganze Universum. Alles ist perfekt…

Auch diese Aussage kann ich so nicht unterstützen, denn wahre Liebe kann die äußere Person nicht ignorieren - sonst ist es keine wahre Liebe.

Klar, kann ich! :) Genauso wie ich jede andere Erscheinung ob Subjekt oder Objekt getrost "ignorieren" kann. Die Begrenzung ist verschwunden wenn ich SEIN bin, also warum sollte ich mir die Muehe machen sie wieder zu erschaffen indem ich die Person annehme wie du sagst? Mein Gegenueber ist doch schon voellig angenommen und heil indem ich ihn sehe wie er ist...

Ich muß die Person annehmen, wie sie ist und je nach dieser (der Person) individuell versuchen, auf sie einzugehen.
Deshalb bin ich sehr wohl der Meinung, daß man derjenigen (Person) Hilfe angedeihen lassen muß, welche Hilfe möchte...sucht, etc.
Selbstverständlich bleibt man weg von Personen. welche diese Hilfe nicht wollen oder ablehnen, sich sperren - das wäre Missionierung oder schlimmeres.

Ich stoppe hier, denn Du redest durchweg von einem Ehrenkodex wie man sich als "Heiliger" in der Dualitaet verhalten sollte - sogar muss wie Du sagst - aber Moral und Konzept hat eben absolut gar nix mit dem zu tun was ich sagte... :rolleyes:

Und der hier muss einfach noch sein:

SEIN ist, wenn nicht ICH es bin der schreibt, sondern wenn ES schreibt, wenn nicht ich es bin, der hier sitzt, sondern wenn ES ihn sitzen ~ oder stehen :) ~ läßt und JETZT im Moment Dinge tun läßt, die völlig konform mit allem sind.

Im Zweifelsfall bevorzuge ich das rot Geschriebene... auch der groesste (und haerteste) Heilige wird naehmlich zum Schluss wieder ganz klein wenn er den Tod erlebt hat :)
 
Hey Fynn :)

Denke manchmal an "Dich" beim Aufwachen am Morgen... Du hast das damals mit dem Moment geschrieben... ja, immer wieder ein sehr schoener Moment vom erwachten Traum ins getraeumte Erwachen zu gleiten.

Hallo Pippi Langstrumpf!

Der Bauer hat die gleiche Chance auf WAS?

WER nimmt WAS wahr.

Ich weiss nicht, sag du es mir? :rolleyes:
 
Und irgendwann fand ich dann den Hinweis in irgendeinem Buch (man muss manchmal schon sehr lange suchen, bis man klare Aussagen zu diesen Themen findet): Die tib. Buddhisten vermischen hier zwei verschiedene Dinge und Begrifflichkeiten. Die endgültige Natur des Geistes hat mit dem inneren Licht nichts zu tun. Das innere Licht ist bloss eine Erscheinung im Geist. Womöglich ist es die primäre Erscheinung aller Erscheinungen im Geist überhaupt, aber es ist nicht die ursprüngliche Natur des Geistes.

Die ursprüngliche Natur des Geistes ist kein Objekt, sondern Reinheit von allen Objekten. Und eben weil die ursprüngliche Natur rein ist, also frei von allen Makeln, wird oft sinnbildlich von der Klarheit und Unbeflecktheit des Geistes gesprochen. Oder der Geist wird mit einem Diamanten verglichen. Wie auch immer: Damit ist nicht das innere Licht gemeint.

Das hoert sich gut an. Konntest Du es denn auch erleben oder nur lesen?
Die analytische Meditation hat sich erschoepft wenn sie schliesslich im Nichts angelangt ist... was kam dann?
 
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Nicht nur Du :D


Es sind alles immer “nur” Worte… aber es ist wie mit dem SEIN sein und einfach beiseite treten, so ist es mit den Worten… das SEIN ist “dahinter” und die Worte sind wie das Sieb/die Person, voellig beliebig austauschbar – nur ein Spiel.

Du verwechselst hier einiges: Bist Du im SEIN, bedarf es keiner Worte und es gibt keine "Personen oder Objekte" als solche mehr. Daher muß Es auch nichts ignorieren.
Da Du aber von Personen und Objekten redest, welche Du ignorierst bist Du nicht im SEIN.

Klar, kann ich! :) Genauso wie ich jede andere Erscheinung ob Subjekt oder Objekt getrost "ignorieren" kann. Die Begrenzung ist verschwunden wenn ich SEIN bin, also warum sollte ich mir die Muehe machen sie wieder zu erschaffen indem ich die Person annehme wie du sagst? Mein Gegenueber ist doch schon voellig angenommen und heil indem ich ihn sehe wie er ist...

Du widersprichst Dir hier schon wieder.... :D

Ich stoppe hier, denn Du redest durchweg von einem Ehrenkodex wie man sich als "Heiliger" in der Dualitaet verhalten sollte - sogar muss wie Du sagst - aber Moral und Konzept hat eben absolut gar nix mit dem zu tun was ich sagte... :rolleyes:

Ehrenkodex? Wenn es für Dich ein solcher ist - für mich ist es das normale Verhalten einer Person, welche sich auf den Weg gemacht hat.
Und ja: Du hast vollkommen Recht: Mit Moral hat es nichts zu tun, noch viel weniger mit einem Konzept!
Ein solches gibt es nicht für den Einzelnen....es kann nur Annäherungen an ein solches geben (buddhistischer Weg, Yoga-Weg, ZEN-Weg, etc) doch schließlich lösen sich alle Konzepte irgendwann......auf.

Doch wenn man etwas äußert, so sollte man zumindest ein Konzeot haben, ob man vom SEIN schreiben will oder einfach nur von einer Beobachter-Station des Meditierenden spricht.



Und der hier muss einfach noch sein:
Im Zweifelsfall bevorzuge ich das rot Geschriebene... auch der groesste (und haerteste) Heilige wird naehmlich zum Schluss wieder ganz klein wenn er den Tod erlebt hat :)

Bist noch arg in der Wurzel verhaftet, was? Und warst im SEIN?
Und was ´n Heiliger erlebt hat, wenn er den Tod erlebt hat......da bist schließlich wieder bei Deinem Eingangssatz angelangt:

Wenn ich meine Beitraege nochmal so durchlese (und auch die Antworten darauf) muss ich lachen!

Das ist alles genauso Liebe wie Bullshit unglaublich schoener, mehr oder weniger fundierter, wunderbar gestalteter Bullshit natuerlich....

Liebe Grüße
Woherwig
 
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