In eigener Sache (Ich vertraue der Medizin)

Ach so ein Mist, @JimmyVoice mmy Voice. Ich möchte mich allen Vorrednern anschließen. Du klingst recht gefasst und auch so tapfer, das ist beeindruckend! Bedenkt man auch die bereits erfolgte Chemo. Und ich wünsche dir alle Kraft der Welt in dieser Zeit. Schön klingt auch, dass du das Prozedere sehr dezidiert aus professioneller Sicht kennst. Und dass du mit Ärzten und Personal als Kollege sowas wie ein Heimspiel hast. Hast du Zuhause und privat auch so ein stützendes Umfeld? Na, hier im Forum kannst du dich immer aussprechen.

Ich bin tatsächlich etwas geschockt von dieser Nachricht. Gesundheitlich jetzt nachdem Monat Covid ists für mich gerade a bissel wie eine Berg- und Talfahrt. Aber derartige Weh-Wehchen relativieren sich natürlich angesichts solcher Nachrichten. Wie gesagt, für dich von Herzen alle Kraft der Welt und der sechste Dez. als Nikolaustag ist ja ggf. ein hoffnungsvolles Omen für die OP. ALLES erdenklich Gute und Liebe dir auf diesem Weg, @JimmyVoice !!!
 
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Lieber Jimmy,

ich wünsche dir auch alles Gute und viel Kraft bei deiner Heilung!:blume::blume::blume:
Die Art und Weise, durch die es zur Darmspiegelung gekommen ist, zeigt, dass es noch nicht hat sein sollen (zu gehen). :zauberer2
 
Eigentlich bin ich ja meine eigene psychologische Betreuung ;)
Ich hab ja eine Geschichte
Meine Mutter starb ja mit 49 an Krebs, als ich 18 war.
Dann war ich ja mal kurz allein bei dem sterbenden Vater meines Schwager.
War ein Schlüsselerlebnis.
Ich hatte dann ja eine Schulung zum Sterbebegleiter gemacht und war Fünf Jahre bei einem Hospiz
als solcher tätig.
Hab mich ja schon viele Jahre mit bestimmten Dingen beschäftigt und jetzt schließt sich irgendwie der Kreis und hab die Seite gewechselt.

So richtig wirklich geschockt war ich erstmal nicht.
Bin auch nicht am Boden zerstört.
Bis jetzt ist erstmal alles noch nicht wirklich so dramatisch.
(mag sich seltsam anhören, aber sich verrückt machen bringt ja auch nichts)

Aber natürlich bin ich mir bewusst, dass es auch zu Rückschlägen kommen kann
Liegt ja noch ein langer Weg vor mir.
Jetzt steht ja erstmal die Operation an

Leben ändert sich natürlich:
Schauen wie mal was noch so auf mich zukommt

Ich denke, da ist jetzt schon einiges auf dich zugekommen und ich bewundere deine Einstellung dazu.
Ich wage nicht zu behaupten, dich zu kennen - aber ich kenne zumindest dich so viel, dass ich weiß, dass du nicht der Typ bist, der sich ins Innerste schauen lässt. Du musst kein Held sein Jimmy - du darfst Angst haben und du darfst und sollst sie auch mitteilen. Und ich hoffe, wir hier im Forum können dich bei allem was kommt unterstützen, dich aufbauen, dir Kraft und Zuversicht geben, dich mit Freundschaft und Liebe umgeben und dir, nicht zuletzt mit unserem seltsamen Humor, Lebenskraft und Freude geben.

:umarmen:
 
Ich denke, da ist jetzt schon einiges auf dich zugekommen und ich bewundere deine Einstellung dazu.
Ich wage nicht zu behaupten, dich zu kennen - aber ich kenne zumindest dich so viel, dass ich weiß, dass du nicht der Typ bist, der sich ins Innerste schauen lässt. Du musst kein Held sein Jimmy - du darfst Angst haben und du darfst und sollst sie auch mitteilen. Und ich hoffe, wir hier im Forum können dich bei allem was kommt unterstützen, dich aufbauen, dir Kraft und Zuversicht geben, dich mit Freundschaft und Liebe umgeben und dir, nicht zuletzt mit unserem seltsamen Humor, Lebenskraft und Freude geben.

