Aus dem Link...
Ein weiterer Grund für falsche Entscheidungen liegt auch im Umgang mit Statistiken. Denn diese werden nicht nur von Laien, sondern auch von Fachleuten selbst oft falsch interpretiert und entsprechend falsch weitervermittelt. Beispiel Wetterbericht: Eine Regenwahrscheinlichkeit von 30 Prozent bedeutet, dass es an 30 von 100 Tagen dieser Wetterlage regnet. Kaum einer weiß das.
Da schau an, ... ich hatte bisher immer gedacht, dass eine Regenwahrscheinlichkeit von 30% meint, dass es an diesem Tag zu 30% Wahrscheinlichkeit regnen würde, bzw. dass die Wahrscheinlichkeit für ein heutiges/jeweiliges Regnen bei 30% läge.
Was aber anscheinend die richtige Interpretation sein dürfte (anderer Link):
Wenn also für Berlin eine Regenwahrscheinlichkeit von 30 Prozent
angeben wird, sollte man sich zunächst einmal fragen, für welchen
Zeitraum diese Angabe gilt: meistens wird dies auf den Tag bezogen
sein (man kann aber auch Regenwahrscheinlichkeiten für kürzere
Abschnitte bis zu 1 Stunde angeben).
Die Aussage, die damit gemacht wird lautet: Mit einer
Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent regnet es in Berlin irgendwann.
Und weiter heisst es
Es bedeutet nicht, dass es 30 Prozent der Zeit des Tages (also etwa 8
Stunden) regnet oder in 30 Prozent des Gebietes von Berlin, sondern
nur dass es irgendwann, irgendwo in Berlin regnet. Die Aussagekraft
ist also stark begrenzt. Es kann weder auf die Menge des
Niederschlages, noch auf die Art des Niederschlages geschlossen
werden.
Jetzt wundert mich nur noch, dass es tatsächlich Leuts geben soll, die das SO verstehen würden???
Sorry für dieses kurze OT.