Dunkler Raum

fckw

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Zürich
Habe wiedermal eine Frage, vielleicht kennt jemand das Phänomen.

Seit ich mit Meditation begonnen habe, stellte sich irgendwann einmal die Wahrnehmung eines "dunklen, leeren, unendlich weiten Raumes hinter allen Dingen" ein. Es ist nicht einfach zu umschreiben, da dieser Raum weder mit blossem Auge, noch durch andere Sinne wahrnehmbar ist. Es ist eher durch das "Auge der Aufmerksamkeit" wahrzunehmen, ich kann jederzeit die Aufmerksamkeit gezielt auf diesen dunklen Raum richten und ihn wahrnehmen. Es ist auch nicht so, dass die Alltagswelt und dieser Raum sich gegenseitig stören würden, sondern sie existieren quasi parallel gleichzeitig nebeneinander.
Auch wenn ich das nicht mit Sicherheit sagen kann, so habe ich den Eindruck, als würde der dunkle Raum auch dann weiterbestehen, während ich mich durch die Traum- und die Tiefschlafphase bewege (wo ich allerdings das Bewusstsein verliere). Auch scheint die Alltagswelt innerhalb des dunklen Raumes zu sein, oder sich daraus ständig neu zu bilden.
Es mag sogar sein, dass der dunkle Raum manchmal kein dunkler, sondern ein lichter Raum ist, aber ebenfalls leer und unendlich weit und eigentlich dimensionslos.

Kennt jemand das und hat er/sie einige Begrifflichkeiten parat (z.B. aus dem Buddhismus/Hinduismus usw.) oder kennt sogar die eine oder ander Meditation, die gezielt mit diesem Raum arbeitet? Und auch: Nützt mir diese Wahrnehmung irgendwas (habe mich bisher nicht allzusehr darum geschert)?
 
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Es gibt die Technik der Dunkelraummeditation..ich denke aber bei dieser Wahrnehmung geht es um etwas anderes..das was Du "siehst" ist die Natur der Realität: Leere..da ist nichts..bis Du beschließt das da etwas ist und was es ist und welchen Teil von dem das alles ist Du "sehen" oder "erfahren" willst.
In der Realität unserer Welt ist es ein Zusammenspiel zweier Räume.
Der Raum den Gott erschafft damit Du Dich in Ihm spiegelst, wahrnimmst..die "Leitlinie" des Spieles Selbstwahrnehmung
und das was Du an Erfahrung aus Dir heraus erschaffst/anziehst/verwirklichst.

Ich hoffe Du kannst etwas damit anfangen
LG
 
Die Beschreibung kommt mir bekannt vor, in Verbindung zum Buddhismus bzw Hinduismus weiß ich leider nichts, aber wenn ich dieses "Gefühl"(ich nenne es so, weil es mir anders nicht möglich ist) habe, zeigt es mir immer, daß ich irgendetwas versuche zu greifen und es nicht klappt, weil da nichts zugreifen ist.
War vor kurzem erst wieder so. Ein guter Freund hat sich verabschiedet. Er geht für eine Weile weg. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege wiedermal, vielleicht nicht. In diesem Moment hab ich erst gemerkt, das ich mich an etwas geklammert habe. Hat sich heimlich eingeschlichen......
 
Hi
@fckw
Ich habe das gestern in meiner Meddi mals ausprobiert, das mit dem Dunklem unendliche Raum, hinter bzw paralel zu allem Existenen, ist recht interessant.
Es ist einfach eine Wahrnehmung der Realität, vermute ich, der äther/prana, das feinstoffliche Meer aus de alles Existente besteht.
Bei jedem ist die Wahrnehmung anders, deshalb würd ich einfach mal drann bleiben, auch wenn es andere nicht so wahrnehmen sollten, und nutze diese Wahrnehmung, versuche in diesem Dunklen Raum mal etwas zu erkennen, konzentriere dich auf ihn, denn nichts ist leer.
 
fckw schrieb:
Habe wiedermal eine Frage, vielleicht kennt jemand das Phänomen.

Seit ich mit Meditation begonnen habe, stellte sich irgendwann einmal die Wahrnehmung eines "dunklen, leeren, unendlich weiten Raumes hinter allen Dingen" ein. Es ist nicht einfach zu umschreiben, da dieser Raum weder mit blossem Auge, noch durch andere Sinne wahrnehmbar ist. Es ist eher durch das "Auge der Aufmerksamkeit" wahrzunehmen, ich kann jederzeit die Aufmerksamkeit gezielt auf diesen dunklen Raum richten und ihn wahrnehmen. Es ist auch nicht so, dass die Alltagswelt und dieser Raum sich gegenseitig stören würden, sondern sie existieren quasi parallel gleichzeitig nebeneinander.
Auch wenn ich das nicht mit Sicherheit sagen kann, so habe ich den Eindruck, als würde der dunkle Raum auch dann weiterbestehen, während ich mich durch die Traum- und die Tiefschlafphase bewege (wo ich allerdings das Bewusstsein verliere). Auch scheint die Alltagswelt innerhalb des dunklen Raumes zu sein, oder sich daraus ständig neu zu bilden.
Es mag sogar sein, dass der dunkle Raum manchmal kein dunkler, sondern ein lichter Raum ist, aber ebenfalls leer und unendlich weit und eigentlich dimensionslos.