:umarmen:
Ich war wirklich ruhig und gefasst und bin nicht in Panik oder Angst verfallen.
Wichtig ist, sich nicht selber verrückt zu machen.
Ich hab ja auch gewartet, bis ich was Positives zu berichten habe und hab eben Positiv gedacht.
Die Sache ist ja, dass durch die Chemo der Tumor kleiner wurde und operiert werden kann und danach kommt nochmal Chemo, um erstmal eine Neubildung zu verhindern bzw sollte noch etwas an Krebszellen vorhanden sein, diesen zu zerstören.

Das ist natürlich erst der Anfang. Es beginnt ja mit der Operation so richtig und die nächsten Fünf Jahren werden entscheidend sein.

Wichtig ist eben positiv zu denken und zur Zeit:
Keine Angst
Keine Panik
 
Nach der Magen-Darm-Spiegelung bekommt man ja das Ergebnis mitgeteilt.
Da fiel ja nicht das Wort Magenkrebs, sondern die Ärztin sprach von einem Magengeschwür, dass Bösartig sein kann und man eben erst genaueres mit einer weiteren Untersuchung sagen kann.
Natürlich sagte der Befund ein klein wenig etwas anderes, wenn man Begriffe und Abkürzungen durch Google jagt.
Da war eben kein Ist, sondern immer noch ein Kann.
Ich hatte ja gelesen, dass es ein Zeichen sei, wenn man Ekel/Abneigung vor Fleisch oder/und Kaffee hätte.
War ja nicht so. Also hab ich mir gesagt, erstmal abwarten.

Gleichzeitig war ich mir aber auch schon klar, dass es schon auf Grund meines Lebenswandels und den enormen Arbeits-Stress der letzten Jahre durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
Das war es auch erstmal an Gedanken. denn es war ja noch abwarten angesagt.
Eine endgültige Diagnose lag eben noch nicht vor.

Es folgte ja noch eine Endosonografie
https://www.netdoktor.de/diagnostik/ultraschall/endosonografie/
und ein CT
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Ultraschall „von innen“ (Endosonografie)

In bestimmten Fällen, etwa wenn eine Magenspiegelung einen verdächtigen Befund ergeben hat, kann eine Ultraschalluntersuchung der Magenwand wichtige Hinweise geben. Sie kann auch endoskopisch durchgeführt werden. Dabei wird das Ultraschallgerät ins Innere des Magens eingeführt, sogenannte Endosonografie. Diese Methode ist besonders bewährt, um festzustellen, wie tief ein Tumor in die Magenwand eingewachsen ist.

Weitere Untersuchungen

Eine Computertomografie zeigt die genaue Größe und Lage eines Tumors. Ein Chirurg kann so entscheiden, ob er den Tumor operativ entfernen kann und wie er dabei vorgehen muss.

Es erfolgt sowohl eine CT des Thorax (Brustkorb) als auch des Abdomens (Bauchraum), um Metastasen auszuschließen.
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Erst danach gab es die endgültige Diagnose

Hier abschließend nochmal:
Bei der Mitteilung, Es gäbe Metastasen, wäre ich anders drauf gewesen
 
Aber kommen wir mal kurz zu einem allgemeinen Teil, was für für andere nützlich sein kann
Panik will ich aber nicht machen.
(Hinterher, ist man halt immer schlauer)
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Als ich vor Jahren (wann genau, weiß ich jetzt nicht) eine Magen-Darm-Spiegelung hatte, war der Befund:
Bakterielle Gastritis durch Helicobacter pylori
(Das sich daraus eben auch Magenkrebs bilden kann, hat man eben nicht so auf dem Schirm-
Man denkt halt, die ganzen Beschwerden kommen davon)
Wichtig ist, dass man wirklich auf sein Stuhlgang achten muss/sollte.
(Tief)Schwarzer Stuhl heißt Blut im Stuhl.(Je schwärzer - desto mehr halt)
Spätestens da sollte man es sich wieder genauer anschauen lassen.
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In Deutschland gibt es ja keine Früherkennung für Magenkrebs, in Japan schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Kleine Randinfo
Ich weiß jetzt, dass ich Blutgruppe A Positiv hab.
Wie gehts Dir eigentlich jetzt rein körperlich?
Die Chemos sind ja kein Spaziergang.
Kannst Du überhaupt was Vernünftiges essen?
Du bist ja von Natur aus schon sehr schlank und ich hoffe, Du wirst jetzt nicht noch "weniger".... :cautious:
 
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