Indigokind vs. kulturell indoktriniert ...?

Warum soll ich mich um jeden Schxxxxx kümmern? Ich muss mir nicht alles reinziehen, das vergiftet die Energie. ;) :p

Weshalb schreibst Du dann hier, wenn Dich der Scheixx nicht interessiert.

Ne, dann wird munter drauf los interpretiert, was das Zeug hält und gar nicht mehr bemerkt, wie der Heliumluftballon sich immer mehr vom Erdboden abhebt.

Ich halte sie für Dich fest :)

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Ich habe mich jetzt mal ein wenig belesen ... ;)


Die gemeinten Regenbogenkinder sollen in der Regel Nachkommen der so genannten Kristallkinder sein. Die Kristallkinder (in den 1990ern geboren) waren wiederum die angeblichen Nachkommen der Indigo-Kinder (in den 1980ern geboren), einer Masche des Channeling-Mediums Lee Carroll, insofern handelt es sich mittlerweile um die dritte Generation derartiger erfundener Wunderkinder. Da das Konstrukt der "Kristallkinder" schon länger bekannt ist, sollen daher die ersten Regenbogenkinder bereits auf der Erde leben und zwar als ab 2006 gezeugte Kinder. Die meisten von ihnen sollen allerdings erst noch geboren werden. Regenbogenkindern soll gemeinsam sein, dass bei ihnen "männliche und weibliche Energien völlig ausgeglichen" sein sollen. Nach Virtue hätten die Kinder auch kein Karma und wären "zum ersten Mal" auf Erden. Das gemeinsame Ziel der Regenbogenkinder sei es, diese "Energien" in der Welt "auszubalancieren". Regenbogenkinder sollen hauptsächlich telepathisch kommunizieren können, unglaublich schön sein, sich von Prana ernähren (siehe Betrügereien um eine so genannte Lichtnahrung), Zeit und Dimensionen wechseln können, und keinen oder nur wenig Schlaf brauchen. Außerdem sollen sie sich sichtbar und unsichtbar machen können.
https://www.psiram.com/ge/index.php/Regenbogenkinder

Es ist sowas von absurd ... :D

Für mich sind das alles ganz normale Gesäßviolinen-Kinder...und nix weiter...aber nuätschesoterisch aufgeblasene Eltern können das eben halt netter umschreiben...nix mit Trotzphase...oder kleiner Choleriker...neee....das Blag da mit dem blauroten Gesicht, der Rotze im Gesicht und dem Gekreische eines bremsenden ICEs ist der neue Weltenretter...zumindest einer von ihnen...und natürlich teutsch...oder zumindest der weißen Rasse angehörend...


Sage


Was ich persönlich spannend finde - Kinder und Jugendpsychiatrien gibt es erst seit den 1970er Jahren (die Gesellschaft hat lange Zeit nicht realisiert, dass auch Kinder an psychischen Störungen leiden können - langes Thema).
1982 wurde der Begriff Indigo erfunden.
 
Ja, aber in Bezug auf was?
In Bezug auf Indigokinder?
In Bezug auf ADHS?

:o
Zippe


Der Junge erinnert mich an den Sohn einer Freundin und Arbeitskollegin. Das war so um 1992 rum. Der war auch eine wandelnde Katastrophe, provozierend, zerstörerisch und extrem schadenfroh irgendwie - er hat nie etwas bereut, wenn er was angestellt hat, er dachte eher, alle anderen sind die schuldigen. Bei ihm ist dann letztendlich auch ADHS diagnostiziert worden und er hat Ritalin bekommen. Meine Freundin hat es ihm aber nicht lang gegeben soviel ich weiß.

