Indigo/AD(H)S/Kristallkinder ... in der Praxis / (0-10 Jahre im Fokus)

AAAALLLLBBBIIIIIIII..... !!!

nein - passiert nicht allzu häufig. :D

zum glück. weil sonst würde ich verstummen ...

normalerweise beeindrucke ich einfach durch mein SEIN *lol* - aber das geht hier ja nich, nee ...

aber jetzt weiß ich wenigstens warum die meisten diskussionen verstummen, wenn ich teilnehme ...

was mach ich jetzt damit ??? *grübel*

also will keiner mit mir darüber diskutieren, nein ??? :schmoll:

*maraschnellablenkjetztganzrotgewordenist*
 
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Gute Idee, Mara, wieder zurück zur Butter, :banane:

Du hast es so schön beschrieben Mara .. mit der Aufmerksamkeit / Liebe ...
Nun bist aber Du nicht die einzige Person, welche sich um Deinen Sohn herum aufhällt.
Auch sagtest Du selber, daß Du "es" nicht versteckst.
Nun ist Dein Sohn ja schon (hej, herzlichen Glückwunsch, ihr habt dioch gleich Schulanfang da oben) .. genau.
Wie """"""funktionierst"""""" Du ihn (Bitte bitte, extra 6 Anführungszeichen ;) )
Oder was "gibst Du ihm mit auf dem Weg"
oder wie """lädst""" oder """entlädst""" Du ihn, damit er die Zeit in der Gesellschaft "durchsteht"
Oder: Wie 'stärkst' Du ihn ?

Liebe Grüße.

T Albi Genser GII zu K :morgen:

PS: :romeo:
rot sollste werden
rot sollste werden.
dreiiiii maaaal roooot
 
ja, meine Maus ist wohl auch so ein Kind ! Wir haben uns aber nie auf eine Diagnose festlegen lassen, ich nenn sie eigentlich nur "Wirbelwind" oder wenn sie wieder mal am Grenzen austesten ist "Krötchen"

Unser Gegensteuern beruht auf vielen Kuscheleinheiten, wenn sie sie gerade fordert, ansonsten austoben lassen ! Sie geht seit mittlerweile zwei Jahren ins Ballett, zusätzlich haben wir oft Besuch hier oder unternehmen mit ihr viel. Außerdem wissen wir, dass sie mindestens einmal täglich irgendwo auf einem Spielplatz eine Austobrunde braucht.
Mittlerweile ist sie 5 Jahre alt und bis auf ihr geringes Schlafbedürfnis haben wir keine Probleme mehr mit ihr.
 
Albi Genser schrieb:
Gute Idee, Mara, wieder zurück zur Butter, :banane:

Du hast es so schön beschrieben Mara .. mit der Aufmerksamkeit / Liebe ...
Nun bist aber Du nicht die einzige Person, welche sich um Deinen Sohn herum aufhällt.
Auch sagtest Du selber, daß Du "es" nicht versteckst.
Nun ist Dein Sohn ja schon (hej, herzlichen Glückwunsch, ihr habt dioch gleich Schulanfang da oben) .. genau.
Wie """"""funktionierst"""""" Du ihn (Bitte bitte, extra 6 Anführungszeichen ;) )
Oder was "gibst Du ihm mit auf dem Weg"
oder wie """lädst""" oder """entlädst""" Du ihn, damit er die Zeit in der Gesellschaft "durchsteht"
Oder: Wie 'stärkst' Du ihn ?
Liebe Grüße.
T Albi Genser GII zu K :morgen:
PS: :romeo:
rot sollste werden
rot sollste werden.
dreiiiii maaaal roooot

:nudelwalk: *grins*

tja - wie stärkst du ihn ? gar nicht mehr ... ich habe mir viel gedanken darüber gemacht, damals, was so als baby mit uns passiert. und gelesen habe ich viel. dann habe ich beobachtet und bin zu folgendem schluss gelangt.
ausschlaggebend für unser späteres grundgefühl im leben unser gefühl, das wir sozusagen mit der muttermilch bekommen (oder eben nicht) ...

