Hallo
ich kenne jemanden, der zwar zu mir sehr unfair und feige war (Verar***ungen u.s.w) und ich mir eine Zeit lang sehr viele Gedanken zerbrochen habe was mit ihm los sei. Da mir der Typ irgendwie inzwischen als Minderheit vorkommt, gerade wegen seinen Verar***ungen, versuche ich ihn zu vergessen. Es klappt zwar immer wieder aber dann kommt er doch wieder hervor in Gedanken, einfach so.
Ich denke mir immer "gut, das ich nicht soeiner bin wie er, und ich ein normaler Mensch bin", aber irgendwann tritt er in Gedanken doch auf, und ein Hassgefühl kommt auf.
Was für Methoden wendet Ihr an, um jemanden vergessen der Euch nur an der Nase rumführt?
Gruß Cyberspirit
Man führt sich ja im Grunde selber an der Nase rum, man hat seine Nase immer wieder in diesem Ar~~~loch drin. Weil man noch nicht so ganz begriffen hat, wieso es einem überhaupt begegnet ist. Begreift man das vollends, dann löst sich das Ar~~~loch ganz von alleine und man bemerkt mit einem Lachen, dass man die ganze Zeit eigentlich nur nach Rückverbindung mit seinem eigenenen Ar~~~loch gesucht hat.
Für solche Begegnungen gibt es ja immer einen energetischen Grund, man ist ja so, dass man diese Erfahrung eben gemacht hat, warum auch immer, und anders- so wie man sich gerne hätte- so ist man eben nicht. Das gilt es wohl zu akzeptieren, man kann nicht ändern, wer man ist. Das ist unnatürlich, das anzunehmen. Man kann "sich" ändern, aber wie man ist, das kann man nicht ändern. Höchstens chirurgisch.
Man kann diese Erfahrung ja nicht einfach aus sich hinauskatapultieren, weil sie einem nicht passt. Das ist ja auch im Grunde ein unmögliches inneres Verhalten diesem Mitmenschen gegenüber, wenn man es bei Tage betrachtet. Was auch immer man macht, es wirkt energetisch im anderen. Wenn ich vom Sex mit jemandem träume, dann geschieht dieser Sex- nur eben auf einer anderen energetischen Ebene. Und die Energiemenge dieses geträumten Sexualaktes kommt auf dieser anderen Ebene auch im Besexträumten an.
Kommt der Abtreibung eines Menschen gleich oder einem exessiven Mobbing, wenn man Teile des eigenen Erlebens umbringen will.
Das doofe Ar~~~loch hat genau das gleiche Recht so zu sein, wie es ist, wie man das für sich selber gerne hätte. Und das galt damals, als man den anderen als Ar~~~loch definiert hat ebenfalls schon. Von daher ist man selber ein Ar~~~loch, ganz einfach nur, indem man definiert, dass der andere ein Ar~~~loch ist. Man hätte ja auch auf diese Definition verzichten können und mal drüber nachdenken, was einem das jetzt eigentlich sagen soll. Einen Schlussstrich ziehen, sozusagen. Eine innere Deadline. Dann braucht man auch auch später nichts mehr freizuschaufeln, man kann der Ablösung Zuschauen, wenn die Erinnerung noch einmal kommt.
Entspann also mal den Beckenboden, gell? Und nimm mal Kontakt mit Deinen unteren Regionen auf, in denen solche Erlebnisse energetisch verhaftet sind. Dann löst sich das vielleicht reflexiv durch ein höheres Körperbewusstsein für's Frausein.