Ich will nicht wiedergeboren werden :(

Vorweg: Ich glaube an Reinkarnation.
Meine Seele/Geist (wie man's auch nennen will; also meine wahre Form) sind unsterblich, die jetzige Form (wie jede materielle Erscheinung) ist die Illusion.
Aber ich will nicht wiedergeboren werden.
Damit einhergehend steh ich dennoch seit Jahren mit einem Fuß im Suizid (metaphorisch ausgedrückt), weil ich einfach nicht in diesen, jetzigen Schauspielplatz hinein passe.
Das heisst aber nicht dass mein Leben ein einziges Hauen und Stechen ist. Das ist es nur wenn ich dies erlaube, sobald ich dies negiere, bin ich sofort in der Neutralität. Aber die Neutralität ist insgesamt nicht meins.
Kann das irgendjemand nachvollziehen?:(


Ja, ich kann das nachvollziehen, denn Neutralität ist insgesamt auch nicht meins. Es bleibt nur noch die Frage: was bedeutet für Dich "Neutralität" bzw. neutral zu sein? Das ist doch nicht mit der Gleichgültigkeit zu setzten. Und das Leben hier hat nun ihre unterschiedlichen Seiten, wie auch Abschnitte im Leben, wo es Berg auf und wieder Berg runter geht und dann wieder auf und immer wieder. Verliere nicht die Hoffnung, dass es alles gut wird und Du wieder ein glücklicher Mensch sein wirst und wirst noch sehr froh sein, dass Du Dein Leben hier doch noch geniessen kannst. Es geht doch uns allen so.

Liebe Grüße!:)
 
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Alles hat hier mit Nahrung und Bedingungen zu tun.
Wenn eine Geistseele nicht weiss was eine Antiwelt ist, so tritt sie ein und erfährt es.
Dadurch setzt sie sich aber den Bedingungen aus, die hier wirken.
Und je nach Bedingungen wird Glück und Unglück erfahren in unterschiedlicher Härte.
Die Frage ist, wer oder was inkarniert hier wieder, weil jeder Mensch ist in seiner Konstellation einzigartig.
 
Als ich noch 4 Jahre alt war, und das weiss ich deswegen, weil man mir sagte, ich solle meine 4 Finger zeigen und den Daumen einziehen, wenn mich einer fragt, wie alt ich bin, und ich kann mich an das Jahr auch deswegen gut erinnern, weil ich in diesem bei meinen Großeltern lebte, wurde mir spontan bewusst, dass ich von wo anders komme.
Das Gefühl erdrückte mich regelrecht, dass ich von wo anders her komme.
Da war was vor dem Justi-Leben! Ich war mir 100% sicher, dass ich von wo anders herkomme.
Aber von wo?
Es war keine direkte Erinnerung da, nur ein extrem starkes Gefühl, das mich beinahe erdrückte.
Ich fragte meine Großeltern, ob sie wüssten, wo ich zuvor war. Sie konnten mir aber nichts sagen. Stattdessen schauten sie mich sonderbar an.
Ich hatte keine eindeutigen Erinnerungen in meinem Kopf....nur ein extrem starkes Gefühl, von einem anderen Ort zu kommen und an ein Ich, das nicht das war, worin ich mich gegenwärtig befand. Ich spürte Sehnsucht nach diesem anderen Leben, eine sehr, sehr starke Sehnsucht. Ab da weinte ich, wenn traurige Lieder im Radio kamen und alle dachten, ich würde meine Eltern vermissen. Die habe ich auch vermisst, doch der Hauptgrund war ein Anderer: Eine sehr starke Sehnsucht nach einem Leben, an das ich mich mit keinem Gedanken erinnern konnte.
Ich konnte mir lange Zeit nicht erklären, warum ich damals so empfand.

Heute, nach so vielen Jahren, bemerke ich jedes mal, wenn ich mich von was oder wen verabschieden muss, wie genau das gleiche Gefühl wieder kommt.
Das Gefühl habe ich damit jetzt nach so vielen Jahren identifiziert, habe aber immer noch keine Erinnerung an das Leben davor.
Ich kann mit einer gewissen Sicherheit sagen, dass ich in diesem anderen Leben sehr stark liebte. Es war diese Liebe, die Sehnsucht wegen dieser Liebe, die mich leider nur emotional erinnern liess.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht einmal sicher, ob es Reinkarnation gibt. In Ordnung, manche Leute erinnern sich möglicherweise daran, und dann ist es für diese real (vielleicht ist es das auch) und dass man sich dann Gedanken macht ist nachvollziehbar. Ansonsten finde ich es aber unnötig unbewiesenen Konzepten soviel Bedeutung zuzugestehen, dass man schon fast daran verzweifelt.

