Im Spiegel der Angst

In welcher Angstart steckt denn keine Sterbe-Angst?

Diese Aussage ist für mich soweit nicht schlüssig, weil ich diese auf mich nicht umbauen kann, weil ich keine Sterbeangst habe. :liebe1: Ich hatte sie als Kind nicht (bis mich die Erwachsenen damit nicht verwirrt haben und ich dadurch ein Paar Problemchen mehr mit auf den Weg bekommen habe) und diese Sterbeangst habe ich auch nicht gespürt, als ich 7 Tage und Nächte bewusst ohne Essen und Trinken verbracht habe. Was so allgemein gesehen bereits nach dem 5. Tag zum physischen Tod führen sollte. Mir hat hier dieser Ausdruck der in Not geratenen Seeleute gefallen: nach dem 3. Tag fängt das Sterben an, nach dem 4. Tag wirst Du verrückt. Nach dem 5. Tag bist Du tot.

Wie lächerlich!

wie erkennst Du den Unterschied zwischen Lösung und Verdrängung, wenn Du Selbst involviert bist?
Diesen Satz verstehe ich nicht:

Welche Lösung?
Welche Verdrängung?
In was bin ich involviert?

:) :liebe1:
 
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Du hast dein ziemlich klares Bild über die Angst gewonnen. Denke das an deinen Aufzählungen erkennen zu können.
Diesen Gewinn verdanke ich einer Situation, bei der ich eigentlich „wissenschaftlich gesehen“ sterben musste, als ich 7 Tage und Nächte BEWUßT ohne Flüssigkeit und ohne jegliche Nahrung verbracht habe. Ich hatte keine Angst, weder davor, noch während dessen, noch danach. Aber ich kann mir heute sehr gut vorstellen, was es bedeutet, in eine Situation einzutauchen, die nur EINS auf die andere Seite der Waage im Gegensatz zum Tod stellt: MEINEN WILLEN, resultiert durch mein WISSEN. Hätte ich Angst, wäre ich tot. Das ist logisch. Denn Angst wirkt schwächend. WISSEN wirkt aufbauend. (ja, ja, wieder ein Plus in Unwissenheits-Theorie :clown: )

Der Punkt 11. ist bei mir der Kaffee:clown:
*seufz* Denn darf ich mir z. B. nicht mehr leisten. Er duftet soooo gut, so dass ich immer wieder versuche, Kaffee zu trinken, aber schon beim ersten Schluck muss ich den wieder wegspucken. Mein Körper ist so rein, dass er Kaffee bereits als Gift betrachtet. Also ich stoße dann mit einem Gemisch aus Erdbeersaft und O-Saft. :liebe1:
Mein Ergebnis ist das Ängste einem einen Spiegel vorhalten wollen über Dinge, die für einen Selbst unstimmig sind.
Ja, das ist für mich genauso bei den Ängsten, die ich selbst im Endeffekt durch mein Fehlverhalten im Laufe der Jahre produziert habe. Und das ist m. M. nach immer am schwierigsten, eigen erschaffene Angstarten abzubauen, als z. B. fremd eingespielte Angst vor Fliegen.
Und genau das ist ihre Aufgabe in meinem Leben bisher gewesen.
Ja, aber ich würde das lieber „Lernprozess“ nennen.

Damit ist die Angst mein Freund und Helfer ,meine Intuition, mein Wegweiser. Während des erlebens war sie unangenehm bishin zu unerträglich aber nur weil ich "taub" war für meine inneren Schmerzensschreie. Die Angst die ich erlebt habe wollte immer nur eines : Ulli du bist ausser deiner Selbst ...du trennst dich von dir Selbst....
Äääähhhhm, also ich ich weiss schon, was Du sagen willst. Und man soll die Angst nicht wie „Bäh!“ betrachten, sonst wird man sie nicht mehr los, wie jede der Wesenheit, die mich schwächt und die ich einfach so loswerden will. Denn diese Wesenheit bedarf im Endeffekt auch der Fütterung mit meiner Liebe. (Jetzt komme ich zu den Ausführungen von Abraxas zurück). Angstanfälligkeit entsteht in der Lücke, die nicht (mehr) mit meiner Liebe ausgefüllt ist. Also man sollte wieder anfangen, diese Lücke mit Liebe zu füttern, zu füllen. Denn diese Unvollständigkeit gehört zu mir – egal, wie ich mich dagegen wehre. Man kann gegen sich selbst nicht kämpfen. So verliert man nur. :)

Erst dann ist die Wesenheit der Angst so weit (auf keinen Fall überfüttern!!), dass ich mich selbst durch diese Liebe-Frequenz soweit anheben kann, dass ich einfach erstmal für einige Angstarten und dann immer und immer weniger für Angstgefühl überhaupt anfällig bin. Aber als Freund, Helfer etc. betrachte ich diese garantiert nicht. :) Ich kann Diene Worte dann für mich so interepretieren: Meine Anfälligkeit für Angst ist für mich ein Indikator, dass ich hier und da noch an mir selbst arbeiten muss.

