Initiation - Shaktipat - Kundalini - Samadhi

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Hallo Trixie.

Naja, Kultivieren kann auch Abbauen und Ausdünnen sein. Kultivieren ist ein Wert an sich und braucht keine Erklärung, denke ich mal.
Ja. Saturnisch. Auflösung. Ich denke, dass beides oft gleichzeitig stattfindet. Ich finde den aufbauenden Aspekt aber kommunizierbarer.

Konzentration an sich ist ja auch so ein Ding wie Kultivierung. Was bitte soll ich denn haben? Eine hohe Konzentration? Soll ich mich also verdichten? Oder sollte ich eine niedrige Konzentration haben, mich also erweitern?
Was du haben sollst? Ich denke, dass das ein wenig auf deine Zielsetzung ankommt, wohl aber auch auf deinen Geschmack.

Bezüglich der Worte im Threadtitel stimme ich zu, daß es eine Art von Verlauf ist. The spiritual awakening, sozusagen. Ebenso muß ich aber sagen, daß ich es nicht logisch finde, diesen Prozess als Prozess zu verstehen und beim Samadhi einen Endpunkt zu sehen.

Es muss auch kein Endpunkt sein.

Denn entgegen aller spirituellen Beschreibungen gehe ich davon aus, daß ein Samadhi nur ein Ego erleben kann und die Egolosigkeit halte ich für eine genausogute Illusion wie das Ego selber. Nur das Ego kann sich "losig" von sich selbst fühlen. Das Ganze ist also im Grunde genommen für mich eine abgefressene Hirnrindenkacke. Rund wie ne Tomate und doch nach einigen wenigen Bissen weg und einen Tag später verdaut, verbraucht und ausgeschieden. Alles Schritte auf dem Lebensweg.

Das hängt von deinem Verständnis von Ego ab. Wie das auch immer sei ist es ein anderer Zustand, als der Alltag.

Übrig bleibt man ja nun nach all dem doch selber.

Naja... letzlich klar - aber es verändert dennoch.

Wenn das so ist wird man sehr rasch die Frage in sich hören: "und was mache ich nun?"

Wenn du das auf Meditation beziehen solltest, dann kann ich das nicht nachvollziehen.

Insofern neige ich dazu, mich Sternatemzug anzuschliessen und dieses Thema zu erkennen im "In mir ist Stille". Alles Andere sind Worte rund um Vergangenheit. Liebe oder so ist ja aber nun mal im Jetzt, genauso wie die Achtsamkeit.

Ich kann mich Sternenatemzug nicht anschließen, weil ich finde, dass der nicht wirklich irgendwas gesagt hat.
 
Okay, kein Problem. Was dich aber zu deinem Rumgeblödel in diesem Thread veranlasst verstehe ich dennoch nicht. Es sind immer die selben Textbausteine, die du bei solchen Themen raushaust und ehrlich gesagt kann ich das nicht verstehen.

Es geht auch immer in die selbe Richtung bzgl. Denken usw. und ich werde da immer schnell kritisch, wenn die Leute gar nicht wirklich lange, oder überhaupt beim Kern sind sondern ein Feld drum herum beackern und von Hölzchen zu Klötzchen kommen.

Auffällig ist mir da auch wieder die Parallele zur Meditation - zumindest am Anfang, wenn man noch deutlicher Mühe hat den Fokus zu halten, denn so ist es im Prinzip auch in diesem Gespräch und letztlich kann ich dir da aus meiner Erfahrung in Vielem gar nicht zustimmen. Klar muss man es tun - keine Frage. Es ist aber auch so, dass man die Gedanken nur beruhigt, um da in einen "Raum" einzutreten, den wir hier Samadhi nennen und in dem selber dann - je nach Zielsetzung der Meditation ja schon gedankliche Aktivität stattfindet, auch wenn diese anderer Art, als das Denken im Alltag ist.