Ich persönlich entscheide jetzt noch nicht darüber, was ich wollen würde, wenn es sowas gibt. Ich halte Materialismus für ausgeschlossen (Quantenmechanik, Philosophie des Geistes, Telepathie ... anderes Thema) und deshalb ist eine Weiterexistenz in irgendeiner Form realistisch, wobei wiederum eine individuelle Weiterexistenz nur deshalb wirklich plausibel erscheint, weil Nahtoderfahrungen darauf schließen lassen. Sonst wäre es viel realistischer gewesen, dass man wieder eins mit dem pantheistischen Universum wird. Für die Reinkarnation sprechen ein paar Rückführungen und Erinnerungen. Problematisch ist aber, dass unklar ist wie das genau passiert, wie neue Individuen/"Seelen" entstehen (die Idee, dass es eine feste Anzahl Seelen gibt finde ich sehr konstruiert)

LG PsiSnake

P.S: Im Grunde ist jeder eine Inkarnation der Weltseele (absolutes Subjekt = mehr oder weniger "Gott"), wenn man mein Weltbild, dass durchaus rational begründet ist zugrunde legt. Normal geht es aber darum, ob irgendwas persönliches in einem anderen Leben weiterbesteht. Und das weiß ich nicht zu beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube....es hat was mit der Genetik des gegenwärtigen Körpers zu tun, weswegen man sich nicht an das davor erinnern kann.

Hier z.B.:

Ich war mal ohne Körper.

Als meine Mutter zur Arbeit ging, legte ich mich gerade schlafen. Das geschah synchron.
Ich flog ohne Körper durch die Stadt und durch ein Wäldchen. Dann sah ich einen Hund. Er rannte auf eine Frau zu. Er war agressiv und ich spürte, wie der Frau Gefahr drohte. Also schwebte ich hin und stellt mich vor dem Hund. Er raste auf mich zu und wich vor meiner Kraft zurück. Er ging rückwärts und schaute mich dabei an. Ich stellte mich wie eine Schutzmauer vor die Frau, damit der Hund sie nicht angreifen konnte. Als ich ihn zurück drängte, sah er mich, obwohl mich andere nicht sahen. Die Frau war gerettet.
Als meine Mutter nachhause kam, erzählte sie mir genau diese Geschichte. Ein Kampfhund hätte sie beinahme auf dem Weg zu Arbeit gerissen. Er lief auf sie zu, blieb vor ihr stehen, lief rückwärts und liess von ihr ab.

Das wars.

hatte ich sowas wie eine ausserkörperliche Erfahrung.
Obwohl meine Erfahrung sich mit der meiner Mutter deckte, erkannte ich in diesem Erlebnis meine Mutter nicht als meine Mutter, sondern als eine Frau, die gerade in Gefahr war.
Ich nehme daher an, dass die Genetik des Körpers unsere gedanklichen Erinnerungen steuert, während die Emotionen auch in der Seele gespeichert werden. Da ich meine Mutter liebe, reagierte meine Seele auf die Gefahr, die ihr an jenem Morgen drohte.
Da der Körper aber nicht dabei war, konnte ich sie nicht gedanklich als meine Mutter erfassen.
Das zeigt mir, dass gedankliche Erinnerungen ihren Sitz im Körper und Emotionale in der Seele haben.

Aus dem gleichen Grund kann der Mensch, bei klarem Verstand und im Tagesbewusstsein, sich nicht an etwaige Leben davor erinnern.
 
Ich nehme daher an, dass die Genetik des Körpers unsere gedanklichen Erinnerungen steuert,...

