Du hast dein ziemlich klares Bild über die Angst gewonnen. Denke das an deinen Aufzählungen erkennen zu können.
Diesen Gewinn verdanke ich einer Situation, bei der ich eigentlich wissenschaftlich gesehen sterben musste, als ich 7 Tage und Nächte BEWUßT ohne Flüssigkeit und ohne jegliche Nahrung verbracht habe. Ich hatte keine Angst, weder davor, noch während dessen, noch danach. Aber ich kann mir heute sehr gut vorstellen, was es bedeutet, in eine Situation einzutauchen, die nur EINS auf die andere Seite der Waage im Gegensatz zum Tod stellt: MEINEN WILLEN, resultiert durch mein WISSEN. Hätte ich Angst, wäre ich tot. Das ist logisch.
Denn Angst wirkt schwächend.
WISSEN wirkt aufbauend. (ja, ja, wieder ein Plus in Unwissenheits-Theorie

)
Der Punkt 11. ist bei mir der Kaffee
*seufz* Denn darf ich mir z. B. nicht mehr leisten. Er duftet soooo gut, so dass ich immer wieder versuche, Kaffee zu trinken, aber schon beim ersten Schluck muss ich den wieder wegspucken. Mein Körper ist so rein, dass er Kaffee bereits als Gift betrachtet. Also ich stoße dann mit einem Gemisch aus Erdbeersaft und O-Saft.
Mein Ergebnis ist das Ängste einem einen Spiegel vorhalten wollen über Dinge, die für einen Selbst unstimmig sind.
Ja, das ist für mich genauso bei den Ängsten, die ich selbst im Endeffekt durch mein Fehlverhalten im Laufe der Jahre produziert habe. Und das ist m. M. nach immer am schwierigsten, eigen erschaffene Angstarten abzubauen, als z. B. fremd eingespielte Angst vor Fliegen.
Und genau das ist ihre Aufgabe in meinem Leben bisher gewesen.
Ja, aber ich würde das lieber Lernprozess nennen.
Damit ist die Angst mein Freund und Helfer ,meine Intuition, mein Wegweiser. Während des erlebens war sie unangenehm bishin zu unerträglich aber nur weil ich "taub" war für meine inneren Schmerzensschreie. Die Angst die ich erlebt habe wollte immer nur eines : Ulli du bist ausser deiner Selbst ...du trennst dich von dir Selbst....
Äääähhhhm, also ich ich weiss schon, was Du sagen willst. Und man soll die Angst nicht wie Bäh! betrachten, sonst wird man sie nicht mehr los, wie jede der Wesenheit, die mich schwächt und die ich einfach so loswerden will. Denn diese Wesenheit bedarf im Endeffekt auch der Fütterung mit meiner Liebe. (Jetzt komme ich zu den Ausführungen von Abraxas zurück). Angstanfälligkeit entsteht in der Lücke, die nicht (mehr) mit meiner Liebe ausgefüllt ist. Also man sollte wieder anfangen, diese Lücke mit Liebe zu füttern, zu füllen. Denn diese Unvollständigkeit gehört zu mir egal, wie ich mich dagegen wehre. Man kann gegen sich selbst nicht kämpfen. So verliert man nur.
Erst dann ist die Wesenheit der Angst so weit (auf keinen Fall überfüttern!!), dass ich mich selbst durch diese Liebe-Frequenz soweit anheben kann, dass ich einfach erstmal für einige Angstarten und dann immer und immer weniger für Angstgefühl überhaupt anfällig bin. Aber als Freund, Helfer etc. betrachte ich diese garantiert nicht.

Ich kann Diene Worte dann für mich so interepretieren: Meine Anfälligkeit für Angst ist für mich ein Indikator, dass ich hier und da noch an mir selbst arbeiten muss.
Angst ist auch ein Werkzeug meiner Intuition...doch erst musste ich lernen meine Angst ist nicht mein Feind

...
Dies zu lernen ist sehr schwer, kann ich am eigenen Beispiel bestätigen. Ich bin auch dabei, zu lernen, meine Ängste nicht (mehr) als Feind zu sehen. Aber wiederum betrachte ich hier Angst nicht als Werkzeug der Intuition.
Wenn jetzt ein Angstgefühl bei mir aufkommt behandel ich sie anders als früher ich beutze sie als das was sie ist ein "Wegweiser"

....als Brilleputzer damit man die Lebenslandkarte wieder weiterzeichnen kann
Dies mache ich auch: ich sehe heute die Ängste ganz anders, als früher. Und das wichtigste ist: ich wage es, diese überhaupt zu betrachten. Früher verdrängte ich diese nur
Liebe Grüße
Roksenia