in träume anderer reinschleichen

Hm, sich selbst eine lückenlose Erinnerung zu bescheinigen, wirkt etwas verwegen. Aber vielleicht kann ich mir das nur nicht vorstellen, weil meine so schlecht ist, dass ich ihr nach dem Aufstehen buchstäblich beim Zerbröckeln zusehen kann.

Nun, natürlich kann ich nicht ausschließen, dass sich auch Träume ereignen, von denen mein Wachbewusstsein keine Kenntnis mehr hat, weil nichts hängen blieb; diese Träume halte ich für bedeutungslos... meine Empfindung und Wahrnehmung als "verwegen" zu bezeichnen, empfinde ich wiederum als eine Überheblichkeit Deinerseits... aber wenigstens haste dem @bodhi- mit Deinem kritischen Beitrag gegen mich ne Freude gemacht.. von daher gehts auch mit Dir ab auf igno... ich hab auf Euch alle keine Lust und Ihr seid keine Bereicherung für mich... von daher...
 
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Traumdeutung ist eine Form von Machtausübung. Immerhin belehrt man andere Leute über deren Seelenleben. Dieser Akt erfordert ein Meister-Schüler-Verhältnis, also eine Unterwerfung.
Traumdeutung ist Machtausübung? Ach ja, dann kann alles, aber auch alles, was im gesellschaftlichen Miteinander passiert jeden Tag, letztlich auch als Machtausübung hingestellt werden.

In die Fahrschulen kommen Leute, die noch nicht Auto fahren können und fragen nach Unterricht, nach Belehrung also. Unterwirft sich der Fahrschüler? Wird der Fahrlehrer zum Machthaber?

Der Friseur weiß und kann etwas, was nicht auch jeder andere Mensch einfach so kann. Unterwirft sich der Friseurkunde unter die Schere des Friseurs?

Unterwerfen sich sämtliche Auszubildenden im Berufsleben unter die Fuchtel ihrer Ausbilder?
Oder geschieht alles im gegenseitigen Einvernehmen, zum gegenseitigen Vorteil?
Diese Liste kann beliebig fortgesetzt werden.

Der jeweilige „Schüler“ fragt nach einem Wissen, das er selbst nicht bzw. noch nicht hat. Und nur unter dieser Voraussetzung existiert Traumdeutung, hier und überhaupt.
Auf diese Anfrage mit Antworten zu reagieren, das hat nichts mit Macht zu tun. Der jeweilige Fragende hat seinen Verstand und seine Selbstwahrnehmung nicht abgegeben mit seiner Frage. Er liest sich die Deutung, die Äußerungen zu seiner Person, seinem Leben und seinem offenbar gewordenen Problem in aller Regel kritisch durch. Und er widerspricht auch, wenn ihm etwas nicht richtig erscheint. Diese Eigenmacht ist ihm unbenommen, und sie kommt auch zur Geltung hier, wenn du mal ein bisschen mitliest.

auf großen Traummagier mit dicker Hose macht oder Floskeln aus dem Traumdeutungslexikon herunterrattert
Diese zwei Möglichkeiten gibt es für dich? Na, dann wundert mich nichts mehr.
 
allerdings zur Fragestellung zurück, können Menschen sich zugriff erstatten über träume und dich irgendwie beeinflussen?
Ja und das fällt unter dem Begriff "Magischer Angriff". Doch möchte ich auch an dieser Stelle betonen, dass, wenn von Menschen gesprochen wird, dadurch schnell der Eindruck entstehen könnte, dass sowas leicht wäre oder gleich jede könnte und dem ist nicht so.
 
Traumdeutung ist eine Form von Machtausübung. Immerhin belehrt man andere Leute über deren Seelenleben. Dieser Akt erfordert ein Meister-Schüler-Verhältnis, also eine Unterwerfung. Haben beide Seiten ihre jeweilige Rolle eingenommen, können beliebige Botschaften glaubhaft vermittelt werden.

Ob man dabei auf großen Traummagier mit dicker Hose macht oder Floskeln aus dem Traumdeutungslexikon herunterrattert, ist relativ belanglos.
@Oldfred man kann jedes Instrument ge- oder auch missbrauchen und dafür muss man erst gar nicht in fremde Welten abdriften, sondern kann das auch ganz weltlich anlegen, betrachten und anwenden.

Die Traumdeutung ist nach wie vor ein sehr wichtiger Baustein in der psychotherapeutischen Arbeit mit dem Klienten.
 
Bei Träumen ist es halt nicht so, dass der andere einem immer sieht. Insofern ist "Schleichen" recht passend; mit der Willensfrage hat das nicht zwangsläufig was zu tun.
@DerMagier Deine Aussage ist zutreffend, dass es dafür weder eine Nähe, noch Abneigung beider Seiten bedarf und auch nicht zwangsläufig an einer Willensfrage gebunden ist. Aber wir können darüber diskutieren, ob das ethisch vertretbar ist.
Aber wenn man keine Ahnung hat und anstatt nachzufragen gleich direkt ausrastet, hat das recht wenig mit einem ausgeglichenen reflektierten und gebildeten Menschen zu tun, sondern eher mit peinlichen Geplänkel.
Wenn man Ahnung von der Materie hat und sich dann als ein Beobachter in das Unterbewusstsein eines Anderen einklinkt, eine Seele bereist und das auch noch ungefragt, dann frage ich mich ernsthaft wem es hier an einem Reflektieren fehlt und wer hier ungebildet ist. Das bist zweifellos Du!
Abgesehen davon, dass das hier - wegen deiner Heulerei - an OT grenzt.
Was berechtigt Dich dazu hier andere so anzugehen?
Abgesehen davon, dass Du hier - wegen Deiner unzulänglichen Ausbildung, die Deine Vorgehensweisen aufzeigen, sicherlich kein Maßstab bist, an dem man sich orientieren sollte.
Ich bin kein Pfarrer und wenn du wen brauchst bei dem du dich ausheulen kannst, dann mache das, aber nicht bei mir.
Du kannst Dich zum Ausheulen an mich wenden, vielleicht kannst Du dann noch etwas daraus lernen.
Zumal ich mir Polemik nicht bieten lasse, schon gar nicht von jemanden der keinen Dunst vom Thema hat...
Einen scharfen Angriff, den musst Du schon über Dich ergehen lassen können, wenn man noch nicht einmal die intimste Privatsphäre eines Anderen respektieren kann.
Sachliche Argumente, einen Dunst von dem Thema haben? Hier bin ich! :D
 
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