ich verurteile......

Liebe Lele, wie gut ich dich verstehe, aber glaub mir: du kannst es anders machen. Ist dir aufgefallen, dass du mehrmals statt verurteile 'verteile' geschrieben hast?
Irgendwann kann man nicht mehr so weiter machen und es eskaliert. Dann ist es besser, wenn du es kontrollieren kannst weil der Anstoss von dir kam.
Man fühlt sich besser wenn man sein Leben bereinigt.

upps!

nein, das ist mir beim tippen nicht aufgefallen... meine Fingerspitzen kennen mich besser als mein, wie soll ich sagen (?) Verstand.

danke für den Hinweis :)
muss jetzt leider weg...

LG
Lele5
 
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Monk was mit ihm ist oder wird ist die eine Sache was das mit dir machte und noch macht ist die andere Sache - wenn dir die Gedanken daran noch Bauchschmerzen oder schlechte Stimmung machen, hängt da noch was, was verändert werden kann.

Och, da gibts dringendere Prioritäten, was Veränderung angeht. Der Typ im Kino war nur ein Beispiel, für eine meiner ersten persönlichen Begegnungen mit etwas artfremdem Verhalten. Ich betrachte das als leichte Impfung für meinen Aufenthalt in der Welt.

Schlechte Stimmung kommt fast jedes mal auf, wenn ich Schlagzeilen lese. "Kinderpornoring" zum Beispiel. Hat sich jetzt recht lange auf der Startseite gehalten und ich versteh auch, dass da Schreibbedarf besteht. Aber gute Stimmung kann da nicht aufkommen, wenn man weiß, was sich da alles damit verbindet. Unterdrückung, Gewalt, fehlgeleitete Sexualität, Vermarktung selbiger.

Und dann sitz ich da und denk drüber nach, wie das in die Welt kommt, weil leben muss ich irgendwie damit. Die Schlagzeilen sind da und wenn mein Blick drauf fällt, dann sind sie in meinem Kopf. Zur Erholung geh ich dann zwischendurch schon auch wieder ein Stück mit geschlossenen Augen durchs Leben.
 
Aber die Zeit vertreibt natürlich die Schlagzeilen irgendwann wieder.
Neue kommen nach, und ich sitz da und denk noch über die Alten nach.
Weil ich halt noch keine Antwort gefunden habe, keine bündige, auf das Perverse im Menschen.

Als katholisch erzogener Mensch hab ichs natürlich leichter, als ein Gebildeter Mensch, weil da hab ich natürlich den Teufel. Der ist Teil meiner veralteten Kultur, ein Mythos wenn man so will und notfalls auch eine vorübergehende Erklärung für alles Unerklärbare Wahnsinnige auf der Welt.

Aber das genügt mir nicht. Ich will wissen, wer ich bin und will wissen, wer der Teufel ist.
 
Die Alt Wiener Sagenwelt half mir schon immer ein Stück Welt zu begreifen.

Der Herr und sein Hund.

Da saßen sie nun, der Tod und der Teufel, der eine auf diesem Stein, der andere auf dem anderen Stein und der Teufel erzählte dem Tod sein ganzes langes Leben als einen einzigen, langen Witz. An manchen Stellen war der Witz so lustig, dass sich der Tod in lautlosem Lachen am Boden wälzte und fast wieder lebendig wurde. An anderen Stellen war der Witz so traurig, krank und pervers, dass der Tod am liebsten geweint und geschrien hätte, wenn er Tränendrüsen und Stimmbänder besessen hätte. Aber er hatte nichts dergleichen. Ein dünnes Gerippe, wie von Geisterhand zusammengehalten, eine Sense und aus. Sonst war da nichts.

Zwischendurch hielt der Teufel immer wieder in seiner Erzählung inne, schaute den Tod aufmerksam an und wartete auf eine Reaktion. Auf ein zustimmendes Kopfnicken, auf ein stummes, aber fröhliches Lachen, ein verneinendes Schütteln des Totenschädels oder gar ein vernichtendes Urteil mit der Sense.