Klar bekommst du hier auch Zustimmung von Leuten, die da ähnlich drauf sind wie du, aber ganz ehrlich, was bringt das?

bleibe ich mal allein beim begriff samadi...
was sagt der aus ...weiss doch keiner was damit gemeint ist #
okay es mag jede menge beschreibungen geben ..
weisst du wann du im samadi bist...?
die nächste frage lautet dann doch ...wie kommt man dahin...hört sich ja meinetwegen gut an...
spätestens da wird doch die praxis relevant...
du räumst ja auch ein ,dass man es erleben muss ...sonst ist es reden ...ja okay ...wems reicht
die alte geschichte mit dem apfel ...hab ich wahrscheinlich auch schon zigmal erzählt#
da erzählt dir jemand ,wie der apfel schmeckt und du bist richtig neugierig geworden ...und willst es selber wissen
der typ sagt dir dann aber ...nö das muss reichen #schlimm wirds wenn der typ da hungrig ist #dann könnte ers dir übelnehmen ...wenn du ihn nicht einfach probieren lässt..
erst der biss hinein wird dir zeigen ...wie ein apfel schmeckt und ganz nebenbei auch noch ein wenig deinen hunger stillen ...denn allein vom reden ist noch keiner satt geworden ..okay passt nicht so ganz aber ein wenig..:)
 
Wenn das so ist wird man sehr rasch die Frage in sich hören: "und was mache ich nun?"

Wenn du das auf Meditation beziehen solltest, dann kann ich das nicht nachvollziehen.
Ja doch, ich hab das irgendwann mal so erlebt. Ist ein paar Jahre her. Da habe ich irgendwie so gefühlt: es ist vorbei. Das, was Du wandeln musstest, hast Du gewandelt. Ab jetzt mußt Du leben. Und da kam eben diese Frage: "was mache ich jetzt?" Diese Frage ist letztlich das Ergebnis von Meditation gewesen und diesem vierschrittigen "Prozess" dort oben.
 
Zitat von polarfuchs aus Beitrag 65:

1 - "Auffällig ist mir da auch wieder die Parallele zur Meditation - zumindest am Anfang, wenn man noch deutlicher Mühe hat den Fokus zu halten,..........."


Was meint denn dieses "den Fokus zu halten" ?


2- "auch wenn diese anderer Art, als das Denken im Alltag ist."

Im Alltag ist es schwierig, diese Art Denken nachzuvollziehen....
Das ist schon sehr Anstrengend, da noch zu folgen...:D
 
bleibe ich mal allein beim begriff samadi...
was sagt der aus ...weiss doch keiner was damit gemeint ist #

Doch natürlich.

okay es mag jede menge beschreibungen geben ..
weisst du wann du im samadi bist...?

Ja. Das ist auch der Punkt, an dem ich mit dem beginne, was ich eben so mache.

die nächste frage lautet dann doch ...wie kommt man dahin...hört sich ja meinetwegen gut an...
spätestens da wird doch die praxis relevant...

Indem man wegräumt, was Samadhi überdeckt. Methoden, falls du das mit Wegen meinst gibt es da einige. Recht effektiv ist die Auflösung der Körperwahrnehmung, ich denke aber, dass es da gar keine so fest umrissenen Wege gibt. Wenn man sich da ausprobiert findet man einiges - zumindest ich habe da einiges gefunden, was da unterstützend wirkt.

die alte geschichte mit dem apfel ...hab ich wahrscheinlich auch schon zigmal erzählt#
da erzählt dir jemand ,wie der apfel schmeckt und du bist richtig neugierig geworden ...und willst es selber wissen
der typ sagt dir dann aber ...nö das muss reichen #schlimm wirds wenn der typ da hungrig ist #dann könnte ers dir übelnehmen ...wenn du ihn nicht einfach probieren lässt..
erst der biss hinein wird dir zeigen ...wie ein apfel schmeckt und ganz nebenbei auch noch ein wenig deinen hunger stillen ...denn allein vom reden ist noch keiner satt geworden ..okay passt nicht so ganz aber ein wenig..