Die Genetik des Körpers hat eine Ursache aus der eigenen Vergangenheit.
Das Prinzip ist universell und ergibt sich universell.
Es heisst Wechselwirkung und bedeutet Ursache und Wirkung.
Um der genetik des Körpers auf die Spur zu kommen im Bezug auf universelle Wechselwirkung muss man sich seiner eigenen Vergangenheit und somit einstiger körperlichen Bewusstheit bewusst werden bzw. sein.
Aus dieser einstigen Vergangenheit des Selbst ergibt sich heute und körperlich die Genetik-erschaffen durch das universelle geschehen aus Ursache und Wirkung.
Pantheistisch sind wir alle Gott,und da wir dennoch uns individuell erfahren sind wir alle auch individuell Gott.
Und da liegt der Knackpunkt wo es keinen Unterschied mehr gibt zwischen einem Universum als Ganzem und dem Individuum als Ganzes.
Wie im Kleinen so im Grossen.

Oder meinst du die Theorie dass unsere Erinnungen durch die Genetik des Materiellen,also des körperlichen,von unseren genetischen Vorfahren stammt?
 
Die Genetik des Körpers hat eine Ursache aus der eigenen Vergangenheit.
Das Prinzip ist universell und ergibt sich universell.
Es heisst Wechselwirkung und bedeutet Ursache und Wirkung.
Um der genetik des Körpers auf die Spur zu kommen im Bezug auf universelle Wechselwirkung muss man sich seiner eigenen Vergangenheit und somit einstiger körperlichen Bewusstheit bewusst werden bzw. sein.
Aus dieser einstigen Vergangenheit des Selbst ergibt sich heute und körperlich die Genetik-erschaffen durch das universelle geschehen aus Ursache und Wirkung.
Pantheistisch sind wir alle Gott,und da wir dennoch uns individuell erfahren sind wir alle auch individuell Gott.
Und da liegt der Knackpunkt wo es keinen Unterschied mehr gibt zwischen einem Universum als Ganzem und dem Individuum als Ganzes.
Wie im Kleinen so im Grossen.

Oder meinst du die Theorie dass unsere Erinnungen durch die Genetik des Materiellen,also des körperlichen,von unseren genetischen Vorfahren stammt?

Nicht aus der eigenen Vergangenheit, nein.
Um das zu beschreiben, müssten wir hier sehr viele Variablen definieren und Perspektiven einnehmen, die übereinstimmen müssen, um Verständnis zu erzeugen, und das ist nicht einfach.

Das Bewusstsein ist ein Sinn der Seele, so wie die Augen, der des Körpers sind.
Wenn du vom Ich ausgehst, das sich des Oberbewusstseins als Sinn bedient, dann immer tiefer in die tieferen Ebenen, hat jede Ebene eine eigene Identifikation und Sprache.

Die Ebene, auf der alles Gott ist, ist die oberste Ebene, die je eingenommen werden kann.
Ich spreche aber hier nicht von dieser Ebene, denn die hat mit Inkarnation nichts am Hut.
In der Esoterikszene haben viele sich Konzepte eingeprägt und schreiben und lesen sie rauf und runter. Zwischen ganz oben und ganz unten in der Wahrnehmungshierarchie gibt es aber noch viele, viele andere Ebenen der Wahrnehmung, die dabei gänzlich unter dem Tisch fallen, weil der Schreiber oder Redner nicht wirklich versteht, wovon er da redet. Daher sollte man da vorsichtig sein, wenn man Konzepte inhaliert. ;)

Auf der materiellen Wahrnehmungsebene dirigiert tatsächlich die Genetik das Bewusstsein und das Ich ist die Identifikation der Seele innerhalb dieser Wahrnehmung, praktisch ihre Rolle in diesem Spiel.
Da die Rolle aber von der Genetik dirigiert wird, versperrt sie dem Ich, als ein Identifikationsanteil der Seele, die Wahrnehmung seines kompletten Selbstes. Es ist wiederum die Genetik, die hier in der materiellen Ebene sich heraus gebildet und evolutionär entwickelt hat, die die Wirkkraft der Seele stark einschränkt, von ihr zwar die Energie bezieht, jedoch damit ihre eigenen Programme ablaufen lässt.
Genau daher kann der Mensch nur sein Ich als Selbst wahrnehmen und nicht die Gesamtheit seiner Seele.
Wenn die Seele will, kann sie sich aber durchsetzen. Das passiert auch gelegentlich bei einigen Menschen.