Kennt jemand das und hat er/sie einige Begrifflichkeiten parat (z.B. aus dem Buddhismus/Hinduismus usw.) oder kennt sogar die eine oder ander Meditation, die gezielt mit diesem Raum arbeitet? Und auch: Nützt mir diese Wahrnehmung irgendwas (habe mich bisher nicht allzusehr darum geschert)?

na ja du siehst ja ... die antworten und reaktionen wie immer :rolleyes:

ja diesen "dunklen raum" kenne ich gut ... kann man schlecht beschreiben

also ich setze mich hin und schließe die augen und konzentriere mich kurz, und schon bin ich in diesem dunklen raum ... ich vermute das er etwas mit dem dritten auge zu tun hat, weiss ich aber nicht genau ... jedenfalls ist dieser dunkle raum bei mir mit der stirn verbunden, und dort irgendwie ganz komisch lokalisiert oder fixiert ... diese empfindung des dunklen raumes geht bei mir dann auch in die wirbelsäule

also ich sehe das so, daß dieser raum "normalerweise" mit unbewusstheit und gedankenbildern angefüllt ist ... konzentriert man sich jetzt, und die bildern vergehen oder fallen ab, so bleibt immer mehr dieser dunkle raum sozusagen "übrig"

was oben steht mit dem spiegelkram, und das der dunkle raum die wahre realität ist empfinde ich als mumpitz und blödsinn ( nicht böse gemeint )

dieser dunke raum ist eine innere erfahrung und real, und hat in dem moment mit der aussenwelt nicht viel zu tun ... bist du in dem "dunklen raum" und dir fällt ein dachziegel auf den kopf, dann ist die realität die alte

also immer sachlich bleiben

manchmal taucht bei mir in diesem raum eine art lichtblitz, oder verdacht auf licht auf ... ich denke das die wahrnehmung dieses raumes als nächstes zu einer art erstmal innerer "lichterscheinung" führen wird ... weiss ich aber noch nicht

dieser dunkle raum wird immer mehr wie ein kontrast zum angefüllten raum ... vermutlich liegt dies an den sinnen, da ja wenn man z.b. die augen schliesst innerlich dunkelheit herrscht, da kein physikalisches licht mehr durch die sinne eindringt ... diese dunkelheit ist normalerweise nicht wahrnehmbar, da sie mit illusionen, inneren filmen und schwerbeschädigten gedanken angefüllt wird

vielleicht ist dies ja methaphorisch jene finsterniss, welche sich hinter allem verbirgt oder verbergen soll ? ich denke diese wahrnehmung ist ein schritt nach vorne und wird sich in weiss oder licht verwandeln, also in einen unendlichen lichtraum ... eine vermutung, welche jedoch bei mir schon mit indizien bestückt wurde, und du deutest sowas ja oben auch an
 
ich schließe bei der meditation die augen, weil ich nicht so gut meditieren kann wie du @regina ... ich bin gegen dich ein kleiner unbedeutender anfänger und nichtsnutz, deshalb schließe ich während der meditation die augen

ich müsste mich auch eigentlich beim kacken an so einer stange festhalten, und manchmal wanke ich beim gehen

warum kaust du beim essen ? :) schluck doch alles einfach runter ... das mit dem kauen ist nur quatsch, und kostet nur zeit und energie

"warum lügst du ?" "wer ich ? ich lüge nicht "

"hör mal" "ja" "gestern haben sie 400 juden vergast" "ja und warum machst du dann die augen zu ?"

warum wischt du dir den arsch mit weissen toilettenpapier aus ?

ich meditiere mit geschlossenen augen, weil ich so tiefer in die meditation komme

"ja aber @ron, du solltest die augen lieber offen lassen dabei, oder hast du angst vor der welt ?"

ach so ... welche note bekomme ich ?
 
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@fckw

ich habe vorhin mal genauer "nachgeschaut", und mir kam dieser dunkle raum wie ein kanal vor

ich schätze das man darüber den körper verlassen kann, und da bin ich auch drauf aus ... wenn ich gut "drin bin", ist nur noch diese angenehme dunkelheit da, und der körper ist wie verschwunden ... ähnlich einem schwebezustand in diesem raum

komme ich von da zurück, erscheint mir die welt oder das menschsein als eine art "müllhaufen" ... irgendwie liegt etwas in oder hinter diesem raum, wo man mehr hingehört als hierher
 
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