Viele Köpfe hatte der Tod dem Teufel schon abgeschlagen, weil sein Witz oft zu grausam war, doch immer wieder wuchsen Neue nach. Und dann erzählte er weiter und der Tod hörte aufmerksam zu, lachte freundlich und urteilte streng. Der Teufel aber war kein Mensch und daher konnte man ihn nicht nach menschlichen Maßstäben beurteilen. Der Teufel war ein Tier von unbändiger Kraft und Ausdauer, doch ohne die Fähigkeit, sein eigenes Tun zu hinterfragen.

Er war also angewiesen, auf das Urteil seines Herrn, dessen treuer Hund er war.
 
Aber das genügt mir nicht. Ich will wissen, wer ich bin und will wissen, wer der Teufel ist.

ein und derselbe :D - und das ist nicht ironisch gemeint.

Jeder Mensch, der nicht erleuchtet ist, befindet sich in einem großen Durcheinander-Zustand, und Teufel kommt vom griechischen dia-bolos, Durcheinander-werfer.

Insofern ist das normale menschliche "ich" quasi der Ausbund des Teuflischen - nur macht sich der Mensch normalerweise vor, dass er das gerade nicht ist. Das ist aber nur ein weiterer Teil des Durcheinanders. Jeder Mensch meint es gut... und tut es böse.

Schau in den Spiegel... das was du siehst, ist das, was der Teufel aus dir gemacht hat... so sagt es die älteste Überlieferung.

Deshalb sagt diese Überlieferung auch: Schau den Menschen nicht so genau an... das was du siehst ist nicht er selber, sondern nur das, was der Teufel aus ihm gemacht hat.

Jeder Mensch ist im Kern ein Sohn Gottes, nie von Sünde befleckt, nie gefallen, nie von Gott getrennt.

Nur der Bewusstseinszustand der Trennung... das ist die große Lüge, das ist das, was die meisten Menschen jeden Tag leben... und damit dienen sie dem Teufel (dem Durcheinander) und sind selbst kleine Teuflis. Wobei "klein" relativ ist. Jeder Mensch ist ein ganzes Universum.

Das Erwachen aus der Welt des Teufels - oder wie die buddhistische Sicht es sagt aus der Welt der Maya - bringt mit sich, dass man wahrhaft zu sehen vermag.

Also wenn man schon verurteilt... könnte man die Welt der Lüge verurteilen.
Eigentlich nicht die Welt an sich, sondern die eigene Sicht derselben.
Die 600...

600 ist die Zahl der Lüge.
Nur das Verurteilen allein hilft nur einen Schritt weiter.
Es ist so wie wenn man Hundekacke auf dem Teppich beseitigen will.
Das erste ist, man muss erkennen warum es stinkt und wo sie liegt.
Dann erkennen, dass die da nicht hingehört.
Das "verurteilen" bedeutet lediglich, dass ich ihr den richtigen Platz gebe, nämlich das Klo oder den Biomülleimer.
Aber dann muss man das auch noch wirklich tun, nicht einfach nur denken, dass die eigentlich dort hingehört.
Und dazu muss man sich der Scheiße wirklich widmen, bis genau neben diesen Spot hingehen (aber nicht reintreten), und sie am besten mit ein paar Blättern Klopapier aufnehmen und bis zu dem Ort tragen wo man sie haben will und dort ablegen.

Also nur das mentale Verurteilen (diese Welt ist Maya, ist vom "Teufel") hilft noch kein bißchen wirklich weiter. Es ist nur der Anfang.
Die 600, die Lüge, will erkannt werden als Teil von mir selbst. Dann, wenn ich erkenne, dass ich mich belüge, wird sie durch das "i" vom "ich" zur 601. Die 601 ist die 111. Primzahl und bedeutet, nun ist ein großer Anfang gemacht.

Der Anfang im Körperlichen, im Seelischen und im Geistigen, auf allen drei Ebenen. Ich bins, der da mich selbst belüge. Der Teufel als der Fürst der Lüge bin ja niemand anders als ich selbst.

