In eigener Sache (Ich vertraue der Medizin)

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Den Roboter hab ich schon öfter in Aktion gesehen und jetzt lieg ich mal drunter
Ich werde auch bei mir im Benjamin Franklin behandelt und eben auch operiert.
Da bist Du ja in besten Händen 😊
Die Leute im OP kenne ich ja auch.
Also wird schon werden, weil es eben auch mit dem Roboter etwas besser ist, aber heißt natürlich nicht das es ohne Risiko ist.
Nein, ein Restrisiko bleibt wohl. Allerdings hoffe ich, es ist minimal.....
Hab im Erstbeitrag ja auch ein Link als Information gesetzt.
Sehr informativ und interessant, danke..

Alles, alles Gute. Und danke für Dein Vertrauen, uns Dich mitzuteilen 😊
 
Ich habe erstmal eine Weile gewartet, um halt mehr genaueres zu berichten.
Okay Kurzinfo:
Jetzt hat es mich eben auch erwischt.
Mitte September hab ich die Diagnose Magenkrebs bekommen.
Ist am Anfang schon zu groß gewesen um operiert zu werden, weitere Untersuchung (CT) hatte ergeben, dass es keine Metastasen gibt.
Mittlerweile ist jetzt heute die Vierte Chemo beendet. (Vier Zyklen im Abstand von 14 Tagen)
Genau genommen bin ich jetzt im Vierten Zyklus
Vorher wurde ich noch mal mit Magen-Darm-Spiegelung und CT untersucht und es kann operiert werde.
Soll so am 6.Dezember rum sein. Termin bekomme ich noch.
Operiert werde ich mit dem Operationsroboter Da Vincy
Danach gibt es nochmal Chemo
Zu der Chemo später mehr.
_____
Ich wollte es jetzt doch mal los werden
Ich habe schon was in dieser Richtung vermutet, wollte Dich aber nicht weiter löchern.
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und die besten Ärzte.
Ich hoffe, Du bekommst auch gute psychologische Betreuung.
 
Ich glaube an deine Kraft. Ein Feuerpferd wirft so schnell nichts um. Alles Gute für dich und deine Heilung!:umarmen:
Ja, ich bin eigentlich auch relativ locker. Auch wenn es sich für andere seltsam anhört, mir ist manchmal gar nicht so als hätte ich Krebs habe. Das Umfeld ist geschockter als ich selbst.
Wäre ich jetzt nicht gewesen, wenn es Metastasen gegeben hätte.
Mir sind halt auch im KH Patienten begegnet, denen es schlechter geht als mir.
Einmal war ich in einem Doppelzimmert.
Er genauso alt wie ich.
Er hatte auch was mit dem Magen, bekommt eine Stoma und war total fertig und ist quasi zusammengebrochen, mit Selbstvorwürfen, Weinen und so weiter. Wollte sich dann noch entschuldigen.
Klar konnte ich da nicht wirklich trösten einwirken. Hab ihm auch gesagt, und dass es aber halt gut sei wenn einer nur zuhört.
Jedenfalls es tat im Gut sich mal fallen lassen zu können.
(Ich hab halt das gewisse Etwas)
 
Das ist jetzt erstmal eine heftige Nachricht.
Ich drück dich fest, Jimmy. Du bist, wie ich gelesen hab, in guten Händen. Und wenn dich mal doch der Mut verlässt, dann sind hier im Forum Menschen für dich da, die dich unterstützen und dich wieder aufrichten.

:umarmen:
 
Ich habe schon was in dieser Richtung vermutet, wollte Dich aber nicht weiter löchern.
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und die besten Ärzte.
Ich hoffe, Du bekommst auch gute psychologische Betreuung.
Eigentlich bin ich ja meine eigene psychologische Betreuung ;)
Ich hab ja eine Geschichte
Meine Mutter starb ja mit 49 an Krebs, als ich 18 war.
Dann war ich ja mal kurz allein bei dem sterbenden Vater meines Schwager.
War ein Schlüsselerlebnis.
Ich hatte dann ja eine Schulung zum Sterbebegleiter gemacht und war Fünf Jahre bei einem Hospiz
als solcher tätig.
Hab mich ja schon viele Jahre mit bestimmten Dingen beschäftigt und jetzt schließt sich irgendwie der Kreis und hab die Seite gewechselt.

So richtig wirklich geschockt war ich erstmal nicht.
Bin auch nicht am Boden zerstört.
Bis jetzt ist erstmal alles noch nicht wirklich so dramatisch.
(mag sich seltsam anhören, aber sich verrückt machen bringt ja auch nichts)

Aber natürlich bin ich mir bewusst, dass es auch zu Rückschlägen kommen kann
Liegt ja noch ein langer Weg vor mir.
Jetzt steht ja erstmal die Operation an

Leben ändert sich natürlich:
Schauen wie mal was noch so auf mich zukommt
 
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