Angst ist auch ein Werkzeug meiner Intuition...doch erst musste ich lernen meine Angst ist nicht mein Feind :)...
Dies zu lernen ist sehr schwer, kann ich am eigenen Beispiel bestätigen. Ich bin auch dabei, zu lernen, meine Ängste nicht (mehr) als Feind zu sehen. Aber wiederum betrachte ich hier Angst nicht als Werkzeug der Intuition.

Wenn jetzt ein Angstgefühl bei mir aufkommt behandel ich sie anders als früher ich beutze sie als das was sie ist ein "Wegweiser" :)....als Brilleputzer damit man die Lebenslandkarte wieder weiterzeichnen kann
Dies mache ich auch: ich sehe heute die Ängste ganz anders, als früher. Und das wichtigste ist: ich wage es, diese überhaupt zu betrachten. Früher verdrängte ich diese nur…

Liebe Grüße:liebe1:
Roksenia
 
hi Roksenia - deinen 10Punkte-Katalog finde ich gut - einen Aspekt sehe ich anders
Die Bekämpfung der Angst fängt immer (wie auch alles) mit der Frage: "Warum" an.
Warum ist die Banane krumm? Die Frage Warum führt uns nicht zu klaren Ergebnissen, sondern bringt Sinn- und Bedeutungsantworten - was auch ganz interessant sein kann - aber bei der Frage würde ich anders fragen nämlich wie wird Angst ausgelöst - was an dieser Situation ist das Beängstigene - gibt es andere Situationen in denen es ähnlich ist - worin ähneln sich diese Situationen, wo in meiner Vergangenheit gab es solche Situationen - wie weit kann ich diese Situationen in meiner Biographie zurückverfolgen - wenn ich dann zur Ursprungssituation komme - werde ich die Antwort finden, wenn ich frage was mir hilft diese Situation ohne Angst zu bewältigen.

LGInti
 
Hi Inti,

hi Roksenia - deinen 10Punkte-Katalog finde ich gut - einen Aspekt sehe ich andersWarum ist die Banane krumm? Die Frage Warum führt uns nicht zu klaren Ergebnissen, sondern bringt Sinn- und Bedeutungsantworten - was auch ganz interessant sein kann - aber bei der Frage würde ich anders fragen nämlich wie wird Angst ausgelöst - was an dieser Situation ist das Beängstigene - gibt es andere Situationen in denen es ähnlich ist - worin ähneln sich diese Situationen, wo in meiner Vergangenheit gab es solche Situationen - wie weit kann ich diese Situationen in meiner Biographie zurückverfolgen - wenn ich dann zur Ursprungssituation komme - werde ich die Antwort finden, wenn ich frage was mir hilft diese Situation ohne Angst zu bewältigen.

LGInti

Na ja, "Warum" war hier eigentlich so gemeint, wie Du es auch mit anderen Fragen auch beschreibst. Nur wollte ich das kürzer gestalten. :) Die Frage "Warum" ist die häufgiste Frage, die man sich stellt, wenn man endlich dabei ist, eine alte Sache sich vorzunehmen. Aber ansonsten stimmen alle diese Punkte natürlich. "Warum" war für mich eher als "Sammelfrage" gemeint, die andere Fragen einfach hinter sich zieht (beinhaltet).

Lieben Gruß :liebe1:
Roksenia
 
hm, ich lese hier das manche menschen keine angst mehr haben, da sie sie überwunden glauben.
ich denke wenn ein mensch keine angst mehr hat, sind seine instinkte verkümmert
oder abgestumpft, dass ist der rand am abgrund. dagegen die angst bis zum
letzten äusseren zu ertragen, ist die wahre lebenskunst.
krieger pirschen sich sogar an ihre angst an, um sich einen schock zu versetzen,
um die höchstmögliche klarheit zu erlangen, und ohne angst..schwebt man im land der immerwährenden illusionen.
alice
 
Wie wird Angst ausgelöst - was an dieser Situation ist das Beängstigene - gibt es andere Situationen in denen es ähnlich ist - worin ähneln sich diese Situationen, wo in meiner Vergangenheit gab es solche Situationen - wie weit kann ich diese Situationen in meiner Biographie zurückverfolgen - wenn ich dann zur Ursprungssituation komme - werde ich die Antwort finden, wenn ich frage Was mir hilft diese Situation ohne Angst zu bewältigen.