Und dann? Wie geht es weiter in der additiven Kabbala?
die 601 möchte am liebsten die 12 dazu... dann ist es die 613.
Wenn ich also wirklich den Funken von Wahrheit in mir habe indem ich erkenne, dass niemand anders als ich selbst diese ganze Lüge mir aufgetischt habe, dann brauche ich ganz dringend... die 12. Das ist die Vielfalt der Erscheinungen und muss diesen Aspekt der Wahrheit auf sie anwenden. Deshalb "beruft" der Aspekt der Wahrheit in mir die 12 "Jünger"... es sind die 12 Hirnnerven, die dann auf eine andere Frequenz getuned werden wollen, und sie folgen dem Bewusstsein, dass sich der Liebe zur Wahrheit hingibt.

Gefährlich wirds noch an dieser Stelle der 666, das ist die 613, wenn sich zu ihr die 53 gesellt. Die 53 ist der Garten, es bedeutet man stellt um sich herum einen Zaun auf und sagt "das ist mein Reich, hier ist es gut, super, sollen doch die anderen draußen verrecken, hauptsache ich bin erleuchtet."

Dann lieber die noch die 222 dazutun, das ist der Große Segen, die größtmögliche Ausdehnung. Dann landen wir bei der 888 von Jesus. also wenn tatsächlich ich irgendeinen Anteil von Erleuchtung erfahre, dann bitte diese Erleuchtung aber auch für alle... und da braucht man gar nicht viel weiter zu sprechen, das ist die Grundhaltung des großen Bodhisattva-Gelübdes.

Dann ist es nicht mein Privatgarten, sondern der Garten der Schöpfung selbst, der erleuchtet ist vom Bewusstsein. Nicht ich selbst bin erleuchtet, sondern der ganze Garten.

Welch ein Fest!!!

Mit diesen frohen Wünschen kann man doch Schwung gewinnen und ins neue Jahr sanft hineingleiten, sanft, liebreizend, die Illusion der Trennung aufhebend, grad wie bei einem richtig guten Liebesfest zu zweit.

Keine Angst, da ist jeder willkommen. Niemand braucht einen Partner dazu.
Es ist die innere Welt des Bewusstseins, die die äußere Welt heiratet und sich dann ausdehnt, immer weiter erweitert, bis dieser Prozess die gesamte Schöpfung umfasst.

Hallelujah!!!
 
-fortsetzung-

Mit diesen Informationen, dass die Eltern nie etwas Böses im Sinn hatten, obwohl sie etwas Gutes im Sinn hätten haben können, sondern das Böse, was geschah, immer nur Ausdruck des jeweiligen Bewusstseinsstandes war, kann man den Eltern von Herzen den aufrichtigsten Dank sagen, dass sie alles das mir geschenkt haben, was sie mir geschenkt haben.

Man kann also diesen Inkarnationsvertrag als beendet begreifen. Er ist in dem Moment beendet, in dem man ihn als beendet begreift. Ich bin nun unabhängig. Ich habe meine Kindheit lang mit an dem Karma meiner 30 Vorfahren getragen. Dafür habe ich diesen Körper und alle die Fürsorge, die mir zuteil wurde, erhalten. Dafür bin ich auch immer dankbar und werde auch immer noch dankbarer, je mehr ich die besonderen Vorzüge dieses meines Weges begreife. Doch jetzt bin ich erwachsen und darf meinen Vorfahren zumuten, ihre eigenen Ungerechtigkeiten nun weiter selber zu tragen, zu ertragen, zu leben und zu erleben.
Es ist der Weg vom "dam" zum "Adam", vom "Blut", vom "Gleichen" zu der freien Wahl, wem ich gleiche. Denn gleiche ich meinen Vorfahren oder werde ich Gott gleichen? Welchen Weg schlage ich ein? Der Weg, den ich einschlage, spiegelt sich in meinem Körper. Der Körper ist quasi die Summe, das Ergebnis meines Weges. Und eben nach dem Ende des Inkarnationsvertrages speziell meines Weges, nicht mehr des Weges der Familie. Das ist diese schwer verständliche Stelle in den Evangelien gewesen, wo Jesus sagt, dass wer nicht seinen Vater und Mutter hasst, nicht sein Jünger sein kann. Es geht gar nicht um ein aktives Hassen im Sinne eines Zerstörenwollens. Hass nicht gegenüber einem Menschen, sondern dem Weg, den dieser Mensch einschlug. Die Sünde hassend, nicht den Sünder. Ich liebe und ehre meine Eltern ohne jede Einschränkung.
Doch ich muss nicht ihrem Weg nachfolgen, dem Weg in Krankheit, Schmerz, Alter und Tod. Ich darf einen neuen Weg gehen, den Weg, den Henoch und Elia vorzeichnen...
Es ist ein Weg in die Ewigkeit, mit vollständiger Transformation des Körpers.
Ich bin also zutiefst dankbar für ALLES, was ich von meinen Vorfahren bekommen habe.