Die Seele kann sogar synchron gleich mehrere Ich´s ins Spiel setzen, mit unterschiedlicher Genetik, die nichts voneinander wissen, sich aber über die Seele emotional (nicht über den Verstand gedanklich) erfassen können, was man als Inkarnation bezeichnen könnte.
Karma, d.h. der Verlauf eines Ich-Lebens wird jedoch von der Genetik dirigiert. Die Seele kann eingreifen und mitbestimmen, wenn sie wirklich will. Meist geschieht aber, dass die Genetik führt.....aber nicht immer.
Die Seele liefert die Energie für die Informationen der genetischen Programmierung und sie kann diese Energie jeder Zeit auch entziehen.

Du musst dir das wie ineinander verschachtelte Räume vorstellen. Die Seele selbst befindet sich auf einer höheren Ebene als das Ich in dieser genetischen Karma-Ebene.
So, wie das Ich ein Teil der Seele ist, so ist die Seele selbst ein Teil einer höheren Instanz mit entsprechender Ebene.
Wenn du die Ebenen weiter verfolgst, kommst du bis zu der letzten Instanz, die viele Gott nennen. Diese letzte Ebene ist die Quelle und das Fundament aller Ebenen und Instanzen. Dort münden alle Wahrnehmungsebenen und alle wahrnehmenden Instanzen.
Man könnte auch meinen, die Quelle selbst projiziert alles aus sich selbst in sich Selbst hinein.

Wenn einer also nicht mehr inkarnieren möchte, muss das die eins höhere Ebene entscheiden, denn derjenige als Ich kann es nicht, weil er der Genetik unterstellt ist. Auf dieser Ebene ist die Seele, die sich dafür oder dagegen entscheiden kann. Die Genetik bringt sie aber nicht von sich aus mit, sondern übernimmt sie von der materiell genetischen Ebene. Wenn das nicht so wäre, würde es keine Genetik geben.

P.S.: Wenn sie sich dafür entscheidet, könntest du dich praktisch im nächsten Leben auch in der Türkei wieder finden. Das stelle ich mir gerade köstlich vor. :lachen: :lachen: :lachen:

Noch ein Beispiel:
Wenn du hier auf der Welt als ein Ich von einem Land in ein anderes Land reisen willst, brauchst du erst ein Visum und ein Pass. Mit diesen reist du in das andere Land und musst dich dort integrieren, d.h. dich dort anpassen. Wenn dir die Regel der neuen Heimat nicht gefallen, kannst du zwar das Land wieder verlassen, darfst aber seine Gesetze nicht brechen.
Genau so läuft das mit der Seele ab, die sich hier in der materiellen Ebene als Ich integriert, sich aber der Genetik und den Gesetzen der Karma-Ebene anpassen muss. Sonst....darf sie wieder abreisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beste kommt zum Schluss:
Und jetzt solltest du dir komplett den Raum und die Zeit wegdenken, dann ist alles klar.
 
Es gibt keine Wiedergeburt,nicht wenn man den Kreislauf durch brochen hat! Das gilt für jederman der die Weisheit liebe und Erkenntnis besitzt!
 
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@ Just,
das was du schreibst ist mir zu hyrachisch gegliedert.
Damit bzw. dadaurch kann man etwas erklären,ist und bleibt durch Hyrachien auch ein Konzept.
Aber es klingt gut was du schreibst,vielleicht auch weil du es komplex machst.

Wenn ich mir Raum und Zeit weg denke ist da kein Platz mehr für Hyrachien,kein Platz für unterschiedliche Ebenen,kein Platz für Trennung in Varaiablen,kein Platz für verschiedene Bewusstseinsebenen.
Wenn ich mir Raum und Zeit weg denke bleibt nur "Ich bin der ich bin"
Mehr nicht,aber auch nicht weniger.
Und dieses "Ich bin der ich bin" ist der (einzige) Schlüssel.
Passt zu dem Beitrag von Seelenengel;Kreislauf durchbrechen bedeutet den Schlüssel herrum drehen und das Schloss offnen,welches der Kreislauf ist.

Es ist auch nicht damit getan zu wollen nicht mehr wiedergeboren zu werden.Nicht-wollen durchbricht den Kreislauf.Nicht etwas nicht zu wollen.
 
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