Heute ist er erfolgreicher Vermögensberater ... - wo ich mich jetzt grad frag: Wächst sich ADHS eigentlich von selbst aus? In der Pubertät oder so?
@Ireland - weißt du das?

o_O
Zippe

Die Häufigkeit der ADHS unter Kindern und Jugendlichen wird mit 5,9 bis 7,1 % beziffert.[1] Sie gilt heute als häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Jungen sind merklich häufiger betroffen als Mädchen.[BÄK 1] Verlaufsstudien haben gezeigt, dass bei 40 bis 80 % der diagnostizierten Kinder auch in der Adoleszenz die Störung fortbesteht[BÄK 2] und mindestens in einem Drittel der Fälle auch noch im Erwachsenenalter ADHS-Symptome bestehen (siehe Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bei Erwachsenen).[BÄK 3] Unter betroffenen Kindern im Vorschulalter dominieren hyperkinetische Störungen ohne diagnostizierte Aufmerksamkeitsstörung, mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit eines Aufmerksamkeitsdefizits jedoch zu. Unter Erwachsenen ist die Aufmerksamkeitsstörung ohne ausgeprägte Hyperaktivität am häufigsten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

So faßt es Wiki zusammen.

Aber ich sehe das sehr kritisch.
Fast alle psychiatrischen Diagnosen geben meiner Ansicht nach nur Tendenzen an und sind stets auf dem gesellschaftlichen/ kulturellen/ historischen Zusammenhang zu betrachten (wie funktioniert eine Gesellschaft und wer oder was stört diese Gesellschaft).
Letztendlich kommt es so zu "Modediagnosen" wie ADHS, Burn out, Borderline und auch Depression.
Hinzu kommt die Betrachtungsweise - ganz bestimmt JEDER von uns Schreiberlingen (ich natürlich eingeschlossen) hatte gewiss Phasen im Leben, in die er locker in eine Diagnosegruppe fallen könnte.

Dass aber "Depressionen" (bestes Beispiel davon, denke ich) zu wirklich jedem Leben dazugehören, wird vergessen oder ausgeblendet.

Wenn dann ein wirklich Depressiver von seiner Krankheit spricht, wird oft reagiert mit "kenne ich, dazu habe ich gar keine Zeit" ^^ oder "da bin ich auch rausgekommen, kann jeder" usw..
Oder die Krankheit wird dermaßen hochstilisiert ("wie furchtbar", "du brauchst sofort Antidepressiva", "das ist ja lebensgefährlich - immer"), dass ein entsprechend Kranker letztendlich nur noch kränker wird.
Deshalb ist es so wichtig, nicht von sich/ seinen Erfahrungen auf andere zu schließen (für alle Menschen das schwierigste überhaupt).

Eigentlich jeder, der mit kranken Menschen arbeitet (Arzt, Psychotherapeut, Pflegepersonal, Sozialarbeiter usw.) weiß, dass seine Reaktion mit ausschlaggebend für das Erleben und die Bewertung der Krankheit ist.

Aber ganz genauso ist es bei den Eltern/ Angehörigen, Lehrern, Freunden usw. des ADHS-Kindes. Wenn alle von dieser Diagnose überzeugt sind, wird das Kind alle ADHS Symptome zeigen.
Es ist im Prinzip das gleiche mit den überfürsorglichen Eltern, die ihrem Kind stets mitteilen "du fällst", "du verbrennst dich", "du kannst dich nie richtig anziehen" ... .
Natürlich tun das Eltern nicht, um ihr Kind zu schädigen, sondern, weil sie sich Sorgen machen, das Kind schützen wollen.
Kommunikation kann wahres Teufelszeug sein! ;)
Wirklich schwere Depressionen (und andere schwere psychiatrische Krankheiten) gibt es natürlich und an dieser Stelle ist schnellste Reaktion und Hilfe mitunter lebensrettend (leider wird so etwas oft verkannt, nicht ernst genommen, vielleicht auch weil Begrifflichkeiten zu locker gehandhabt werden? ... ).

Neuere Therapieverfahren blenden Diagnosen erstmal komplett aus (soweit wie möglich), lassen die Betroffenen klare Aufträge erstellen (schon dann wird deutlich, wie schwierig es ist, so etwas zu formulieren ^^ ), bauen auf Autonomie und Eigenverantwortung (bei Kindern werden die Eltern komplett mit einbezogen).
Sicherlich könnte jeder Mensch Therapie im Rahmen von Wellness/ Perfektionierung/ Optimierung ab und an gebrauchen, aber dafür ist sie nicht da!
Was hauptsächlich zählen sollte, ist der Leidensdruck.