Dank erzeugt eine positive Distanz.
Undank und Verurteilung erzeugt eine negative Bindung.
Ich bin also voller Dank.

Besonders für diesen Körper. Und das sage ich als transsexueller Mensch.
Ja, ich bin dankbar für diesen Körper. Selbst wenn es der falsche war. Aber es ist doch besser einen Körper als gar keinen.
Dieser Körper ist meine Offenbarungsform. Er ist das größte Geschenk.
Für diesen Körper habe ich mich inkarniert. Und egal, ob nun ein männlicher oder weiblicher Körper, er bleibt doch eine Transformationsmatrix, mit der ich hervorragend arbeiten kann.
Ich danke, dass ich sehen, hören, riechen, schmecken, tasten, gehen, tippen, sprechen, denken, fühlen kann. Wunderbar!!!
Ich bin dankbar, dass mein Körper erwachsen werden durfte und alle nötigen Impulse dazu bekam.
Dankbar für die Ausbildung, für die friedliche Zeit.

Naja, das ist ja noch einfach. Die guten Dinge. Oder waren sie wirklich so gut? Sicher, es ist schön. Und doch - oh wie so trügerisch. Verflucht sind die irdischen fünf Sinne, die einen an diese Matrix ketten. Wie leicht gleitet das Leben dahin, und wie schnell ist "es" vorbei!

Und wie steht es mit den schlechten?

Ich bin dankbar, dass meine Eltern mich so wenig liebten.
Ohne dieses Manko hätte ich mich nicht auf den spirituellen Weg gemacht. Dazu bin ich ehrlich genug, das zu erkennen.
Ich bin dankbar, dass ich diesen falschen Körper bekam.
Denn mit dem richtigen hätte ich mich nur in dieser Welt vergnügt.
Der falsche Körper war es mehr als alles andere, der mich dazu bewog, die ewigen Hütten zu suchen, die ewige Wahrheit, das ewige Leben, die ewigen Wege.
Danke für mein völlig verkorkstes Sexualleben. Auch das bewog mich dazu, die sexuelle Energie nicht in den sinnlichen Freuden zu vergeuden, die Kundalini nicht völlig einschlafen zu lassen, sondern zeitlebens bereits immer etwas wach zu haben, so dass es mir verhältnismäßig leicht fiel, sie wachzuküssen.
Und nachdem sie erwachte, hatte ich tausendfach mehr sexuelle Freuden als Andere.
Danke für den tausendfachen sexuellen Missbrauch, den mein Körper an mir tat. Denn so entwickelte ich das tiefe Mitgefühl und das tiefe Verständnis mit allen anderen, die sexuell und anders missbraucht wurden. Und so heilen meine Patienten, weil ich wie ein Kind ihr Leid fühlen kann, übernehmen kann, und von Erwachsenem zu Erwachsenem mit ihnen sprechen kann und sie können sich frei neu entscheiden. Die leuchtenden Augen zu sehen, das ist ein großes Wunder.
Danke für den psychischen Missbrauch, den meine Eltern an mir taten. Durch sie lernte ich diese Muster zu verstehen und kann nun Patienten wunderbar einfach zeigen, wie sie diese Muster in sich auflösen können.
Danke für das größte Unglück, denn durch seine Überwindung hat es mir das größte Geschenk gemacht.
Danke für jeden Patienten, denn jeder zeigte mir durch sein Leiden einen großen Dämon, den ich evozieren und bannen lernen durfte.
All diese Dinge wuchsen in den letzten Monaten in mir und wurden reif. Es ist so wunderbar.
Noch einmal zurück zu dem Gedanken am Anfang, dem stetigen Wenigerwerden. So ist es, ich werde immer weniger, und es wird immer mehr. Die große Kunst ist die Balance dabei zu halten.