LGInti

Hallo @all

Ich gebe zu, dass ich noch nicht alles durchgelesen habe und habe jetzt Angst, dass das auffällt, wenn ich einfach so drauf los schreibe.

Jetzt habe ich meine Angst etwas im Griff, weil es rein statistisch gesehen dafür noch nie für Irgendjemand eine Strafe gegeben hat.

Also, eine gute Methode Ängste zu beherrschen ist imo die Statistik Methode.

Wieviele Menschen genau, werden tatsächlich überfallen oder stürzen mit dem Flugzeug ab?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das es mich trifft?

Warum haben Piloten keine Angst vor dem Fliegen?

Oder, wenn es darum geht, etwas zu tun, dass ich noch nie getan habe, frage ich mich, was mich von anderen Menschen unterscheidet, die das entspechende Verhalten routinemässig, einsetzen und warum diese keine Angst haben.

Liebe Grüße

Bonobo
 
hm, ich lese hier das manche menschen keine angst mehr haben, da sie sie überwunden glauben.
ich denke wenn ein mensch keine angst mehr hat, sind seine instinkte verkümmert
oder abgestumpft, dass ist der rand am abgrund. dagegen die angst bis zum
letzten äusseren zu ertragen, ist die wahre lebenskunst.
krieger pirschen sich sogar an ihre angst an, um sich einen schock zu versetzen,
um die höchstmögliche klarheit zu erlangen, und ohne angst..schwebt man im land der immerwährenden illusionen.
alice


Es bleibt immer Angst Alice. Sie ist ein Aspekt der zu mir dazugehört oder ausgesucht wurde.

Und letztendlich die Angst mich Selbst auszutricksen:clown:

Liebe Grüße Ullili
 
Hallo @all

Ich gebe zu, dass ich noch nicht alles durchgelesen habe und habe jetzt Angst, dass das auffällt, wenn ich einfach so drauf los schreibe.

Jetzt habe ich meine Angst etwas im Griff, weil es rein statistisch gesehen dafür noch nie für Irgendjemand eine Strafe gegeben hat.

Also, eine gute Methode Ängste zu beherrschen ist imo die Statistik Methode.

Wieviele Menschen genau, werden tatsächlich überfallen oder stürzen mit dem Flugzeug ab?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das es mich trifft?

Warum haben Piloten keine Angst vor dem Fliegen?

Oder, wenn es darum geht, etwas zu tun, dass ich noch nie getan habe, frage ich mich, was mich von anderen Menschen unterscheidet, die das entspechende Verhalten routinemässig, einsetzen und warum diese keine Angst haben.

Liebe Grüße

Bonobo

Hi Bonobo,
Deine Überlegungen und Fragen sind die Resultate der Tätigkeit Deines Verstandes, unterstützt durch Deinen Intellekt. Aber ob Du Angst bekommst, oder nicht, kann Dein Verstand (im voraus) normalerweise nicht errechnen und Dein Intellekt nicht wissen. Das hängt mit Deiner Anfälligkeit für verschiedenste Angstarten zusammen. Ich meine, wenn Du noch eine gewisse Situation, wo Du Angst haben wirst, noch nicht erlebt hast, so kannst Du im voraus darüber mit dem Verstand und Intellekt nichts in Erfahrung bringen, weil eben diese Erfahrung fehlen würde.

Verstand sehe ich getrennt vom Gefühl der Angst, das einen Menschen befallen kann.

Lieben Gruß
Roksenia
 
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Hallo @all

Ich gebe zu, dass ich noch nicht alles durchgelesen habe und habe jetzt Angst, dass das auffällt, wenn ich einfach so drauf los schreibe.

Jetzt habe ich meine Angst etwas im Griff, weil es rein statistisch gesehen dafür noch nie für Irgendjemand eine Strafe gegeben hat.

Also, eine gute Methode Ängste zu beherrschen ist imo die Statistik Methode.

Wieviele Menschen genau, werden tatsächlich überfallen oder stürzen mit dem Flugzeug ab?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das es mich trifft?

Warum haben Piloten keine Angst vor dem Fliegen?


Oder, wenn es darum geht, etwas zu tun, dass ich noch nie getan habe, frage ich mich, was mich von anderen Menschen unterscheidet, die das entspechende Verhalten routinemässig, einsetzen und warum diese keine Angst haben.

Liebe Grüße

Bonobo

Roksenia nennt es nicht ganz umsonst "Lernprozess"? So wie der Pilot das fliegen lernt , ein Mensch mit arachnophobie die Vogelspinne in den händen halten lernen kann....kann man aus, mit und durch seinen Ängsten lernen...
 
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