Ich selbst habe ADHS noch nie gesehen, wohl aber sehr viele Patienten, die mit Methylphenidat (Ritalin ist eines dieser Medikamente) und dieser Diagnose kamen (abgesetzt, abgewartet und weiter abgewartet ... und nix - langes Thema).
 
Die Häufigkeit der ADHS unter Kindern und Jugendlichen wird mit 5,9 bis 7,1 % beziffert.[1] Sie gilt heute als häufigste psychiatrische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Jungen sind merklich häufiger betroffen als Mädchen.[BÄK 1] Verlaufsstudien haben gezeigt, dass bei 40 bis 80 % der diagnostizierten Kinder auch in der Adoleszenz die Störung fortbesteht[BÄK 2] und mindestens in einem Drittel der Fälle auch noch im Erwachsenenalter ADHS-Symptome bestehen (siehe Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bei Erwachsenen).[BÄK 3] Unter betroffenen Kindern im Vorschulalter dominieren hyperkinetische Störungen ohne diagnostizierte Aufmerksamkeitsstörung, mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit eines Aufmerksamkeitsdefizits jedoch zu. Unter Erwachsenen ist die Aufmerksamkeitsstörung ohne ausgeprägte Hyperaktivität am häufigsten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung

So faßt es Wiki zusammen.

Aber ich sehe das sehr kritisch.
Fast alle psychiatrischen Diagnosen geben meiner Ansicht nach nur Tendenzen an und sind stets auf dem gesellschaftlichen/ kulturellen/ historischen Zusammenhang zu betrachten (wie funktioniert eine Gesellschaft und wer oder was stört diese Gesellschaft).
Letztendlich kommt es so zu "Modediagnosen" wie ADHS, Burn out, Borderline und auch Depression.
Hinzu kommt die Betrachtungsweise - ganz bestimmt JEDER von uns Schreiberlingen (ich natürlich eingeschlossen) hatte gewiss Phasen im Leben, in die er locker in eine Diagnosegruppe fallen könnte.

Dass aber "Depressionen" (bestes Beispiel davon, denke ich) zu wirklich jedem Leben dazugehören, wird vergessen oder ausgeblendet.

Wenn dann ein wirklich Depressiver von seiner Krankheit spricht, wird oft reagiert mit "kenne ich, dazu habe ich gar keine Zeit" ^^ oder "da bin ich auch rausgekommen, kann jeder" usw..
Oder die Krankheit wird dermaßen hochstilisiert ("wie furchtbar", "du brauchst sofort Antidepressiva", "das ist ja lebensgefährlich - immer"), dass ein entsprechend Kranker letztendlich nur noch kränker wird.
Deshalb ist es so wichtig, nicht von sich/ seinen Erfahrungen auf andere zu schließen (für alle Menschen das schwierigste überhaupt).

Eigentlich jeder, der mit kranken Menschen arbeitet (Arzt, Psychotherapeut, Pflegepersonal, Sozialarbeiter usw.) weiß, dass seine Reaktion mit ausschlaggebend für das Erleben und die Bewertung der Krankheit ist.

Aber ganz genauso ist es bei den Eltern/ Angehörigen, Lehrern, Freunden usw. des ADHS-Kindes. Wenn alle von dieser Diagnose überzeugt sind, wird das Kind alle ADHS Symptome zeigen.
Es ist im Prinzip das gleiche mit den überfürsorglichen Eltern, die ihrem Kind stets mitteilen "du fällst", "du verbrennst dich", "du kannst dich nie richtig anziehen" ... .
Natürlich tun das Eltern nicht, um ihr Kind zu schädigen, sondern, weil sie sich Sorgen machen, das Kind schützen wollen.
Kommunikation kann wahres Teufelszeug sein! ;)
Wirklich schwere Depressionen (und andere schwere psychiatrische Krankheiten) gibt es natürlich und an dieser Stelle ist schnellste Reaktion und Hilfe mitunter lebensrettend (leider wird so etwas oft verkannt, nicht ernst genommen, vielleicht auch weil Begrifflichkeiten zu locker gehandhabt werden? ... ).