Ja, meine liebe Ulli, ich weiß nicht, ob es diese Geschichte war, die du hören solltest. Du bist mir jedenfalls in den letzten Monaten innerlich sehr nahe gewesen.



Liebe Maria,

die letzten Monate dachte ich häufiger an dich und stellte fest, daß du im Forum nicht aktiv warst, schätze ich doch dein Wissen und deine Offenheit ganz außerordentlich. Diesen Beitrag von dir las ich vor ein paar Tagen das erste Mal und es berührte mich, es las sich, als ob ich ihn über einige Passagen selbst hätte schreiben gekonnt. Natürlich mit anderen Inhalten, denn mein Leben und die Grundlagen waren andere, jedoch ist rückblickend betrachtet - bei allem Schmerz und jeglicher Freude - ist es alles so gekommen, wie es letztlich mmh ... wie sag ich´s - sein musste.

maria schrieb:
Ich bin dankbar, dass ich diesen falschen Körper bekam.
Denn mit dem richtigen hätte ich mich nur in dieser Welt vergnügt.

Ja, jedoch auch ein "richtiger Körper" kann über Schmerz und Entbehrung nicht wirklich durch Vergnügungen hinwegtäuschen. Es gilt sich dem also zu stellen, früher oder später, ich tat es jedenfalls und entschied mich im Alter von etwa 32, 33 Jahren für einen sehr langen Zeitraum für das Zölibat, zur Enthaltsamkeit. Einfach um nicht abgelenkt zu werden bei der offenlegenden betrachtenden Innenschau.


maria schrieb:
Noch einmal zurück zu dem Gedanken am Anfang, dem stetigen Wenigerwerden. So ist es, ich werde immer weniger, und es wird immer mehr. Die große Kunst ist die Balance dabei zu halten.

So ist es.
 
Liebe Maria,

die letzten Monate dachte ich häufiger an dich und stellte fest, daß du im Forum nicht aktiv warst, schätze ich doch dein Wissen und deine Offenheit ganz außerordentlich. Diesen Beitrag von dir las ich vor ein paar Tagen das erste Mal und es berührte mich, es las sich, als ob ich ihn über einige Passagen selbst hätte schreiben gekonnt. Natürlich mit anderen Inhalten, denn mein Leben und die Grundlagen waren andere, jedoch ist rückblickend betrachtet - bei allem Schmerz und jeglicher Freude - ist es alles so gekommen, wie es letztlich mmh ... wie sag ich´s - sein musste.

ja, so ist es. Und das sogar bis in die kleinsten Details, alles, wirklich alles, muss(te) in meinem Leben (und nicht nur da) ganz genau so sein wie es war/ist. Das vollständige Erfassen dessen findet in dem Moment der Transzendenz statt. Und doch ist es nicht alles. Es ist so, wenn man in der Vierdimensionalität quasi die komplette DVD des Lebens geschaut hat. Nun könnte man "fertig" sagen. Doch auch das ist eine Momentaufnahme, wie ein Garten, der sehr kunstvoll angelegt ist. Man kann jedes kleinste Pflänzlein und Insekt bewundern, alles ist wundervoll. Und doch... der Garten wächst...
die DVD lebt sozusagen, ist "live"...