das heißt, fühlten wir uns geborgen? bekamen wir immer alles was wir brauchten ? waren wir wenigstens überwiegend zufrieden oder mußten wir uns wohlmöglich für alles die seele aus dem leib brüllen ... wurde für unser wohlergehen gesorgt oder fühlten wir uns oft unwohl, unverstanden, nicht beachtet. führte das weinen sofort dazu, das unser mißfallen abgestellt wurde, oder wurde sogar das ignoriert ...

zu meiner zeit wurden die babies noch meistens nach der geburt sofort von der mutter getrennt. die brust gab es selten und wenn doch, dann steril nach festen zeiten (gegen unser bedürfnis). schreien lassen war die devise ... meine mutter hat zum beispiel immer behauptet, sie habe mich nur unter schmerzen stillen können, weil ich ihr die brustwarzen blutig gebissen habe (als baby - ich war schon immer ein barbar ... *lol*) ... ich habe das mit ins leben genommen ... keine geborgenheit, ich bereite anderen schmerzen, es gibt nie das was ich brauche und wenn dann nicht genug. ich habe immer mangel erlebt als säugling. und so gehe ich auch heute mit meinem leben um, ich finde mich sofort mit mangel ab, weil ich das kenne. es ist normal ... so bekomme ich selten was ich will ...

zurück zu den kindern ... meine theorie war eben, meinem sohn in den ersten jahren alles zu geben, was ich kann. es war anscheinend genug und richtig, denn er war ein sehr zufriedenes und offenes kind. jetzt reibt er sich am leben und an mir ... er hat eine schlimme phase hinter sich, aber man merkt ihm bereits diese positive grundeinstellung zum leben an. er regeneriert sich sehr schnell. er ist es gewohnt, das das leben ihm gibt. das er bekommt was er braucht und so begegnet er dem leben auch. er findet immer wieder freunde. er findet immer wieder zurück in seine liebenswürdige offenheit und erobert so die herzen der menschen um sich rum. er ist intelligent und er kann sich gut in menschen und situationen einfühlen ...

alles was ich jetzt noch tun kann ist a) ihn abzunabeln (was im moment zu allerlei dramen führt :angry2: ) und ihm b) trotzdem das gefühl zu geben richtig zu sein, angenommen zu sein, geliebt zu werden wie er ist und zwar bedingungslos ... seine lektion war (jetzt schon) mit 5 jahren, das er sich über sich selbst definieren muss und nicht über andere ... eine schwere lektion, die ihn sehr verletzt hat, aber ich denke das das für gerade diese selbstbewußten kinder wichtig ist. denn sie sind für viele erwachsene die noch der alten lehre angehören, ein rotes tuch. sie sind ehrlich, offen und reagieren auf druck mit geradezu unverschämter bockigkeit ... und sie können ausdrücken, was sie sehen und fühlen und sie sind kleine spiegel. sie spiegeln den menschen ihr verhalten ... das ist für viele - verständlicherweis - kaum auszuhalten und so bekämpfen sie sich selbst in diesen kleinen kindern ...

und zwischen all dem -erwachsenenmüll- versuche ich ihm sein kindsein zu bewahren ... ihn ein wenig zu schützen (was ziemlich sinnlos ist, aber naja ...)

mit anderen worten ... nichts ... man kann nichts tun, außer sie zu lieben und auch auf ihrem "schweren" weg zu begleiten ...
in meiner angst habe ich versucht ihn ein wenig anzupassen. sag das doch nicht so, dann mach doch mal ... was nur dazu geführt hat, das er verunsichert ist und noch mehr nach außen orientiert ist und nun versucht es allen recht zu machen ...

in der anfangszeit war es für mich einfach. das war mein element. aber seit es probleme gibt, bin ich ziemlich überfordert und lerne jetzt erst langsam, das er seinen weg GEHT ...

ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich sagen will ... ?

also generell gesagt: diese kinder müssen sein dürfen wie sie sind. wenn sie damit anecken, kann man sie nur beschützen vor den angriffen, indem man so gut es geht versucht zu vermitteln (ich sehe das heute als meinen fehler an, das ich das nicht weiter versucht habe) ... oder sie sofern möglich aus den situationen herausholt, ohne wenn und aber ... sie brauchen rückendeckung, verständnis ... und sie brauchen menschen, die sie ernst nehmen und zuhören ... sie haben eine mission und sie kennen sie genau ...

mara
 
kinder gab es immer schon. sonst gäbe es ja nicht so viele grausame erziehungsmethoden. ich würde mal sagen, dass unsere kleinen RESISTENT geworden sind gegen diesen quatsch!!! es wird wieder neue methoden geben, um sie kleinzukriegen. es werden darunter methoden sein, wo ihnen zu viel gegeben wird (wie damals die antiautoritäre erziehungsmethode). und es wird welche geben, die ihnen die luft zum atmen nehmen.

ich werde versuchen, meinem sohn (5) so viel platz zu schaffen, wie möglich. vielleicht schicke ich ihn an eine waldorfschule. und wenn er an eine normale schule kommt, muss ich wohl auch ein bisschen sanften druck auf die lehrer ausüben und sohnemann stärken.

natürlich bin ich also selber ziemlich involviert in die sache. mein sohn ist nicht allein. ich auch nicht. es ist alles ineinander verwoben.

mina
 
ich hab es ja schon in einem anderen Tread erwähnt, für mich war die Homöopathie die Krücke die mir und meinem Sohn weitergeholfen hat.

Die schlimmste Phase war die Schule, weil er eben nicht so angepaßt, so geduldig war. Es war ein ewiger Kampf, es gab kein Verständnis, aber eben auch keine positive Größe (kein IQ von 140, nur 110)
 
mina73 schrieb:
kinder gab es immer schon. sonst gäbe es ja nicht so viele grausame erziehungsmethoden. ich würde mal sagen, dass unsere kleinen RESISTENT geworden sind gegen diesen quatsch!!! es wird wieder neue methoden geben, um sie kleinzukriegen. es werden darunter methoden sein, wo ihnen zu viel gegeben wird (wie damals die antiautoritäre erziehungsmethode). und es wird welche geben, die ihnen die luft zum atmen nehmen.

ich werde versuchen, meinem sohn (5) so viel platz zu schaffen, wie möglich. vielleicht schicke ich ihn an eine waldorfschule. und wenn er an eine normale schule kommt, muss ich wohl auch ein bisschen sanften druck auf die lehrer ausüben und sohnemann stärken.

natürlich bin ich also selber ziemlich involviert in die sache. mein sohn ist nicht allein. ich auch nicht. es ist alles ineinander verwoben.

mina

ja mina ...... du hast recht ...

ich habe auch schon überlegt mit der waldorfschule, aber jetzt wird das schulsystem geändert (es geht schon los ... *lol*) und ich denke mein sohn ist da erst einmal besser aufgehoben ... ich habe nicht so gute erfahrungen gemacht mit den waldörflern und gegen heuchelei habe ich was ...
es geht nicht an, das die kinder nicht mit autos spielen dürfen und die alten bringen sie jeden morgen mit den abenteuerlichsten autos in die schule/den kiga... keine kassettenrekorder, keine computer... aber papi hat eine fein eingerichtete werkstatt mit allem pipapo ...

naja ... das hat mich halt gestört und das mir gesagt wurde damals im kiga, mein kind sei zu weltlich ... ist aber ein anderes thema ...

ich halte mir das aber offen. wecheln kann man immer noch (hoffe ich ;) )
 
das mit den autos. ich habe mir die schule noch nicht angeguckt. bin mal gespannt. also die jungs (sind halt jungs), die ich hier in der schweiz kenne, sind häufig auch steinerschulen-abgänger. und sie sind ziemlich gut drauf, kreativ bis zum geht nicht mehr. kenne aber auch zwei, die nicht vom fleck wegkommen, mega erfolgreich sind, aber dennoch irgendwie an der waldorfschule knabbern (eine band namens "waldorf"...) hat also alles irgendwas gutes. kommt drauff ann, was man/Frau draus machen tun tutet. wackkel, zitter, gleichgewicht verlier...
 
