Kvatar
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- 1.682
Das gute Gefühl sagt aber nur aus, "das Richtige" getan zu haben,
Das Gefühl kann falsch sein, sogar gefährlich:
Das Gefühl der Gennugtuung bei Rache.
Das Gefühl der Überlegenheit bei Demütigungen anderer.
Alles "intuitive" Gefühle, die aus Eifersucht, Wut, Hass, Neid, Schmerz, Angst hervorgehen. Sie sind weder ehrbar noch edel, noch richtig. Sie können uns nicht ratgeben, was "das Richtige" ist, denn sie entspringen der untersten Ebene.
Aus Falschen geht nur Falsches hervor, aus Richtigem nur Richtiges.
Der Verstand konstruiert das Gefühl. Er deutet eine Situation aus, assoziiert sie mit Erfahrungen und entwirft ein zu erwartendes Zukunfts-Szenario. Sind die Erwartungen positiv entsteht Gier nach diesem positiven Szenario (Sex, Essen, Schlaf, Fernsehen.. =>"Das wird bestimmt super!"), negative Erwartungen münden in einem ablehnenden Gefühl (Hass, Angst, Kummer) (=>"ICh schaffe das nicht, ich will nicht sterben, ich habe Lampenfieber.."). So konstruiert der Verstand - ohne unser bewusstes Zutun oder das wir es präzise steuern können - das Gefühl.
So kann der Rat lauten, dem Verstand beim "Konstruieren" dieser Gefühle aufmerksam zuzuschauen. So erfahren wir, woher die Gefühle und der Wille kommen und können das alles loslassen, um einen Schritt weiterzugehen.
Dieses "Zuschauen" - das ist die Essenz der Meditation.
Allen ein schönes Wochenende,
KTG
Das Gefühl kann falsch sein, sogar gefährlich:
Das Gefühl der Gennugtuung bei Rache.
Das Gefühl der Überlegenheit bei Demütigungen anderer.
Alles "intuitive" Gefühle, die aus Eifersucht, Wut, Hass, Neid, Schmerz, Angst hervorgehen. Sie sind weder ehrbar noch edel, noch richtig. Sie können uns nicht ratgeben, was "das Richtige" ist, denn sie entspringen der untersten Ebene.
Aus Falschen geht nur Falsches hervor, aus Richtigem nur Richtiges.
Der Verstand konstruiert das Gefühl. Er deutet eine Situation aus, assoziiert sie mit Erfahrungen und entwirft ein zu erwartendes Zukunfts-Szenario. Sind die Erwartungen positiv entsteht Gier nach diesem positiven Szenario (Sex, Essen, Schlaf, Fernsehen.. =>"Das wird bestimmt super!"), negative Erwartungen münden in einem ablehnenden Gefühl (Hass, Angst, Kummer) (=>"ICh schaffe das nicht, ich will nicht sterben, ich habe Lampenfieber.."). So konstruiert der Verstand - ohne unser bewusstes Zutun oder das wir es präzise steuern können - das Gefühl.
So kann der Rat lauten, dem Verstand beim "Konstruieren" dieser Gefühle aufmerksam zuzuschauen. So erfahren wir, woher die Gefühle und der Wille kommen und können das alles loslassen, um einen Schritt weiterzugehen.
Dieses "Zuschauen" - das ist die Essenz der Meditation.
Allen ein schönes Wochenende,
KTG