Ja, jedoch auch ein "richtiger Körper" kann über Schmerz und Entbehrung nicht wirklich durch Vergnügungen hinwegtäuschen. Es gilt sich dem also zu stellen, früher oder später, ich tat es jedenfalls und entschied mich im Alter von etwa 32, 33 Jahren für einen sehr langen Zeitraum für das Zölibat, zur Enthaltsamkeit. Einfach um nicht abgelenkt zu werden bei der offenlegenden betrachtenden Innenschau.

daher deine besonders feine Energie, die ich immer wahrnahm. Ein wunderschöner Weg, und nur wenige können ihn ohne Zwang gehen.

:danke: für Dein Sein.
 
ja, so ist es. Und das sogar bis in die kleinsten Details, alles, wirklich alles, muss(te) in meinem Leben (und nicht nur da) ganz genau so sein wie es war/ist. Das vollständige Erfassen dessen findet in dem Moment der Transzendenz statt. Und doch ist es nicht alles. Es ist so, wenn man in der Vierdimensionalität quasi die komplette DVD des Lebens geschaut hat. Nun könnte man "fertig" sagen. Doch auch das ist eine Momentaufnahme, wie ein Garten, der sehr kunstvoll angelegt ist. Man kann jedes kleinste Pflänzlein und Insekt bewundern, alles ist wundervoll. Und doch... der Garten wächst...
die DVD lebt sozusagen, ist "live"...


:)

ja, bis in die kleinsten Details und weiters alles drumherum aller Beteiligten fügt(e) sich zu einem Bild zusammen, bei dem ersichtlich wurde und wird, sich immer weiter ausdehnend, wie Alles mit Allem zusammenhängt, nichts autonom oder gar abgekoppelt vom anderen ist.


daher deine besonders feine Energie, die ich immer wahrnahm. Ein wunderschöner Weg, und nur wenige können ihn ohne Zwang gehen.

:danke: für Dein Sein.


Ich danke Dir und wie könnte es anders sein - Du bist grad wieder zur rechten Zeit hergekommen. Große Freude verspüre ich in meinem Herzen, neben ein paar kullernden Tränen rappelt und juchzt es auch.

:blume:
 
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ein und derselbe :D - und das ist nicht ironisch gemeint.

Jeder Mensch, der nicht erleuchtet ist, befindet sich in einem großen Durcheinander-Zustand, und Teufel kommt vom griechischen dia-bolos, Durcheinander-werfer.

Insofern ist das normale menschliche "ich" quasi der Ausbund des Teuflischen - nur macht sich der Mensch normalerweise vor, dass er das gerade nicht ist. Das ist aber nur ein weiterer Teil des Durcheinanders. Jeder Mensch meint es gut... und tut es böse.

Schau in den Spiegel... das was du siehst, ist das, was der Teufel aus dir gemacht hat... so sagt es die älteste Überlieferung.

Deshalb sagt diese Überlieferung auch: Schau den Menschen nicht so genau an... das was du siehst ist nicht er selber, sondern nur das, was der Teufel aus ihm gemacht hat.

Jeder Mensch ist im Kern ein Sohn Gottes, nie von Sünde befleckt, nie gefallen, nie von Gott getrennt.

Nur der Bewusstseinszustand der Trennung... das ist die große Lüge, das ist das, was die meisten Menschen jeden Tag leben... und damit dienen sie dem Teufel (dem Durcheinander) und sind selbst kleine Teuflis. Wobei "klein" relativ ist. Jeder Mensch ist ein ganzes Universum.

Das Erwachen aus der Welt des Teufels - oder wie die buddhistische Sicht es sagt aus der Welt der Maya - bringt mit sich, dass man wahrhaft zu sehen vermag.

Also wenn man schon verurteilt... könnte man die Welt der Lüge verurteilen.
Eigentlich nicht die Welt an sich, sondern die eigene Sicht derselben.
Die 600...