Neuere Therapieverfahren blenden Diagnosen erstmal komplett aus (soweit wie möglich), lassen die Betroffenen klare Aufträge erstellen (schon dann wird deutlich, wie schwierig es ist, so etwas zu formulieren ^^ ), bauen auf Autonomie und Eigenverantwortung (bei Kindern werden die Eltern komplett mit einbezogen).
Sicherlich könnte jeder Mensch Therapie im Rahmen von Wellness/ Perfektionierung/ Optimierung ab und an gebrauchen, aber dafür ist sie nicht da!
Was hauptsächlich zählen sollte, ist der Leidensdruck.

Ich selbst habe ADHS noch nie gesehen, wohl aber sehr viele Patienten, die mit Methylphenidat (Ritalin ist eines dieser Medikamente) und dieser Diagnose kamen (abgesetzt, abgewartet und weiter abgewartet ... und nix - langes Thema).


Danke. So wie du das schreibst klingt das logisch und gut nachvollziehbar.

Ich kenn das auch wo ich sag "Ich glaub, ich werd depressiv" - hmmm - leichtfertig natürlich, nur weil mal nicht alles nach Plan läuft, man übermüdet und überarbeitet ist und grad der falsche Song im Radio läuft. Ein Frevel gegenüber wirklich an dieser Krankheit leidenden Menschen.

Unglaubliches wird ja mit der Diagnose Burnout gemacht - wir hatten da letztlich erst eine Diskussion mit Freunden (er Arzt/Autor, sie Psychologin). Man kommt nicht auf die gewünschte Kur? Na dann haben wir halt Burnout. Die wirklichen kranken Menschen bleiben letztendlich übrig ...


:o
Zippe
 
Mit tun diese Indigo-, Kristall- oder weißderGeier wie sie sonst noch genannt werden- Kinder leid.
Im Elternhaus wird ihnen eingetrichtert, dass sie etwas ganz Besonderes verkörpern ....eigentlich sind sie die neuen Erlöser (eh schon wissen, Aufstieg usw.)
Und dann kommen diese besonderen Kinder in die Schule und wollen natürlich diese Besonderheit auf allen Ebenen ausleben. Spätestens dann beginnen für diese Kinder die Schwierigkeiten in Form von Ausgrenzung, Mobbing usw.
Dieser Leidensdruck geht so lange weiter, bis das Kind oder jetzt Erwachsener sich endlich vom verblendeten Elternhaus gelöst hat und es mit viel Glück in einer Therapie schafft, das, was diese "Eltern" an ihm verbrochen haben, irgendwie auf die Reihe zu bekommen.
Und das aber auch nur dann, wenn es genug Selbsterhaltungstrieb hat....andere haben halt Pech und bleiben ihr Leben lang in dieser Spirale hängen.
 
Zumindest werden sie als Erwachsene auf ziemliche Probleme stoßen. Wenn ihr Verhalten als Kind/Jugendlicher in der Form glorifiziert wurde, werden sie sich als Erwachsene noch umschauen, wenn da plötzlich jemand sagt: "Hör mal, Freundchen... so geht das nicht."
Blödsinn! So werden alle reichen Leute Kinder erzogen.......immer zu etwas Besonderem und das mit sehr gutem Erfolg! Stärkt in der Regel das Selbstbewußtsein, macht erfolgreich und reich.
Darüber steht dann aber auch: "Da sie auf der Erde eine führende Aufgabe ausüben und ihre eigene intuitive Stärke gegenüber anderen Kindern spühren, passen sie sich häufig nicht so leicht an Regeln an. Schließlich ist es ja ihre Aufgabe selber Regeln aufzustellen und auf der Welt für Ordnung zu sorgen. Sie sollen mit ihren Gaben der Kreativität, Kunst, Medialität, Kommunikation und ganzheitlichem Denken den Aufstieg des Bewusstseins auf diesem Planeten vorbereiten."
a.a.O.
Dito. Genau darum gehts doch. TUE was du willst. Das schließt neue Regeln mitein.
Und wieso glaubst Du, dass das die Norm ist, sofort zum Medikamentenschrank zu greifen, sobald Eltern nur im Ansatz leicht üüberfordert sind? Zumal dieses mögliche Vorgehen auch in Mediziner-Kreisen durchaus auf starke Kritik stößt.
Sehr selten bis gar nicht. Sagen wir mal: vereinzelt rührt sich da was ab und zu. Da, wo Erwachsene nicht mit kindlichem Aktionsbedürfnis und kindlichen Bedürfnissen zurechtkommen (und das ist sehr viel häufiger als D u.Ö meinen) wird sofort die ADHS-Keule ausgepackt-seis Lehrer an Schulen, Ärzte und Sonstige, Denens nicht ins Klischee passt.
Dabei ists oft bloß ein kulturelles Traditionsmusterfesthalten oder viel schlimmer eher ein: kulturelles Trauma, welches mit Gewalt der nachfolgenden Generation eingedrillt wird! Man braucht sich doch nur umzusehen wie andere Kulturen ihre Kinder erziehen und auf diese eingehen, was dort ein Kind sich alles erlauben DARF, weils ein Kind ist und weils als normal angesehen wird.