Das verstehe ich eben nicht. Warum fällst du immer auf diesen Punkt zurück, dass nur reden nichts bringt? Deine Erklärung mit dem Apfel gibt es 1:1 - nur mit Schokolade von einem tibetischen Yogi.
Die formulieren auch ihre Anweisungen aus, debattieren darüber, streiten darüber. Das ist ein Forum; mehr ist hier nicht möglich. Im Forum kann keine Meditation stattfinden von daher ist dein Einwand doch absolut hinfällig.

Würden wir hier über das Autofahren reden, dann kann man doch voraussetzen, dass jedem hier klar ist, dass er durch das Schreiben im Forum nicht Auto fährt. Und wenn man dann darüber reden würde, wie man sprittsparend fährt kann man da doch nicht kommen mit: "Um Auto zu fahren muss man Auto fahren." Ja natürlich. Das schließt aber ein Gespräch nicht aus und macht es auch nicht unnütz.
 
Ja doch, ich hab das irgendwann mal so erlebt. Ist ein paar Jahre her. Da habe ich irgendwie so gefühlt: es ist vorbei. Das, was Du wandeln musstest, hast Du gewandelt. Ab jetzt mußt Du leben. Und da kam eben diese Frage: "was mache ich jetzt?" Diese Frage ist letztlich das Ergebnis von Meditation gewesen und diesem vierschrittigen "Prozess" dort oben.

Okay, verstehe... ne eigentlich nicht. Aber okay.

Was das andere betrifft, das ist eine Frage von Organisation und Priorität.
 
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Die Frage, die ich mir durchaus immer mal wieder zur Zeit stelle, betrifft den praktischen Nutzen dieser Erfahrungen. Wie sternatemzug schon schrieb: Meditation ist nicht und hat keinen Selbstzweck. Sie soll dem Menschen dienen.

Nun habe ich mich jahrelang diesen Themen verschrieben und siehe da: ich habe keine langen Ohrläppchen bekommen wie versprochen und ich muß noch immer in jeden Apfel beissen um zu wissen, wie er schmeckt. Ich weiß, daß ich nichts weiß, bevor ich es nicht tue. Ich bin also bis auf diese Erkenntnis im Grunde genommen keinen Schritt weiter gekommen und ich kann es im Grunde alles unter "Alterwerden" verbuchen. (Wobei ich das Älterwerden da durchaus auch mit spirituellem Reiferwerden verbinden würde, was aber vermutlich bei jedem Menschen, der sich spirituell beschäftigt und dabei älter wird, der Fall sein wird.)

Daß diese ganzen Verrückungen und Verrücktheiten, die da oben im Threadtitel stehen bei mir stattgefunden haben, steht für mich ausser Zweifel. Und die Leute spiegeln mir das auch, sehen das auch in mir. Aber was bitte habe ich davon? Nix, doch nur mein Leben. Ist eben mein Leben so. Mit all den Verrückungen und Verrücktheiten, die letztlich nur dazu geführt haben daß ich zu einem Punkt gelangt bin, von dem ich irgendwann mal losgegangen war. hm aber das ist vermutlich gemeint mit "zu sich selber finden". Dieses Zu-Sich-Selber-Finden nimmt einem aber gerade eben nichts von dem ab, was man ist und was man irgendwann mal nicht mehr an sich wollte bzw. was man in Frage stellte. Eben diese Frage und gerade dieser Zweifel an sich selber ist geblieben und ist mein Wesen, gehört zu mir dazu. Das zu verstehen war wohl das Ziel. Das ist Samadhi, nicht irgendein erfundener Status in Lichtliebe, der ist Illusion.

...natürlich erfüllt mich all dies dennoch mit einer gewissen inneren Heiterkeit über das, was mir da so passiert ist und was in mir ist.
 
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