Liebe Mina,

wegen der Schule bin ich nicht auch nicht so ganz überzeugt von Waldorfschulen, da gehts mir ähnlich wie Mara.
Meine Tochter ist in einer Montessori Klasse gewesen, die sind hier in öffentlichen Schulen mitintegriert. Meistens geht die Klasse von 1-4 durch.

Aber durch unsere Trennung und Umzug ist das unterbrochen worden und musste für eine Zeit in einen "Regelklasse". Das war fast ihr Tod, sie schrie nur noch rum und ist mit 8 j absichtlich erst zur zweiten od dritten Stunde in die Schule gegangen. Terror pur war das daheim. Sie hat mir unsäglich leid getan, dann hab ich eine Umschulung beantragt in unserem Ort in eine Montessori, das dauerte ein halbes Jahr!!!!!! - :angry2: typisch österreichisch, - dort war sie vom ersten Tag an glücklich.

Allerdings ihre Familie (Vater & Co.) und Freunde haben mich fast gesteinigt, weil es natürlich keiner verstanden hat!!!! Sogar der Landesschulrat meinte, ich hätte was in der Krone, aberhätte mich da auch mit den Ämtern nicht so lang durchgekämpft, es war für meine Zuckermaus die beste Entscheidung.

Ich meine aber, dass schon sehr sehr viel von den Lehrern selbst auch abhängt, was und wie sie's den Kindern weitergeben, Montessori ist nicht gleich Montessori,.....es ist eine Geisteshaltung und ob das Lernmaterial das neueste und teuerste von montessori ist, ist nicht wirklich wichtig. Sie haben zB schon in der zweiten Klasse mit Bruchrechnen angefangen, weil die Kinder das da viel besser aufnehmen als in der fünften.

Aber ne ganz normale Schule und Klasse kann auch ein superguter Platz sein für ein Kind; ich hab mir halt schon die Mühe gemacht und die Schulen und Lehrer angeguckt vorher.

Solang wollt ich es gar nicht, na wurst............ :dontknow:

marta
 
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ja aber es spielen ja auhc noch viele andre aspekte da mit hinein ...

die nächste waldorfschule ist so weit weg, das ich ihn hinfahren müßte. das ist nicht das problem, aber dann ist auch der freundeskreis weit verstreut. mein sohn legt sehr viel wert auf seine "freunde" ... das war ja jetzt auch der knackpunkt ...
in die regelschule gehen auch die kinder meiner freundinnen, die er gut kennt und mit dem mädchen der einen war er auch zusammen im kiga. er will sie später heiraten, wie kann ich die beiden dann trennen ?
und alle kinder hier aus dem dorf gehen dort in die schule ... er kann also auch seine kontakte hier ausbauen und vor allen dingen ohne mich einbeziehen zu müssen, was mir sehr recht ist. ich habe da eine leichte psychose entwickelt, als mütterschreck ... :rolleyes:

eine montessori-erzieherin hatten wir im kiga. mein sohn war in ihrer gruppe, aber ich muss ehrlich sagne, das ich da keinen unterschied feststellen konnte. im gegenteil. diese erzieherin hat ein problem mit nähe und ist eher streng. die anderen erzieher, die diesen kindern sehr zugetan waren, waren meist gar nicht als erzieher ausgebildet ... *lol*

ich glaube, die kinder treffen überall auf ihre leute ... sie gehen ihren WEG überall ... wir können nur die augen aufhalten und auf die hinweise achten und auf das gefühl, das uns ja auch leiten sollte durch das leben...

dann wird schon die richtige entscheidung getroffen ... so denke und handele ich jedenfalls ;)
 
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