Wird eh Zeit, dass die traditionell kulturell bedingten Muster und Traumen vieler D u.Ö endlich ordentlich aufgeweicht werden und seis durch megaanstrengende Kinderchen. Ich finds voll OK, dass sie (die Kinder) sich wehren.
was Esotzeriker gerne tun, wenn sie Konzeptee krampvfhaft wahr halten wollen.
*Grins....du bist echt der Ansicht, dass nur Esoteriker krampfhaft Konzepte für wahr halten wollen? Pauschaler gehts nicht mehr, m.E.n..
Kinder, die arg aktiv sind und ihrer Umgebung das Leben schwer machen - aus welchen Gründen auch immer - gibt es.. DAS ist immernoch unbestritten.
Ja. Am Besten man schafft sich mal eben Keine an, wenn man keine Zeit für Diese erübrigen kann.
Ich schrieb dazu, dass dieses von Dir beschriebene Verhalten auch in Fachkreisen stark kritisiert wird
Eben nicht. Nur vereinzelt wird es in FACHKREISEN kritisiert. Stark kritisiert wird es von betroffenen Müttern und Vätern sowie oftmals auch von den Betroffenene selbst.
Überforderte Eltern flehen die Ärzte teilweise um Linderung an - und die Eltern gehören nicht zu den Fachkreisen,
DAS ist absolut falsch.

Die meisten Mütter und Väter wenden sich an Mediziner und Fachkräfte, aber meistens werden sie dorthin geschickt von Lehrern. Und sicher nicht um Medikamente zur Ruhigstellung der Kinder zu erhalten, sondern darum: was hat das Kind wirklich für ein Problem? Hat es überhaupt ein Problem? "wie damit umgehen" und "was tun", "wie helfen", wie Das integrieren. Ritalin/Concerta wird verschrieben als einfachste Lösung (die keine ist), damits Denen bequem ist.



Aufwasch beendet.:p
 
Blödsinn! So werden alle reichen Leute Kinder erzogen.......immer zu etwas Besonderem und das mit sehr gutem Erfolg! Stärkt in der Regel das Selbstbewußtsein, macht erfolgreich und reich.

Nicht unbedingt. U.u. macht man sich damit auch nur unbeliebt und fällt ziemlich auf die Schnauze. Die erfolgreichen Menschen mit (über-)großem Ego sind natürlich bekannt. Die "verkannten Genies" bleiben meist in der Versunkung und grummeln da vor sich hin, dass sie verkannte Genies wären etc...

Sehr selten bis gar nicht. Sagen wir mal: vereinzelt rührt sich da was ab und zu. (...)

Also, wenn ich mich so umschaue, so kenne ich mehr Fachpersonen, die die Mode-Diagnose ADHS und die schnelle Medikation dessen eher kritisch bewerten - z.B. @Ireland hier. Das würde ich nicht "vereinzelt" nennen.

*Grins....du bist echt der Ansicht, dass nur Esoteriker krampfhaft Konzepte für wahr halten wollen? Pauschaler gehts nicht mehr, m.E.n..

