Vielleicht komme ich deshalb darauf, weil Du an einer Stelle - sinngemäß - schriebst: wer sich nicht für die Liebe entscheidet, unterstützt Tod und Verzweiflung. Daraus lese ich von Dir eine Verurteilung derer, die sich Deiner Meinung nach nicht für die Liebe, wie auch immer Du diese verstehst, entscheiden, diese seien Schuld am Übel in der Welt, so kam es jedenfalls für mich rüber. Dann sagst Du an anderer Stelle, dass die Liebe bedingungslos ist. Und das bringe ich nicht überein mit dem Verantwortungsvorwurf an jene, die sie ablehnen oder sich nicht für sie entscheiden. Denn wie könnte die bedingungslose Liebe eine Sache der Entscheidung, der Zustimmung oder Ablehnung sein, wenn sie denn bedingungslos und allumfassend, alles akzeptierend ist? Da sehe ich einen Widerspruch in Deinen Äußerungen. Der Widerspruch ist für mich in den Äußerungen, nicht in der Liebe selbst.