600 ist die Zahl der Lüge.
Nur das Verurteilen allein hilft nur einen Schritt weiter.
Es ist so wie wenn man Hundekacke auf dem Teppich beseitigen will.
Das erste ist, man muss erkennen warum es stinkt und wo sie liegt.
Dann erkennen, dass die da nicht hingehört.
Das "verurteilen" bedeutet lediglich, dass ich ihr den richtigen Platz gebe, nämlich das Klo oder den Biomülleimer.
Aber dann muss man das auch noch wirklich tun, nicht einfach nur denken, dass die eigentlich dort hingehört.
Und dazu muss man sich der Scheiße wirklich widmen, bis genau neben diesen Spot hingehen (aber nicht reintreten), und sie am besten mit ein paar Blättern Klopapier aufnehmen und bis zu dem Ort tragen wo man sie haben will und dort ablegen.

Also nur das mentale Verurteilen (diese Welt ist Maya, ist vom "Teufel") hilft noch kein bißchen wirklich weiter. Es ist nur der Anfang.
Die 600, die Lüge, will erkannt werden als Teil von mir selbst. Dann, wenn ich erkenne, dass ich mich belüge, wird sie durch das "i" vom "ich" zur 601. Die 601 ist die 111. Primzahl und bedeutet, nun ist ein großer Anfang gemacht.

Der Anfang im Körperlichen, im Seelischen und im Geistigen, auf allen drei Ebenen. Ich bins, der da mich selbst belüge. Der Teufel als der Fürst der Lüge bin ja niemand anders als ich selbst.

Und dann? Wie geht es weiter in der additiven Kabbala?
die 601 möchte am liebsten die 12 dazu... dann ist es die 613.
Wenn ich also wirklich den Funken von Wahrheit in mir habe indem ich erkenne, dass niemand anders als ich selbst diese ganze Lüge mir aufgetischt habe, dann brauche ich ganz dringend... die 12. Das ist die Vielfalt der Erscheinungen und muss diesen Aspekt der Wahrheit auf sie anwenden. Deshalb "beruft" der Aspekt der Wahrheit in mir die 12 "Jünger"... es sind die 12 Hirnnerven, die dann auf eine andere Frequenz getuned werden wollen, und sie folgen dem Bewusstsein, dass sich der Liebe zur Wahrheit hingibt.

Gefährlich wirds noch an dieser Stelle der 666, das ist die 613, wenn sich zu ihr die 53 gesellt. Die 53 ist der Garten, es bedeutet man stellt um sich herum einen Zaun auf und sagt "das ist mein Reich, hier ist es gut, super, sollen doch die anderen draußen verrecken, hauptsache ich bin erleuchtet."

Dann lieber die noch die 222 dazutun, das ist der Große Segen, die größtmögliche Ausdehnung. Dann landen wir bei der 888 von Jesus. also wenn tatsächlich ich irgendeinen Anteil von Erleuchtung erfahre, dann bitte diese Erleuchtung aber auch für alle... und da braucht man gar nicht viel weiter zu sprechen, das ist die Grundhaltung des großen Bodhisattva-Gelübdes.

Dann ist es nicht mein Privatgarten, sondern der Garten der Schöpfung selbst, der erleuchtet ist vom Bewusstsein. Nicht ich selbst bin erleuchtet, sondern der ganze Garten.

Welch ein Fest!!!

Mit diesen frohen Wünschen kann man doch Schwung gewinnen und ins neue Jahr sanft hineingleiten, sanft, liebreizend, die Illusion der Trennung aufhebend, grad wie bei einem richtig guten Liebesfest zu zweit.

Keine Angst, da ist jeder willkommen. Niemand braucht einen Partner dazu.
Es ist die innere Welt des Bewusstseins, die die äußere Welt heiratet und sich dann ausdehnt, immer weiter erweitert, bis dieser Prozess die gesamte Schöpfung umfasst.

Hallelujah!!!

Yeah! Dankeschön! :danke: :umarmen:
 
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