Es sind zumindest Esoteriker, die dann mit Vorschlägen ankommen, dass ja die Aura das em-Feld des Menschen, Gravitationswellen, Neutrinos oder was weiß ich was noch alles sein könnte, aber dann verschnupft tun, wenn man aufzeigt, dass die Eigenschaften dieser Dinge NICHT mit den Eigenschaften übereinstimmen, die Aurasichtige so beschreiben.

DAS ist absolut falsch.

Die meisten Mütter und Väter wenden sich an Mediziner und Fachkräfte, aber meistens werden sie dorthin geschickt von Lehrern. Und sicher nicht um Medikamente zur Ruhigstellung der Kinder zu erhalten, sondern darum: was hat das Kind wirklich für ein Problem? Hat es überhaupt ein Problem? "wie damit umgehen" und "was tun", "wie helfen", wie Das integrieren. Ritalin/Concerta wird verschrieben als einfachste Lösung (die keine ist), damits Denen bequem ist.

Nun, ich kenne herzlich wenig Eltern, die mit ihren Kindern derart große Probleme haben, dass da ADHS irgendwie mal als Verdacht geäußert wurde.

Aber ich will nochmal darstellen, wie die Situation aussieht, wenn die Leute auf die Idee kommen, die Diagnose auf den Tisch zu bringen. Das ist nicht nur "ein wenig anstrengend" sein, sondern dauerhafter Lärm und und ebenso dauerhafte Provokation.

Im Zivildienst arbeitete ich in einer Kurzzeitpflege für Kinder mit Behinderungen. Wenn die Eltern irgendwie verhindert sind und keine weiteren Bezugspersonen vorhanden/bereit sind, ist das leider notwendig. Eines tages brachte eine Sozialarbeiteren einen Jugendlichen, dessen allein-erziehende Mutter einen Unfall hatte und deswegen ein paar Wochen im Krankenhaus verbrachte. Der Junge hat beim Essen die anderen Kinder drangsaliert, provoziert und teilweise geschlagen. Draußen im Garten der Einrichtung konnte er Stunden-lang schreiend rumlaufen - die Nachbarn haben sich beschwert, dass wir die Kinder nicht im Griff hätten. Er hat drinnen die Möbel demoliert. Wenn wir auf Spielplätze gingen hat er auch andere Kinder belästigt, von den Spielgeräten vertrieben etc. Daneben kam er dann ab und zu mal mit Fragen zu mir - für jeden Passanten hörbar - ob ich denn mit einer Kollegin, die auch gerade Dienst hatte, Sex haben wolle (wobei er da viele der gut bekannten gebräuchlichen Synonyme für verwendete), wie gut ich bestückt wäre und dergleichen. Bei einem anderen Ausflug an die Elbe hat er immer wieder gefragt, was passiert, wenn er seine Jacke ins Wasser schmeißt. Unsere Antwort: "Wir holen sie nicht wieder raus." Er schmiss seine Jacke ins Wasser...

Der Junge kann nichts dafür, und es war sicher auch für ihn nicht angenehm, von seiner Mutter weg in eine fremde Umgebung zu kommen. Aber stell Dir vor, Du hast mit so einem Kind als Lehrer oder als Elternteil zu tun. Dann fragst Du Dich nicht mehr, ob das Kind wirklich überhaupt ein Problem hat.

Ob Ritalin da der Königsweg ist, ist wie gesagt strittig - ich bezweifle es, wobei ich es aber auch nicht a priori verteufeln will und mir vorstellen kann, dass es für einige (wenige) Kinder durchaus sinnvoll und hilfreich sein kann. Ich kann aber mit meinen Erinnerungen an diesen Jungen und anhand von berichten betroffener Elern und Lehrer sehr gut nachvollziehen, wenn dieser einfach anmutende Weg eingeschlagen wird. Wie gesagt: Das geht WEIT darüber hinaus, was man so allgemein "aschwieriges Kind" oder "aufgewecktes Kind" oder ähnliches nennt.

Aber Du kannst ja mal erzählen, was Du da machen würdest...
 
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